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Alexandroupoli
Tipp der ADAC Redaktion
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Alexandroupoli

Alexandroupoli
Die erst 1871 gegründete Stadt besitzt zwischen Hafen und Strandhotels eine attraktive Uferpromenade mit Cafés, Tavernen und einem Leuchtturm, der zur Insel Samothraki hinüberblickt. Sehenswert sind das Ethnologische Museum Thrakiens und die moderne Kathedrale Agios Nikolaos (Anfang 20. Jh.). Ihre Wandmalereien im byzantinischen Stil gleichen einem Bilderbuch zum Neuen Testament.
Goldstrand
Tipp der ADAC Redaktion
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Goldstrand

Goldstrand
Der Goldstrand gehört zu den besten Adressen für einen Partyurlaub in Bulgarien. Deutlich preiswerter als der Ballermann auf Mallorca, bietet der breite Strand an der Schwarzmeerküste eine attraktive Mischung aus modernem Tourismus, Wassersport und erstklassigen Veranstaltungen. Die Hauptsaison konzentriert sich auf die Sommermonate, in denen entlang des kilometerlangen Sandstrandes hervorragende Voraussetzungen für einen ausgedehnten Badeurlaub herrschen. Die im Hinterland gelegenen Reiseziele gewähren einen einzigartigen Blick in die Historie am Schwarzen Meer. Mit Varna, wo sich ein Besuch der Römischen Thermen lohnt, und dem 20 km entfernten Rila-Gebirge finden Urlauberinnen und Urlauber ein facettenreiches Kontrastprogramm. Goldstrand-Routenplaner: Reisetipps in der Umgebung Mit ihren zahlreichen Hotels, Restaurants und Bars hat sich die Stadt Slatni pjasazi als klassischer Urlaubsort einen Namen gemacht. Der feinkörnige Strand lädt zum Sonnen und Baden ein, zudem kann dank fehlender Gezeiten ohne Einschränkungen geschnorchelt und getaucht werden. Sehenswürdigkeiten und besondere Highlights für die Sommerreise gibt es abseits der Partymeilen mit der Badebucht Pasha Dere und der Stadt Burgas. Neben dem weitläufig angelegten Meeresgarten genießt in Burgas die Kathedrale der Heiligen Brüder Kiril und Methodius dank der pompösen Buntglasfenster internationalen Ruhm. Auf den Spuren ursprünglicher Natur Wer von Sonne, Strand und Meer genug hat, findet mit dem Naturpark Zlatni pjasaci eines der schönsten Ausflugsziele in Bulgarien. Er gehört zu den Höhepunkten unter den Goldstrand-Reisetipps und kann als kleinster Naturpark des Landes im Urlaub hervorragend zu Fuß erkundet werden. Neben einem jahrhundertealten Baumbestand warten über 120 Vogelarten darauf, während der Reise entdeckt zu werden. Das volle Kontrastprogramm dazu liefert der bulgarische Wasserpark Aquapolis mit rasanten Rutschen und Angeboten für die Kleinsten direkt im Ort Slatni pjasazi.
Rila, Kloster Rila
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rila-Kloster

Rila
Das malerisch mitten im höchsten Gebirge (1140 m) gelegene Rila-Kloster trägt den Namen des heiligen Ivan Rilski, der es zusammen mit seinen Schülern im 10. Jh. gründete, und dessen Reliquien im Kloster aufbewahrt werden. Das Männerkloster, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist bis heute bewohnt und bietet Besuchern gute Übernachtungsmöglichkeiten und ein kleines Museum. Darin befindet sich u.a. das Holzkreuz, in das der Mönch Raphael mehr als 650 winzige biblische Figuren schnitzte - nach zwölf Jahren war der Meister blind. Ältester Teil der Klosteranlage ist der Hrelju-Turm, in dessen Obergeschoss eine Kapelle mit Wandmalereien aus dem 14. Jh. erhalten blieb. Die Hauptkirche ist Sveta Bogorodiza mit ihren fünf Kuppeln und zwei Seitenkapellen. Ihr Inneres mit der reich geschnitzten und prächtig vergoldeten Ikonenwand wurde eindrucksvoll ausgemalt, unter anderem von Zahari Sograf aus der Schule von Samokov. Hungrige Besucher sollten unbedingt eine gebratene oder gegrillte Gebirgsforelle aus dem Rilska-Fluss kosten. Wer dem Besichtigungsrummel tagsüber entgehen will, quartiert sich am besten im Gästehaus des Klosters ein.
Kazanlak
Tipp der ADAC Redaktion
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Kazanlak

Kazanlak
Das antike Seuthopolis ist heute unter dem Namen Kazanlâk Zentrum der Rosenverarbeitung. Die Luft hier trägt den Duft der Blumen. Um die Stadt verteilt liegen im Tal der Könige die Grabmäler altthrakischer Herrscher, deren Erforschung andauert. Erst 2004 wurde das Grab von Svetica aus dem 5. Jh. untersucht, das prächtige Waffen und ein goldenes Trinkgefäß in Form eines menschlichen Gesichts enthält. Als kunsthistorische Rarität gilt Kazanlâks thrakisches Fürstengrab aus dem 3. Jh. v. Chr. Zwar darf das von der UNESCO zum Weltkulturerbe eingestufte Original selbst nicht betreten werden - der Besucherandrang würde bleibende Schäden hinterlassen -, eindrucksvollen Ersatz liefert jedoch die nebenan gezeigte Kopie. Ergreifend in der runden, mit Wand- und Deckengemälden verzierten Totenkammer ist die Darstellung eines Ehepaares, das zärtlich voneinander Abschied nimmt. Das Grabmal von Seuthos III. beherbergt königliche Beigaben wie einen goldenen Lorbeerkranz, eine Goldmaske und einen Bronzekopf. Das bäuerliche Leben Bulgariens kann man schon am Rande der Stadt entdecken: dort beginnen Rosen-, Lavendel- und Sonneblumenfelder. Die sanften Hügel mit den zahllosen Wahlnussbäumen, den schroffen Felsen und den dichten Wäldern des Stara Planina Gebirges laden zu entspannten Spaziergängen ein. Die bis zu 2 300 m hohen Berge bieten ausgezeichnete Bedingungen für Wanderungen in unberührter Natur.
Beyoğlu, Pera-Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Pera Museum

Istanbul
Das in einem Patrizierhaus aus dem Jahr 1893 etablierte Hotel Bristol war lange ein Stück Alt-Istanbul vom Feinsten und Elegantesten. Finanziert von privaten Stiftungen ist es nun als Museum wiedererstanden. Die drei oberen Stockwerke zeigen interessante wechselnde Ausstellungen. Die unteren Stockwerke sind permanenten Exponaten vorbehalten. Dort ist neben archäologischen Funden die kuriose Sammlung anatolischer Maße und Gewichte zu bestaunen. Glanzstücke des Museums sind die historische Bildergalerie mit 300 Gemälden aus der Zeit des 17.-19. Jh., historische Stadtansichten sowie fragile Keramik-Kunstwerke und Fliesen aus Kütahya.
Istanbul, Hagia Sophia
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hagia Sophia

Istanbul
Mit ihrer weithin sichtbaren, eindrucksvollen Kuppel ist die Hagia Sophia das Wahrzeichen der türkischen Stadt Istanbul. Die faszinierende Geschichte des Bauwerks von den Anfängen als byzantinische Kathedrale über ein Museum bis zur Moschee und die herausragende Architektur machen den Besuch für Reisende interessant. Reisetipps: im Inneren der Hagia Sophia unterwegs Der oströmische Kaiser Justinian I. ließ die Hagia Sophia in den Jahren 532 bis 537 v. Chr. im damaligen Konstantinopel in Byzanz errichten. Die auf vier Pfeilern ruhende Kuppel entwarf der Mathematiker und Architekt Anthemios von Tralleis. Die vier Minarette wurden 1453 hinzugefügt, als der Bau vom Osmanischen Reich übernommen wurde. Reisende betreten das Bauwerk durch die innere, mit Marmor und Goldmosaiken verzierte Eingangshalle, auch als Narthex bezeichnet, bevor sich der Innenraum mit der nahezu schwebend erscheinenden Kuppel in voller Pracht eröffnet. Hagia Sophia Istanbul: den Besuch mit ADAC Maps planen Die Hagia Sophia befindet sich im europäischen Teil Istanbuls im Stadtteil Sultanahmet. Ganz in der Nähe liegen die Blaue Moschee und der Topkapi-Palast, sodass ein gemeinsamer Besuch der Sehenswürdigkeiten sehr zu empfehlen ist. Eine gute Idee ist es, die einst als achtes Weltwunder gefeierte Moschee mit einem Reiseführer zu besichtigen, der Wissenswertes rund um die Geschichte vermittelt. Um den Besuch genau zu planen, können Karten im Voraus auch online gebucht werden.
Istanbul, Blaue Moschee
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Blaue Moschee

Istanbul
Auftraggeber Sultan Ahmet – nach ihm heißt die Moschee Sultanahmet Camii – wünschte sich 1609 als Demonstration seiner Macht einen Bau, der die Hagia Sophia an Pracht noch übertreffen sollte. Schon äußerlich wirkt der riesige Komplex wesentlich eleganter als das frühchristliche Gotteshaus, das bis zum Bau der Blauen Moschee noch immer Hauptmoschee Istanbuls war. Der Legende zufolge verlangte der Sultan vergoldete Minarette (türk. altın – Gold). Angesichts des knappen Budgets soll Architekt Mehmed Ağa den Sultan gewollt missverstanden und stattdessen sechs steinerne Minarette (türk. altı) errichtet haben. An der Kuppel sparte der Architekt dagegen nicht. 43 m ist sie hoch und hat einen Durchmesser von 23,5 m. Gestützt wird sie von vier mächtigen Halbkuppeln und getragen von vier im Durchmesser 5 m starken Rundpfeilern, die im Volksmund ›Elefantenfüße‹ genannt werden. Im Gebetsraum unter der Kuppel wird klar, warum die Sultanahmet Camii auch ›Blaue Moschee‹ genannt wird: Ihre Wände sind mit weit mehr als 21.000 Fliesen aus den Manufakturen von İznik verkleidet. Im Sonnenlicht, das durch 260 Fenster einfällt, schimmern sie grünlich und bläulich, und auch die Bemalung im oberen Teil des Innenraums enthält viele Blautöne. Verziert sind die Fliesen mit Blumenmotiven, darunter Rosen, Tulpen und Nelken. Die aus weißem Marmor gefertigten Mihrab (Gebetsnische) und Minbar (Kanzel) kann man als Nicht-Muslim nur aus der Ferne betrachten, da der Ostteil des Gebetssaals den Gläubigen vorbehalten ist.
Nessebar, Sonnenstrand
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sonnenstrand

Slâncev brjag / Sonnenstrand
Der größte Ferienort der südlichen Schwarzmeerküste, Sonnenstrand (Slâncev brjag) liegt 4 km nördlich von Nessebâr. Er bietet alle gängigen Angebote von Wasserski über Bogenschießen und Tennis bis hin zu Discos, Spielcasinos und Restaurants mit Folkloreprogramm. Wegen des besonders feinen goldgelben Sandes gilt der bis zu 150 m breite Strand als der schönste Bulgariens. Für Ruhesuchende ist der Ort jedoch nicht zu empfehlen.
Soufli, Seidenmuseum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Seidenmuseum

Soufli
Das anschaulich gestaltete Seidenmuseum in einem Gebäudekomplex von 1883 erklärt sehr gut auf Englisch den Produktionsprozess, der etwa 40 Tage dauert. Neben den Exponaten werden die verschiedenen Stadien der Herstellung erklärt.
Istanbul, Großer Basar
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Großer Basar Istanbul

Istanbul
Tag für Tag strömen unzählige Besucherinnen und Besucher durch die Gassen eines der ältesten und größten überdachten Basars (Kapalı Çarşı) der Welt. Zahlreiche unterschiedliche Läden und Werkstätten buhlen hier mit ihren Waren um die Aufmerksamkeit der vorbeiflanierenden Scharen. Die Geschichte des Großen Basars von Istanbul Fertiggstellt wurde der Große Basar von Istanbul um 1461, nachdem Sultan Mehmet II. Konstantinopel erobert hatte und den Bau eines großen überdachten Handelsplatzes in Auftrag gab. Dieser sollte Einkommen für die benachbarte Hagia Sophia generieren. Zu den heute noch sichtbaren ältesten Teilen gehören die aus Stein feuerfest gebauten und mit Kuppeln überdachten Bereiche. Der innerste (İç) Bedesten diente früher als Tuchhalle, der Sandal Bedesten ist bis heute ein Auktionshaus. Im Laufe der Zeit verwandelten sich die umliegenden Gassen in Einkaufsstraßen und wurden ebenfalls überdacht. Ein Bummel über den Basar Der Große Basar wirkt heute mit seiner riesigen Fläche wie ein eigenes Stadtviertel auf dem Stadtplan. Wer auf der Suche nach bestimmten Produkten wie Schmuck oder Teppichen ist, sollte zunächst eine Karte konsultieren, da die Geschäfte nach Produkten gruppiert sind. Ansonsten ist es am einfachsten, sich planlos durch die Gassen treiben zu lassen, um die orientalische Farbenpracht zu genießen. Ob traditionelle Lederwaren, orientalische Gewürze oder Schneider, die in kürzester Zeit Kleidung auf Maß fertigen: Im Großen Basar von Istanbul findet sich alles.
Maronia
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Maronia

Maronia
Die Ursprünge des traditionellen Dorfes gehen zurück auf das 3. Jtd. v. Chr. Zeugnisse aus prähistorischer und antiker Teit bewahrt die Ausgrabungsstätte, u.a. ein 3000 Personen fassendes Theater, ein Dionysos-Heiligtum, ein Haus mit Mosaikfußboden aus dem 3. Jh. v.Chr., eine frühchristliche Basilika und ein römisches Torgebäude. Nach der Besichtigung lädt der breite, sandige ›Summer Hook Beach‹ bei Imeros im Westen zum Baden ein.
Istanbul, Topkapi-Palast, Schatzkammer
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Topkapi-Palast, Schatzkammer

Istanbul
Ein Besuch der Schatzkammer des Topkapi-Palasts darf in Istanbul nicht fehlen. Sie befindet sich im Dritten Hof des weitläufigen Palastgeländes und gehört zu den eindrucksvollsten Bereichen der Anlage. In den prunkvollen Räumen wird der Reichtum des Osmanischen Reichs sichtbar: kunstvoll gearbeitete Schmuckstücke, alte Münzen und kostbare Reliquien zeigen die Macht der einstigen Herrscher. Unterwegs zur Topkapi-Palast-Schatzkammer in Istanbul: Reiseführer Die Besichtigung des Topkapi-Palastes ist ein Highlight bei einer Reise in die türkische Metropole am Bosporus. Zahlreiche Ausstellungshallen, Innenhöfe, Gebetsräume und Pavillons führen in die Welt der Sultane. Unter anderem sind der Harem, in dem einst Konkubinen lebten, und die Palastküche zu sehen, bevor es weiter in die Schatzkammer geht. Reisetipp für Istanbul: die Schätze im Topkapi-Palast Zu den bedeutendsten Ausstellungsstücken zählt der Topkapi-Dolch. An seinem Griff prunken drei dunkelgrüne riesige Smaragde, die Scheide ist mit Diamanten besetzt. Auch der 86-karätige Löffelmacherdiamant, der von zahlreichen kleineren Steinen eingefasst wird, ist Teil der wertvollen Sammlung. Als weitere Kostbarkeiten gelten unter anderem der Goldthron und der Thron des Schah Nadir.
Istanbul, Tünel
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tünel

Istanbul
Tünel (Tunnel) heißt die Standseilbahn, die zwischen der Tersane Caddesi bei der Galatabrücke und dem 60 m höher gelegenen Stadtteil Beyoglu verkehrt. Nur zwei Minuten dauert die Fahrt durch ihren 600 m langen Tunnel. Seit 1875 ist diese U-Bahn in Betrieb - damit zählt sie zu den ältesten ihrer Art in Europa.
Istanbul, Universität
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Universität

Istanbul
Zwischen Sultan-Süleyman- und Beyazit-Moschee erstreckt sich das Universitätsgelände. Sein bombastisches Entrée bildet das Seraskertor, ein orientalisierender Triumphbogen zwischen zwei niedrigeren zinnenbewehrten Achtecktürmen. Der französische Architekt Bourgeois errichtete es Mitte des 19. Jh. als Portal für das ebenfalls von ihm entworfene Kriegsministerium. 1924 zog die Universität ein. Blickfang im Park ist der 1828 als Feuerwache gebaute, 50 m hohe Beyazit-Turm aus weißem Marmor.
Istanbul, Café Pierre Loti
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Café Pierre Loti

Istanbul
Auf einer Anhöhe über der Eyüp-Sultan-Moschee und ihrem ausgedehnten Friedhof lädt das Piyer Loti Kahvesi zum Verweilen. Von seiner Terrasse hat man einen fantastischen Blick über das Goldene Horn. Die Seilbahn auf den Hügel startet an der Balaban Yolu Sokak, etwa 200 m von der Moschee entfernt. Der Name des Cafés erinnert an den französischen Schriftsteller und Marineoffizier Pierre Loti (1850–1923), der 1876/77 in Istanbul lebte.
Drama, Paranesti
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Paranesti

Drama
Die kleine Gemeinde Paranesti zu Füßen des Lekani (1298 m) ist reizvolles Ziel einer Bahnfahrt durch die Schlucht von Xanthi. Rund um den Ort laden grüne Wälder mit Wasserfällen und der Quelle Xiropotamos zum Wandern ein.
Warna, Archäologisches Museum Warna
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Archäologisches Museum

Varna
In dem Neorenaissance-Bau von 1898 beleuchtet die Sammlung auf zwei Etagen die Geschichte des Landes von der Frühzeit bis zum Ende der osmanischen Herrschaft. Berühmt sind die Ikonen-Sammlung und der hier ausgestellte Goldschatz von Varna, der älteste der Welt. In einer eigens für Kinder konzipierten Abteilung können junge Besucher wie einst die Protobulgaren Töpferscheiben bedienen, Knochen, Steine und Holz bearbeiten oder Strohmatten flechten.
Istanbul, Galataturm
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Galataturm

Istanbul
Gut 60 m hoch ist der Galata Kulesi, den die Genuesen 1348 als Wachturm errichteten. Er war Teil der Befestigung um die Siedlung der italienischen Händler am Bosporus. Später diente er als Lager, Leuchtturm und Feuerwache. Heute sind in den beiden obersten Etagen ein Restaurant sowie der Zugang zur Aussichtsterrasse untergebracht. Sie bietet einen herrlichen Panoramablick über das Häusermeer dies- und jenseits von Goldenem Horn und Bosporus.
Mesimvria
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Mesimvria

Mesimvria
Im Ausgrabungsgelände Mesimvrias ist das ›Haus der Amphoren‹ besonders fotogen: In der Erde zwischen dem Geviert seiner Grundmauern stecken dicht an dicht in Reih und Glied kopfüber 129 dieser Gefäße. Sie dienten wahrscheinlich dazu, den Boden des Hauses vor ansteigendem Grundwasser zu schützen.
Istanbul, Galatabrücke
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Galatabrücke

Istanbul
Die Galatabrücke überspannt das Goldene Horn und verbindet die Istanbuler Viertel Karaköy und Eminönü. Mit ihrer markanten Bauweise und der besonderen Mischung aus funktionaler Architektur, urbanem Leben und maritimer Kulisse zählt sie zu den besonderen Wahrzeichen Istanbuls. Reise in die Geschichte der Galatabrücke Das Goldene Horn ist ein in den Bosporus mündender Meeresarm, der die historische Altstadt von den nördlich gelegenen Stadtteilen Istanbuls trennt. Schon zur Zeit von Leonardo da Vinci gab es erste Überlegungen, eine Brücke für die Überquerung zu errichten. Seine Idee zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde allerdings nicht umgesetzt. Im 19. Jahrhundert entstand das erste Bauwerk aus Holz auf Initiative der Mutter des amtierenden Sultans. Dieses wurde im Laufe der Zeit mehrfach ersetzt, weiterentwickelt und stabilisiert. Nach einem Brand Ende des 20. Jahrhunderts wurde schließlich ein weiterer Neubau geplant, aus dem die heutige Galatabrücke hervorging. Mit dem Reiseführer zur Galatabrücke: Höhepunkte der Architektur Wer die Galata Köprüsü ansteuert, wird von beeindruckender Architektur begrüßt. Die heutige Galatabrücke setzt sich aus mehreren Abschnitten zusammen. Als Klappbrücke ermöglicht sie es auch größeren Schiffen, den Meeresarm zu passieren. Von der Brücke aus bietet sich ein traumhafter Ausblick auf das historische und moderne Istanbul. Während der obere Bereich für den Straßenverkehr genutzt wird, finden sich in der unteren Ebene Cafés und Restaurants.
Istanbul, Topkapi-Palast
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Topkapi-Palast

Istanbul
Der Topkapı Sarayı erstreckt sich an der Nordostspitze der von Goldenem Horn, Bosporus und Marmarameer umgebenen Halbinsel. Nur wenige Jahre nach der osmanischen Eroberung Konstantinopels begann unter Sultan Mehmed II. Fatih (1432–1481) die Errichtung eines ersten Palastes, der im Laufe der Zeit immer wieder umgebaut und erweitert wurde und 400 Jahre lang das Machtzentrum des Osmanischen Reichs war. Hier tagte der Divan, der Oberste Rat. Außerdem residierten hier ab Mitte des 16. Jh., ab der Regierungszeit Sultan Süleymans I. des Prächtigen (um 1495–1566), alle Sultane mit ihrem Gefolge. Mitte des 19. Jh. hatte der Topkapı Sarayı als Residenz ausgedient, der Palast war den Herrschern zu altmodisch geworden. Am Ufer des Bosporus entstand der Dolmabahçe Saray nach dem Vorbild europäischer Schlossanlagen. 1856 erfolgte der Umzug unter Sultan Abdülmecid I. mitsamt Harem und Hofstaat. Nicht lange nach Gründung der Republik Türkei im Oktober 1923 wurde der Topkapı Sarayı in ein Museum umgewandelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Gebäude des Topkapı Sarayı waren anfänglich aus Holz, doch nach zwei Großbränden in den Jahren 1574 und 1665 wurde begonnen, aus Stein zu bauen. Jeder Sultan erweiterte den Palast, sodass im Laufe der Zeit ein gewaltiger Komplex entstand, der heute aus einer Abfolge von vier Höfen besteht. Mit 700.000 m² ist das Areal fast doppelt so groß wie der Vatikan. Zeitweise wohnten bis zu 5000 Menschen hinter den Palastmauern. Hinzu kamen Tausende Bedienstete. Größte Attraktionen sind der Harem, die Schatzkammer und die in der einstigen Palastküche untergebrachte Porzellansammlung.
Istanbul, Neue Moschee
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Neue Moschee

Istanbul
Die Neue Moschee im Stadtteil Eminönü gehört mit ihrer beeindruckenden osmanischen Architektur zu den Highlights in Istanbul. Am Ufer des Goldenen Horns gelegen, bietet sie Ausblicke auf das Wasser und den Hafen von Eminönü. Die markante Bauweise mit ihren gestaffelten Kuppeln und Halbkuppeln fällt ebenso ins Auge wie die zahlreichen İznik-Fliesen und das üppige florale Dekor. Geschichte der Neuen Moschee in Istanbul Die Wurzeln der Yeni Cami, wie sie in der Türkei genannt wird, reichen bis ins Ende des 16. Jahrhunderts zurück. Damals ließ Safiye Sultan, die Ehefrau von Sultan Murad III. und spätere Valide Sultan (Sultansmutter) von Sultan Mehmed III. den Bau einer prächtigen Moschee in Auftrag geben. Politische Widerstände und finanzielle Herausforderungen brachten das Projekt zunächst zum Erliegen. Erst Jahrzehnte später ließ Turhan Sultan es wieder aufleben: Jahrzehnte nach dem ersten Spatenstich wurde das Bauwerk dann als Macht- und Glaubenssymbol fertiggestellt. Architektonische Höhepunkte der Neuen Moschee Kuppeln und Minarette prägen die Architektur der Neuen Moschee und schaffen einen einzigartigen Effekt. Höhepunkt ist die monumentale Hauptkuppel, die über dem Innenraum aufragt. Die zwei Minarette prägen die Silhouette des Viertels am Goldenen Horn. Zu dem imperialen Bau gehört ein großer Hof, in dem sich – eingerahmt von Bögen und kleinen Kuppeln – der Reinigungsbrunnen präsentiert. Im Innern befindet sich ein quadratischer Gebetsraum, der mit unzähligen blauen, grünen und weißen Keramikfliesen, den sogenannten İznik-Fliesen, verziert ist. Eine weitere Besonderheit stellt die königliche Loge dar: In dieser nahmen Mitglieder des kaiserlichen Hofes an Gottesdiensten teil. Die Gebetsnische begeistert mit einer aufwendigen Marmorverarbeitung.
Istanbul, Chora-Kirche
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Chora-Kirche

Istanbul
Die Chora-Kirche gilt als bedeutendes Beispiel byzantinischer Baukunst. Das Gebäude blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Als Kirche erbaut, wurde sie später in eine Moschee umgewandelt und in der frühen Republikzeit zum Museum erklärt. Heute wird das Gebäude wieder als Moschee genutzt. Vom Kloster auf dem Land zur Moschee in der Großstadt Die Chora-Kirche wurde ursprünglich als Teil eines Klosters außerhalb der Stadtmauern von Byzanz, damals Hauptstadt des oströmischen Reiches, erbaut. Das griechische Wort Chora bedeutet wörtlich „Land“ oder „Raum“ und verweist sowohl auf die Lage außerhalb der Stadtmauern als auch auf eine theologische Symbolik. Im Laufe der Zeit wurde das Gotteshaus mehrmals umgebaut und erhielt sein heutiges Aussehen im 11. Jahrhundert. Rund 300 Jahre später ließ Theodoros Metochites, enger Berater von Kaiser Andronikos II. Palaiologos, die Kirche mit prachtvollen Fresken und Mosaiken ausschmücken, die Szenen aus der Bibel darstellten. Als wunderschönes Beispiel für die byzantinische Sakralbaukunst zählt die Chora-Kirche zu den beliebten Reisetipps für Kunst- und Architekturbegeisterte in Istanbul. Der Besuch der Chora-Kirche heute Ab dem frühen 16. Jahrhundert diente die Chora-Kirche in Istanbul als Moschee, ehe sie grundlegend restauriert und in ein säkulares Museum verwandelt wurde. Seit 2024 wird sie jedoch wieder als Moschee genutzt (Kariye Camii). Die Mosaike im zentralen Gebetsraum (Naos) wurden in Übereinstimmung mit muslimischen Glaubensregeln mit Tüchern verhängt. Der äußere und innere Narthex und die Kapelle (Parakklesion) sind außerhalb der Gebetszeiten weiterhin zugänglich.
Istanbul, Fatih-Moschee
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Fatih-Moschee

Istanbul
Die Fatih-Moschee in Istanbul wurde von Sultan Mehmed II. in Auftrag gegeben und in der Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut. Der Beiname Fatih bedeutet „der Eroberer“. Auf dem Hügel stand zuvor die Apostelkirche, die dem Neubau weichen musste. Wechselvolle Geschichte der Fatih-Moschee Istanbul Wo einst auf der Karte die Apostelkirche stand, erhebt sich heute die Fatih-Moschee. Die ursprüngliche Moschee wurde durch mehrere Erdbeben so stark beschädigt, dass sie im 18. Jahrhundert vollständig neu errichtet werden musste. Nur wenige bauliche Elemente sind von der ersten Anlage erhalten geblieben. Sehenswertes in der Fatih-Moschee Istanbul Die Fatih-Moschee ist ein beeindruckendes Gebäude, bestehend aus verschieden großen Kuppeln um eine imposante Hauptkuppel herum. Der Hauptgebetsraum ist mit Kalligrafien, Fliesen und ornamentalen Wandgestaltungen versehen. Der Mihrab, die Gebetsnische, besticht mit einer aufwendigen Marmorarbeit. Hinter der Moschee liegen die Grabmäler von Sultan Mehmed II. und seiner Gemahlin Gülbahar Hatun, sogenannte Türbe. Rund um den Sakralbau erstreckt sich ein großer Garten mit Wiesen und Bäumen – ein grünes Idyll im ansonsten belebten Fatih-Viertel.
Istanbul, Leanderturm
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Leanderturm

Istanbul
Um den Leanderturm (Kız Kulesi, Mädchenturm) in Istanbul ranken sich viele Sagen. Die bekannteste handelt von einem Sultan, der seine Tochter im Turm versteckte, nachdem ihr von einer Wahrsagerin prophezeit worden war, sie werde am Biss einer Schlange sterben. Ihr Schicksal erfüllte sich trotzdem, denn in einem Obstkorb gelangte eine giftige Viper auf die Insel und biss das Mädchen. Reiseführer zur Geschichte des Leanderturms Antike Quellen erwähnen auf der kleinen Insel im Bosporus bereits im 5. Jahrhundert vor Christus eine Anlage, möglicherweise ein militärischer oder logistischer Außenposten. Kaiser Manuel Komnenos ließ im 12. Jahrhundert einen neuen Turm errichten, von dem eine Kette quer durch den Bosporus zum heute verschwundenen Mangana-Kloster verlief. Die Kette konnte bei Bedarf gespannt werden, um Schiffe aufzuhalten. Sultan Mehmet II. ließ nach 1453 einen neuen Turm errichten, der später mehrfach umgebaut wurde und erst in osmanischer Zeit seine heutige Gestalt erhielt. Er diente seither als Leuchtturm, Quarantänestation und Überwachungsposten. Erst seit den 1990-er Jahren ist der Turm für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Traumhafte Ausblicke: Besuch des Turms Wie die Hagia Sophia gehört der Leanderturm heute zu den bekanntesten Wahrzeichen von Istanbul und wurde im Jahr 2023 umfassend renoviert. Im Inneren des Gebäudes befindet sich ein Museum, das die Geschichte des Turms beleuchtet. Ein Café sorgt für das leibliche Wohl. Vom Turm bietet sich ein einzigartiger Ausblick über den Bosporus und die europäische Seite von Istanbul.
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Kulinarik in Makedonien: Nationalgericht Bohnensuppe

Regions­typische Gerichte sind die leicht säuerlichen, in Öl und Essig ein­gelegten Fische vom winzigen, ­sardinenartigen Gavros bis zur Kolios genannten Makrele. Chorta ist ein oft lauwarm servierter Salat aus Mangold, Huflattich oder anderem wild wachsenden Grün. An die Küche des Balkans erinnert der Krautsalat ­Pikantiki aus Kohl, ganz dünnen Karottenstreifen und manchmal auch Paprikaschoten. Als Nationalspeise wird oft die Fasolada bezeichnet, eine Bohnensuppe mit Olivenöl, feinen Wurzelgemüsen und Tomate. Imam ist ein Gericht aus über­backenen, gefüllten Auberginenscheiben. Fleisch vom Holzkohlengrill isst man in Makedonien gerne mit scharfen, gebratenen grünen Peperoni, Kafteri piperja. Oft steht – ebenfalls nur in Makedonien – Bukovo auf dem Tisch: scharfe, rote Peperoni, getrocknet und gerieben. Fisch und Meeresfrüchte werden fast immer à la nature serviert, bisweilen auch mit einer Öl-Zitronensauce. Einheimische Rebsorten wie die rote Xynomavro aus Makedonien und ­Cuveés mit Cabernet Sauvignon oder Syrah machen dem altbekannten harzigen Retsina Konkurrenz. Erfolgreich ist z.B. die Kellerei Tsantali in Agios Pavlos, 40 km südlich von Thessaloniki, die den Weinbau eines Athos-Klosters modernisiert hat und Sorten wie Roditis und Assirtiko kultiviert.  Bei Neos Marmaras auf der Halbinsel Sithonia wurde 1965 die Domaine Carras als Teil des Hotel­resorts Porto Carras aufgebaut. Sie hat sich bei Weinkennern einen Namen als eine der führenden Kellereien Griechenlands gemacht. Empfehlenswert sind auch der biologisch erzeugte Merlot, Cabernet Sauvignon und Sauvignon blanc der Estate Chatzigeorgiou 55 km westlich von Kavala.  
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