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Alexandroupoli

Alexandroupoli
Die erst 1871 gegründete Stadt besitzt zwischen Hafen und Strandhotels eine attraktive Uferpromenade mit Cafés, Tavernen und einem Leuchtturm, der zur Insel Samothraki hinüberblickt. Sehenswert sind das Ethnologische Museum Thrakiens und die moderne Kathedrale Agios Nikolaos (Anfang 20. Jh.). Ihre Wandmalereien im byzantinischen Stil gleichen einem Bilderbuch zum Neuen Testament.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rila-Kloster

Rila
Das malerisch mitten im höchsten Gebirge (1140 m) gelegene Rila-Kloster trägt den Namen des heiligen Ivan Rilski, der es zusammen mit seinen Schülern im 10. Jh. gründete, und dessen Reliquien im Kloster aufbewahrt werden. Das Männerkloster, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist bis heute bewohnt und bietet Besuchern gute Übernachtungsmöglichkeiten und ein kleines Museum. Darin befindet sich u.a. das Holzkreuz, in das der Mönch Raphael mehr als 650 winzige biblische Figuren schnitzte - nach zwölf Jahren war der Meister blind. Ältester Teil der Klosteranlage ist der Hrelju-Turm, in dessen Obergeschoss eine Kapelle mit Wandmalereien aus dem 14. Jh. erhalten blieb. Die Hauptkirche ist Sveta Bogorodiza mit ihren fünf Kuppeln und zwei Seitenkapellen. Ihr Inneres mit der reich geschnitzten und prächtig vergoldeten Ikonenwand wurde eindrucksvoll ausgemalt, unter anderem von Zahari Sograf aus der Schule von Samokov. Hungrige Besucher sollten unbedingt eine gebratene oder gegrillte Gebirgsforelle aus dem Rilska-Fluss kosten. Wer dem Besichtigungsrummel tagsüber entgehen will, quartiert sich am besten im Gästehaus des Klosters ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Goldstrand

Goldstrand
Der Goldstrand gehört zu den besten Adressen für einen Partyurlaub in Bulgarien. Deutlich preiswerter als der Ballermann auf Mallorca, bietet der breite Strand an der Schwarzmeerküste eine attraktive Mischung aus modernem Tourismus, Wassersport und erstklassigen Veranstaltungen. Die Hauptsaison konzentriert sich auf die Sommermonate, in denen entlang des kilometerlangen Sandstrandes hervorragende Voraussetzungen für einen ausgedehnten Badeurlaub herrschen. Die im Hinterland gelegenen Reiseziele gewähren einen einzigartigen Blick in die Historie am Schwarzen Meer. Mit Varna, wo sich ein Besuch der Römischen Thermen lohnt, und dem 20 km entfernten Rila-Gebirge finden Urlauberinnen und Urlauber ein facettenreiches Kontrastprogramm. Goldstrand-Routenplaner: Reisetipps in der Umgebung Mit ihren zahlreichen Hotels, Restaurants und Bars hat sich die Stadt Slatni pjasazi als klassischer Urlaubsort einen Namen gemacht. Der feinkörnige Strand lädt zum Sonnen und Baden ein, zudem kann dank fehlender Gezeiten ohne Einschränkungen geschnorchelt und getaucht werden. Sehenswürdigkeiten und besondere Highlights für die Sommerreise gibt es abseits der Partymeilen mit der Badebucht Pasha Dere und der Stadt Burgas. Neben dem weitläufig angelegten Meeresgarten genießt in Burgas die Kathedrale der Heiligen Brüder Kiril und Methodius dank der pompösen Buntglasfenster internationalen Ruhm. Auf den Spuren ursprünglicher Natur Wer von Sonne, Strand und Meer genug hat, findet mit dem Naturpark Zlatni pjasaci eines der schönsten Ausflugsziele in Bulgarien. Er gehört zu den Höhepunkten unter den Goldstrand-Reisetipps und kann als kleinster Naturpark des Landes im Urlaub hervorragend zu Fuß erkundet werden. Neben einem jahrhundertealten Baumbestand warten über 120 Vogelarten darauf, während der Reise entdeckt zu werden. Das volle Kontrastprogramm dazu liefert der bulgarische Wasserpark Aquapolis mit rasanten Rutschen und Angeboten für die Kleinsten direkt im Ort Slatni pjasazi.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Kazanlak

Kazanlak
Das antike Seuthopolis ist heute unter dem Namen Kazanlâk Zentrum der Rosenverarbeitung. Die Luft hier trägt den Duft der Blumen. Um die Stadt verteilt liegen im Tal der Könige die Grabmäler altthrakischer Herrscher, deren Erforschung andauert. Erst 2004 wurde das Grab von Svetica aus dem 5. Jh. untersucht, das prächtige Waffen und ein goldenes Trinkgefäß in Form eines menschlichen Gesichts enthält. Als kunsthistorische Rarität gilt Kazanlâks thrakisches Fürstengrab aus dem 3. Jh. v. Chr. Zwar darf das von der UNESCO zum Weltkulturerbe eingestufte Original selbst nicht betreten werden - der Besucherandrang würde bleibende Schäden hinterlassen -, eindrucksvollen Ersatz liefert jedoch die nebenan gezeigte Kopie. Ergreifend in der runden, mit Wand- und Deckengemälden verzierten Totenkammer ist die Darstellung eines Ehepaares, das zärtlich voneinander Abschied nimmt. Das Grabmal von Seuthos III. beherbergt königliche Beigaben wie einen goldenen Lorbeerkranz, eine Goldmaske und einen Bronzekopf. Das bäuerliche Leben Bulgariens kann man schon am Rande der Stadt entdecken: dort beginnen Rosen-, Lavendel- und Sonneblumenfelder. Die sanften Hügel mit den zahllosen Wahlnussbäumen, den schroffen Felsen und den dichten Wäldern des Stara Planina Gebirges laden zu entspannten Spaziergängen ein. Die bis zu 2 300 m hohen Berge bieten ausgezeichnete Bedingungen für Wanderungen in unberührter Natur.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Pera Museum

Istanbul
Das in einem Patrizierhaus aus dem Jahr 1893 etablierte Hotel Bristol war lange ein Stück Alt-Istanbul vom Feinsten und Elegantesten. Finanziert von privaten Stiftungen ist es nun als Museum wiedererstanden. Die drei oberen Stockwerke zeigen interessante wechselnde Ausstellungen. Die unteren Stockwerke sind permanenten Exponaten vorbehalten. Dort ist neben archäologischen Funden die kuriose Sammlung anatolischer Maße und Gewichte zu bestaunen. Glanzstücke des Museums sind die historische Bildergalerie mit 300 Gemälden aus der Zeit des 17.-19. Jh., historische Stadtansichten sowie fragile Keramik-Kunstwerke und Fliesen aus Kütahya.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hagia Sophia

Istanbul
Mit ihrer weithin sichtbaren, eindrucksvollen Kuppel ist die Hagia Sophia das Wahrzeichen der türkischen Stadt Istanbul. Die faszinierende Geschichte des Bauwerks von den Anfängen als byzantinische Kathedrale über ein Museum bis zur Moschee und die herausragende Architektur machen den Besuch für Reisende interessant. Reisetipps: im Inneren der Hagia Sophia unterwegs Der oströmische Kaiser Justinian I. ließ die Hagia Sophia in den Jahren 532 bis 537 v. Chr. im damaligen Konstantinopel in Byzanz errichten. Die auf vier Pfeilern ruhende Kuppel entwarf der Mathematiker und Architekt Anthemios von Tralleis. Die vier Minarette wurden 1453 hinzugefügt, als der Bau vom Osmanischen Reich übernommen wurde. Reisende betreten das Bauwerk durch die innere, mit Marmor und Goldmosaiken verzierte Eingangshalle, auch als Narthex bezeichnet, bevor sich der Innenraum mit der nahezu schwebend erscheinenden Kuppel in voller Pracht eröffnet. Hagia Sophia Istanbul: den Besuch mit ADAC Maps planen Die Hagia Sophia befindet sich im europäischen Teil Istanbuls im Stadtteil Sultanahmet. Ganz in der Nähe liegen die Blaue Moschee und der Topkapi-Palast, sodass ein gemeinsamer Besuch der Sehenswürdigkeiten sehr zu empfehlen ist. Eine gute Idee ist es, die einst als achtes Weltwunder gefeierte Moschee mit einem Reiseführer zu besichtigen, der Wissenswertes rund um die Geschichte vermittelt. Um den Besuch genau zu planen, können Karten im Voraus auch online gebucht werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sonnenstrand

Slâncev brjag / Sonnenstrand
Der größte Ferienort der südlichen Schwarzmeerküste, Sonnenstrand (Slâncev brjag) liegt 4 km nördlich von Nessebâr. Er bietet alle gängigen Angebote von Wasserski über Bogenschießen und Tennis bis hin zu Discos, Spielcasinos und Restaurants mit Folkloreprogramm. Wegen des besonders feinen goldgelben Sandes gilt der bis zu 150 m breite Strand als der schönste Bulgariens. Für Ruhesuchende ist der Ort jedoch nicht zu empfehlen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Blaue Moschee

Istanbul
Auftraggeber Sultan Ahmet – nach ihm heißt die Moschee Sultanahmet Camii – wünschte sich 1609 als Demonstration seiner Macht einen Bau, der die Hagia Sophia an Pracht noch übertreffen sollte. Schon äußerlich wirkt der riesige Komplex wesentlich eleganter als das frühchristliche Gotteshaus, das bis zum Bau der Blauen Moschee noch immer Hauptmoschee Istanbuls war. Der Legende zufolge verlangte der Sultan vergoldete Minarette (türk. altın – Gold). Angesichts des knappen Budgets soll Architekt Mehmed Ağa den Sultan gewollt missverstanden und stattdessen sechs steinerne Minarette (türk. altı) errichtet haben. An der Kuppel sparte der Architekt dagegen nicht. 43 m ist sie hoch und hat einen Durchmesser von 23,5 m. Gestützt wird sie von vier mächtigen Halbkuppeln und getragen von vier im Durchmesser 5 m starken Rundpfeilern, die im Volksmund ›Elefantenfüße‹ genannt werden. Im Gebetsraum unter der Kuppel wird klar, warum die Sultanahmet Camii auch ›Blaue Moschee‹ genannt wird: Ihre Wände sind mit weit mehr als 21.000 Fliesen aus den Manufakturen von İznik verkleidet. Im Sonnenlicht, das durch 260 Fenster einfällt, schimmern sie grünlich und bläulich, und auch die Bemalung im oberen Teil des Innenraums enthält viele Blautöne. Verziert sind die Fliesen mit Blumenmotiven, darunter Rosen, Tulpen und Nelken. Die aus weißem Marmor gefertigten Mihrab (Gebetsnische) und Minbar (Kanzel) kann man als Nicht-Muslim nur aus der Ferne betrachten, da der Ostteil des Gebetssaals den Gläubigen vorbehalten ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Seidenmuseum

Soufli
Das anschaulich gestaltete Seidenmuseum in einem Gebäudekomplex von 1883 erklärt sehr gut auf Englisch den Produktionsprozess, der etwa 40 Tage dauert. Neben den Exponaten werden die verschiedenen Stadien der Herstellung erklärt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Großer Basar Istanbul

Istanbul
Tag für Tag strömt eine halbe Million Besucher durch die etwa 60 Handelsstraßen des ältesten und größten überdachten Basars (Kapalı Çarşı) der Welt. Rund 4000 Läden und Werkstätten, zudem Banken, Moscheen und Hamams finden sich heute in dem Basar aus dem 15. Jh. Zumindest beim ersten Besuch ist es unmöglich, die Orientierung zu behalten. Deshalb lässt man sich am besten einfach treiben - herausgefunden hat noch jeder.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Maronia

Maronia
Die Ursprünge des traditionellen Dorfes gehen zurück auf das 3. Jtd. v. Chr. Zeugnisse aus prähistorischer und antiker Teit bewahrt die Ausgrabungsstätte, u.a. ein 3000 Personen fassendes Theater, ein Dionysos-Heiligtum, ein Haus mit Mosaikfußboden aus dem 3. Jh. v.Chr., eine frühchristliche Basilika und ein römisches Torgebäude. Nach der Besichtigung lädt der breite, sandige ›Summer Hook Beach‹ bei Imeros im Westen zum Baden ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Topkapi-Palast, Schatzkammer

Istanbul
Die Schatzkammer (Hazine) in der Nordostecke des Dritten Hofs besteht aus vier Sälen und beherbergt etliche wertvolle Exponate. Zu den bedeutendsten Ausstellungsstücken zählt der Topkapı-Dolch. An seinem Griff prunken drei dunkelgrüne riesige Smaragde, die Scheide ist mit Diamanten besetzt. Sultan Mahmud I. ließ den Dolch im 18. Jh. anfertigen. 1840 kam der 86-karätige Löffelmacherdiamant in den Besitz des Sultans. 49 Brillanten fassen den herzförmigen Edelstein ein. Angeblich hatte ihn ein Bettler gefunden und gegen drei Löffel eingetauscht. Als weitere Kostbarkeit gilt der mit Elfenbein und Perlmutt verzierte Thron Sultan Murads IV. (1612–40).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tünel

Istanbul
Tünel (Tunnel) heißt die Standseilbahn, die zwischen der Tersane Caddesi bei der Galatabrücke und dem 60 m höher gelegenen Stadtteil Beyoglu verkehrt. Nur zwei Minuten dauert die Fahrt durch ihren 600 m langen Tunnel. Seit 1875 ist diese U-Bahn in Betrieb - damit zählt sie zu den ältesten ihrer Art in Europa.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Universität

Istanbul
Zwischen Sultan-Süleyman- und Beyazit-Moschee erstreckt sich das Universitätsgelände. Sein bombastisches Entrée bildet das Seraskertor, ein orientalisierender Triumphbogen zwischen zwei niedrigeren zinnenbewehrten Achtecktürmen. Der französische Architekt Bourgeois errichtete es Mitte des 19. Jh. als Portal für das ebenfalls von ihm entworfene Kriegsministerium. 1924 zog die Universität ein. Blickfang im Park ist der 1828 als Feuerwache gebaute, 50 m hohe Beyazit-Turm aus weißem Marmor.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Café Pierre Loti

Istanbul
Auf einer Anhöhe über der Eyüp-Sultan-Moschee und ihrem ausgedehnten Friedhof lädt das Piyer Loti Kahvesi zum Verweilen. Von seiner Terrasse hat man einen fantastischen Blick über das Goldene Horn. Die Seilbahn auf den Hügel startet an der Balaban Yolu Sokak, etwa 200 m von der Moschee entfernt. Der Name des Cafés erinnert an den französischen Schriftsteller und Marineoffizier Pierre Loti (1850–1923), der 1876/77 in Istanbul lebte.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Paranesti

Drama
Die kleine Gemeinde Paranesti zu Füßen des Lekani (1298 m) ist reizvolles Ziel einer Bahnfahrt durch die Schlucht von Xanthi. Rund um den Ort laden grüne Wälder mit Wasserfällen und der Quelle Xiropotamos zum Wandern ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Archäologisches Museum

Varna
In dem Neorenaissance-Bau von 1898 beleuchtet die Sammlung auf zwei Etagen die Geschichte des Landes von der Frühzeit bis zum Ende der osmanischen Herrschaft. Berühmt sind die Ikonen-Sammlung und der hier ausgestellte Goldschatz von Varna, der älteste der Welt. In einer eigens für Kinder konzipierten Abteilung können junge Besucher wie einst die Protobulgaren Töpferscheiben bedienen, Knochen, Steine und Holz bearbeiten oder Strohmatten flechten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Galataturm

Istanbul
Gut 60 m hoch ist der Galata Kulesi, den die Genuesen 1348 als Wachturm errichteten. Er war Teil der Befestigung um die Siedlung der italienischen Händler am Bosporus. Später diente er als Lager, Leuchtturm und Feuerwache. Heute sind in den beiden obersten Etagen ein Restaurant sowie der Zugang zur Aussichtsterrasse untergebracht. Sie bietet einen herrlichen Panoramablick über das Häusermeer dies- und jenseits von Goldenem Horn und Bosporus.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Mesimvria

Mesimvria
Im Ausgrabungsgelände Mesimvrias ist das ›Haus der Amphoren‹ besonders fotogen: In der Erde zwischen dem Geviert seiner Grundmauern stecken dicht an dicht in Reih und Glied kopfüber 129 dieser Gefäße. Sie dienten wahrscheinlich dazu, den Boden des Hauses vor ansteigendem Grundwasser zu schützen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Galatabrücke

Istanbul
Schon Leonardo da Vinci entwarf eine Brücke über das Goldene Horn, doch erst 1845 wurde die erste Galatabrücke als Holzkonstruktion gebaut. Ihre 1992 eingeweihte Nachfolgerin, die Yeni Galata Köprüsü, wurde als Klappbrücke konstruiert, damit sie auch von größeren Schiffen passiert werden kann. Von den Bürgersteigen auf Fahrbahnhöhe bietet sich ein grandioser Ausblick über das europäische Istanbul mit den Stadtteilen Sultanahmet und Beyoğlu. Eine Etage tiefer befinden sich Restaurants.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Topkapi-Palast

Istanbul
Der Topkapı Sarayı erstreckt sich an der Nordostspitze der von Goldenem Horn, Bosporus und Marmarameer umgebenen Halbinsel. Nur wenige Jahre nach der osmanischen Eroberung Konstantinopels begann unter Sultan Mehmed II. Fatih (1432–1481) die Errichtung eines ersten Palastes, der im Laufe der Zeit immer wieder umgebaut und erweitert wurde und 400 Jahre lang das Machtzentrum des Osmanischen Reichs war. Hier tagte der Divan, der Oberste Rat. Außerdem residierten hier ab Mitte des 16. Jh., ab der Regierungszeit Sultan Süleymans I. des Prächtigen (um 1495–1566), alle Sultane mit ihrem Gefolge. Mitte des 19. Jh. hatte der Topkapı Sarayı als Residenz ausgedient, der Palast war den Herrschern zu altmodisch geworden. Am Ufer des Bosporus entstand der Dolmabahçe Saray nach dem Vorbild europäischer Schlossanlagen. 1856 erfolgte der Umzug unter Sultan Abdülmecid I. mitsamt Harem und Hofstaat. Nicht lange nach Gründung der Republik Türkei im Oktober 1923 wurde der Topkapı Sarayı in ein Museum umgewandelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Gebäude des Topkapı Sarayı waren anfänglich aus Holz, doch nach zwei Großbränden in den Jahren 1574 und 1665 wurde begonnen, aus Stein zu bauen. Jeder Sultan erweiterte den Palast, sodass im Laufe der Zeit ein gewaltiger Komplex entstand, der heute aus einer Abfolge von vier Höfen besteht. Mit 700.000 m² ist das Areal fast doppelt so groß wie der Vatikan. Zeitweise wohnten bis zu 5000 Menschen hinter den Palastmauern. Hinzu kamen Tausende Bedienstete. Größte Attraktionen sind der Harem, die Schatzkammer und die in der einstigen Palastküche untergebrachte Porzellansammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Chora-Kirche

Istanbul
Die Chora-Kirche, eines der schönsten Beispiele byzantinischer Sakralbaukunst, entstand im 12.-14. Jh. Mit der Umwandlung in eine Moschee 1511 erhielt sie ein Minarett. 1948 wurde der Sakralbau zum Museum erklärt. Die wieder freigelegten Fresken und Mosaiken aus dem 14. Jh. genießen Weltruhm. Sie illustrieren in überwältigender Detail- und Farbenfreude Szenen aus der Heiligen Schrift. Von besonderer Schönheit ist die Darstellung des Marienlebens.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Neue Moschee

Istanbul
Die Neue Moschee (eigentlich Neue Valide-Moschee, Yeni Valide Camii) wurde 1663 eröffnet. Ihre Dachlandschaft bilden 66 Kuppeln. Der weite Innenraum ist bis in die Bogenfelder des Arkadenumgangs mit Fliesen aus den Manufakturen von Iznik ausgestattet. Sie begeistern durch üppiges Blumendekor und kunstfertige Kalligrafie.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Fatih-Moschee

Istanbul
Die Fâtih-Moschee wurde in den Jahren 1463-70 erbaut. Auftrag- und Namensgeber war Sultan Mehmed II. Fâtih, der Konstantinopel 1453 erobert hatte. Um Platz für seine Moschee zu schaffen, ließ er die unter Kaiser Konstantin d. Gr. im 4. Jh. errichtete Apostelkirche abreißen. An sie erinnern nur noch einige Säulen im Arkadengang des Vorhofs. Mehrere Erdbeben setzten der ersten Fâtih-Moschee so zu, dass Sultan Mustafa III. ihren Abriss und einen noch größeren Neubau befahl. Diese Moschee im Stil des osmanischen Barock wurde 1771 fertiggestellt. Die zentrale Kuppel schmücken kunstvolle Schriftzeichen aus dem Koran. Die Grabhäuser Sultan Mehmeds II. und seiner Gemahlin Gülbahar erheben sich hinter der Moschee. Rund um den Sakralbau erstreckt sich ein großer Garten mit Wiesen und Bäumen, ein grünes Idyll im ansonsten stets belebten Fâtih-Viertel.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Leanderturm

Istanbul
Der Sage nach brachte einst ein Sultan seine Tochter im Leanderturm in Sicherheit, als ihr von einer Wahrsagerin prophezeit worden war, sie werde an einem Schlangenbiss sterben. Doch ihr Schicksal erfüllte sich trotzdem, denn in einem Obstkorb gelangte eine giftige Viper auf die Insel und biss das Mädchen. Der 30 m hohe Kız Kulesi (Mädchenturm), wie er auf Türkisch heißt, entstand im 18. Jh. und wurde bis 2023 restauriert. Unter seiner Barockhaube beherbergt er nun ein Museum.
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Reiseführer-Themen

Kulinarik in Makedonien: Nationalgericht Bohnensuppe

Regions­typische Gerichte sind die leicht säuerlichen, in Öl und Essig ein­gelegten Fische vom winzigen, ­sardinenartigen Gavros bis zur Kolios genannten Makrele. Chorta ist ein oft lauwarm servierter Salat aus Mangold, Huflattich oder anderem wild wachsenden Grün. An die Küche des Balkans erinnert der Krautsalat ­Pikantiki aus Kohl, ganz dünnen Karottenstreifen und manchmal auch Paprikaschoten. Als Nationalspeise wird oft die Fasolada bezeichnet, eine Bohnensuppe mit Olivenöl, feinen Wurzelgemüsen und Tomate. Imam ist ein Gericht aus über­backenen, gefüllten Auberginenscheiben. Fleisch vom Holzkohlengrill isst man in Makedonien gerne mit scharfen, gebratenen grünen Peperoni, Kafteri piperja. Oft steht – ebenfalls nur in Makedonien – Bukovo auf dem Tisch: scharfe, rote Peperoni, getrocknet und gerieben. Fisch und Meeresfrüchte werden fast immer à la nature serviert, bisweilen auch mit einer Öl-Zitronensauce. Einheimische Rebsorten wie die rote Xynomavro aus Makedonien und ­Cuveés mit Cabernet Sauvignon oder Syrah machen dem altbekannten harzigen Retsina Konkurrenz. Erfolgreich ist z.B. die Kellerei Tsantali in Agios Pavlos, 40 km südlich von Thessaloniki, die den Weinbau eines Athos-Klosters modernisiert hat und Sorten wie Roditis und Assirtiko kultiviert.  Bei Neos Marmaras auf der Halbinsel Sithonia wurde 1965 die Domaine Carras als Teil des Hotel­resorts Porto Carras aufgebaut. Sie hat sich bei Weinkennern einen Namen als eine der führenden Kellereien Griechenlands gemacht. Empfehlenswert sind auch der biologisch erzeugte Merlot, Cabernet Sauvignon und Sauvignon blanc der Estate Chatzigeorgiou 55 km westlich von Kavala.  
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