ADAC Logo
Maps
Route planenMerkliste
Menü

Nordägäische Inseln

Route planen

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Sarti

Sarti
An der Ostküste der Sithonia verstecken sich Strandbuchten zwischen Steilküsten, und Sarti kann sogar einen kilometerlangen Sandstrand bieten. Im Ort ist das Straßennetz schachbrettartig angelegt. Zwischen dem schön gestalteten Dorfplatz und dem Meer stehen kleine blumenüberrankte, ebenerdige Häuser.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Neos Marmaras

Neos Marmaras
In der Ferienhochburg der Sithonia ist viel mediterranes Flair spürbar. Die Häuser erstrecken sich um drei Buchten herum, Tische und Stühle der Tavernen stehen in der Hafenbucht teilweise direkt auf einem winzigen Sandstrand. Nördlich des Zentrums gibt es kleine Hotels am Paradissos-Strand, südlich des Städtchens reicht der breite Sandstrand mit Diskotheken im Hinterland bis nach Porto Carras. Südlich dieser Hotelstadt mit Luxusherbergen, Golfplatz und Spielcasino steigen Weinberge auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Samothraki

Samothraki (Insel Samothraki)
Gebirgig und wasserreich ist die Insel Samothraki in der Nordägäis, die nur eine Fläche von 176 qkm einnimmt. Überragt wird sie von dem 1611 m hohen Berg Saos, der sich schroff aus der von Platanengrün, Quellen und Wasserfällen geprägten Insellandschaft erhebt. Vor seiner wildromantischen Gebirgskulisse beim Ort Paleopoli liegt das antike Heiligtum der Großen Götter (Kabiren) mit imposanten antiken Monumenten und dem Denkmal der berühmten Marmorstatue der Nike von Samothrake (Original im Pariser Louvre). Geschaffen wurde sie vermutlich um 190 v. Chr. von Bildhauern aus Rhodos. Eine Kopie der Siegesgöttin, deren Kopf und Arme verloren sind, ist in dem klei nen Museum von Paleopoli zu sehen. Gebadet wird unter Kaskaden in einem kühlen Bach im riesigen Platanenwald beim Thermalort Therma. Der Hauptort Hora mit seinen traditionellen Häusern schmiegt sich an die Hänge des Saos. Einen schönen Ausblick bietet die Ruine eines mittelalterlichen Turms, der auf einer Anhöhe thront. Bei einer Inselumrundung (Juli/August ab Therma) passiert das Ausflugsschiff viele Hundert Meter hohe Steilküsten, über die sogar Wasserfälle ins Meer stürzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Vourvourou

Vourvourou
An der Ostküste von Sithonia erstreckt sich der ruhige Ort Vourvourou an einer weiten Bucht, die ganz im Osten zu einer von Pinien bestandenen Halbinsel ausläuft. Im Ortskern gibt es noch einige alte Fischerhäuser sowie ein paar Tavernen. Der Siedlung gegenüber liegt die Insel Diaporos, zu der man mit Booten übersetzen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Therma

Samothraki
Im Thermalort Therma wird unter Kaskaden in einem kühlen Bach im riesigen Platanenwald gebadet.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Psili Ammos Beach

Psili Ammos
Vom feinsandigen, etwa 15 m breiten und 120 m langem Strand schweift der Blick zum Berg Athos hinüber. Trotz Taverne, Pension und Beach Bar geht es hier für thassische Verhältnisse noch recht ruhig zu.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Aliki

Thasos (Insel Thasos)
Auf der winzigen Halbinsel Aliki liegen Reste eines antiken, Apoll geweihten Heiligtums aus dem 7. Jh. v. Chr. sowie die Gemäuer von zwei Basiliken aus dem 5. und 4. Jh. mit einigen Anbauten. Mit ihrer Lage hoch über der Küste bieten sie eine herrliche Aussicht über die Küstenlandschaft und das Meer. Große verlassene Marmorsteinbrüche unter schattigen Pinien, die sich bis an die Südspitze der Halbinsel erstrecken, erinnern an die einstige Bedeutung des Marmorabbaus. Rund um die westliche Bucht, die auch einen attraktiven Badestrand besitzt, stehen Ferienhäuser, einfache Unterkünfte und Restaurants.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Parthenonas

Parthenonas
Auf 350 m Höhe im bergigen Landesinneren der Halbinsel Sithonia liegt das stille Dorf Parthenonas, zu dem eine gut ausgeschilderte, kurvenreiche Asphaltstraße hinaufführt. Wer gut zu Fuß ist, kann das Örtchen auch von Porto Carras über markierte Wanderwege erreichen. Das Bergdorf war in den Jahren 1970–77 völlig entvölkert und wurde ab den 1980er-Jahren durch den Tourismus langsam wieder zum Leben erweckt. Viele der alten Natursteinhäuser präsentieren sich heute aufwendig restauriert, ein paar Tavernen bieten landestypische Kost. Einige Pensionen gibt es auch, untergebracht in den über 100 Jahre alten Natursteingebäuden, die noch etwas der Magie Griechenlands entfalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Diaporos

Vourvourou
In der weiten Bucht von Vourvourou liegen mehrere Inseln, die größte von ihnen ist Diaporos, die einen Ausflug lohnt. Denn die 3 km lange und 1,5 km breite Insel besitzt einige wunderschöne Buchten mit feinen Sandstränden. Darüber hinaus sehenswert sind die Überreste der vorbyzantinischen Kirche des hl. Andreas. In den Sommermonaten werden in Vourourou Motor- und Tretboote verliehen, um zur Insel überzusetzen. Wem ein Tagesausflug nicht reicht, der kann ein Ferienhaus mieten. Besonders in den Morgen- und Abendstunden hat man das Eiland fast für sich alleine.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Amoliani

Amoliani (Insel)
Von Tripiti aus setzen Autofähren nach Amoliani, der einzigen bewohnten Chalkidiki-Insel über. Gebadet wird am feinsandigen Strand Alikes im Süden; einzige historische Sehenswürdigkeit ist ein heute als Bar genutzter Wehrturm aus dem 19. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Karidi Beach

Vourvourou
Der schmale Sandstrand der Karidi Bucht zwischen bizarren Felsknollen gleicht einer gelungen Mixtur aus Südsee-Lagune und Adriaküste. Das flache Wasser schimmert in allen erdenklichen Blau- und Türkistönen, auf dem niedrigen Steilufer dahinter verströmen Pinien ihren Duft. Im glasklaren Wasser sieht man die Fische und Tintenfische sogar vom Ufer aus. Im Juli und August werden Kanus, Motor- und Tretboote vermietet, mit denen man zu den 17 vorgelagerten Diaporos-Inseln hinüberfahren kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Venezianische Burg

Mirina (Insel Limnos)
Am Hafen der Inselhauptstadt Mirina haben Sommerabende einen besonderen Reiz. Nachts wird die große venezianische Burg, die auf niedrigen, aber bizarr gezackten Felsen über der Stadt thront, angestrahlt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kabiren Heiligtum und Museum

Paleopoli (Insel Samothraki)
Das Heiligtum der Großen Götter, auch Kabiren-Heiligtum genannt, beim Ort Paleopoli besitzt noch fünf aufrecht stehende Säulen eines Tempels vor wildromantischer Gebirgskulisse. Im dazugehörigen Museum ist eine Kopie der weltberühmten im Heiligtum gefundenen Skulptur der ›Nike von Samothrake‹ zu sehen. Das Original der kopflosen geflügelten Siegesgöttin steht im Pariser Louvre.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Strände von Plati und Thanos

Limnos (Insel)
Besonders reizvoll sind die Strände Plati und Thanos im Südwesten der Insel Limnos.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Archangelou

Thasos (Insel Thasos)
Das am Rand einer Klippe hoch über dem Meer gelegene imposante Kloster Archangelou geht auf eine Kapelle zurück, die im Jahr 1110 am Ort einer heiligen Quelle entstanden sein soll. Das dem Erzengel Michael geweihte Bauwerk ist heute ein bedeutendes Wallfahrtsziel und das größte Kloster von Thassos. Grandios sind die Ausblicke über die Küste und auf die Ägäis.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Vorchristliche Siedlung Poliochni

Kaminia (Insel Limnos)
Die Ausgrabungen der vorgeschichtlichen Siedlung Poliochni mit ihren knapp 5000 Jahre alten Resten von Stadtmauern, Häusern, Stadttoren und des Straßenpflasters sind die bedeutendsten der Insel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Moni Agiou Dionysiou

Dafni
Die Bauweise des Klosters Agiou Dionysiou zeugt von besonders großem Gottvertrauen: Auf einer 80 m hohen Felsnase haben die Mönche achtstöckige Gebäude errichtet. Die unteren Geschosse verbergen sich hinter abweisenden, fensterlosen Steinmauern. Ihnen sind vier weitere Etagen aufgesetzt, die, nur durch dünne Holzpfosten gestützt, über dem tiefen Abgrund hängen. Im Inneren des Klosters befindet sich auch der 1520 erbaute Turm, der zeitweilig zur Verteidigung der kostbaren Bibliothek genutzt wurde. Einige der Kapellen sind mit Wandmalereien versehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Thassos

Thasos (Insel Thasos)
Hauptort der bis zu 1205 m hohen, grünen Insel ist Thassos (auch Limenas). Zu sehen sind hier Reste der antiken Stadtmauer, die Agora aus dem 4. Jh. v. Chr. und ein griechisch-römisches Theater aus dem 3./2. Jh. v. Chr. Ein Abstecher ins Inselinnere führt ins Dorf Kazaviti mit traditioneller Architektur und einem schönen Dorfplatz. An der Südküste verlockt der Psili Ammos Beach zu einem längeren Aufenthalt. Hoch über dem Meer steht trutzig das Kloster Archangelou. Auf der winzigen Halbinsel Aliki liegen Reste eines antiken Heiligtums und verlassene Marmorsteinbrüche unter schattigen Pinien, perfekt ergänzt von einem Badestrand.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Limnos

Mirina (Insel Limnos)
Die 477 qkm große Nordägäis-Insel ist per Fähre von Kavala und Thessaloniki zu erreichen. Durch drei tiefe Buchten ist ihre Küstenlinie zerklüftet, das Landschaftsbild bestimmen sanfte Hügel sowie weite Sand- und Kiesstrände. Besonders reizvoll sind die Strände von Plati und Thanos im Südwesten der Insel. Recht stimmungsvoll präsentiert sich ihr Hauptort Mirina mit kleinem Hafen und venezianischer Burg auf einem Felsen über der Stadt. Archäologisch interessant ist die fast 5000 Jahre alte Siedlung Poliochni mit Resten von Stadtmauern und Straßenpflaster. Funde stellt das Archäologischen Museum Mirina aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Schifffsrundfahrt um die Athos-Klöster

Ouranopoli
Von Ouranopoli aus werden im Sommerhalbjahr fast täglich Schiffsfahrten entlang der Küste des Heiligen Berges angeboten. Dabei müssen die Kapitäne mindestens 500 m Abstand vom Ufer halten, sodass ein Fernglas gute Dienste leistet. Zuerst sieht man das Hotel Skites am Rand von Ouranopoli, dem letzten Außenposten vor der Grenze zur Mönchsrepublik, die kein Fremder ohne schriftliche Genehmigung auf dem Landweg passieren darf. Schon eine halbe Stunde später sieht man das erste Kloster unmittelbar am Ufer: Dochiariou. Wie die meisten Klöster ist es von hohen Mauern umgeben, an seinem höchsten Punkt steht ein mächtiger Wehrturm. Auf das Kloster Xenofontos folgt das Kloster Pandelimonos, in dem russisch-orthodoxe Mönche leben. Bald darauf passiert man den Haupthafen der Mönchsrepublik, Dafni. Der Ausflugsdampfer fährt weiter an der Küste entlang und passiert das Kloster Simonopetra. Auf das Kloster Grigoriou folgt dann das Kloster Dionisiou. Die Klöster, die wie mittelalterliche Hochhäuser wirken, sind teilweise nur mit Holzbalken am Abgrund abgestützt. Bevor das Ausflugsschiff wendet, sieht man noch das Kloster Agiou Pavlou am Hang des Gebirgsmassivs und vereinzelte, völlig isoliert stehende Gebäude. Darin leben Mönche, denen selbst die Klöster noch nicht weltabgeschieden genug sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Strand von Kalamitsi

Kalamitsi/Sithonia
Kalamitsi ist ein kleines Fischerdorf im Südosten von Sithonia, dem mittleren ›Finger‹ von Chalkidiki, mit einem schönen, sichelförmigen Strand. Den besonderen Reiz dieser kleinen Sandbucht zwischen den Steilküsten macht ein kleines Felsinselchen aus. Es ist auch für weniger gute Schwimmer leicht erreichbar. Der heilige Berg Athos dominiert hier den Horizont. Auf dem angrenzenden Campingplatz gibt es eine Tauchschule mit Deutsch sprechenden Lehrern.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Athos

Karies
Von Ormos Panagias und Ouranopoli aus werden im Sommer Schiffsfahrten entlang der Küste des ›Heiligen Berges‹ angeboten (Fernglas mitnehmen!). Die dicht bewaldete Halbinsel endet im Süden vor dem abrupt 2033 m hoch aufsteigenden Massiv des Berges Athos. Die 20 Klöster stehen teils direkt am Meer, teils im Hügelland. Das erste wurde bereits 963 gegründet. Heute leben hier noch etwa 2000 Mönche. Nur sehr eingeschränkt und nur Männern ist auf schriftlichen Antrag der Besuch der Mönchsrepublik möglich, die in inneren Angelegenheiten von der griechischen Zentralverwaltung unabhängig ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Grigoriou

Dafni
An der Südwestküste der Halbinsel Athos befindet sich auf einem felsigen Kap direkt am Meer das verschachtelte Kloster Grigoriou, das dem hl. Nikolaos geweiht ist. Die Klostergründung geht auf das 14. Jh. zurück. Das Katholikon, die Hauptkirche des Klosters, ist nach dem 18. Jh. erbaut und mit Fresken ausgemalt worden. Insgesamt besteht die Anlage aus 10 Kirchen und Kapellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Moni Agiou Panteleimonos

Dafni
Das russisch-orthodoxe Kloster befindet sich auf der Halbinsel Athos, dem östlichen Finger von Chalkidiki. Mit seinen Kuppeln, Türmen und Türmchen, in den Himmel ragenden Rauchabzügen, auf geschwungenen Holzbalken überkragenden Balkonen und Erkern wirkt es wie eine mittelalterliche Stadt. Das Kloster besteht aus insgesamt 15 Kapellen und 5 Schlafzellen, davon befinden sich zwei in Karyes, dem Hauptort der autonomen Mönchsrepublik Athos. Die 20 Großklöster von Athos schicken jeweils zwei Mönche nach Karyes.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Moni Simonos Petras

Dafni
Auf einem 200 m hohen steilen Felsen im Süden der Halbinsel Athos thront spektakulär das Kloster Simonos Petras. Seine bis zu zehn Geschosse hohen versetzten Gebäudeteile wirken wie mittelalterliche Hochhäuser. Benannt ist das Kloster nach seinem Gründer, Simon Myrovlitis, der im 13./14. Jh. lebte. Mehrfach wurde das Kloster durch ein Feuer zerstört. Das Katholikon, die weitgehend schmucklose Hauptkirche, entstand nach dem letzten Feuer Ende des 19. Jh. Insgesamt besitzt das Kloster 15 Kirchen und Kapellen.
Nordägäische Inseln entdecken
ADAC Informationsservice - Bleiben Sie auf dem Laufenden
Mehr Infos zur Einwilligung
ADAC Tourmail - aktuelle Infos zum Urlaubsstart
Tourmail bestellen

Orte und Regionen in der Umgebung

Reiseführer-Themen

Kulinarik in Makedonien: Nationalgericht Bohnensuppe

Regions­typische Gerichte sind die leicht säuerlichen, in Öl und Essig ein­gelegten Fische vom winzigen, ­sardinenartigen Gavros bis zur Kolios genannten Makrele. Chorta ist ein oft lauwarm servierter Salat aus Mangold, Huflattich oder anderem wild wachsenden Grün. An die Küche des Balkans erinnert der Krautsalat ­Pikantiki aus Kohl, ganz dünnen Karottenstreifen und manchmal auch Paprikaschoten. Als Nationalspeise wird oft die Fasolada bezeichnet, eine Bohnensuppe mit Olivenöl, feinen Wurzelgemüsen und Tomate. Imam ist ein Gericht aus über­backenen, gefüllten Auberginenscheiben. Fleisch vom Holzkohlengrill isst man in Makedonien gerne mit scharfen, gebratenen grünen Peperoni, Kafteri piperja. Oft steht – ebenfalls nur in Makedonien – Bukovo auf dem Tisch: scharfe, rote Peperoni, getrocknet und gerieben. Fisch und Meeresfrüchte werden fast immer à la nature serviert, bisweilen auch mit einer Öl-Zitronensauce. Einheimische Rebsorten wie die rote Xynomavro aus Makedonien und ­Cuveés mit Cabernet Sauvignon oder Syrah machen dem altbekannten harzigen Retsina Konkurrenz. Erfolgreich ist z.B. die Kellerei Tsantali in Agios Pavlos, 40 km südlich von Thessaloniki, die den Weinbau eines Athos-Klosters modernisiert hat und Sorten wie Roditis und Assirtiko kultiviert.  Bei Neos Marmaras auf der Halbinsel Sithonia wurde 1965 die Domaine Carras als Teil des Hotel­resorts Porto Carras aufgebaut. Sie hat sich bei Weinkennern einen Namen als eine der führenden Kellereien Griechenlands gemacht. Empfehlenswert sind auch der biologisch erzeugte Merlot, Cabernet Sauvignon und Sauvignon blanc der Estate Chatzigeorgiou 55 km westlich von Kavala.  
Mehr erfahren

Ägäische Inseln - Heimat der griechischen Götter

Hera, Schwester und Gemahlin des auf Kreta geborenen und dort aufgewachsenen Göttervaters Zeus, besaß auf Samos ihr bedeutendstes Heiligtum, in das sie immer wieder einkehrte. Dem Meeresgott Poseidon, einem Bruder des Zeus, war ein prächtiger Tempel auf der Insel Tinos geweiht. Sonnengott Helios nannte die ganze Insel Rhodos sein Eigen. Auf Naxos war ein sehr anschaulich wieder aufgebauter Tempel Demeter, der Göttin des Getreides, geweiht. Asklipios, auch als Äskulap bekannt, wirkte als Gott der Heilkunst segensreich in seinem großen, auf mehreren Terrassen angelegten Heiligtum auf der Insel Kos. Heute zählt es zu den schönsten Ausgrabungsstätten der griechischen Inselwelt. In der Welt der Mythen Die alten Griechen wussten sich über ihre Götter viel zu erzählen. Die amourösen Abenteuer des Zeus waren ein Lieblingsthema. So stellte er eine Zeit lang dem Sternenmädchen Asteria nach. Es floh ins Meer und trieb fortan in der Ägäis als schwimmende Insel umher. Zeus wandte sich daraufhin ihrer Schwester Leto zu. Als diese von ihm schwanger wurde, erfuhr Hera davon und verbot aller Götterwelt, ihr für die Niederkunft Zuflucht zu gewähren. Nur Asteria zeigte Mitleid. Sie verharrte mitten in der Ägäis und nahm Leto auf. Die  eifersüchtige Hera plagte die Gebärende neun Tage lang mit heftigsten Wehen, bevor diese Zwillingen unsterbliches Leben schenkte. Asteria, an vier diamantenen Säulen befes- tigt, wurde zur Insel Delos. Letos Kinder waren Apoll, der schöne Gott des Lichts und der Künste, und ­Artemis, die in Personalunion als Göttin der Jagd und ­Beschützerin der Schwangeren und Gebärenden fungierte. Von Ägäus zur Ägäis Die Insel Delos ist auch in den Mythos eingebunden, der den Namen der Ägäis erklärt. In grauer Vorzeit mussten die Athener alljährlich ­sieben Jünglinge und Jungfrauen nach Kreta entsenden, wo sie dem grausamen Minotaurus im Labyrinth von Knossos zum Opfer fielen. Erst Theseus, dem Sohn des Königs Ägäus, gelang es, den Minotaurus, ein Mischwesen aus menschlichem Körper und Stierkopf, zu töten. Danach entkam er mithilfe des sprichwörtlichen Ariadnefadens aus dem Labyrinth. Ariadne, eine Tochter des kretischen Königs Minos, nahm er als Braut mit auf die Heimfahrt.  Doch auf Naxos begehrte Dionysos, der Gott des Weins und des Theaters, Ariadne zur Frau. Theseus fuhr ­allein nach Delos, um den Göttern zu opfern. Auf der Weiterreise vergaß er eine Abmachung mit seinem ­Vater: Würde er lebend zurück­kehren, sollten die Schiffe weiße statt schwarze Segel setzen. Ägäus erblickte schwarze Segel und stürzte sich voll Trauer ins Meer – das seitdem Ägäis genannt wird.
Mehr erfahren

Spezialitäten von Krassomanoura bis Soumada: So isst man in der Ägäis

Schafe und Ziegen finden auch auf der kargsten Ägäisinsel genügend Nahrung. Während ihr Fleisch oft ohne Raffinesse zubereitet wird, sind Käse und Joghurt aus deren Milch umso köstlicher, ­besonders der drei Monate lang gereifte und in Olivenöl eingelegte Ladotiri von Lesbos sowie der in Rotwein lagernde Krassomanoura von Sifnos und Kimolos. Kuhmilch bildet die Grund­lage für den Hartkäse Graviera von Naxos. Ein geräucherter Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch oder aus einer Mischung dieser Milchsorten ist der Kopanisti aus Ano Mera/Mykonos. Vegetarisches Jeder santorinische Koch hegt sein spezielles Rezept für Tomatokeftedes, eine Art Gemüsebällchen aus frischen Tomaten, Minze und anderen grünen Zutaten. Wild wachsende Kapern und deren Blätter bereichern hier häufig den allgegenwärtigen Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Schafskäse und Oliven. Vielleicht eine Hinterlassenschaft der Venezianer sind die santorinischen Milchpuddings Putinga, von denen der Putinga ton Plussion (Pudding der ­Reichen) mit Schokolade und Eiern verfeinert ist. Santorin bringt auch die anerkannt besten gelben Platterbsen hervor. Sonnengetrocknet, püriert und mit Zwiebeln und Olivenöl serviert bereichern sie als Fava jede Tafel. Skopelos ist auf seine Trockenpflaumen stolz, die kräftigen Saucen ihr ­Aroma verleihen. Orangen wachsen auf Rhodos, vor allem im Orangental bei Malona, in großer Zahl. Mandari­nen und Zitronen gedeihen im Tal von Vathi auf Kalimnos am besten. Flüssiges Auf Naxos wachsen Kitro-Bäume, deren Früchte ­Zitronat liefern. Die Blätter werden für den inseltypi­schen Kitro-Likör verwendet, erhältlich in ­einer süßen und einer herben Variante. Auf Rhodos aromatisiert die Destillerie Aigaion ihren Ouzo mit Kaffee. Aus Klein­asien importiertes Zimtöl war früher die Grundlage für die Zimtlimonade Kanellada, die auf dem Dodekanes zu ­finden ist. Überall auf Nissiros ­angeboten wird das ­alkoholfreie Mandelmilchgetränk Soumada. Und dort wo Sauerkirschen ­gedeihen, stellt man daraus die Limonade Vitsinada her.
Mehr erfahren

Beliebte Regionen und Orte