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Zlín

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Das Ortsbild von Zlín prägen die großen Bauten der Bata Schuhfabrik und die kleinen Arbeiterhäuser. In den 1920/30er-Jahren entstand um die Schuhfabrik eine funktionalistische Musterstadt. Die Architekten Jan Kotěra, František Lydie Gahura und Vladimír Karfík setzten das städtebauliche Konzept einer Industriestadt konsequent um und ernteten dafür internationale Anerkennung. Die Villa Bata, das Hotel Moskva am Stadtplatz und das Kunsthaus Bata erinnern an jene glanzvolle Epoche ebenso wie das Hochhaus 21. Von ihm aus wurde damals das weltweit agierende Schuhimperium Bata regiert. Im Erdgeschoss zeigt das Schuhmachermuseum über 1000 Ausstellungsstücke: Schuhe aus aller Welt, Exponate zu Geschichte und Gegenwart des Handwerks und zur industriellen Fertigung.

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Schuhmuseum Bata

Zlin
Den Grundstock des Schuhmuseums Bata bildet eine umfangreiche Sammlung historischer und exotischer Schuhe der Zliner Familie Bata aus den 1920er- und 1930er-Jahren. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung des Schuhwerks vom 15. Jh. bis in die Gegenwart hinein. Zum Museum gehört auch das mobile Büro des Direktors der Bata-Werke in einem Fahrstuhl im Verwaltungsgebäude 21.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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