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Waldviertel

Zwettl, Österreich
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Die nordwestlichste Ecke Niederösterreichs bildet ein uraltes Grenzland von rauer, aber zauberhafter Schönheit. Dichte Nadelwälder, unberührte Flusstäler und mehr als Tausend Teiche, an Kulturschätzen reiche Klöster und Schlösser, mittelalterliche Städtchen und Burgen sowie mystische Plätze, an denen Kulte und Riten längst vergangener Zeiten nach wie vor spürbar sind - das ist das Waldviertel, ein Königreich der Stille.

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Bauwerke

Maria Taferl

Maria Taferl
Zu Lebzeiten pilgerte der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand regelmäßig zum Wallfahrtsort Maria Taferl mit seiner Basilika. Nicht nur die Kirche selbst erstrahlt als prunkvolles Kleinod: Die Schatzkammer ist mit volkstümlichen Barockmotiven ausgemalt und zeigt Hunderte Votivgaben der Pilger, auch solche des Kaiserhauses.
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Landschaft

Weinviertel

Poysdorf
Das Weinviertel nördlich von Wien ist fruchtbares Bauernland mit ursprünglichen Dörfern, von denen fast jedes sein eigenes Schloss hat. Und natürlich prägen Weinberge und Kellergassen das Bild - immerhin wird hier ein Drittel des österreichischen Weins produziert.
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Bauwerke

Schloss Artstetten

Artstetten
Mit markanten Zwiebeltürmen geschmückt thront Schloss Artstetten über dem Donautal. 25 Räume des Schlosses widmen sich dem Leben und Wirken des einstigen Besitzers, Erzherzog Franz Ferdinand. Sie zeigen den 1914 in Sarajevo ermordeten Thronfolger als Würdenträger, Privatperson und Weltreisenden. In der Familiengruft der Schlosskirche sind Franz Ferdinand und seine Frau Sophie beigesetzt.
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Bauwerke

Burg Rappottenstein

Rappottenstein
Südwestlich von Zwettl steht auf einem Granitfelsen eine mittelalterliche Bilderbuchburg: Burg Rappottenstein wurde nie zerstört. Die gesamte Anlage mit Arkadenhof, Knappenküche, Uhrturm und Trinkstube mit mittelalterlichen Fresken ist komplett erhalten.
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Museen

Stift Altenburg

Altenburg
Stift Altenburg ist ein Barockjuwel des Waldviertels. Deckenfresken und Wandmalereien von Paul Troger und Johann Jakob Zeiller zieren die Räume der Klosteranlage. Zu den Höhepunkten zählen Kaiserstiege, Stiftskirche und Bibliothek. Unter dem Brunngartl sind zudem gut erhaltene Reste mittelalterlicher Vorgängerbauten zu sehen.
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Bauwerke

Stift Zwettl

Zwettl
Das etwas außerhalb der Stadt liegende Stift Zwettl wurde 1138 gegründet, später gotisch ausgebaut und im 18. Jh. barockisiert. Damals entstand die sehenswerte Stiftsbibliothek mit Fresken von Paul Troger. Mit App oder Audioguide geht es durch das Kloster. Die elegante gotische Stiftskirche, die Schatzkammer und die Stiftsbibliothek sind nur im Rahmen von Führungen zugänglich. Geradezu paradiesisch sind die Gartenanlagen. Im Sommer wird das Stift zur festlichen Kulisse für klassische Konzerte.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Renaissanceschloss Rosenburg

Rosenburg
Über dem Kamptal thront die Rosenburg, ein wahres Renaissance-Märchenschloss. Vom Roten Salon mit Ziegenledertapete bis zum größten erhaltenen Turnierhof Europas verkörpert sie alles, was man sich unter einem richtigen Schloss vorstellt. Außerdem gibt es eine Greifvogelflugschau, bei der Adler, Falken und andere Groß-Greifvögel ihre Flugkünste zeigen.
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Gastronomie

Retzer Erlebniskeller

Retz
Unter den prächtigen Barock- und Biedermeierbauten des historischen Stadtplatzes erstreckt sich ein 20 km langes Kellerlabyrinth, das im 15. Jh. in mehreren Stockwerken gegraben und zur Lagerung von Wein genutzt wurde. Welche ungeheuren Mengen an Wein damals hier zur Reife lagerten, lässt sich während einer Führung durch den Retzer Erlebniskeller erahnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Greillenstein

Greillenstein
In diesem prächtigen Renaissanceschloss mit Arkadenhof sind Räume mit Renaissance- und Barockaustattung wie Registratur, Gerichtsaal, Kapelle, zwei Bibliothek, ein Ritter- und ein Türkensaal, der Ahnensaal, diverse Salons, Badestube, Spielzimmer und Zwergen Kabinettzu besichtigen. Besonders die unterschiedliche Dekoration der Räume, von schlicht in Amtsräumen bis aufwendig in Repräsenationsräumen mit  bemalten Holzdecken, prächtigen Kachelöfen und Stuckaturen, fällt beim Rundgang auf. Im Gerichtssaal steht noch eine Gerichtsschranke aus dem 17. Jh. Auch Verlies, Registratur, Bibliothek, Wohnräume und die entzückende Badestube aus dem Jahr 1590 sind noch authentisch eingerichtet. Wechselausstellungen beleuchten unterschiedliche Aspekte des adeligen Lebens. So die Ausstellung spielen und verspielen, die die kurzweiligen und bisweilen kostspieligen Spiele der adeligen Gesellschaft vom 16.- 19.  Jh. vorgestellt, für die in Salons an speziellen Spieltischen Platz genommen wurde.
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Service

Museum Horn

Horn
Das Museum Horn präsentiert mehrere Abteilungen. Das Höbarthmuseum zeigt eine bedeutende Sammlung urgeschichtlicher und naturwissenschaftlicher Funde aus der Region. Im Madermuseum gibt es eine umfangreiche Sammlung von rund 700 landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten.
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Landschaft

Naturpark Kamptal-Schönberg

Schönberg
Die unberührte Flusslandschaft des Naturparks Kamptal-Schönberg markiert den Übergang vom Wein- zum Waldviertel. Besonders genießen lässt sich die Landschaft von Schönberg aus, wo ein Wein-, ein Fluss- und ein Waldlehrpfad beginnen. Und probieren kann man den Kamptal-Wein im Kultur- und Tourismuszentrum ›Alte Schmiede‹.
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Aktivitäten

Erlebnispark Rosenburg

Rosenburg
Im Erlebnispark Rosenburg wird im Wald geklettert, gekrochen und geflogen. Der einfachste Parcour ist geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Kleinere können auf der Slackline balancieren, sich auf den Spielgeräten austoben oder in den Hängematten chillen.
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Bauwerke

Hundertwasserbrunnen

Zwettl
Der 1994 eingeweihte Hundertwasserbrunnen am Hauptplatz von Zwettl mit seinen zwei Brunnensäulen und -schalen sowie dem Pavillon ist ein fröhlich-bunter Blickfang und ein beliebter Treffpunkt. Typisch Hundertwasser sind die geschwungenen Formen und bunten Fliesen.
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Museen

Nostalgiewelt Eggenburg

Eggenburg
Wer noch einmal in die 1950er-Jahre eintauchen will, kann das in der Nostalgiewelt Eggenburg tun. Die RRRollipop-Sammlung von Erich Schenkel und Norbert Mylius stellt über 170 Roller und Rollermobile aus der Nachkriegszeit aus. Das Kinoptikum dokumentiert 100 Jahre Kino und Film, unter anderem mit Originalkameras von Franz Antel und einem Regietisch von Steven Spielberg.Im Wurlitzer-Cafe kann man zwischen Juke Boxen aus den Jahren 1948-1960 bei Libella Limonade in Erinnerungen schwelgen und einen flotten Rockn Roll oder einen engen Slow Fox aufs Parkett legen.
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Bauwerke

Schloss Rosenau Zwettl

Zwettl
Schloss Rosenau beherbergt ein Hotel, ein Restaurant und Österreichs einziges Freimaurermuseum samt Original-Loge aus dem 18. Jh. Ebenfalls im Schloss Rosenau ist das Märchenhaus und Puppenmuseum untergebracht (April-Oktober). Neben Teddybären und bekannten Figuren aus der Welt der Grimmschen Märchen können auch fantasievolle Kostümpuppen aus Indien, Pakistan und Indonesien bewundert werden.
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Landschaft

Naturpark Blockheide

Gmünd
Gleich nördlich von Gmünd beginnt der ca. 105 ha große Naturpark Blockheide. Schöne Wanderwege führen hier durch Birkenhaine, Rotföhrenwälder, Heidekraut und zu einem Teich. So richtig mystisch wirken die mächtigen Granitblöcke und Wackelsteine, die wie von Riesenhand über die Landschaft verstreut liegen. Eine Ausstellung im Aussichtsturm erläutert die Entstehung dieser sogenannten Restlinge, letzte Überbleibsel des einstigen Hochgebirges der Böhmischen Masse.
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Loisium Weinwelt

Langenlois
Am Rand von Langenlois lädt ein futuristisch anmutender Kubus zu einem Ausflug in die Welt des Weins ein: das Loisium. Die Entdeckungsreise beginnt im Besucherzentrum und führt über den Weingartenweg zu einem Kellerlabyrinth mit mystischen Installationen. Interaktive Stationen geben Einblicke in die Weinproduktion. Bei einer Verkostung in der Vinothek kann aus rund 50 ver­schiedenen Weinen gewählt werden.
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Landschaft

Nationalpark Thayatal

Hardegg
Ganz im Norden, an der tschechischen Grenze, liegt der kleinste Nationalpark Österreichs. Hier hat sich die Thaya in langgezogenen Schlingen bis zu 150 m tief in das kristalline Gestein der Böhmischen Masse eingegraben. Dementsprechend wild und ungestüm wirkt die Landschaft: Steile Felsabbrüche wechseln mit weiten Talgründen. Eichen- und Buchenwälder bedecken 90 Prozent der gesamten Nationalparkfläche. Hier streifen noch die nachtaktiven Wildkatzen durchs Gehölz. In Wassernähe suchen Schwarzstörche nach Nahrung und in den bunten Trockenwiesen sonnt sich die leuchtende Smaragdeidechse.
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Museen

Krahuletz-Museum

Eggenburg
Das Krahuletz-Museum zeigt eine beachtliche Sammlung an Mineralien, Gestein und Fossilien. Archäologische Funde bieten Einblick in die Frühgeschichte des Wein- und Waldviertels. Die volkskundliche Abteilung zeigt anhand von Bauernmöbeln und Trachten, Schützenscheiben und Grabsteinen die Sitten und Bräuche der Region. Die Uhrensammlung beinhaltet funktionierende Turm-, Stand-, Wand- und Taschenuhren aus verschiedenen Epochen.
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Aktivitäten

Waldviertler Schmalspurbahn

Gmünd
Eine 100 Jahre alte Dampflok zieht den historischen Zug der Schmalspurbahn zwischen Gmünd über den so genannten »Waldviertler Semmering« durch zwei Tunnels (80 und 250 m lang) sowie zwei Viadukte und einer Höhendifferenz von 300 m nach Groß-Gerungs.
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Museen

Alte Schmiede Schönberg am Kamp

Schönberg am Kamp
In der Alten Schmiede in Schönberg, Vinothek und Kulturzentrum, kann man regionale Weine verkosten und zu günstigen Preisen erwerben sowie Ausstellungen, Lesungen und Konzerte (von Klassik bis Ethno) genießen.
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Bauwerke

Prämonstratenser-Chorherrenstift

Geras
20 km nördlich von Horn werden in dem nach modernen wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführten Prämonstratenser-Chorherrenstift des Städtchens Geras Kunst- und Bildungskurse und im angeschlossenen Stiftshotel beschauliche Ferien geboten. Eine Besichtigung des Stifts führt durch Kirche, Kreuzgang, Bibliothek und Marmorsaal. Dabei gibt es wertvolle Kunstschätze, wie ein Deckenfresko von Paul Troger, zu bewundern.
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Bauwerke

Kirche zum hl. Blut

Pulkau
Die Kirche zum hl. Blut (1339) gehört zu den eigenwilligsten Kirchenbauten Österreichs. Ihre Form ergab sich aus dem Zusammenwachsen der Corpus-Christi-Kapelle mit dem quer stehenden Brunnenhaus. Im Innern der Kirche befindet sich einer der schönsten spätgotischen Flügelaltäre des Landes, der um 1515 vollendet wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Windmühle Retz

Retz
Das Wahrzeichen von Retz ist gleichzeitig Österreichs einzige noch betriebsfähige und vollständig eingerichtete Windmühle. Sie krönt den Kalvarienberg, der mit seinen Kreuzwegstationen eigentlich ein Ziel für Pilger ist. Treffpunkt für Führungen direkt bei der Windmühle.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Stephan

Horn
Die südwestlich von Horn außerhalb der mittelalterlichen Stadtbefestigung gelegene Wehrkirche St. Stephan stammt im Kern aus dem 11. Jh. Zu größeren Umbauten kam es in der Gotik, damals wurden Langhaus und Chor erhöht, und im Barock. So entstanden im 17. Jh. u.a. die Kreuzwegstationen an der Außenseite der Kirche.
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Reiseführer-Themen

Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Niederösterreichs Vielfalt: Donau, Wienerwald und Weinviertel

Das Herzstück von Niederösterreich ist die liebliche Wa­chau, in der die Donau weite Schleifen zieht und Öster­reichs jüngste Landeshauptstadt St. Pölten liegt. Seit 1986 wird das Bundesland von hier aus regiert. Sommerfrischler vergnügen sich im Wienerwald sowie an den Heilquellen in Baden und dem benachbarten Bad Vöslau. Wintersportler zieht es zu ­Ötscher und Hochkar in die Nördlichen Kalkalpen oder an die Hänge um Semmering und Bucklige Welt. Das Weinviertel im nordöstlichen Niederösterreich ist berühmt für seinen ausgezeichneten Rebensaft. Schlösser und ausgedehnte Weizenfelder prägen das March-Donauland. Es reicht bis zum Nationalpark Donau-Auen und zum Archäologischen Park Carnuntum. Märchenhafte Fors­te überziehen das Waldviertel.
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Österreichischer Wein aus dem Burgenland und Niederösterreich

Eine Reise durch Nieder­österreich und das Burgenland ist kaum möglich, ohne sich mit dem Weinbau auseinanderzusetzen. Von der hervorragenden Qualität regionaler Rebsäfte können sich Besucher in Weinkellern, Heurigenlokalen oder Winzerhöfen überzeugen. Die Weinstraße Niederösterreich führt gut beschildert durch 150 Orte. Im Burgenland gibts gleich vier Weinstraßen – je eine pro Anbaugebiet. Presshaus und Kellerstöckl Idyllisch wirken die Kellergassen in der Wachau, im Weinviertel und im Burgenland. Die Presshäuser bilden darin, dicht an dicht stehend, den sichtbaren Teil der tief in den Lössboden gegrabenen Kellerröhren, in denen Lufttemperatur und Feuchtigkeit ideal für die Reifung des Weins sind. Wie weit diese in die Erde reichen, sieht man nur bei einer Kellergassenführung oder einem ›Tag der offenen Kellertür‹: In Orten des Weinviertels öffnen die Winzer im Wechsel ihre Keller. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist bei diesen Gelegenheiten der Grüne Veltliner zu verkosten, der auf ca. einem Drittel der Anbaufläche der Region kultiviert wird. Typische rote Tropfen sind der Zweigelt und der kräftige Blaufränkische. Aufwendiger als die Weinviertler Presshäuser sind die Kellerstöckl im Südburgenland gebaut. Über dem ebenerdigen Pressraum ist ein Schlafraum eingerichtet. Viele dieser zweistöckigen Häuschen dienen heute als Ferienwohnungen. Presshäuser sind nur die Außenstellen der Winzer. Im Weingut, das meist im Ort liegt, ist der Rebensaft ab Hof stets erhältlich. Der ›Heurige‹ oder ›Buschenschank‹ bei Presshäusern und Weingütern aber öffnet nur ­pe­riodisch: Hängt ein Föhren­zweig, der Buschen, vor der Tür, so ist ›ausg‘steckt‹ und zur Verkostung der frischen Tropfen sowie einfacher Speisen eingeladen. Österreichischer Wein kommt aus modernen Weingütern  So traditionsverbunden die meis­ten Weingüter sind, so modern ist zu­weilen ihre Architektur. Wie eine schwungvolle Skulptur aus Glas und Luft wirkt z.B. das Presshaus der Winzer Krems, einem der großen Rebsafterzeuger Österreichs. In Wagram balanciert der gläserne Kasten des Weinzentrums ›Weritas Wagram‹ samt Design-Vinothek über den sandigen Hügeln. Eine kubistische Liebeserklärung an Glas und Beton hat das Gut Hillinger in einen Weinberg bei Jois am Neusiedler See gepflanzt. Und in Trausdorf bei Eisenstadt stellte die älteste Familie des Burgenlandes, die Esterházys, ein hochmodernes Weingut in die Wulka­ebene.  Eine Allianz von edler Traube, zeitgenössischer Architektur und Tourismus geht in Langenlois die Wein­ErlebnisWelt Loisium ein. Dem Erlebnis-Museum und Weinkeller steht ein passendes Designhotel mit Wellnessbereich gegenüber.  Eine enge Verbindung ist der Wein auch mit der Kunst eingegangen. In manchen Kellern laden die Winzer nicht nur Wein liebende Kulturgenießer zu Lesungen, Konzerten, Vernissagen und Vorträgen ein. 
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Wien: Weltstadt von Kaiser bis Kaffeehaus

Die barocke Altstadt der Donaumetropole Wien (1,9 Mio. Einw.) begeistert alljährlich über 5 Mio. Besucher. Wo Hofzuckerbäcker zu Torte und Kaffee einladen, wo an Hausfassaden geflügelte Siegesgöttinnen das Gebälk belagern und steinerne Damen die Simse stemmen, kann man in Nostalgie schwelgen und zugleich in schicken Designershops und Bistros die Moderne genießen. Die Alten Meister der Albertina und des Kunsthistorischen Museums haben im Muse­umsQuartier junge Gesellschaft bekommen. Burgtheater und Staatsoper zeigen innovative Inszenierun­gen von Regisseuren aus aller Welt. Wiens Geschichte: Habsburger und Hundertwasser Wien wurde von den Römern als Militärlager Vindobona gegründet. Unter den Babenbergern avancierte es 1155 zur Herzogsresidenz. Glanz kehrte 1278 mit den Habsburgern ein, die sechs Jahrhunderte lang von Wien aus einen europäischen Vielvölkerstaat regierten. Die Weltgeltung spiegelt sich in Bauten wie dem majestätischen ­Stephansdom, der Romanik mit Gotik kombiniert. Dem Siegeszug des Barock, mit Karlskirche, Belvedere und Schloss Schönbrunn, folgten im 19. Jh. die triumphale Ringstraßenarchitektur, ferner Staatsoper, Parlament, Burgtheater. Eigenwil­li­g­keit kennzeichnet die Architektur der Moderne, Ikonen von Adolf Loos, Friedensreich Hundertwasser und Hans Hollein. Viel Erholung zwischen all der steinernen Pracht bieten die großzügigen grünen Oasen von Burggarten, Volksgarten und Stadtpark.
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