Mostviertel
Wieselburg an der Erlauf, Österreich
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Tipp der ADAC Redaktion
Nordwestlich von Wien, im Dreieck zwischen Tulln, Klosterneuburg und Baden, bilden die letzten Ausläufer der nördlichen Kalkalpen den Wienerwald. Längst ist er ein bedeutendes, dicht mit Wanderwegen durchzogenes Naherholungsgebiet, nicht nur für die Hauptstädter. Das bis zu 30 km breite, stark bewaldete Mittelgebirge war einst fürstliches Jagdgebiet und weist heute noch einen hohen Wildbestand auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einer bewaldeten Bergkuppe hoch über dem Donautal erhebt sich das zum UNESCO-Welterbe gehörige Benediktinerstift Göttweig. Bereits seit dem 11. Jh. gibt es hier ein Chorherrenstift. Allerdings blieben nur wenige Reste der mittelalterlichen Bauwerke erhalten. Zu ihnen gehören die Erentrudiskapelle im Stiftshof sowie Krypta und Altarraum der Kirche. Im Jahr 1718 zerstörte ein Großbrand weite Teile des Stiftes. Anschließend ließen es die Chorherren nach Plänen des kaiserlichen Hofarchitekten Johann Lucas von Hildebrandt als prunkvolle barocke ›Gottesburg‹ wiedererrichten. Zu den Höhepunkten des Klosterrundgangs gehört das Museum im Kaisertrakt. Auf der Restaurant-Terrasse erwarten den Besucher gutes Essen und Wein aus dem stiftseigenen Weingut – und dazu ein herrlicher Blick auf das Donautal. Für einen längeren Aufenthalt, auch mit Kursprogramm, gibt es schlichte Gästezimmern im Exerzitienhaus St. Altmann.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Mariazellerbahn, die längste Schmalspurbahn Österreichs, verkehrt zwischen St. Pölten und dem steirischen Wallfahrtsort Mariazell. Von den sanften Hügeln des Voralpenlandes geht es zunächst durch das reizende Pielachtal bis zur spektakulären Bergstrecke des Naturparks Ötscher-Tormäuer mit extremen Steigungen und engen Schluchten. Hier geht es durch kühne Tunnels und über Brücken und Viadukte mit faszinierende Ausblicken zu schroffen Bergspitzen und klaren Stauseen.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Symphonie aus Glas ist das 1997 im Landhausviertel eröffnete Festspielhaus. Das Mehrspartenhaus bietet in seinen vier Sälen Opern, Orchester- und Kammerkonzerte sowie Tanzevents. Daneben finden auch Jazz- und Worldmusic-Konzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das ehemalige Kartäuserkloster wurde von Albrecht II., Herzog von Österreich, gegründet. 452 Jahre lebten hier die Kartäuser, genannt ›Weiße Mönche‹. In der Kirche Maria Thron ist der Mitbegründer von Österreich, Herzog Albrecht II., mit seiner Gemahlin Johanna von Pfirt sowie Elisabeth von Böhmen, die Tochter Kaiser Karls IV, bestattet. 1984 ging die Kartause in Privatbesitz über und wurde sorgfältig restauriert. Es entstand wieder eines der bedeutendsten und schönsten Kulturdenkmäler Mitteleuropas. Heute fungiert die Kartause als Hotel mit Restaurant und eigener Brauerei, vermietet Seminarräume und bietet als Standesamt einen besonderen Rahmen für Hochzeiten. Im Rahmen von Führungen können die bedeutendsten Räumlichkeiten sowie die Höfe besichtigt werden. Dazu zählen der Prälatensaal, der auch für Veranstaltungen genutzt wird, die Kartausenkirche sowie das gotische Refektorium und die einstige Bibliothek, die heute als Konzert- und Vortragssaal dient. Einblicke in die Entwicklung des Klosters und des Ordens bietet das Museum zur Geschichte der Kartäuser und des 13. Jahrhunderts.
Tipp der ADAC Redaktion
Eingebettet in die bewaldeten Hügel des Traisentals wurde Stift Lilienfeld, die größte mittelalterliche Klosteranlage Österreichs, vom Babenberger Herzog Leopold VI. 1202 gegründet. Bei einer Führung durch das Zisterzienserstift können der mittelalterliche Kreuzgang, der Kapitelsaal, die prunkvolle Bibliothek, das Dormitorium und die Stiftsbasilika - die größte Kirche Niederösterreichs - besichtigt werden. Die Parkanlage mit ihren seltenen Pflanzen entstand im frühen 19. Jh. und ist frei zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer barocken Überschwang liebt, wird von dem Städtchen an der Traisen sicher nicht enttäuscht. Gleich drei der bedeutendsten Architekten ihrer Zeit, nämlich Jakob Prandtauer, Josef Munggenast und Fischer von Erlach, erbauten das prächtige Augustiner-Chorherrenstift. Das Stift besitzt eine der schönsten Kunstsammlungen Österreichs. Zur Dauerausstellung zählen gotische Tafelbilder, Glasfenster, Schnitzereien sowie eine barocke Bildergalerie.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Südseite des Rathausplatzes thront als Wahrzeichen der Stadt das Rathaus, das im Jahr 1503 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Sein heutiges Erscheinungsbild stammt aus der Zeit um 1727, die Fassade entwarf Barockbaumeister Joseph Munggenast (1680-1741). Das Bürgermeisterzimmer mit seiner prächtigen Kaiserstuckdecke kann besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Landhausviertel bildet einen architektonisch modernen Kontrapunkt zum mittelalterlichen Stadtkern. Wie eine Skulptur schwebt das auf Säulen ruhende Landhaus, auch ›Landtagsschiff‹ genannt, über einem Wasserbecken am Ufer der Traisen. Das 1997 eröffnete Gebäude ist Sitz des Niederösterreichischen Landtages und der Niederösterreichischen Landesregierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Wahrzeichen des Landhausviertels ist der 1996 errichtete, 77 m hohe Klangturm. Obwohl die Klangkunst-Installationen in drei kugelförmigen Hörzonen längst geschlossen sind, lohnt ein Besuch. Denn in 47 m Höhe gibt es eine frei zugängliche Aussichtsplattform mit Blick auf Landhausviertel und Altstadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Schlicht ist die Fassade des Doms, dessen Ursprünge auf eine frühromanische Basilika zurückgehen. Umso mehr überrascht sein reich geschmückter barockisierter Innenraum, der u.a. von Jakob Prandtauer (1660–1726) gestaltet wurde. Eine Augenweide ist die goldgeschmückte Kanzel, von der niedliche Putten auf die Gläubigen herabblicken. Sehenswert ist zudem die Rosenkranzkapelle.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadtmuseum ist in den historischen Räumen eines Karmeliterhofes untergebracht. Dank eines 2007 angefügten Vorbaus aus Stahl und Glas wirkt der Bau jedoch hochmodern. Das Museum zeigt neben einer archäologischen und landesgeschichtlichen Abteilung sowie einer beeindruckenden Jugendstilsammlung auch wechselnde Themen- und Kunstausstellungen. Der Innenhof besitzt den Charakter eines Barockgartens und wird für Veranstaltungen wie Konzerte oder Lesungen genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das prächtige Renaissanceschloss Schallaburg mit schönem Innenhof und historischem Ziergarten zeigt jährlich wechselnde Ausstellungen. Einfache Wanderwege rund um die Anlage bieten reizvolle Blickwinkel auf Schloss und Landschaft.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Nordseite des Rathausplatzes erhebt sich die Franziskanerkirche aus der zweiten Hälfte des 18. Jh. mit ihrer reich geschmückten Fassade. Einige Altarbilder im Kircheninneren stammen vom Spätbarockmaler Martin Johann Schmidt, auch ›Kremser Schmidt‹ genannt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im einstigen Augustiner-Chorherrenstift präsentiert das Museum seine reiche Sammlung sakraler Kunst mit Altären, Skulpturen, Gemälden und liturgischem Gerät.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Waldbauernmuseum, ein Spezialmuseum für Holzverarbeitung, wurde 1965 eröffnet und befindet sich in der stillgelegten alten Hofmühle. Es informiert über die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Region und präsentiert das bäuerliche Kulturgut des oberen Piestingtals, das zu 85 Prozent von Wald bedeckt ist. Das Museum zeigt Werkzeuge und Produkte aus der mühevollen Arbeit der Waldbauern.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Sessellift führt bei Lilienfeld auf den 1248 m hohen Muckenkogel. Vom Klösterpunkt auf dem Gipfel bietet sich eine großartige Aussicht auf die Klöster Lilienfeld, Melk, Herzogenburg und Göttweig. An diesem Berg wurde auch ein Stück Skigeschichte geschrieben. Hier erfand Mathias Zdarsky um das Jahr 1890 die ›Alpine (Lilienfelder) Skifahr-Technik‹ und veranstaltete schon 1905 den ersten Torlauf der Skigeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das von Stararchitekt Hans Hollein entworfene Museum Niederösterreich, früher das Landesmuseum Niederösterreich, vereint seit 2017 das multimediale Haus der Natur und das Haus der Geschichte zur Bedeutung Niederösterreichs unter einem – geschwungenen – Dach.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Landhausviertel südöstlich der Altstadt bildet einen modernen Kontrapunkt zum mittelalterlichen Stadtkern. Wie eine Skulptur schwebt das ›Landtagsschiff‹ genannte Landhaus, Sitz des Landtages und der Landesregierung, über einem Wasserbecken am Ufer der Traisen. Eine Symphonie aus Glas ist das Festspielhaus, in dessen Sälen Opern, Konzerte und Tanzevents stattfinden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1912/13 errichtete Synagoge wurde in der Reichspogromnacht 1938 zerstört und ab 1980 nach alten Plänen wiederaufgebaut. Ihr Inneres ist vollständig mit Jugendstilornamenten in Schablonenmalerei geschmückt. Heute dient das Gebäude als Gedenkstätte, eine Ausstellung erinnert an die jüdische Gemeinde St. Pöltens und deren Vernichtung.
Tipp der ADAC Redaktion
Über 30 km hat sich die Donau hier ihren Weg durch das harte Granithochland der Böhmischen Masse gebahnt. Sie windet sich durch eine Landschaft aus Weinbergen, Obstgärten, Schlössern und Burgen, die sich auf Schiffsausflügen besonders schön erkunden lässt. Den Eingang ins enge Tal markiert Stift Melk, am Ausgang liegt das nicht weniger spektakuläre Stift Göttweig oberhalb von Krems – alles zusammen zählt zum UNESCO-Welterbe. In der Wachau gedeihen preisgekrönte Spitzenweine. Die von Trockensteinmauern gestützten Terrassen, auf denen Grüner Veltliner und Riesling wachsen, sind zum Teil mehrere Hundert Jahre alt. Sie sind notwendig, um die steilen, überaus fruchtbaren Hänge bewirtschaften zu können, und bieten zugleich türkis leuchtenden Smaragd-Eidechsen einen Lebensraum. Marillenblüte in der Wachau – das ist ein Ereignis! Rund 100.000 Aprikosenbäume blühen um Ostern in duftendem Weiß, bevor über den Sommer die Wachauer Marillen mit ihrem unverwechselbaren süßsauren Aroma reifen. Was sich daraus alles machen lässt, kann man in Gasthäusern genießen und als Marillenschnaps und -marmelade mit nach Hause nehmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Kienberg-Gaming fährt der Ötscherland-Express, ein schmalspuriger Nostalgiezug, auf der steilen Bergstrecke der Ybbstalbahn über Viadukte und durch dramatische Felseinschnitte bis Lunz am See und Göstling an der Ybbs.
Tipp der ADAC Redaktion
Die sanften Hügel des westlichen Mostviertels sind das Land der Vierkanthöfe, Streuobstwiesen und knorrigen Birnbäume. Mild, halbmild, kräftig und resch - das sind die Geschmacksrichtungen des fruchtigen Mostes, den die Birnbauern hier aus den sortenreichen Früchten pressen. Er lässt sich in den gemütlichen Mostheurigen entlang der Moststraße, einer 200 km langen Rundtour durch das westliche Mostviertel, verkosten. Viele Hofläden bieten hier auch ihre selbst erzeugten Produkte an. Eine weitere Attraktion ist das Mostviertler Bauernmuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Marktgemeinde liegt in der ›Eisenwurzen‹, einer Region, in der vom 15. bis 19. Jh. die Eisenverarbeitung wichtigster Erwerbszweig war. Die wohlhabenden Fabrikanten wurden Hammerherren genannt. Einer von ihnen ließ 1551 das Amonhaus im Zentrum erbauen und mit Sgraffito-Verzierungen im Stil der Renaissance versehen. Als Hammerherrenmuseum ist es im Rahmen von Führungen zugänglich. Es präsentiert das ›Reich der Schwarzen Grafen‹ - so wurden die Besitzer von Hammerwerken genannt -, mit besonderen Schaustücken, eine Rauchküche aus dem 16. Jh. sowie eine Ausstellung zur Eisenverarbeitung.
Tipp der ADAC Redaktion
In konzentrierter Form können Besucher die barocke Pracht des Stifts Göttweig im Museum im Kaisertrakt erleben. Höhepunkt eines Rundgangs ist die herrliche Kaiserstiege, die einst ›Gästen allererster Ordnung‹ vorbehalten war. Das Deckenfresko in Österreichs größtem Barocktreppenhaus malte Paul Troger 1739. Es zeigt Kaiser Karl VI. als Helios-Apoll auf einem goldenen Wagen. Die Fürsten- und Kaiserzimmer präsentieren Göttweiger Klostergeschichte. Auch Meisterwerke aus der Grafischen Sammlung des Stifts, darunter Werke von Dürer, Rubens, Rembrandt und Klimt, sind zu sehen.