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Harrachov

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Im Jahr 1712 gründeten die Grafen von Harrach eine Glashütte, die noch heute handwerklich gearbeitetes Glas herstellt. Bei der Besichtigung der Werkstätten können die Kunsthandwerker an den Öfen beim Glasblasen und beim Glasschliff beobachtet werden. Anschließend können wertvolle historische Stücke im Museum bewundert werden.
Auch die klassizistische Kirche des hl. Wenzel birgt Glaskunst: den großen Kronleuchter und Teile des Hauptaltars. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Harrachov durch die Zusammenlegung von vier Dörfern neu strukturiert, wovon eines bis dahin polnisch war und durch Gebietsaustausch gewonnen wurde.
Heute ist Harrachov ein populärer Wintersportort. Am Nordhang des Berges Čertová hora stehen fünf Sprungschanzen, auf denen internationale Wettbewerbe ausgetragen werden. Am Fuß des Berges beginnen Langlaufloipen.

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Glashütte Novosad & syn

Harrachov
Die Glashütte, die bis heute mundgeblasenes und geschliffenes Glas herstellt, wurde bereits 1712 vom Grafen Harrachov gegründet. Bei einer Besichtigung kann man den Glasschliff in einer historischen Werkstatt erleben und wertvolle historische Stücke sehen. Solche zieren auch den Kronleuchter und den Altar der Kirche des hl. Wenzel.
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Schreiberhau

Szklarska Poreba
Der Ferien- und Wintersportort Schreiberhau zieht sich durch das Tal des Gebirgsflüsschens Zacken (Kamienna). Am Westrand gründete Graf Schaffgotsch 1842 die Josephinenhütte (Huta Szkła Julia), eine Glashütte. Später kamen wohlhabende Bürger, aber auch Künstler hierher, mieteten sich in den Villen ein, die meisten für den Sommer, manche auch für immer. So wie ab 1890 Carl und Gerhart Hauptmann. Ihr Fachwerkhaus gibt heute als Museum Einblick in die Geschichte der Region. Zum Zackelfall (Wodospad Kamieńczyka) 2 km südwestlich von Schreiberhau führt ein markierter Wanderweg. Dieser höchste Wasserfall des polnischen Riesengebirges plätschert über eine dreistufige Kaskade 27 m tief in einen Talkessel.
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Wodospad Kamienczyka

Szklarska Poreba
2 km südwestlich von Schreiberhau führt ein schwarz-rot gekennzeichneter Wanderweg zum Wodospad Kamienczyka (Zackenfall). Der höchste Wasserfall des polnischen Riesengebirges stürzt Gischt sprühend über eine dreistufige Kaskade 27 m tief in einen Kessel.
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Szklarska Poreba
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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