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Bauwerke

Chora-Kirche

Istanbul
Die Chora-Kirche, eines der schönsten Beispiele byzantinischer Sakralbaukunst, entstand im 12.-14. Jh. Mit der Umwandlung in eine Moschee 1511 erhielt sie ein Minarett. 1948 wurde der Sakralbau zum Museum erklärt. Die wieder freigelegten Fresken und Mosaiken aus dem 14. Jh. genießen Weltruhm. Sie illustrieren in überwältigender Detail- und Farbenfreude Szenen aus der Heiligen Schrift. Von besonderer Schönheit ist die Darstellung des Marienlebens.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Beylerbeyi Palast

Istanbul
Der unmittelbar am Fuße der Bosporus-Brücke auf der asiatischen Seite gelegene Beylerbeyi Palast ist in jeder Hinsicht ein paar Nummern kleiner als der Dolmabahce Palast. In Architektur und Ausstattung nimmt er diesen aber zum Vorbild. Er wurde 1865 fertigestellt und diente Sultan Abdülaziz als Sommerresidenz. Unter den Berühmtheiten die hier zu Gast waren, sind Napoleon III. und Kaiserin Sisi zu nennen. Heute ist der Palast als Museum zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Philoxenos-Zisterne

Istanbul
Die Philoxenos-Zisterne (auch Binbirdirek-Zisterne, türkisch Binbirdirek Sarnıcı, deutsch 1001-Säulen-Zisterne) stammt vermutlich aus dem 5. oder 6. Jh. und ist ein Wasserspeicher aus byzantinischer Zeit. Mit einer Fläche von 64 x 56 m und einem Fassungsvermögen von rund 40.000 m³ ist die Anlage die zweitgrößte ihrer Art in Istanbul nach der Yerebatan Sarnıcı. 224 rund 12 m hohe Säulen mit schmucklosen Kapitellen tragen das Gewölbe aus gemauerten Ziegelsteinen. Als Wasserspeicher wurde die Philoxenos-Zisterne nur bis Ende des 15. Jh. genutzt, nach der osmanischen Eroberung Konstantinopels diente der Komplex als Werkstatt und Lager. Heute ist dieser ehemalige Wasserspeicher eine beliebte Alternative zur bekannteren und meist ziemlich überlaufenen Yerebatan-Zisterne. Darüber hinaus wird die Anlage auch gerne als Veranstaltungsraum für Konzerte und Ausstellungen genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Großer Basar Istanbul

Istanbul
Tag für Tag strömt eine halbe Million Besucher durch die etwa 60 Handelsstraßen des ältesten und größten überdachten Basars (Kapalı Çarşı) der Welt. Rund 4000 Läden und Werkstätten, zudem Banken, Moscheen und Hamams finden sich heute in dem Basar aus dem 15. Jh. Zumindest beim ersten Besuch ist es unmöglich, die Orientierung zu behalten. Deshalb lässt man sich am besten einfach treiben - herausgefunden hat noch jeder.
Tipp der ADAC Redaktion
Einkaufen

Ägyptischer Basar

Istanbul
Der Ägyptische Basar (Mısır Çarşısı) von 1664 besteht aus zwei rechtwinklig aneinandergefügten Backsteinbauten. Ursprünglich schlugen hier Karawanen ihre Waren um, seit dem 18. Jh. verkaufen Händler in 100 Ladenlokalen Gewürze, Nüsse, Gebäck und Trockenobst, Kebab und Tee. Besucher und Kunden umfängt auch heute noch eine Welt voller exotischer Gerüche und üppiger Farben. Im ersten Stock des Basargebäudes befindet sich das mit orientalischen Fayencekacheln geschmückte Restaurant Pandeli. Wer hier einen Fensterplatz ergattert, hat die Neue Moschee, das Treiben um die Schiffsanlegestelle Eminönü und die Galatabrücke vor Augen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Yerebatan-Zisterne

Istanbul
Ein kleiner rot-weiß gebänderter Kiosk an der Yerebatan Caddesi markiert den Zugang zur Yerebatan-Zisterne (Yerebatan Sarnıcı), eines spätantiken Wasserspeichers aus der Zeit Konstantin des Großen. Als Kaiser Justinian I. 532 die Erweiterung der Anlage in Auftrag gab, ließ er Säulen aus allen Teilen seines Reiches herbeischaffen. Das ist der Grund dafür, dass keine der 336 Säulen, die das Gewölbe der Zisterne tragen, der anderen gleicht. Viele der 8 m hohen Stützen besitzen antike korinthische Kapitelle. Der 138 m lange und 65 m breite Wasserspeicher besitzt ein Fassungsvermögen von 80.000 m³ und diente der Versorgung des byzantinischen Kaiserpalastes. Heute steht das Wasser nur noch wenige Zentimeter hoch, Scheinwerfer tauchen die Zisterne in mystisches Licht. Über eingezogene Holzstege kann die Anlage erkundet werden. Im hinteren Bereich begeistern zwei Säulen, denen Medusenhäupter, eines auf dem Kopf stehend, eines seitlich liegend, als Sockel dienen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Mosaikenmuseum

Istanbul
Im Mosaikenmuseum, das über den Arasta Çarşιsι, einen kleinen Kunsthandwerksmarkt, zu erreichen ist, sind Mosaiken aus dem Großen Palast der byzantinischen Kaiser zu bewundern. Dieser hatte gewaltige Ausmaße und erstreckte sich einst vom Gelände der heutigen Blauen Moschee über mehrere Ebenen bis hinunter zum Marmarameer. Da die Überreste der Residenz tief unter jüngeren Siedlungsschichten liegen, wird die Anlage wohl nie komplett freigelegt werden können. Immerhin brachten zwei Ausgrabungen in den 1930er- und 1950er-Jahren einige interessante spätantike Fußbodenmosaike, die ins 5./6. Jh. datiert werden, zum Vorschein. Sie zeigen inmitten bukolischer Landschaften Männer auf der Jagd, Raubtiere mit Beute, geflügelte Fabelwesen sowie einen Adler im Kampf mit einer Schlange.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Pera Museum

Istanbul
Das in einem Patrizierhaus aus dem Jahr 1893 etablierte Hotel Bristol war lange ein Stück Alt-Istanbul vom Feinsten und Elegantesten. Finanziert von privaten Stiftungen ist es nun als Museum wiedererstanden. Die drei oberen Stockwerke zeigen interessante wechselnde Ausstellungen. Die unteren Stockwerke sind permanenten Exponaten vorbehalten. Dort ist neben archäologischen Funden die kuriose Sammlung anatolischer Maße und Gewichte zu bestaunen. Glanzstücke des Museums sind die historische Bildergalerie mit 300 Gemälden aus der Zeit des 17.-19. Jh., historische Stadtansichten sowie fragile Keramik-Kunstwerke und Fliesen aus Kütahya.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Galataturm

Istanbul
Gut 60 m hoch ist der Galata Kulesi, den die Genuesen 1348 als Wachturm errichteten. Er war Teil der Befestigung um die Siedlung der italienischen Händler am Bosporus. Später diente er als Lager, Leuchtturm und Feuerwache. Heute sind in den beiden obersten Etagen ein Restaurant sowie der Zugang zur Aussichtsterrasse untergebracht. Sie bietet einen herrlichen Panoramablick über das Häusermeer dies- und jenseits von Goldenem Horn und Bosporus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hagia Sophia

Istanbul
Mit ihrer weithin sichtbaren, eindrucksvollen Kuppel ist die Hagia Sophia das Wahrzeichen der türkischen Stadt Istanbul. Die faszinierende Geschichte des Bauwerks von den Anfängen als byzantinische Kathedrale über ein Museum bis zur Moschee und die herausragende Architektur machen den Besuch für Reisende interessant. Reisetipps: im Inneren der Hagia Sophia unterwegs Der oströmische Kaiser Justinian I. ließ die Hagia Sophia in den Jahren 532 bis 537 v. Chr. im damaligen Konstantinopel in Byzanz errichten. Die auf vier Pfeilern ruhende Kuppel entwarf der Mathematiker und Architekt Anthemios von Tralleis. Die vier Minarette wurden 1453 hinzugefügt, als der Bau vom Osmanischen Reich übernommen wurde. Reisende betreten das Bauwerk durch die innere, mit Marmor und Goldmosaiken verzierte Eingangshalle, auch als Narthex bezeichnet, bevor sich der Innenraum mit der nahezu schwebend erscheinenden Kuppel in voller Pracht eröffnet. Hagia Sophia Istanbul: den Besuch mit ADAC Maps planen Die Hagia Sophia befindet sich im europäischen Teil Istanbuls im Stadtteil Sultanahmet. Ganz in der Nähe liegen die Blaue Moschee und der Topkapi-Palast, sodass ein gemeinsamer Besuch der Sehenswürdigkeiten sehr zu empfehlen ist. Eine gute Idee ist es, die einst als achtes Weltwunder gefeierte Moschee mit einem Reiseführer zu besichtigen, der Wissenswertes rund um die Geschichte vermittelt. Um den Besuch genau zu planen, können Karten im Voraus auch online gebucht werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum für Türkische und Islamische Kunst

Istanbul
Der Ibrahim-Pascha-Palast am At Meydanı direkt gegenüber der Blauen Moschee wurde 1524 für den Großwesir Ibrahim Paşa anlässlich seiner Hochzeit mit Hatice Sultan, der Schwester Sultan Süleymans des Prächtigen, erbaut. Zwölf Jahre später ließ der Sultan den mächtigen Großwesir ermorden. Fortan diente der Palast verschiedenen Zwecken, u.a. als Verwaltungssitz, Janitscharenschule, Textilmanufaktur und Gefängnis. Seit 1983 beherbergt er das Museum für Türkische und Islamische Kunst (Türk ve İslam Eserleri Müzesi). Mit seinen unverputzten Mauern aus roh behauenen Steinen wirkt der Palast nüchtern und trutzig. Die Sammlungen im Inneren, Koranhandschriften, Holzschnitz- und Steinarbeiten, Keramik, Schmuck, sind jedoch von erlesener Schönheit. In einer Vitrine funkelt ein trojanisches Goldarmband aus dem 3. Jahrtausend v. Chr., in einer anderen beeindruckt ein farbenfrohes Blatt aus dem Koran. Weltruhm genießen die rund 1700 kostbaren – geknüpften und gewebten – Teppiche teils monumentalen Ausmaßes. Die ethnografische Abteilung verfolgt die Entwicklung der Völker auf dem Gebiet der heutigen Türkei vom Nomadentum bis zum gutbürgerlichen Leben in der Großstadt Istanbul. Auf der Terrasse über dem Eingang bietet das Museumscafé Entspannung und einen schönen Blick über den At Meydanı und die Minarette der Blauen Moschee.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mihrimah-Sultan-Moschee Üsküdar

Istanbul
Die Iskele Camii, auch Mihrimah Sultan Camii genannt, wurde 1546-48 vom Baumeister Sinan errichtet. Sie erhebt sich im asiatischen Teil der Stadt an der Ostseite der Schiffsanlegestelle. Zusammen mit zahlreichen anderen Moscheen beherrscht sie das Hafenpanorama. Inmitten des tosenden Verkehrs bereiten sich Gläubige am Reinigungsbrunnen auf den Besuch der Iskele Moschee vor, die eine Oase der Ruhe im hektischen Treiben ist. Ihre Hauptkuppel hat einen Durchmesser von 10 m und ist mit feinsten Ornamenten verziert, ebenso herrlcih sind die Galsmalereien der Fenster.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum des Mevlevi-Klosters

Istanbul
Eine weiß getünchte Mauer umgibt das einstige Kloster der Mevlevi-Derwische. Diese Bruderschaft war Teil einer asketischen Bewegung im Islam. Derwische suchen die Vereinigung mit Gott durch ekstatische Tänze, bei denen sie sich zu mystischen Klängen um die eigene Achse drehen. Dieses faszinierende Ritual wird regelmäßig im Tanzsaal des Galata Mevlesihanesi Müzesi aufgeführt. Außerdem sind Kleidungsstücke und Musikinstrumente des Derwischordens zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Leanderturm

Istanbul
Der Sage nach brachte einst ein Sultan seine Tochter im Leanderturm in Sicherheit, als ihr von einer Wahrsagerin prophezeit worden war, sie werde an einem Schlangenbiss sterben. Doch ihr Schicksal erfüllte sich trotzdem, denn in einem Obstkorb gelangte eine giftige Viper auf die Insel und biss das Mädchen. Der 30 m hohe Kız Kulesi (Mädchenturm), wie er auf Türkisch heißt, entstand im 18. Jh. und wurde bis 2023 restauriert. Unter seiner Barockhaube beherbergt er nun ein Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Turyol Bosfor Dinner Cruise

Istanbul
Die Abendkreuzfahrt von Turyol Bosfor kombiniert köstliche türkische Küche mit traditioneller Musik und Tanz – und das alles auf dem Wasser. Während man sanft über die glitzernde Meerenge des Bosporus schippert, entfaltet sich die atemberaubende Kulisse Istanbuls bei Nacht. Das Schiff der Turyol Bosfor Dinner Cruise startet abends vom Karaköy Pier auf seine entspannende Reise durch die nächtliche Meereslandschaft, die von den ikonischen Sehenswürdigkeiten der Stadt gesäumt ist.  Serviert wird eine Auswahl an türkischen Gerichten, darunter traditionelle Klassiker und moderne Gerichte. Die Appetizer, Hauptgerichte und Desserts werden frisch zubereitet und mit Liebe zum Detail präsentiert. Während des Essens sorgen traditionelle türkische Musik und Tänzer für Unterhaltung. Das Zusammenspiel von Live-Performance, kulinarischen Genüssen und den funkelnden Lichtern des Bosporus erzeugt eine festliche Stimmung, die alle Mitreisenden mitten in die Seele der türkischen Kultur versetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Café Pierre Loti

Istanbul
Auf einer Anhöhe über der Eyüp-Sultan-Moschee und ihrem ausgedehnten Friedhof lädt das Piyer Loti Kahvesi zum Verweilen. Von seiner Terrasse hat man einen fantastischen Blick über das Goldene Horn. Die Seilbahn auf den Hügel startet an der Balaban Yolu Sokak, etwa 200 m von der Moschee entfernt. Der Name des Cafés erinnert an den französischen Schriftsteller und Marineoffizier Pierre Loti (1850–1923), der 1876/77 in Istanbul lebte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Sirkeci Bahnhof Istanbul

Istanbul
Einst war der Sirkeci-Bahnhof (Sirkeci Garı) die Endstation des legendären Orient-Express. Dieser Luxuszug verband Paris mit Istanbul. Entsprechend prachtvoll gestaltete der deutsche Architekt August Jasmund 1888-90 das Bahnhofsgebäude. Er kombinierte europäischen Jugendstil mit orien talischen Architekturelementen. So erinnern etwa die beiden Uhrtürme an Minarette. Oberirdisch enden hier alle Züge aus dem Westen, unterirdisch verbindet nun der unter dem Bosporus angelegte Marmaray-Eisenbahntunnel den europäischen Teil Istanbuls mit dem asiatischen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Valens-Aquädukt

Istanbul
Mehrspurig rauscht der Verkehr des Atatürk Bulvarı unter den Bögen des Valens-Aquädukts hindurch. Von einst 1000 m blieb ein 600 m langer Abschnitt des Bauwerks erhalten, dessen Doppelgalerien 18-26 m hoch sind. Der unter dem byzantinischen Kaiser Valens (reg. 364-378) errichtete Aquädukt überbrückt das Tal zwischen zwei Hügeln und versorgte die Stadtviertel um den Kaiserpalast mit Wasser aus dem Belgrader Wald am Bosporus rund 30 km nördlich. Auch nach der Eroberung der Stadt durch die Osmanen und noch im 19. Jh. trug der Aquädukt zur Wasserversorgung Istanbuls bei.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Galatabrücke

Istanbul
Schon Leonardo da Vinci entwarf eine Brücke über das Goldene Horn, doch erst 1845 wurde die erste Galatabrücke als Holzkonstruktion gebaut. Ihre 1992 eingeweihte Nachfolgerin, die Yeni Galata Köprüsü, wurde als Klappbrücke konstruiert, damit sie auch von größeren Schiffen passiert werden kann. Von den Bürgersteigen auf Fahrbahnhöhe bietet sich ein grandioser Ausblick über das europäische Istanbul mit den Stadtteilen Sultanahmet und Beyoğlu. Eine Etage tiefer befinden sich Restaurants.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Roka Galataport

Istanbul
Inmitten der pulsierenden Atmosphäre des Galataports Istanbul liegt das Restaurant „Roka“. Hier wird moderne japanische Küche zu einem fantastischen Bosporus-Panorama serviert.  Auf der Speisekarte steht eine spannende Auswahl an Gerichten, die klassische und innovative Elemente der japanischen Küche kombiniert. Auf dem offenen Robata-Grill inmitten des Restaurants werden den Gästen nicht nur köstliche Speisen zubereitet: Wie bei einer Art Kochshow kann man beim Essen den Köchen bei ihrer kulinarischen Arbeit zuschauen. Die Auswahl an erfrischenden Cocktails und ausgesuchten Weinen rundet das Genusserlebnis ab. Besonders empfehlenswert: Die Shochu-basierten Cocktails, die perfekt mit den verschiedenen Sharing-Plates harmonieren. 
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Giritli Restaurant

Istanbul
Istanbul ist für seine beeindruckende Küche bekannt. Ein Ort, der die Essenz der Region in Form von Geschmack auf den Teller zaubert, ist das „Giritli“. Dieses charmante Restaurant sorgt nicht nur für eine geschmackvolle Reise durch die traditionelle türkische Küche, sondern bringt auch ein unvergessliches Ambiente mit, das seine Gäste immer wieder begeistert. Das Herzstück des Giritli sind die verlockenden Mezze, die großzügig portioniert sind und eine breite Palette an Geschmacksrichtungen und Aromen kombinieren. Jedes Gericht wird mit frischen Zutaten zubereitet und sorgfältig gewürzt, um die unvergleichliche kulinarische Tradition einzufangen. Im Sommer begrüßt das Giritli auf seiner stimmungsvollen Terrasse, die Atmosphäre ist entspannt und einladend – perfekt für einen gemütlichen Abend unter freiem Himmel. Sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, sorgt das mediterran gestaltete Restaurant auf der anderen Straßenseite für Wohlfühlambiente.  
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Lokanta 1741

Istanbul
Das Restaurant Lokanta 1741“ liegt unmittelbar neben dem berühmten Cağaloğlu Hamam in Istanbul. Der Eingang zum Lokal – und damit in eine nicht nur kulinarisch andere Welt – befindet sich rechts neben dem Bad: Zum Sonnenuntergang verwandelt sich die Dachterrasse des Lokanta 1741 in einen magischen Ort, an dem ein unvergessliches Essen in einzigartiger Atmosphäre wartet. Die Kombination aus traditionellen türkischen Gerichten und modernen Akzenten ist ein kulinarisches Highlight. Denn viele der Gerichte auf der Speisekarte haben eine Geschichte, die bis ins Jahr 1741 zurückreicht. Die Küchenchefs heben diese Klassiker mit kreativen Upgrades auf ein neues Level und überraschen mit innovativen Texturen und Geschmacksrichtungen, ohne dabei die Wurzeln der Rezepte aus den Augen zu verlieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Topkapi-Palast

Istanbul
Der Topkapı Sarayı erstreckt sich an der Nordostspitze der von Goldenem Horn, Bosporus und Marmarameer umgebenen Halbinsel. Nur wenige Jahre nach der osmanischen Eroberung Konstantinopels begann unter Sultan Mehmed II. Fatih (1432–1481) die Errichtung eines ersten Palastes, der im Laufe der Zeit immer wieder umgebaut und erweitert wurde und 400 Jahre lang das Machtzentrum des Osmanischen Reichs war. Hier tagte der Divan, der Oberste Rat. Außerdem residierten hier ab Mitte des 16. Jh., ab der Regierungszeit Sultan Süleymans I. des Prächtigen (um 1495–1566), alle Sultane mit ihrem Gefolge. Mitte des 19. Jh. hatte der Topkapı Sarayı als Residenz ausgedient, der Palast war den Herrschern zu altmodisch geworden. Am Ufer des Bosporus entstand der Dolmabahçe Saray nach dem Vorbild europäischer Schlossanlagen. 1856 erfolgte der Umzug unter Sultan Abdülmecid I. mitsamt Harem und Hofstaat. Nicht lange nach Gründung der Republik Türkei im Oktober 1923 wurde der Topkapı Sarayı in ein Museum umgewandelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Gebäude des Topkapı Sarayı waren anfänglich aus Holz, doch nach zwei Großbränden in den Jahren 1574 und 1665 wurde begonnen, aus Stein zu bauen. Jeder Sultan erweiterte den Palast, sodass im Laufe der Zeit ein gewaltiger Komplex entstand, der heute aus einer Abfolge von vier Höfen besteht. Mit 700.000 m² ist das Areal fast doppelt so groß wie der Vatikan. Zeitweise wohnten bis zu 5000 Menschen hinter den Palastmauern. Hinzu kamen Tausende Bedienstete. Größte Attraktionen sind der Harem, die Schatzkammer und die in der einstigen Palastküche untergebrachte Porzellansammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Archäologisches Museum – Museum für Klassische Altertümer Istanbul

Istanbul
Das Archäologische Museum mit seinen drei Sammlungen grenzt an den Topkapı Sarayı und ist über den Ersten Hof der Palastanlage oder über die Alemdar Caddesi zu erreichen. Das Museum für Klassische Altertümer befindet sich im dreiflügeligen neoklassizistischen Hauptgebäude. Größte Attraktion ist der marmorne Alexandersarkophag aus hellenistischer Zeit. Seinen Namen verdankt er der plastischen und sehr realistischen Darstellung des Sieges Alexanders des Großen über die Perser in der Schlacht von Issos (333 v. Chr.). Er stammt – wie weitere Sarkophage der Sammlung – aus der Nekropole der phönizischen Hafenstadt Sidon im heutigen Libanon. Der Gründer des Museums, Osman Hamdi Bey, entdeckte den Alexandersarkophag bei Ausgrabungen im Jahr 1887. Der Südflügel beherbergt Bildhauerkunst aus griechischer und römischer Zeit. Hier beeindrucken eine Statue Alexanders des Großen aus Magnesia aus dem 3. Jh. v. Chr. und eine Kollektion römischer Kaiserporträts. Die beiden anderen Sammlungen, das Museum für Altorientalische Kulturen und die Keramiksammlung, sind in benachbarten Gebäuden untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Sultan-Selim-Moschee

Istanbul
Benannt ist die Moschee nach Sultan Selim I. (1512-20), der auch in der Türbe auf dem Gelände der Moschee beigesetzt ist. In Auftrag gegeben wurde sie im Jahr 1522 von seinem Sohn Sultan Süleyman I., der seinem Vater damit ein Denkmal setzen wollte. Ihre stimmigen Proportionen prägen die Stadtsilhouette am Goldenen Horn. Der Vorhof der Moschee strahlt eine große Harmonie aus. Gleiches gilt für den quadratischen Kuppelraum. Schon beim Eintreten fällt der große Kronleuchter auf. Für farbige Akzente sorgen İznik-Fliesen an den Wänden. Sowohl die Kanzel als auch die Gebetsnische wurden aus Marmor gefertigt. Beide sind zudem mit feinen Intarsien versehen.
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