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Ortsbild

Bowness-on-Windermere

Windermere/Bowness-on-Windermere
Die beiden zusammengewachsenen Orte Windermere und Bowness-on-Windermere am 17 km langen Lake Windermere, dem größten See Englands, sind ideal als Standquartier, um die südliche Region des Lake District zu erkunden. Vom Pier in Bowness verkehren mehrmals täglich Ausflugsdampfer. Ein 4 km langer, steiler Spazierweg führt von Windermere aus auf den Orrest Head. Ein ebenso langer Pfad geht von Bowness aus hoch zum Brant Fell. Beide Hügelspitzen bieten eine fantastische Aussicht über Berge und Seen. Bei schlechtem Wetter lohnt sich der Besuch im Windermere Jetty Museum oder im Aquarium of the Lake, um wahlweise Dampfschiffe und alte Motorjachten oder die Fische der Region zu studieren. Kinder freuen sich über ›The World of Beatrix Potter‹, ein Museum über die bekannte englische Kinderbuchautorin und ihre liebenswerten Schöpfungen wie Peter Rabbit und Jemima Puddleduck.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Carlisle Castle

Carlisle
Carlisle wird Key to England genannt, weil sie an der Grenze zu Schottland liegt. Die Stadt besitzt eine eindrucksvolle Burganlage auf keltischen und römischen Fundamenten. 1568 stand  in der Burg Maria Stuart auf Geheiß der englischen Queen Elizabeth I unter Hausarrest.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

John Ruskin Museum

Coniston
Seit über 100 Jahren stellt das John Ruskin Museum Bücher, Zeichnungen und Manuskripte des Multitalents John Ruskin (1819-1900) aus, der Schriftsteller, Künstler und Sozialreformer war und auf dem Friedhof in Coniston begraben liegt. Das Museum organisiert Wanderungen auf den Spuren von Ruskin. Neben diesen Ausstellungsstücken in der Ruskin Galerie zeigt das Museum Objekte zur Heimatgeschichte und erinnert an den Motorboot- und Automobilrennfahrer Donald Campbell, der am 4. Januar 1967 bei einem Geschwindigkeits-Weltrekordversuch mit seinem Rennboot Bluebird K7 auf dem Coniston Lake zu Tode kam. 
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Reiseführer-Themen

Highland Games in Schottland: Haferolympiaden, Baumstämme und tapfere Musiker

 Alljährlich zwischen Mai und September finden auf den Inseln, in Städten und Dörfern des ganzen Landes die Hochlandspiele statt. Von Spöttern werden sie auch Oatmeal Olympics, Haferolympiaden, genannt. Zu den Disziplinen gehören u.a. Hammerwerfen, Steinestemmen und Tauziehen. Die berühmteste und schwerste Disziplin ist Tossing the Caber, Baumstammschleudern. Ein muskelbepackter Hochländer greift sich einen 6 m langen und 80 kg schweren Stamm, legt ihn in die gefalteten Hände, klemmt das Holz mit dem Kopf zwischen ­Nacken und Schulter ein, nimmt Anlauf und schleudert den Stamm hoch in die Luft. Pibrochs, Strathspeys und Reels Anmutiger geht es beim Dudelsackspielen und Tanzen zu. Bei Ersterem gilt es, die Preisrichter mit Pibrochs, Märschen, Strathspeys und Reels zu beeindrucken. Pibrochs sind klassische Volksmelodien, Märsche gehen auf die militärische Tradition zurück, zu den Klängen von Strathspeys und Reels wird getanzt.  Besonders der Schwerttanz und der Highland Fling verlangen von der Solotänzerin viel Geschicklichkeit. Bei dem sehr schnellen Schwerttanz dürfen die Füße die kreuzförmig auf dem Boden ausgelegten Waffen nicht berühren. Auch der Fling wird auf der Stelle getanzt. Die Historiker nehmen an, dass dieser Tanz einst auf einem hoch in die Luft gestemmten Schild dargeboten wurde.  Angst und Schrecken Obwohl er nicht in Schottland, sondern in Indien oder dem Nahen Osten erfunden wurde, hat der Dudelsack im Norden Großbritanniens eine besondere Karriere gemacht: Etwa seit dem 14. Jh. zogen die Schotten unter den martialisch-monotonen Klängen des Dudelsacks, dessen Töne bei den Feinden Angst und Schre­­cken verbreiten sollten, in die Schlacht. Nachdem die Schotten in die englische Armee inte­griert worden waren, zogen auch deren Truppen mit Bagpipe in den Kampf.  Royal Edinburgh Military Tattoo Jedes Jahr treffen sich Dudelsackkapellen aus aller Welt zum Royal Edinburgh Military Tattoo, also dem Zapfenstreich, und musizieren auf dem Burgplatz vor Edinburgh Castle (2020 abgesagt, ansonsten sollten Tickets vorab gebucht werden). Zum Schluss spielen alle Bands gemeinsam auf, mehr als 1000 Bagpiper sorgen dann für ein Gänsehauterlebnis.
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