Perth

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Auf mittelalterlichen Spuren vor den schottischen Highlands: Schottlands ehemalige Hauptstadt Perth ist bei einem Urlaub im Vereinigten Königreich ein Muss im Routenplaner. Außergewöhnliche Galerien und Museen treffen auf Natur, mittelalterliche Kirchtürme und ein besonderes historisches Flair. Perth ist das ideale Tagesausflugsziel, zum Beispiel von Glasgow oder Edinburgh aus. Denn sieht man sich die Lage des Städtchens auf einer Karte von Schottland an, wird ersichtlich: Mit dem Auto sind beide Großstädte jeweils nur eine gute Stunde entfernt.

Schottische Geschichte hautnah: Kirchen, Schlösser & Befestigungen

Relikte aus dem Mittelalter versetzen Reisende in Perth in vergangene Zeiten. Dazu gehört das Balhousie Castle, dessen Ursprünge in das zwölfte Jahrhundert zurückreichen. Weiter geht es mit dem 1812 errichteten Scone Palace nördlich von Perth, der mit einer prunkvollen Ausstattung und Pfauen im weitläufigen Schlosspark einen imposanten Eindruck macht. Bis Mitte des 16. Jahrhunderts wurden hier in der Scone Abbey alle schottischen Könige gekrönt. Genauso lohnend ist eine Besichtigung der historischen, architektonisch einzigartigen Kirchen St John’s Kirk und St Leonard’s-in-the-Fields Church.

Künstlerische Sehenswürdigkeiten in Perth 

Kunstliebhabende sollten sich die Perth Art Gallery nicht entgehen lassen: In einem der ältesten Museen des Vereinigten Königreichs verbindet sich die Geschichte der Gegend mit regionalen Kunstobjekten und Gemälden. Ein besonderes Highlight der Kunstszene in Perth ist auch die Fergusson Gallery, die in einem ehemaligen Wasserbehälter beheimatet ist und sich dem impressionistischen schottischen Maler John Duncan Fergusson und seiner Lebensgefährtin, der Tänzerin Margaret Morris, widmet.

Perth und die umliegende Gegend zu Fuß erkunden: Reiseführer-Tipps 

Der Blick auf den Stadtplan von Perth zeigt: Die kompakte Stadt lässt sich sehr gut zu Fuß erkunden. Besucher kommen beim Spaziergang durch die Straßen in den Genuss von Shopping und Cafébesuchen. Die alten Brücken der Stadt wie die Perth Bridge oder Queen’s Bridge machen das Schlendern am Ufer des Tay spannend. Großartige Wanderwege gibt es  in der Region um Perth herum, der ehemaligen Grafschaft Perthshire. Hier laden endlose Wälder zu Erkundungstouren in der Natur ein.

Highlights & Sehenswertes

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Perth entdecken

Wissenswertes

Bei „Perth“ denken viele erst einmal an Westaustralien: Die australische Hauptstadt wurde – wie auch einige andere Städte weltweit – nach der ehemaligen schottischen Hauptstadt benannt. Der Name stammt aus dem Piktischen (die Sprache der ehemaligen Völker Schottlands) und bedeutet so viel wie „Wald“ oder „Unterholz“ – bei den dichten Laubwäldern in der Umgebung des Städtchens nicht verwunderlich.

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Reiseführer-Themen

Highland Games in Schottland: Haferolympiaden, Baumstämme und tapfere Musiker

 Alljährlich zwischen Mai und September finden auf den Inseln, in Städten und Dörfern des ganzen Landes die Hochlandspiele statt. Von Spöttern werden sie auch Oatmeal Olympics, Haferolympiaden, genannt. Zu den Disziplinen gehören u.a. Hammerwerfen, Steinestemmen und Tauziehen. Die berühmteste und schwerste Disziplin ist Tossing the Caber, Baumstammschleudern. Ein muskelbepackter Hochländer greift sich einen 6 m langen und 80 kg schweren Stamm, legt ihn in die gefalteten Hände, klemmt das Holz mit dem Kopf zwischen ­Nacken und Schulter ein, nimmt Anlauf und schleudert den Stamm hoch in die Luft. Pibrochs, Strathspeys und Reels Anmutiger geht es beim Dudelsackspielen und Tanzen zu. Bei Ersterem gilt es, die Preisrichter mit Pibrochs, Märschen, Strathspeys und Reels zu beeindrucken. Pibrochs sind klassische Volksmelodien, Märsche gehen auf die militärische Tradition zurück, zu den Klängen von Strathspeys und Reels wird getanzt.  Besonders der Schwerttanz und der Highland Fling verlangen von der Solotänzerin viel Geschicklichkeit. Bei dem sehr schnellen Schwerttanz dürfen die Füße die kreuzförmig auf dem Boden ausgelegten Waffen nicht berühren. Auch der Fling wird auf der Stelle getanzt. Die Historiker nehmen an, dass dieser Tanz einst auf einem hoch in die Luft gestemmten Schild dargeboten wurde.  Angst und Schrecken Obwohl er nicht in Schottland, sondern in Indien oder dem Nahen Osten erfunden wurde, hat der Dudelsack im Norden Großbritanniens eine besondere Karriere gemacht: Etwa seit dem 14. Jh. zogen die Schotten unter den martialisch-monotonen Klängen des Dudelsacks, dessen Töne bei den Feinden Angst und Schre­­cken verbreiten sollten, in die Schlacht. Nachdem die Schotten in die englische Armee inte­griert worden waren, zogen auch deren Truppen mit Bagpipe in den Kampf.  Royal Edinburgh Military Tattoo Jedes Jahr treffen sich Dudelsackkapellen aus aller Welt zum Royal Edinburgh Military Tattoo, also dem Zapfenstreich, und musizieren auf dem Burgplatz vor Edinburgh Castle (2020 abgesagt, ansonsten sollten Tickets vorab gebucht werden). Zum Schluss spielen alle Bands gemeinsam auf, mehr als 1000 Bagpiper sorgen dann für ein Gänsehauterlebnis.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Ein toller Roadtrip führt von Perth nach Glasgow mit einem Zwischenstopp beim Stirling Castle. Tipp: Loch Lomond, Schottlands größten See, als zusätzlichen Stopp auf der Route einplanen!