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St. Andrews Castle

St Andrews
Auf einem Felsen über dem Meer befinden sich die Ruinen der alten Bischofsburg. Hier residierte einst der Erzbischof von St. Andrews. Während der Reformation wurde die Burg zerstört, sodass man heute nur noch die Ruinen ansehen kann. Außerdem können Besucher das flaschenförmige Verlies und unterirdische Gänge erkunden.
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St. Andrews Cathedral

St Andrews
Die im Jahre 1160 errichtete St. Andrews Cathedral war im Mittelalter ein bedeutender Wallfahrtsort, wurde jedoch während der Reformation zerstört. Heute stehen nur noch ihre Ruinen. Der Turm der Kirche (St. Rules Tower) ist am besten erhalten geblieben und kann besichtigt werden.
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Falkland Palace

Falkland
Im einstigen Jagdschlösschen der Stuart-Dynastie starb 1542 der erst 30-jährige Jakob V., Vater von Maria Stuart, nur wenige Tage nach der Geburt seiner Tochter. Angeblich an gebrochenem Herzen: Drei Wochen zuvor hatten die Engländer ihm eine vernichtende Niederlage beigebracht, und dann war mit Maria nicht der ersehnte männliche Thronfolger geboren worden. Die geführte Tour geht durch die teilweise noch originalgetreu eingerichteten Räume. Auch der erste, 1539 angelegte Tennisplatz Großbritanniens kann besichtigt werden.
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Reiseführer-Themen

Highland Games in Schottland: Haferolympiaden, Baumstämme und tapfere Musiker

 Alljährlich zwischen Mai und September finden auf den Inseln, in Städten und Dörfern des ganzen Landes die Hochlandspiele statt. Von Spöttern werden sie auch Oatmeal Olympics, Haferolympiaden, genannt. Zu den Disziplinen gehören u.a. Hammerwerfen, Steinestemmen und Tauziehen. Die berühmteste und schwerste Disziplin ist Tossing the Caber, Baumstammschleudern. Ein muskelbepackter Hochländer greift sich einen 6 m langen und 80 kg schweren Stamm, legt ihn in die gefalteten Hände, klemmt das Holz mit dem Kopf zwischen ­Nacken und Schulter ein, nimmt Anlauf und schleudert den Stamm hoch in die Luft. Pibrochs, Strathspeys und Reels Anmutiger geht es beim Dudelsackspielen und Tanzen zu. Bei Ersterem gilt es, die Preisrichter mit Pibrochs, Märschen, Strathspeys und Reels zu beeindrucken. Pibrochs sind klassische Volksmelodien, Märsche gehen auf die militärische Tradition zurück, zu den Klängen von Strathspeys und Reels wird getanzt.  Besonders der Schwerttanz und der Highland Fling verlangen von der Solotänzerin viel Geschicklichkeit. Bei dem sehr schnellen Schwerttanz dürfen die Füße die kreuzförmig auf dem Boden ausgelegten Waffen nicht berühren. Auch der Fling wird auf der Stelle getanzt. Die Historiker nehmen an, dass dieser Tanz einst auf einem hoch in die Luft gestemmten Schild dargeboten wurde.  Angst und Schrecken Obwohl er nicht in Schottland, sondern in Indien oder dem Nahen Osten erfunden wurde, hat der Dudelsack im Norden Großbritanniens eine besondere Karriere gemacht: Etwa seit dem 14. Jh. zogen die Schotten unter den martialisch-monotonen Klängen des Dudelsacks, dessen Töne bei den Feinden Angst und Schre­­cken verbreiten sollten, in die Schlacht. Nachdem die Schotten in die englische Armee inte­griert worden waren, zogen auch deren Truppen mit Bagpipe in den Kampf.  Royal Edinburgh Military Tattoo Jedes Jahr treffen sich Dudelsackkapellen aus aller Welt zum Royal Edinburgh Military Tattoo, also dem Zapfenstreich, und musizieren auf dem Burgplatz vor Edinburgh Castle (2020 abgesagt, ansonsten sollten Tickets vorab gebucht werden). Zum Schluss spielen alle Bands gemeinsam auf, mehr als 1000 Bagpiper sorgen dann für ein Gänsehauterlebnis.
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