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Szeged

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Sonnenverwöhnt und quirlig offeriert die Universitätsstadt an der Theiß verspielten Historismus, extravaganten Jugendstil, feine Cafés - und würzige Fischsuppe.
Jung sind nicht nur die vielen Studierenden, sondern auch Szeged (ca. 157.000 Einw.), das nach einem verheerenden Hochwasser 1879 neu aufgebaut wurde. Flaneure bevölkern heute breite Fußgängerzonen, großzügige Plätze und Parks. Rathaus, die Palais Gróf und Reök zeigen die architektonische Entwicklung vom Historismus zu einem von ungarischer Volkskunst oder internationalen Vorbildern inspirierten Jugendstil.

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Bauwerke

Dóm tér Szeged

Szeged
Am Dóm tér erinnert der Demetriusturm vor der Votivkirche an eine Vorgängerkirche aus dem 13. Jh. In den Arkaden der gegenüberliegenden Universitätsgebäude ehrt das Szegeder Pantheon ungarische Persönlichkeiten. Der Platz ist die ideale Bühne für die alljährlich von Ende Juli bis August stattfindenden Szegediner Freilichtspiele.
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Bauwerke

Neue Synagoge

Szeged
›Liebe deinen Nächsten‹ steht in Hebräisch und Ungarisch auf dem Gewölbebogen über dem Thoraschrein. Landessprache und Kultur waren dem liberalen Judentum wichtig, das 1900-03 Ungarns zweitgrößte Synagoge baute. Feierlich wirken die orientalisch anmutende Kuppel, Buntglasfenster sowie blaue und goldene Pflanzenornamente.
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Bauwerke

Votivkirche Szeged

Szeged
Hoch ragen die schlanken Zwillingstürme der 1913-30 gebauten Votivkirche auf, die romanische, gotische und byzantinische Bauelemente mischt. Ihr Chor zeigt das Mosaik der Madonna in besticktem Mantel und roten Pantoffeln. Die Orgel ist mit 9040 Pfeifen eine der größten Europas.
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Bauwerke

Palais Reök Szeged

Szeged
Ede Magyar schuf 1907 dieses Prachtexemplar des Jugendstils. Die klar geschwungenen Linien und der dezente Blütenschmuck der Fassade des Reök Palota setzen sich mit dem blumenumrankten Treppengeländer im Innern des Wohnhauses fort. Dort präsentiert das Regionale Kunst Zentrum (Regionális Összművészeti Központ) Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst.
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Museen

Móra Ferenc Museum Szeged

Szeged
Das neoklassizistische Gebäude stammt von 1896. In der naturkundlichen Schau zur Erdgeschichte sind Fossilien zu sehen, die ethnographische Ausstellungen zur Stadtgeschichte Szegeds thematisiert Handwerke wie Binsenweberei. Auch der Goldschatz von Nagyszéksos ist zu besichtigen. Zwei Aussichtsplattformen auf dem Museum ermöglichen einen schönen Blick auf die Stadt.
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Aktivitäten

Kárász Straße Szeged

Szeged
Die Kárász utca ist Fußgänger- und Shoppingmeile und verbindet einige zentrale Plätze. Am Klauzál tér erinnert die Statue an den Unabhängigkeitskämpfer Lajos Kossuth, der vom Erker des Kárász Hauses seine letzte Rede in Ungarn hielt. Das elegante Kaffeehaus Virág kávéház serviert Café und Kuchen. Den Dugonics tér prägt das Jugendstil Universitätshauptgebäude.
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Bauwerke

Rathaus Szeged

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Im Stadtzentrum, am begrünten Széchenyi tér steht das Rathaus (Városháza). Beim neobarocken Umbau 1882/83 durch Ödon Lechner (1845-1914) wurde es aufgestockt, erhielt den zentralen Turm und die bunt glasierten Dachziegel. Der Architekt wurde später durch seinen oft blumigen, national geprägten Jugendstil berühmt.
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Bauwerke

Palais Gróf Szeged

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Das Gróf Palota entstand 1912/13 als größtes Jugendstilgebäude der Stadt. Architekt Ferenc J. Raichle verzierte es mit blauen, gelben und goldenen Fliesen und floralen Motiven der ungarischen Volkskunst.
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Service

Tourismusinformation Szeged

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Reiseführer-Themen

Erholung pur in Ungarns Kurbädern

Schon Römer und Türken wussten die heilende und entspannende Wirkung des mineralhaltigen Thermalwassers in Ungarn zu schätzen. Die heutige Badekultur aber geht zurück auf das Ende des 18. Jh., als Kuren bei der feinen Gesellschaft in Mode kamen und zahlreiche Kliniken und Parks entstanden. Heute gibt es in Ungarn eine Reihe moderner Fachkliniken, die auch deutsche Gesundheitstouristen anziehen, und noch mehr luxuriöse Wellnesshotels, die Stressgeplagte verwöhnen – bei relativ günstigem Preis-Leistungs-Verhältnis.  Ungarn verdankt seine fast 1000 Thermalquellen einer großen vulkanischen Aktivität in der Vergangenheit, wie die Gesteine im Bakony- und im Mátragebirge bezeugen. Die meist schwefel- und radonhaltigen Heilwasser wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend, helfen bei Rheuma und Erkrankungen des Bewegungsapparates, vor allem der Gelenke. Budapest ist die Hauptstadt und mit 118 Quellen auch die Bäderstadt Ungarns. Zu den attraktivsten Kurorten gehört Hévíz mit seinem natürlichen, 25–35 °C warmen Thermalsee. Klassische Kurstädte sind auch Győr, Eger und Debrecen. In der Tiefebene lockt Hajdú­szoboszló mit Ungarns größtem Bäderkomplex. Riesenrutschen, Thermal-, Strudel-, Schwimm- und Wellenbecken sorgen dort für viel Spaß und noch mehr Erholung. Jüngere Kurbäder, darunter auch Zalakaros beim Kis-Balaton, setzen nicht nur auf Heilwasser, sondern auch auf moderne Aquaparks.
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