Algarve
Highlights & Sehenswertes
Unterkunft
Aktivitäten
Architektur & Denkmal
Veranstaltungen
Gastronomie
Gesundheit & Wellness
Landschaft & Natur
Museen & Ausstellungen
Service
ADAC vor Ort
Ladestation
Tour
Stadtbild & Ortsbild & Ensemble
Tipp der ADAC Redaktion
Üppig grün und mit dem Duft von Pinien und Eukalyptusbäumen präsentiert sich der Gebirgszug der Serra de Monchique. Die Hügel verlocken zum Wandern und Mountainbiken. Beschilderte Pfade gibt es aber bislang nur wenige. Hier oben gedeihen auch Hortensien sowie die für die Region typischen Erdbeerbäume (Medronheiras), aus deren Frucht ein kräftiger Schnaps (Medronho) gebrannt wird. In den letzten Jahren wurden die Wälder des Höhenzugs mehrmals von Bränden heimgesucht. Jahrzehnte wird es dauern, bis sich die Natur komplett erholt hat und die Aufforstung abgeschlossen ist. Büsche und Kräuter aber überziehen das Hügelland schon wieder mit einem grünen Teppich.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon von weitem sieht man die imposante rötliche Burg von Silves, die überwiegend zur Zeit der Mauren entstand. So trutzig sie aus der Ferne wirken mag, innerhalb ihrer Mauern hat sie seit einer raffinierten, 2009 abgeschlossenen Umgestaltung viel Flair von 1001 Nacht. Hier kann man bei diskreter musikalischer Untermalung die Grundmauern eines Palastes aus der Maurenzeit in Augenschein nehmen, durch eine arabisch inspirierte Parkanlage mit plätschernden Brunnen spazieren, in einer Cafeteria ein erfrischendes Getränk einnehmen und dann in eine frühere Zisterne hinab steigen. Wer die Mauer der Burg besteigt und einen Rundgang macht, genießt nicht nur herrliche Blicke über die Stadt am Rio Arade und die Orangenhaine der Umgebung. In einigen Türmen prangen Vitrinen mit archäologischen Funden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Grotten- und Felsformation Ponta da Piedade berauscht, egal zu welcher Jahres- oder Tageszeit. Im rot-gelblichen Fels klaffen Löcher und Höhlungen, die das grünblaue Meer ausgewaschen hat. Felsnadeln stechen in den Himmel, überall gurgelt, platscht und klatscht das Wasser. Der Felsgarten kann zu Fuß erkundet werden, oder man nimmt von Lagos aus ein Boot zu den Grotten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Name dieses Strandes erinnert an alte Zeiten, als an diesem Strand direkt bei der Altstadt von Albufeira noch die Fischerboote lagen. Heute ist der Fischerstrand einer der beliebtesten Strände der Stadt. Hierher gelangt man über den Platz Largo 25 de Abril oder über die Rolltreppen von Felsen, die den Strand auf einer Seite rahmen. Bars und Restaurants befinden sich in unmittelabrer Nähe.
Tipp der ADAC Redaktion
In einer früheren Konservenfabrik wurde das ausgezeichnete Museu de Portimão eingerichtet. Eine Vielzahl an Exponaten veranschaulicht Geschichte, Lebensweise und Traditionen der Menschen an der Algarve.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Städtische Museum präsentiert seine archäologische Sammlung in einem ehemaligen Klarissinnenkloster (16. Jh.). Im islamischen Saal erläutern Alltagsgegenstände das Leben im maurischen Portugal. Daneben sind auch antike Büsten aus Milreu zu sehen. Einen Raum füllt das römische Mosaico do Oceano aus dem 3./4. Jh. Es zeigt das Gesicht des Meeresgottes Neptun, flankiert von vier Winden und Ornamenten.
Tipp der ADAC Redaktion
Gegen Abend lohnt ein Abstecher zur östlich des Ortes Carvoeiro gelegenen Felsformation Algar Seco: Vom Aussichtspunkt am Rand des Steilhangs hat man einen herrlichen Blick über die zerklüftete Felslandschaft. Eine Treppe führt in eine kleine Bucht mit Restaurant, wo man dem Sonnenuntergang entgegenträumen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadttor Arco da Vila wurde 1812 im klassizistischen Stil über einem mittelalterlichen Tor errichtet. Im Torinneren ist noch der Hufeisenbogen der einstigen maurischen Stadtbegrenzung zu sehen. Über dem Durchgang wacht in einer Nische die Statue des hl. Thomas von Aquin.
Tipp der ADAC Redaktion
Durch enge Gässchen gelangt man hinauf zum Castelo von Alcoutim (14./17. Jh.), das der Burg des spanischen Ortes Sanlúcar de Guadiana genau gegenüber liegt und einst die Erztransporte auf dem stark frequentierten Fluss überwachte. Im archäologischen Museum innerhalb der Ruinenanlage werden Funde von Ausgrabungen gezeigt und eine Sammlung von Brettspeilen aus maurischer Zeit. Auf einem Rundgang entlang der Burgmauer lassen sich Stadt, Fluss und Umland aus immer neuen Perspektiven entdecken. Von hier aus sieht man auch die westlich des Kastells gelegene Einsiedelei Nossa Senhora da Conceição (16./18. Jh.). Unterhalb der Burg neben der Hauptkirche mit ihrem Renaissanceportal (16. Jh.) serviert das Restaurant O Soeiro Flussfisch inklusive Blick auf die schneeweißen Häuser von Sanlúcar.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Igreja da Misericórdia ist die bedeutendste Renaissance-Kirche der Algarve (16. Jh.), mit barocken Kachelgemälden und einem Rokoko-Altar aus dem 18. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Direkt neben der Burg birgt die Igreja de Santa Maria do Castelo (13./18. Jh.) hinter gotischem Portal einen dreischiffigen barocken Innenraum. Sehenswert sind die mit Azulejos (Kacheln) geschmückte Seitenkapelle, die Gräber von Santiago-Rittern, die bei der Reconquista 1242 fielen, und eine Sammlung sakraler Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
6 km westlich von Sagres ragt das Cabo de São Vicente über atemberaubender Felslandschaft hinaus in den Atlantik. Hier soll einst das Schiff mit dem Leichnam des in Valencia von den Römern ermordeten hl. Vinzenz gestrandet sein. Eine kleine Festung mit Leuchtturm markiert den südwestlichsten Punkt Europas und gibt herrliche Blicke über die Costa Vicentina frei. Das windumtoste Kap, von den Römern einst als Sitz der Götter verehrt, wird abends zur Pilgerstätte für Romantiker, die in Scharen am Felsrand sitzen und in den Sonnenuntergang blinzeln.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Praça da República zeigt das Museu Municipal de Arqueologia Funde aus vorgeschichtlicher, römischer und islamischer Zeit, aber auch jüngere Exponate aus dem 17. Jh. In dem Gebäude, von dem aus sich ein guter Meerblick bietet, finden darüber hinaus gelegentlich Ausstellungen von Fotos und Werken der Malerei statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Nördlich vom Zentrum liegt die Igreja Matriz (um 1700) mit reich verziertem Talha-dourada-Altar. Vom Glockenturm bietet sich eine herrliche Aussicht über die verschachtelten Flachdächer bis zum Meer und den Inseln. An einer Außenwand der Kirche steht die Capela de Nossa Senhora dos Aflitos, wo Fischerfrauen bei Unwetter auf See für ihre Männer beten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ständig im Wandel durch die Kraft der Gezeiten: Rund 18.500 ha umfasst die als Naturpark Ria Formosa geschützte Lagunenlandschaft, die sich über 55 km von Faro nach Osten zieht und durch einen riesigen, hier und da unterbrochenen Landstreifen vom offenen Meer abgetrennt ist. Nahezu ungestört leben Vögel wie das seltene Purpurhuhn, viele Entenarten, Störche, Flamingos und Reiher auf Inseln und Dünen, in seichtem Wasser und Salzwiesen. Die sanfte Nutzung durch den Menschen ist erlaubt - so stammen 80 Prozent des portugiesischen Muschel-Exports von hier. Den besten Einblick in die Lebensräume der Ria Formosa bietet das Naturschutzzentrum Quinta de Marim bei Olhão. Man erkundet die Gegend am besten zu Fuß, mit dem Leihfahrrad oder Kanu – und unbedingt mit einem Fernglas.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund 8 km südlich von Alcoutim, im Dorf Guerreiros do Rio, gibt das kleine Museu do Rio einen Einblick in die Geschichte des Guadiana und das Leben der Menschen am Fluss. Es erinnert an alte, nicht mehr praktizierte Fischfangtechniken sowie an die Lebensbedingungen der Menschen, die das einsame Hügelland bewohnten. Ausgestellt sind Modelle von Segel-, Ruder- und Motorbooten sowie Fischernetze und andere Utensilien des Fischfangs. Außerdem erläutert das Museum die Fisch- und die Vogelwelt in dieser Region.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadtmuseum ist im früheren Rathaus von Aljezur untergebracht. Eine archäologische Abteilung präsentiert Zeugnisse aus der Region ab rund 7000 v. Chr. bis ins Mittelalter. Zu sehen sind etwa Steinwerkzeuge aus der Frühgeschichte, aber auch ein Krug aus dem 12. Jh. Die Ethnographische Abteilung zeigt Exponate aus dem Alltagsleben vergangener Zeiten, darunter eine Pferdekutsche sowie Pflüge, Sichel, eine alte Waage, ein Destillierkolben, ein Webstuhl, Hobel und Sägen. Auch wurden eine typische Küche und ein Schlafzimmer nachgebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Sehenswert ist nahe des Felsabhangs, auf dem die Altstadt thront, die Kapelle São Sebastião (18. Jh.) mit barockem Haupt- und manuelinischem Nebenportal sowie einem kleinen Museum für Sakralkunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Regionalmuseum gewährt Einblicke ins frühere Alltagsleben an der Algarve. Es zeigt u.a. Küchen, Wohn- und Wirtschaftsräume, Geräte, die in Landwirtschaft, Schiffsbau und Fischerei benutzt wurden, und eine Foto-Galerie.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 13./14. Jh. erbaut, wurde die Kathedrale nach Bränden und Erdbeben immer wieder verändert. Das Ergebnis ist ein kühner Stilmix: Von Norden erinnert der gedrungene weiße Bau mit seinen Kuppeln an eine Moschee. Vom gotischen Bauwerk sind nur das Hauptportal, der Glockenturm, einige Fenster und zwei Kapellen geblieben. Im dreischiffigen Innenraum beeindrucken die wertvolle Barockorgel, die Seitenkapellen mit Kuppeln, Kacheln und vergoldetem Holzschnitzwerk (Talha dourada).
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft & Natur
Reserva Natural do Sapal de Castro Marim e Vila Real de Santo António
Castro Marim
Vor allem Naturfreunde und Vogelbeobachter zieht es in das rund 2000 ha große Naturschutzgebiet Reserva Natural do Sapal de Castro Marim e Vila Real de Santo António, ein Marschland mit Salzgärten im Mündungsgebiet des Rio Guadiana unweit von Castro Marim. Drei ausgeschilderte Wander- und Radwege führen durch das Gebiet, in dem rund 200 Vogelarten anzutreffen sind, unter ihnen Störche, Flamingos und Enten.
Tipp der ADAC Redaktion
In einer ansehnlichen Residenz aus dem 19. Jh. in São Brás de Alportel veranschaulicht das Museu do Trajo die Regionalgeschichte mit Ausstellungen, Videos und vielen Exponaten zum Thema Trachten, Landleben und Korkproduktion. In den früheren Wohnräumen sind wechselnde Ausstellungen von lebensgroßen Figuren in typischen Trachten zu sehen. Mal gilt das Augenmerk dabei mehr den Frauen und Männern aus dem einfachen Volk, also als dem Milieu der Feldarbeit und der Fischerei, mal eher den wohlhabenderen Schichten. Kurze Texte, die auch ins Englische übersetzt wurden, erläutern Lebensweise und Mentalität. In einer algarvischen Küche gibt es Liköre, Gebäck und Marmelade zu kaufen. In den Nebenräumen des Hofes, der zum Haus gehört, steht Kork im Vordergrund. Tafeln, Videos und Exponate veranschaulichen die Bedeutung dieses Produktes in der Region und seine vielseitigen Anwendungen. Ausgestellt sind auch Kutschen, Pferdegeschirr und traditionelle Ackergeräte.
Tipp der ADAC Redaktion
Würdevoll erhebt sich die Kirche (18. Jh.) mit ihren Glockentürmen und ihrer weiß getünchten Barockfassade. Hauptaltar und Seitenkapellen sind mit vergoldetem Barock-Schnitzwerk (Talha dourada) ausgestattet. Durch die Sakristei erreicht man die Capela dos Ossos: Die ›Knochenkapelle‹ (1816) fügten Karmeliter-Mönche mit Knochen und Schädeln verstorbener Fratres zusammen als Memento Mori, Erinnerung an die Vergänglichkeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche Santo António ist eine der hübschesten der Algarve. Ihr goldüberzogener Hauptaltar hat das Erdbeben von 1755 überstanden, der Rest wurde nicht minder goldstrahlend wieder hergerichtet, so auch die komplett vergoldeten Holzschnitzereien an den Wänden. Als Kirche dient dieses Barockjuwel jedoch nur noch einmal im Jahr: am 13. Juni, dem Tag des hl. António. Heute gehört sie zum Museu Municipal, das Funde aus prähistorischer und römischer Zeit zeigt, dazu eine kuriose Sammlung von Werken der sakralen Kunst, Waffen, Münzen, Kunsthandwerk und volkskundlichen Exponaten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der unscheinbare Ort birgt einen Kulturschatz. Der Palácio do Visconde de Estói, im 18. Jh. von einem Adeligen als Lustschloss erbaut und später im Jugendstil erweitert, wurde in den letzten Jahren restauriert und in eine Pousada (ein staatliches Hotel) umgebaut. An der majestätischen Freitreppe erinnern Mosaiken und Kachelbilder, Brunnen und Statuen an frühere Zeiten.