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Arundel Castle

Arundel
Erbaut im 11. Jahrhundert, gehört Arundel Castle zu den eindrucksvollsten Schlossanlagen Großbritanniens. Seit mehr als 400 Jahren ist die Burg in West Sussex Sitz des Herzogs von Norfolk. Das Castle ist perfekt für einen Tagesausflug: Die prächtig ausgestatteten Schlossräume und der aufwendige Barockgarten können im Rahmen einer Führung oder auf eigene Faust besichtigt werden. Events wie Ritterturniere oder Theatervorstellungen machen Arundel Castle für Urlaubsgäste jedes Alters interessant. Ein Highlight sind die mittelalterlichen Shakespeare-Events. Reiseführer für Arundel Castle: ein Blick in die Geschichte Ältester Gebäudeteil ist die 30 m hohe Motte, ein künstlicher Turm, der im Jahr 1068 erbaut wurde. Etwa zwei Jahre später folgte das Torhaus. König Henry II. ließ später den Bergfried errichten und gab das Schloss an Wilhelm d’Albini, der zudem den Titel Graf von Arundel erhielt. Seit 1660 tragen die Earls of Arundel den Titel Duke of Norfolk. Auf dem Schlossgelände befindet sich die als Grabstätte für die Herzöge von Norfolk genutzte FitzAlan-Kapelle. Reisetipps: Rundgang durch Arundel Castle Bis auf die privaten Bereiche können die meisten Räume des Schlosses besichtigt werden. Sehenswert sind die Gemäldegalerie mit Werken bekannter Künstler wie Van Dyck, die 37 m lange Regency Bibliothek mit 10.000 Büchern und die 15 m hohe Baronhalle mit einer massiven Eichendecke. Unter anderem sind der Krönungshuldigungsstuhl von Königin Victoria und die Rosenkranzperlen, die Maria Stuart bei ihrer Hinrichtung bei sich hatte, zu sehen. Danach geht es in die prachtvollen barocken Gartenanlagen, in denen im Frühjahr mehr als 80.000 Tulpen blühen.
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London? Themse!

Die ersten prähistorischen Siedler auf der Insel beackerten die fruchtbaren Kalkböden des Flussbeckens. Doch erst die Römer schlugen die erste Brücke über die Themse und machten den Fluss zum Transportweg für ihr Londinium. Nach dem 5. Jh. nutzten Angelsachsen und Wikinger die Themse jahrhundertelang als Einfallschneise. Zwischen 1800 und 1980 wurden in den Docklands Tee und Zucker angelandet – im frühen 19. Jh. auch Sklaven; im 19. Jh. war London der wichtigste Handelshafen der Welt. Während J.M. William Turner und James Abbott McNeill Whistler stimmungsvoll-impressionistische Themseszenen malten, wurde das Ufer von Fabriken, Kraftwerken und Werften besiedelt – und der Fluss zur Kloake. Immer wieder brachen Typhus- und Cholera-Epidemien aus, der Geruch war zeitweise infernalisch. Erst nach dem ›Großen Gestank‹ des Sommers 1858 bekam London eine Kanalisation. Heute ist die Themse europaweit einer der saubersten Metropolenflüsse. Über 120 Fischarten haben sich angesiedelt, sogar Seehunde werden gesichtet. Die erste ›London Bridge‹ moderner Zeit wurde 1209 errichtet, mit Häusern und Läden darauf – wie auf dem Ponte Vecchio in Florenz. Es sollte lange dauern bis zum nächsten Brückenbau: Westminster Bridge (1750) ist für Millionen Besucher die Direktverbindung zwischen den Houses of Parliament und dem revitalisierten Südufer, wobei auch die von Sir Norman Foster geplante elegante Millennium Bridge ihren Teil zur Aufwertung des südlichen Themseufers beiträgt.  Schutz vor den Fluten Die Themse birgt aber auch Gefahren. Die Thames Flood Barrier ist das zweitgrößte bewegliche Flutschutzwehr der Welt. Seit es 1980 errichtet wurde, hat sich der Schwerpunkt der Stadt weiter nach Osten verschoben. Die einstigen Lagerhallen der Docklands sind jetzt Luxusapartments und Büros. In Canary Wharf recken sich die neuen Wolkenkratzer der Banken und Versicherungen in die Höhe. Wer mehr erfahren möchte: Am West ­India Dock erzählt das Museum of London Docklands die Geschichte der Themse und des Hafens. 
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