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Südostengland

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Südostengland versteht sich darin, seine Besucherinnen und Besucher mit typisch britischer Manier um den Finger zu wickeln. Doch nicht nur das für Südost- und Südengland typische Lebensgefühl prägen die Region, sondern auch die einzigartige landschaftliche Schönheit sowie das kulturhistorische Erbe. So hat die Historie des Königreichs in allen Orten ihre Spuren hinterlassen. Nicht zuletzt ist es die Nähe zur Metropolregion London, die einen Urlaub so reizvoll macht. Beim Blick auf die Südostengland-Karte zeigen sich mit Oxfordshire, Hampshire, Kent und Buckinghamshire international bekannte Grafschaften. Eine Reise durch das Gebiet verbindet Aktivitäten wie Wandern und Radfahren mit Erholung und spannender Freizeitgestaltung.

Auf Spurensuche durch Südostengland: Spagat zwischen Traditionen und Mythen

Bis heute begegnen Urlauberinnen und Urlauber in Südostengland uralten Traditionen und Mythen. Eines der Paradebeispiele ist die Hafenstadt Hastings an der Südküste. Bekannt wurde die Stadt vor allem durch die gleichnamige Schlacht. An diese erinnert noch immer die normannische Burg Hastings Castle, die einst im Auftrag von Wilhelm dem Eroberer gebaut wurde. Eine lange Tradition hat ebenso der Badeurlaub in der Region. Brighton ist das bekannteste englische Seebad. Neben dem Kiesstrand lockt vor allem der Brighton Pier, der mit einer Mischung aus Kultur, Jahrmarkt und Genuss auftrumpft.

Herzlich Willkommen im Garten Englands

Aufgrund seiner landschaftlichen Vielfalt und der abwechslungsreichen Natur bezeichnen viele Reiseführer Südostengland zu Recht als den Garten Englands. Liebevoll angelegte Gärten reihen sich mit weiten Feldern und imposanten Flusslandschaften aneinander. Abseits der Küsten warten uralte Wälder darauf, entdeckt zu werden. Ein Paradies für Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber ist der Nationalpark South Downs. Das Schutzgebiet erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von 16.000 km², wobei ein Teil davon direkt an der Küste liegt.

Highlights & Sehenswertes

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Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Bicester Village

Bicester
Das Factory Outlet von Bicester Village in Bicester, Großbritannien, bietet Shoppern ein ganz besonderes Einkaufsvergnügen. Abseits von Lärm und Hektik streifen die Besucherinnen und Besucher durch das liebevoll gestaltete Einkaufsdorf. In den einzelnen Marken-Boutiquen können unterhaltsame Stunden mit dem Aussuchen von Markenprodukten zum kleinen Preis verbracht werden. Stadtplan von Bicester Village: die Shopping-Highlights Im Bicester Village gibt es bis zu 70 Prozent reduzierte Waren aus den Bereichen Kleidung, Kosmetik, Accessoires, Sportbekleidung und Homeware zu entdecken. Die Rabatte gelten für Einzelstücke oder auslaufende Kollektionen. Oftmals gehören auch ausgewählte Stücke der aktuellen Saison dazu. In den rund 150 unterschiedlichen Boutiquen haben Fashionistas sämtliche bekannten Designer griffbereit zur Hand. Im Outlet können sie in aller Ruhe aus- und anprobieren, ganze Sets kombinieren und mit geeignetem Make-up sowie Schmuck und Schuhen ergänzen. Reisetipps für das Factory-Outlet in Bicester Um in den Genuss von Glanz und Glamour zu kommen, lohnt es sich, in Bicester Village die Zusatzangebote im Outlet zu nutzen. Wer Shopping-Erlebnisse dazubucht, bekommt je nach Paket Zusatzleistungen wie reservierte Parkplätze an den Lieblingsboutiquen, Sektempfang sowie zusätzliche Ermäßigungen in ausgewählten Shops. Unser Tipp: das Angebot zum Einkaufen mit freien Händen. Gegen eine Gebühr kümmert sich das Service-Team im Bicester Village um die Einkäufe. Bicester Village-Reiseführer: besondere Events im Outlet Regelmäßig wiederkehrende Shopping-Gäste nutzen das Bicester Village, um sich über die Trends der kommenden Saisons zu informieren oder Neuerscheinungen kennenzulernen. Zum jeweiligen Saisonende locken exklusive Schlussverkäufe mit hohen Rabatten auf Marken wie Barbour, Prada, Mulberry oder bei Watchfinder, dem Spezialisten für gebrauchte Luxusuhren. Im Sommer finden des Weiteren an bestimmten Tagen Livemusik-Shows auf dem Dorfplatz des Outlets statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Cotswolds

Gloucester
Wenn es um liebliche Landschaften geht, liegen die Cotswolds bei Touristen gut im Rennen. Sanfte Hügel, satte Weiden, reetgedeckte und efeubewachsene Häuser, viele von ihnen aus goldfarbenem Kalkstein erbaut, lassen den Kameras nur sehr wenig Ruhe. Folgende Ortschaften sind in diesem Dreieck zwischen Bath, Stratford-upon-Avon und Oxford besonders beliebt: Berkeley, Minster Lovell mit seiner Allround-Idylle sowie Upper und Lower Slaughter, Bibury und Broadway.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Blenheim Palace

Woodstock
Nur wenige Gebäude in England erhalten den Titel Palast, doch Blenheim Palace bei Woodstock, 15 km nordwestlich von Oxford, gehört zu Recht dazu. Heute ist der Palast UNESCO-Welterbe. Der Palast war ein großzügiges Geschenk: John Churchill (1650-1722), der 1st Duke of Marlborough , bekam ihn nebst Ländereien zum Dank für seine Siege im Spanischen Erfolgekrieg zugeeignet. Entscheidend was sein Sieg bei der Schlacht von Höchstädt an der Donau 1704, die die Briten Battle of Blenheim nennen. Schon während der Bauzeit gab es Ärger um die Finanzierung des riesigen Barockgebäudes. Architekt war der umstrittene Sir John Vanbrugh (1664-1726). Ein berühmter Nachkomme des Duke of Marlborough war Winston Churchill, der 1874 hier geboren wurde. Unter den zahlreichen Exponaten der ihm gewidmeten Ausstellung ist auch sein Babyjäckchen. Selbst das Geburtszimmer ist noch original erhalten. Die Palace State Rooms sind mit allerlei Kostbarkeiten ausgestattet, darunter vergoldete Möbel, Teppiche, Wandbehänge und Gemälde. Touren führen auch hinter die Kulissen, in die Wohnräume der Marlboroughs, und in das Reich der Bediensteten im Untergeschoss. Zum Spaziergehen lädt der herrliche Landschaftsgarten ein. Er wurde 1763 von Lancelot Capability Brown (1716-83) mitsamt dem See und der berühmten Brücke neu angelegt und begeistert mit weiten Rasenflächen, uralten Baumriesen und schönen Ausblicken.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Isle of Wight

Cowes/Isle of Wight
Paul McCartney träumte als Beatle in ›When Im Sixty-four‹ von einem Sommerhäuschen auf der Isle of Wight - noch heute ist die Hauptsaison bestens gebucht. Cowes hat einen guten Namen in der Seglerwelt: Jedes Jahr findet Anfang August die Cowes-Week-Regatta in den tückischen Wassern des Solent statt. Übers Wasser müssen die Besucher so oder so, entweder von Portsmouth, Southsea, Southampton oder von Lymington aus. Eine hübsche Tour auf Schienen ist die Isle of Wight Steam Railway von Ryde nach Wootton. Die 380 qkm große Insel ist, bedingt durch ihr mildes Klima, ein Ganzjahresziel: Im Frühjahr blüht sie buchstäblich auf, und im Herbst und Winter sind die Klippen The Needles eine bizarre Sehenswürdigkeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Legoland Windsor

Windsor
Für Kinder jeden Alters ist im Legoland Windsor viel geboten. Sie können dort z.B. in der Kinderfahrschule ihren Führerschein machen. Außerdem gibt es hier mehr als 50 Fahrgeschäfte, Shows und Attraktionen, u.a. Märchenbootsfahrten, Puppentheater Freefall Tower und Wasserspiele.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

HMS Victory

Portsmouth
»Britannia, rule the waves!« - das hehre Lied von der britischen Seeherrschaft klingt immer noch in Portsmouth nach, wo am Historical Dockyard berühmte englische Schiffe vor Anker liegen und das Royal Naval Museum über die Marinegeschichte informiert. Ein besonders geschichtsträchtiger Segler ist die H.M.S. Victory, Lord Nelsons Flaggschiff in der Schlacht vor Trafalgar (1805). Sie kann auch besichtigt werden, genauso wie die H.M.S. Warrior, ein Schlachtschiff von 1860. Nur von außen zu sehen ist zur Zeit die Mary Rose, ein Kriegsschiff aus dem 16. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Canterbury Cathedral

Canterbury
Die Canterbury Cathedral im Südosten Englands gilt als das Zentrum der anglikanischen Kirche und ist sowohl Sitz des Erzbischofs als auch ein Wallfahrtsort für Pilgerinnen und Pilger. Insbesondere der im Jahr 1170 ermordete Thomas Beckett, Erzbischof von Canterbury, wird von vielen Gläubigen in England noch heute als Märtyrer angesehen. Die offiziell als Cathedral of Christ Church bezeichnete romanisch-gotische Kirche ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Als besonderes Wahrzeichen gilt der 75 m hohe Turm, der den Spitznamen Bell Harry trägt. Reisetipps zur Canterbury Cathedral Canterbury liegt auf der Karte Englands nur wenige Kilometer von Dover entfernt. Die Anreise zur Canterbury Cathedral ist also mit dem Auto vom europäischen Festland aus sowohl mit dem Eurostar-Autozug als auch mit der Fähre über den Ärmelkanal problemlos möglich. Allerdings sind mit Ausnahme einiger Behindertenparkplätze keine Parkmöglichkeiten in der Nähe der Kirche vorhanden. Es gibt jedoch öffentliche Parkplätze im Stadtzentrum sowie eine Park-&-Ride-Anbindung zu den Außenbezirken der Stadt. Canterbury Cathedral als spannender Ort für Kinder In Canterbury sind Kinder ausdrücklich willkommen. Die über 1.400-jährige Geschichte wird mit spannenden Suchspielen und Mitmachaktionen zum Erlebnis für Kinder jedes Alters. Wallfahrtsort auch für Familien mit Hunden Viele Besucherinnen und Besucher sind überrascht, dass man neben Kindern auch angeleinte Hunde mit in die Kirche und auf das Kathedralengelände bringen darf. Von der Teilnahme an Touren mit dem Reiseführer sind die Tiere ausgeschlossen, sofern es sich nicht um Assistenzhunde handelt. Näheres dazu lässt sich in der laut Tourismusinformation erfragen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Arundel Castle

Arundel
Erbaut im 11. Jahrhundert, gehört Arundel Castle zu den eindrucksvollsten Schlossanlagen Großbritanniens. Seit mehr als 400 Jahren ist die Burg in West Sussex Sitz des Herzogs von Norfolk. Das Castle ist perfekt für einen Tagesausflug: Die prächtig ausgestatteten Schlossräume und der aufwendige Barockgarten können im Rahmen einer Führung oder auf eigene Faust besichtigt werden. Events wie Ritterturniere oder Theatervorstellungen machen Arundel Castle für Urlaubsgäste jedes Alters interessant. Ein Highlight sind die mittelalterlichen Shakespeare-Events. Reiseführer für Arundel Castle: ein Blick in die Geschichte Ältester Gebäudeteil ist die 30 m hohe Motte, ein künstlicher Turm, der im Jahr 1068 erbaut wurde. Etwa zwei Jahre später folgte das Torhaus. König Henry II. ließ später den Bergfried errichten und gab das Schloss an Wilhelm d’Albini, der zudem den Titel Graf von Arundel erhielt. Seit 1660 tragen die Earls of Arundel den Titel Duke of Norfolk. Auf dem Schlossgelände befindet sich die als Grabstätte für die Herzöge von Norfolk genutzte FitzAlan-Kapelle. Reisetipps: Rundgang durch Arundel Castle Bis auf die privaten Bereiche können die meisten Räume des Schlosses besichtigt werden. Sehenswert sind die Gemäldegalerie mit Werken bekannter Künstler wie Van Dyck, die 37 m lange Regency Bibliothek mit 10.000 Büchern und die 15 m hohe Baronhalle mit einer massiven Eichendecke. Unter anderem sind der Krönungshuldigungsstuhl von Königin Victoria und die Rosenkranzperlen, die Maria Stuart bei ihrer Hinrichtung bei sich hatte, zu sehen. Danach geht es in die prachtvollen barocken Gartenanlagen, in denen im Frühjahr mehr als 80.000 Tulpen blühen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Dover Castle

Dover
Dover Castle, das ist englische Geschichte auf engstem Raum: Die Festung auf den White Cliffs mit Blick über den Ärmelkanal birgt einen Leuchtturm aus römsicher Zeit, er gilt als eines der ältesten Gebäude des Landes. Ferner eine angelsächsische Kirche, eine normannische Festung und unterirdische Gängen samt einer Kommandozentrale aus dem Zweiten Weltkrieg.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Brighton Pier

Brighton
Der  berühmte Pier in Brighton von 1866 mit vielen Spielhallen, Restaurants und Bars brannte 2003 vollständig ab. Seitdem soll er wieder aufgebaut werden, doch das Projekt scheiterte bislag an den zu hohen Baukosten. So ragen heute nur bizarr-traurige Stahlskelete aus dem Wasser. Das Leben tobt inzwischen auf seinem Nacholger, dem Brighton Palace Pier, ein Stückchen weiter: Achterbahnen, Fahrgeschäften und Food-Ständen und Bars stehen zum trubeligen Vergügen bereit. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Royal Pavilion

Brighton
Der opulenteste Palast in Brighton ist der Royal Pavilion mit Gemächern, Ballsälen und exotischen, v.a. chinesischen Details im Kolonial-Fantasie-Stil. König George IV. ließ sich das einem Maharadscha würdige, gelb-weiße Gebäude mit den vielen Kuppeln ab 1815 erbauen. Er war damals noch Kronprinz und glücklich, wenn er fern von Windsor in Brighton sein konnte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Magic Roundabout

Swindon
Seit über 50 Jahren ist er nicht nur einer der bekanntesten Verkehrsknotenpunkte der Welt, sondern auch eine kleine Sensation: Der Magic Roundabout in Swindon bringt Einheimische genauso zur Verzweiflung wie Urlauberinnen und Urlauber. Der magische Kreisverkehr liegt nur rund 1,5 h von London entfernt und erstreckt sich genau zwischen den beiden Fußballstadien Swindons und der Innenstadt. Aufgrund der zahlreichen Spuren und der komplizierten Verkehrsführung gilt er mittlerweile als einer der Straßenabschnitte, die im Vereinigten Königreich am furchteinflößendsten sind. Knotenpunkt mit gigantischem Verkehrsaufkommen Swindon verwies an der Stelle, an der der Magic Roundabout entstand, lange auf ein enorm hohes Verkehrsaufkommen. Um diesem gerecht zu werden, entschlossen sich die Verantwortlichen der Stadt für eine eher kreative Lösung: An der Stelle, an der ein Parkplatz und insgesamt vier Hauptverkehrsstraßen aufeinandertrafen, errichteten sie schließlich ab 1972 einen siebenfachen Kreisverkehr. Von Anfang an hatte der Magic Roundabout eine abschreckende Wirkung und trug genau damit tatsächlich dazu bei, das Verkehrsaufkommen zu senken. Fahrtrichtung im Magic Roundabout: Herausforderung auch für Geübte Insgesamt besteht der Magic Roundabout aus fünf Kreiseln. Ein äußerer und ein innerer Ring verbinden diese miteinander. Was sich zu Beginn noch simpel anhört, wird aufgrund der Fahrtrichtung zur besonderen Herausforderung. Während in fast allen Bereichen des Kreisverkehrs, so wie es für Großbritannien üblich ist, tatsächlich Linksverkehr herrscht, ist der innerste Kreis dem Rechtsverkehr vorbehalten. Die unterschiedliche Definition der Fahrtrichtungen sorgte dafür, dass vor allem viele Einheimische nach alternativen Routen suchen oder die Durchfahrtsgeschwindigkeit so gering ist, dass Unfälle eine Seltenheit sind. Magic Roundabout: Sensation dank komplexer Verkehrsführung Wer über die angrenzenden Straßen in den Knotenpunkt fährt und zum nächsten Kreisel gelangen muss, fährt im Uhrzeigersinn. Alle andere bewegen sich dagegen. Im großen inneren Kreisel erfolgt die Fahrt gegen den Uhrzeigersinn. Wird die eigene Ausfahrt verpasst, kann über die Fahrt in einen anderen Kreisel auch die Fahrtrichtung noch einmal gewechselt und die Route damit korrigiert werden. Der Verkehr, der in den inneren Kreisel fährt, hat Vorfahrt. Grundsätzlich handelt es sich bei den inneren Kreiseln lediglich um eine Aneinanderreihung kurzer Einbahnstraßen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sissinghurst Castle Garden

Sissinghurst
Die Autorin Vita Sackville-West (1892-1962) und ihr Mann Sir Harold Nicholson (1886-1968) schufen in den Resten eines elisabethanischen Wohnsitzes einen einmaligen Garten, der zu den bekanntesten des Landes gehört. Von der Aussichtsplattform des Doppelturms, in dem Vitas Studier- und Lesezimmer zu besichtigen ist, wandert der Blick über Obstgehölze, Nussbäume und Kräuterbeete. Besonders schön: die alten Rosensorten (Blütezeit: Juni/Juli) sowie der berühmte Weiße Garten, der seinem Namen alle Ehre macht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Chichester Cathedral

Chichester
In Chichester in den South Downs steht eine 900 Jahre alte normannische Kathedrale. Die Chichester Cathedral ist vor allem bekannt für ihre moderne Kunst. Es gibt z.B. ein Kirchenfenster von Chagall und Werke von Sutherland, Freibusch und Skelton.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Battle Abbey and Battlefield

Battle
Nicht im benachbarten Hastings, sondern in Battle wurde 1066 Geschichte geschrieben: Hier besiegte Herzog Wilhelm von der Normandie die Angelsachsen unter ihrem letzten König Harold Godwinson und setzte damit seinen Anspruch auf die englische Krone durch. Heute stehen noch die Reste der Abteikirche von 1070 und einige Klostergebäude, drumherum erstreckt sich das alte Schlachtfeld mit beschilderten Rundgängen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Oxford Castle

Oxford
In nächster Nähe zu den renommierten Colleges fristeten bis 1996 in dem auf angelsächsische Zeiten zurückgehenden Oxford Castle Strafgefangene ihr Dasein. Heute sind die Türen des Sicherheitstraktes geöffnet: Der im 19. Jh. erweiterte Gefängniskomplex wurde zum Hotel umgebaut. Die Überreste der Burg sind als archäologische Stätte geschützt und für Besucher geöffnet. Auf geführten Touren kann man einen Panoramablck vom St. George’s Tower genießen, in die 900 Jahre alte Krypta hinabsteigen und einen Gefängnistrakt besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Royal Navy Submarine Museum Gosport

Gosport
Im Royal Navy Submarine Museum in Gosport dreht sich alles um U-Boote. Vom allerersten U-Boot bis zu modernen Atom-U-Booten ist alles vertreten. Zahlreiche Fotos und Ausstellungen geben einen Einblick in die Geschichte der Seefahrt. Innerhalb einer Führung kann man an Bord eines echten U-Boots gehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Canterbury Roman Museum

Canterbury
Die römische Siedlung Durovernum Cantiacorum liegt im Untergrund: Durch einen Säuleneingang in der Butchery Lane geht es zwei Jahrtausende zurück, in den Keller. Die spannende Geschichte der Wiederentdeckung und Ausgrabung - erst durch Bombenschäden aus dem Zweiten Weltkrieg wurden Gebäude und Mosaiken entdeckt - führt zu Fundstücken und Nachbildungen römischen Alltagslebens.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Bodleian Library

Oxford
Sie ist ohne Zweifel eine der schönsten Bibliotheken der Welt: Die Bodleian gibt es seit 400 Jahren, und da sie als Copyright Library eine Ausgabe jeder britischen Neuerscheinung bekommt, benötigt ihre Sammlung ungeheuere Regalflächen. Architektonisches Glanzlicht ist die spätgotische Divinity School, der älteste Unterrichtsraum der Universität. Eindrucksvoll ist zudem die Duke Humphreys Library. Die beiden wurden für Harry-Potter-Filme als Hogwarts-Drehorte ausgewählt. Zur Bibliothek gehört auch der schmucke Rundtempel der Radcliffe Camera.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Windsor

Windsor
Zu den beliebtesten Reisetipps für einen Tagesausflug ab London gehört Windsor Castle in Windsor, in der Grafschaft Berkshire. Wie kaum ein anderer Palast ist die mächtige Burg eng mit dem britischen Königshaus verbunden. Queen Elizabeth II. verbrachte die meisten Wochenenden lieber in Windsor als im Buckingham Palace im Zentrum von London und auch King Charles war häufig hier anzutreffen. Die Wurzeln des heute größten durchgängig bewohnten Schlosses der Welt reichen ins frühe Mittelalter zurück. Wilhelm der Eroberer ließ 1078 eine Holzburg errichten, die im 14. Jahrhundert von Edward III. abgerissen und durch einen steinernen Bau ersetzt wurde. Viele weitere Aus- und Umbauten folgten und allmählich wandelte sich Windsor Castle von einer mittelalterlichen Trutzburg zu einem prächtigen Palast. Der Besuch von Windsor Castle: Routenplaner Am Eingang zur Burg erhalten Besucherinnen und Besucher eine Karte, die den festgelegten Besucherweg beschreibt. Wer keinen Reiseführer mitbringt, sollte sich einen Audioguide leihen, um mehr über das Anwesen zu erfahren. Zu den Höhepunkten gehören die zeremoniellen und historischen Staatsgemächer im Nordflügel des Upper Ward und die Semi-State Rooms, die privaten Wohnräume von George IV. Weitere Sehenswürdigkeiten im Windsor Castle Ebenfalls im Nordflügel befinden sich das detailreich gestaltete riesige Puppenhaus von Queen Mary und die Nordterrasse, der private Garten der Königsfamilie. Der Südflügel ist nicht zugänglich. Der mächtige Rundturm (Round Tower) trennt den Upper Ward vom Lower Ward mit der St. George’s Chapel und dem Glockenturm (Curfew Tower). Die gotische St. George’s Chapel von Windsor Castle Bei der Kapelle handelt es sich tatsächlich um eine große gotische Kirche, in der zahlreiche Mitglieder des Königshauses bestattet sind. Auch viele Hochzeiten und Taufen fanden hier statt. Außerdem ist sie die offizielle Kapelle des 1348 gegründeten Hosenbandordens, dessen Flaggen den Innenraum schmücken.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ashmolean Museum

Oxford
Nicht etwa das British Museum in London, sondern das Ashmolean Museum in Oxford ist das älteste in England; sein Gebäude kann zudem rein äußerlich mit dem großen Bruder mithalten. Seit 1683 stellt es Kunst und Kurioses aus. Die Räume quellen über vor antiken Schätzen wie Vasen, Statuen und Münzen, Gemälden vom Spätmittelalter bis zur Neuzeit, exquisiten Musikinstrumenten, darunter Stradivaris unschätzbare Messiah-Violine. Sammlungen nah- und fernöstlicher Kunst tragen ein Übriges dazu bei, dass das Ashmolean seit Jahrhunderten so beliebt ist und die Zeit darin im Nu verfliegt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Leeds Castle

Maidstone
Leeds Castle gehört zu den beliebtesten Schlössern Südenglands. Die normannische Gründung wurde unter Heinrich VIII. ausgebaut und liegt anmutig auf zwei kleinen Inseln in einem See. Das Schlossgelände ist für seine Vögel bekannt: Schwarze Schwäne dümpeln im Wasser, und exotisches Federvieh bevölkert die Volièren. Spaziergänger schlendern durch den Park, und wer bis ins Herz des eibenbestandenen Labyrinths vordringt, erkundet auch die bizarr ausgebaute Grotte.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Whipsnade Zoo

Dunstable
Bei Dunstable finden Sie einen der schönsten englischen Landschaftstierparks. Die Freigelände der Löwen, Nashörner, Antilopen usw. des Whipsnade Wild Animal Park können per Schmalspurbahn oder im eigenen Auto befahren werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Chessington World of Adventures

Chessington
Chessington World of Adventures in London ist ein kombinierter Zoo und Themenpark im Stadtteil Chessington, der im Süden der britischen Hauptstadt liegt. 1931 begann die Erfolgsgeschichte mit einem kleinen Zoo, der inzwischen um die 1.000 Tiere umfasst. An ihm entlang entstand der 1981 eröffnete Vergnügungspark. Er verfügt heute über zehn abwechslungsreiche Themenwelten mit Fahrgeschäften für die ganze Familie. Die Kombination aus Tier- und Freizeitpark macht den besonderen Reiz der Anlage aus und ermöglicht einen unterhaltsamen Tag für Groß und Klein. Die Highlights im Zoo Der Tierpark in Chessington World of Adventures beherbergt die unterschiedlichsten Bewohner. Tierfreundinnen und Tierfreunde wandern durch Habitate mit verschiedenen Lebensräumen von der afrikanischen Savanne und dem Regenwald bis zur eisigen Arktis. Besonders eindrucksvoll sind Großkatzen wie Tiger und Löwen. Eine Safari im weitläufigen Freilandgehege der Giraffen, Nashörner und Zebras verspricht zusätzliche Abenteuer. Das Aquarium des Vergnügungsparks Das Sea Life Center in der Chessington World of Adventures nimmt Erwachsene und Kinder mit in die faszinierenden Süß- und Salzwasserwelten. Von der Küste und den Korallenriffen bis hin zur Tiefsee der Ozeane bekommen kleine und große Meeresliebhaberinnen und Meeresliebhaber faszinierende Wasserbewohner zu sehen. Einen weiteren Höhepunkt bildet ein Abstecher in die gewaltigen Ströme Amazoniens mit ihren kunterbunten Tieren und Pflanzen. Die Attraktionen in der Chessington World Chessington World of Adventures ist ideal für unvergessliche Familienausflüge. Die Jüngsten steuern begeistert die Lkw der Tiny Truckers, früher als Toytown Truckers bekannt. Spannend ist außerdem eine Fahrt im Dunkeln mit dem Gruffalo River Ride, der seit 2016 die beliebte Darkride-Sensation Bubbleworks ablöst. Für die Älteren sind die Achterbahnen im Park das Größte. Unser Tipp: Familienattraktionen wie das quirlige Karussell Sea Storm, der rasante Scorpion Express oder die lustige Riesenschaukel Griffin’s Galleon.
Südostengland entdecken

Wissenswertes zu Südostengland

Eines der schönsten Ziele, die sich mit dem Südostengland-Routenplaner erreichen lassen, sind die Küstenabschnitte. Südostengland ist für seine imposante und abwechslungsreiche Küste bekannt. Teilweise reichen die bis zu 2.000 Jahre alten Bäume bis an die Küste heran. Eines der Wahrzeichen ist der Beachy Head. Der Kreidefelsen ragt mehr als 160 m gen Himmel und fällt steil ins Meer ab. Auch die Kliffküste Seven Sisters ist einen Besuch wert.

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Erlebnisse in der Nähe

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Die 20 besten Sehenswürdigkeiten in London
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Sagenumwobenes Cornwall - Keltisch, Kornisch und ein legendärer König

Die Frühzeit der südwestenglischen Kultur ist geheimnisvoll. Dabei spielten oft die Kelten eine große Rolle, jene indogermanischen Volksstämme, die zwischen Antike und frühem Mittelalter weite Teile des europäischen Kontinents besiedelten. Obgleich schriftliche Quellen rar sind, weiß man, dass die Kelten keiner geschlossenen Ethnie oder Nation angehörten. Was die Volksgruppen einte, war ihre Kultur und Sprache.  Die kornische Sprache Zur indogermanischen Sprachgruppe zählen die Sprachen der Iren, Waliser, Schotten, Bretonen und der Cornish Men and Women. Kornisch wird heute zwar nicht mehr gesprochen und die letzte Muttersprachlerin soll bereits Ende des 18. Jh. gestorben sein, doch ist die Sprache noch immer in Wörtern und Namen präsent.  Philologen möchten das Kornische nun wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken, z.B. durch die Einführung zweisprachiger Schilder wie in Irland und Wales.  Die Artussage Wer weiß, vielleicht war auch der sagenhafte König Artus ein waschechter Cornish Man. Es wird erzählt, dass er in der sturmgepeitschten Burg Tintagel an der zerklüfteten Westküste Cornwalls zur Welt kam. Mithilfe des Zauberers Merlin gelang es ihm, das Schwert Excalibur aus einem Stein zu ziehen, zum Zeichen dafür, dass er der wahre König Englands sei. Er heiratete die schöne Guinevere und gründete die Tafelrunde um Ritter wie Lancelot und Gawain. Neben Tintagel gibt es weitere Orte in Cornwall, die mit Artus in Verbindung gebracht werden, darunter Camelford, wo Artus’ Burg Camelot gelegen haben soll, oder auch Doz­mary Pool im Bodmin Moor, wo angeblich nach seinem Willen das Schwert Excalibur versenkt wurde. Die Vorstellung eines idealen Königs beschäftigte die Fantasie der Menschen. Es waren vor allem Autoren wie der Geistliche und Geschichtsschreiber Geoffrey of Monmouth Anfang des 12. Jh. sowie der Franzose und Verfasser höfischer Romane Chrétien de Troyes in der zweiten Hälfte des 12. Jh., die für die Verbreitung der keltisch-britannischen Sagen um König Artus sorgten. Dann im 15. Jh. befeuerte Sir Thomas Malory mit seiner Zusammenstellung diverser Artussagen unter dem Titel ›Le Morte Darthur‹ (Arthurs Tod) erneut die Bekanntheit der Erzählungen.  Der Heilige Gral Die Artussage wurde mit der Geschichte des Heiligen Grals vermengt, des wundertätigen Kelches, in den das Blut Christi bei der Kreuzigung geflossen sein soll.  Der Legende nach brachte Joseph von Arimathäa den Gral nach England, wo er ihn am Hügel Glastonbury Tor vergrub. Am Fuß des Hügels sprudelt die Quelle Chalice Well, deren eisenhaltiges Wasser eine blutrote Färbung aufweist. Glastonbury Tor gilt als das mythische Avalon, in das Artus nach seiner tödlichen Verwundung entrückt wurde. Von dort soll er aber in Zeiten der Not zurückkehren.
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Küche in Sodwestengland: Seafood und Glotted Cream

 Wer in England gut essen will, müsse dreimal am Tag frühstücken, heißt es. Stimmt, denn das reichhaltige English Breakfast mit Eiern, Schinken und Toast ist eine äußerst gute Grundlage.  Mittlerweile gibt es aber gute Alternativen, nicht zuletzt seit zwei britische Starköche in Cornwall für steigende Qualität sorgen: Rick Stein u.a. mit diversen seinen Seafood-Lokalen in Padstow und Fernsehkoch und Kochbuchautor Jamie Oliver bis Ende 2019 mit dem Restaurant ›Fifteen Cornwall‹ in bei Newquay. Cornish Pasty und mehr Eigentlich müsste auf dem Wappen Cornwalls eine Cornish Pasty abgebildet sein, denn diese Teigtaschen mit unterschiedlichen deftigen Füllungen sind eine praktische Zwischenmahlzeit und an jeder Ecke zu bekommen. Seafood Wenn auch die Fischerei in Südwest­england nicht mehr Haupteinnahmequelle ist, gibt es doch kein Restaurant ohne Seafood. Serviert werden die kornischen Pilchards (marinierte Sardinen), Sole (Seezunge) oder Hake (Seehecht). Den letzteren findet man auch in den zahllosen Fish & Chips Shops, die Englands populäre Esskultur geprägt haben. Wenn es mittags nur eine Kleinigkeit sein soll, sind die Pubs eine sehr gute Anlaufstelle. Sie bieten Ploughman’s Lunch (Brotzeit mit Käse) oder Fisherman’s Lunch (Brotzeit mit Fisch). Beide Gerichte werden mit Salat serviert. Sonntags gibt es in etlichen Pubs den traditionellen Roast (Braten).  Besonders in Cornwall locken zur Teestunde Scones und Buns (süße  Brötchen) mit Clotted Cream, dem berühmten dicken Rahm. Sogar Ice Cream aus dieser Rahmvariante ist jetzt angesagt. Cheers mit Real Ale Englisches Bier, ob Lager, Bitter bzw. Ale, Porter oder Stout, ist für manche Besucher vielleicht gewöhnungsbedürftig. Das meist schaumlose, zimmertemperierte  Bitter wurde schon beim Comic-Gallier Asterix als ›lauwarme Cervisia‹ in Zweifel gezogen. In Pubs wie dem ›Old Ale House‹ in Truro (Quay St.) kann man das kohlensäurefreie Real Ale frisch aus dem Fass probieren. In der Apfel-Grafschaft Somerset gibt es Cider, eine Art Apfelmost, und hier und da auch Perry, Most, der aus Birnen gewonnen wird.
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Zwei Schriftstellerinnen machen Cornwall berühmt

Kriegen sie sich? Das ist die Grundfrage, die in den Romanen von Rosamunde Pilcher (1924-2019) zum Happy End hin getreulich mit ›Ja‹ beantwortet wird. Die größtenteils vom ZDF verfilmten Romane der in Lelant nahe St. Ives geborenen Autorin spielen alle vor den malerischsten Kulissen von Cornwall.  Ihr Publikumserfolg ist einfach zu ­erklären: Schon in ihren ersten ­Romanen ›Die Muschelsucher‹ und ›Karussell des Lebens‹ hat es Rosamunde Pilcher verstanden, das ideale Bild ­einer heilen Welt zu zaubern, der auch zeitweilige Irrungen und Wirrungen nichts anhaben können. Damit war ihr Ruhm als Bestseller-Autorin begründet. Träume von Manderley Im Vergleich zu den Unterhaltungs­romanen Pilchers sind die Werke von Daphne du Maurier (1907-89) psychologisch weitaus vielschichtiger und spannender. Die Autorin wurde in London geboren und übersiedelte im Alter von 19 Jahren nach einem Urlaub in Cornwall hierher. Ihre Geschichte vom als Schmugglernest verrufenen Gasthaus ›Jamaica Inn‹ wurde ein Bestseller, den der britische Filmregisseur Alfred Hitchcock 1939 verfilmte (deutscher Titel ›Riff-Piraten‹).  Ein Jahr später produzierte Hitchcock bereits in Hollywood du Mauriers Roman ›Rebecca‹ mit Laurence Olivier und Joan Fontaine. Die Eingangsworte »Gestern Nacht träumte ich, ich wäre wieder in Manderley« gehören zu den berühmten Zitaten der Filmgeschichte.  1963 war es erneut Alfred Hitchcock, der eine von Du Mauriers Kurzgeschichten verfilmte: ›Die Vögel‹ siedelte er im Unterschied zur Vorlage allerdings an der amerikanischen Westküste an.  Du Mauriers düstere Venedig-­Geschichte ›Don’t Look Now‹ erschien im Deutschen unter dem Titel ›Wenn die Gondeln Trauer tragen‹ und wurde 1973 von dem Briten Nicolas Jack Roeg verfilmt. Ein Happy End war den Figuren der Werke Daphne du Mauriers selten beschieden.  Schauplatz Cornwall Rosamunde Pilcher lebte zwar schon lange in Schottland, doch die Handlungsorte ihrer Romane sind stets über Cornwall verstreut. Selbst wer noch nie Englands Südwesten bereist hat, kann diese Region durch die Fernsehfilme kennen- und lieben ­lernen: hier eine Burgruine, da ein Garten, dort ein Fischerdorf – die schönsten wurden zu Drehorten auserkoren. Du Mauriers Spuren kann man im Bodmin Moor folgen, wo seit dem 18. Jh. das Gasthaus ›Jamaica Inn‹ steht. Im Küstenstädtchen Fowey ­erinnert das Daphne du Maurier Literary Centre an die Autorin. In Fowey steht auch das lange Zeit von ihr bewohnte Haus Menabilly, das Vorbild für Manderley war – leider unzugänglich, da in Privatbesitz.
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Cornwalls herrliche Parks

In Cornwall verbindet sich die große Tradition der englischen Gartenbaukunst mit einem milden Klima, das man im Nordwesten Europas nur selten findet und das mediterrane, ja sogar subtropische Pflanzen erblühen lässt. Hier gedeihen selbst große Palmen und Farne. Der englische Landschaftsgarten Der englische Landschaftsgarten hat sich im 18. Jh. entwickelt und steht im Kontrast zu dem bis dahin vorherrschenden französischen Barock­garten. Dieser ordnet alles einem geometrischen Prinzip unter: Symmetrisch angelegte Wege, gerade ­Kanäle, beschnittene Hecken und Bäume sowie exakt angeordnete Blumenbeete, Parterre genannt.  Im ­Gegensatz zu dieser strengen geometrischen Formgebung gestaltet der englische Landschaftsgartenbau scheinbar natürlich gewachsene Terrains, will natürliche Landschaft darstellen und folgt dem Ideal eines begehbaren Landschaftsgemäldes.  Einer der bedeutendsten englischen Landschaftsarchitekten war Lancelot Capability Brown (1716-83), der als erster großflächige Gelände gestaltete: Merkmale dieser Gärten sind weite Wiesen mit einzelnen Bäumen oder Baumgruppen, Wege und Bäche, die sich durch die Szenerie schlängeln und als Blickpunkte hier und da Parkbauten, wie antike Tempel, Grotten, Ruinen oder chinesische Pagoden.  Sogar vertraglich verpflichtete Einsiedlerdarsteller, die Schmuckeremi­ten, belebten Eremitagen und hatten sich zu bestimmten Zeiten zu zeigen. Landschaftsgärten in Cornwall Frühe Beispiele der englischen Gartenarchitektur in Cornwall sind Antony House bei Torpoint und, nicht weit davon entfernt, die nicht öffentlich zugänglichen Catchfrench Manor Gardens. Noch vor der Entwicklung des englischen Landschaftsparks entstand Lanhydrock House nahe der Stadt Bodmin. An der Ost- und Nordseite des Herrenhauses findet man einen geometrischen Garten mit exakt ange­ordneten Blumenbeeten und be­schnittenen Hecken, der erstmals 1690 und in seiner heutigen Form 1858 angelegt wurde. Kornische Schluchtgärten Ganz anders präsentieren sich Glendurgan und Trebah Garden, zwei südwestlich von Falmouth gelegene kornische Schluchtgärten. Bei beiden Anlagen verläuft zwischen zwei Hügeln eine Schlucht, durchflossen von einem Bach. An den Hängen gedeihen subtropische Pflanzen wie Bambus, Yucca, Agaven und Baumfarne.  Zukunftsweisende Projekte Eine der bedeutendsten Gartenanlagen Cornwalls sind die Lost Gardens of Heligan, die förmlich der Vergangenheit abgerungen wurden. Der Musiker, Archäologe und Unternehmer Tim Smit entdeckte Anfang der 1990er-Jahre einen riesigen Garten, der seit dem Ende des Ersten Weltkriegs zugewachsen war, und befreite ihn von seinem Wildwuchs. Mit Schluchtgarten, englischem Landschaftspark und  Dschungelbepflanzung ist Heligan heute ein Besuchermagnet Cornwalls. Beflügelt vom Erfolg der Lost Gardens of Heligan realisierte Smit mit Eden Project schließlich ein weiteres Pflanzenparadies. Hier stehen die größten Gewächshäuser der Welt. In den ­wabenförmigen Glashallen werden verschiedene Vegetationszonen präsentiert. Hier gedeihen tropische, subtropische und mediterrane Pflanzen und Blumen.
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London? Themse!

Die ersten prähistorischen Siedler auf der Insel beackerten die fruchtbaren Kalkböden des Flussbeckens. Doch erst die Römer schlugen die erste Brücke über die Themse und machten den Fluss zum Transportweg für ihr Londinium. Nach dem 5. Jh. nutzten Angelsachsen und Wikinger die Themse jahrhundertelang als Einfallschneise. Zwischen 1800 und 1980 wurden in den Docklands Tee und Zucker angelandet – im frühen 19. Jh. auch Sklaven; im 19. Jh. war London der wichtigste Handelshafen der Welt. Während J.M. William Turner und James Abbott McNeill Whistler stimmungsvoll-impressionistische Themseszenen malten, wurde das Ufer von Fabriken, Kraftwerken und Werften besiedelt – und der Fluss zur Kloake. Immer wieder brachen Typhus- und Cholera-Epidemien aus, der Geruch war zeitweise infernalisch. Erst nach dem ›Großen Gestank‹ des Sommers 1858 bekam London eine Kanalisation. Heute ist die Themse europaweit einer der saubersten Metropolenflüsse. Über 120 Fischarten haben sich angesiedelt, sogar Seehunde werden gesichtet. Die erste ›London Bridge‹ moderner Zeit wurde 1209 errichtet, mit Häusern und Läden darauf – wie auf dem Ponte Vecchio in Florenz. Es sollte lange dauern bis zum nächsten Brückenbau: Westminster Bridge (1750) ist für Millionen Besucher die Direktverbindung zwischen den Houses of Parliament und dem revitalisierten Südufer, wobei auch die von Sir Norman Foster geplante elegante Millennium Bridge ihren Teil zur Aufwertung des südlichen Themseufers beiträgt.  Schutz vor den Fluten Die Themse birgt aber auch Gefahren. Die Thames Flood Barrier ist das zweitgrößte bewegliche Flutschutzwehr der Welt. Seit es 1980 errichtet wurde, hat sich der Schwerpunkt der Stadt weiter nach Osten verschoben. Die einstigen Lagerhallen der Docklands sind jetzt Luxusapartments und Büros. In Canary Wharf recken sich die neuen Wolkenkratzer der Banken und Versicherungen in die Höhe. Wer mehr erfahren möchte: Am West ­India Dock erzählt das Museum of London Docklands die Geschichte der Themse und des Hafens. 
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Häufig gestellte Fragen

Wer mit dem Hund die Ausflugsziele in Südostengland entdecken möchte, braucht weiterhin einen EU-Heimtierausweis. Ebenso ist die Kennzeichnung mit einem Mikrochip Pflicht.

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