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Tipp der ADAC Redaktion
Der berühmte Pier in Brighton von 1866 mit vielen Spielhallen, Restaurants und Bars brannte 2003 vollständig ab. Seitdem soll er wieder aufgebaut werden, doch das Projekt scheiterte bislag an den zu hohen Baukosten. So ragen heute nur bizarr-traurige Stahlskelete aus dem Wasser. Das Leben tobt inzwischen auf seinem Nacholger, dem Brighton Palace Pier, ein Stückchen weiter: Achterbahnen, Fahrgeschäften und Food-Ständen und Bars stehen zum trubeligen Vergügen bereit.
Tipp der ADAC Redaktion
Dover Castle, das ist englische Geschichte auf engstem Raum: Die Festung auf den White Cliffs mit Blick über den Ärmelkanal birgt einen Leuchtturm aus römsicher Zeit, er gilt als eines der ältesten Gebäude des Landes. Ferner eine angelsächsische Kirche, eine normannische Festung und unterirdische Gängen samt einer Kommandozentrale aus dem Zweiten Weltkrieg.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer denkt sich einen Kreisverkehr aus, der aus einem großen Kreis in seiner Mitte und fünf kleinen um ihn herum besteht? Auf dessen äußeren Fahrspuren der Verkehr im Uhrzeigersinn läuft, innen aber entgegengesetzt? Es war Frank Blackmore vom British Transport and Road Research Laboratory, der den Autofahrern in Swindon die Wahl lassen wollte, wie sie den Weg zwischen Zu- und Abfahrt zurücklegen wollten, ob konventionell und dadurch oft mit Umweg oder als Abkürzung durch die Mitte. Anfangs wurde an jedem der fünf Minis ein Polizist stationiert, der verwirrte Autofahrer beriet. Und immer wieder taucht der Magic Roundabout* in Auflistungen der furchteinflößendsten Straßenanlagen des Landes auf. Tatsachen sind aber auch, dass so das experimentierfreudige Städtchen Swindon 1972 landesweit bekannt wurde und es seitdem an dieser Stelle 75 Prozent weniger Unfälle mit Personenschäden gibt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der opulenteste Palast in Brighton ist der Royal Pavilion mit Gemächern, Ballsälen und exotischen, v.a. chinesischen Details im Kolonial-Fantasie-Stil. König George IV. ließ sich das einem Maharadscha würdige, gelb-weiße Gebäude mit den vielen Kuppeln ab 1815 erbauen. Er war damals noch Kronprinz und glücklich, wenn er fern von Windsor in Brighton sein konnte.
Tipp der ADAC Redaktion
In nächster Nähe zu den renommierten Colleges fristeten bis 1996 in dem auf angelsächsische Zeiten zurückgehenden Oxford Castle Strafgefangene ihr Dasein. Heute sind die Türen des Sicherheitstraktes geöffnet: Der im 19. Jh. erweiterte Gefängniskomplex wurde zum Hotel umgebaut. Die Überreste der Burg sind als archäologische Stätte geschützt und für Besucher geöffnet. Auf geführten Touren kann man einen Panoramablck vom St. George’s Tower genießen, in die 900 Jahre alte Krypta hinabsteigen und einen Gefängnistrakt besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Sie ist ohne Zweifel eine der schönsten Bibliotheken der Welt: Die Bodleian gibt es seit 400 Jahren, und da sie als Copyright Library eine Ausgabe jeder britischen Neuerscheinung bekommt, benötigt ihre Sammlung ungeheuere Regalflächen. Architektonisches Glanzlicht ist die spätgotische Divinity School, der älteste Unterrichtsraum der Universität. Eindrucksvoll ist zudem die Duke Humphreys Library. Die beiden wurden für Harry-Potter-Filme als Hogwarts-Drehorte ausgewählt. Zur Bibliothek gehört auch der schmucke Rundtempel der Radcliffe Camera.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Autorin Vita Sackville-West (1892-1962) und ihr Mann Sir Harold Nicholson (1886-1968) schufen in den Resten eines elisabethanischen Wohnsitzes einen einmaligen Garten, der zu den bekanntesten des Landes gehört. Von der Aussichtsplattform des Doppelturms, in dem Vitas Studier- und Lesezimmer zu besichtigen ist, wandert der Blick über Obstgehölze, Nussbäume und Kräuterbeete. Besonders schön: die alten Rosensorten (Blütezeit: Juni/Juli) sowie der berühmte Weiße Garten, der seinem Namen alle Ehre macht.
Tipp der ADAC Redaktion
»Britannia, rule the waves!« - das hehre Lied von der britischen Seeherrschaft klingt immer noch in Portsmouth nach, wo am Historical Dockyard berühmte englische Schiffe vor Anker liegen und das Royal Naval Museum über die Marinegeschichte informiert. Ein besonders geschichtsträchtiger Segler ist die H.M.S. Victory, Lord Nelsons Flaggschiff in der Schlacht vor Trafalgar (1805). Sie kann auch besichtigt werden, genauso wie die H.M.S. Warrior, ein Schlachtschiff von 1860. Nur von außen zu sehen ist zur Zeit die Mary Rose, ein Kriegsschiff aus dem 16. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Nicht etwa das British Museum in London, sondern das Ashmolean Museum in Oxford ist das älteste in England; sein Gebäude kann zudem rein äußerlich mit dem großen Bruder mithalten. Seit 1683 stellt es Kunst und Kurioses aus. Die Räume quellen über vor antiken Schätzen wie Vasen, Statuen und Münzen, Gemälden vom Spätmittelalter bis zur Neuzeit, exquisiten Musikinstrumenten, darunter Stradivaris unschätzbare Messiah-Violine. Sammlungen nah- und fernöstlicher Kunst tragen ein Übriges dazu bei, dass das Ashmolean seit Jahrhunderten so beliebt ist und die Zeit darin im Nu verfliegt.
Tipp der ADAC Redaktion
Nur wenige Gebäude in England erhalten den Titel Palast, doch Blenheim Palace bei Woodstock, 15 km nordwestlich von Oxford, gehört zu Recht dazu. Heute ist der Palast UNESCO-Welterbe. Der Palast war ein großzügiges Geschenk: John Churchill (1650-1722), der 1st Duke of Marlborough , bekam ihn nebst Ländereien zum Dank für seine Siege im Spanischen Erfolgekrieg zugeeignet. Entscheidend was sein Sieg bei der Schlacht von Höchstädt an der Donau 1704, die die Briten Battle of Blenheim nennen. Schon während der Bauzeit gab es Ärger um die Finanzierung des riesigen Barockgebäudes. Architekt war der umstrittene Sir John Vanbrugh (1664-1726). Ein berühmter Nachkomme des Duke of Marlborough war Winston Churchill, der 1874 hier geboren wurde. Unter den zahlreichen Exponaten der ihm gewidmeten Ausstellung ist auch sein Babyjäckchen. Selbst das Geburtszimmer ist noch original erhalten. Die Palace State Rooms sind mit allerlei Kostbarkeiten ausgestattet, darunter vergoldete Möbel, Teppiche, Wandbehänge und Gemälde. Touren führen auch hinter die Kulissen, in die Wohnräume der Marlboroughs, und in das Reich der Bediensteten im Untergeschoss. Zum Spaziergehen lädt der herrliche Landschaftsgarten ein. Er wurde 1763 von Lancelot Capability Brown (1716-83) mitsamt dem See und der berühmten Brücke neu angelegt und begeistert mit weiten Rasenflächen, uralten Baumriesen und schönen Ausblicken.
Tipp der ADAC Redaktion
Leeds Castle gehört zu den beliebtesten Schlössern Südenglands. Die normannische Gründung wurde unter Heinrich VIII. ausgebaut und liegt anmutig auf zwei kleinen Inseln in einem See. Das Schlossgelände ist für seine Vögel bekannt: Schwarze Schwäne dümpeln im Wasser, und exotisches Federvieh bevölkert die Volièren. Spaziergänger schlendern durch den Park, und wer bis ins Herz des eibenbestandenen Labyrinths vordringt, erkundet auch die bizarr ausgebaute Grotte.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenn es um liebliche Landschaften geht, liegen die Cotswolds bei Touristen gut im Rennen. Sanfte Hügel, satte Weiden, reetgedeckte und efeubewachsene Häuser, viele von ihnen aus goldfarbenem Kalkstein erbaut, lassen den Kameras nur sehr wenig Ruhe. Folgende Ortschaften sind in diesem Dreieck zwischen Bath, Stratford-upon-Avon und Oxford besonders beliebt: Berkeley, Minster Lovell mit seiner Allround-Idylle sowie Upper und Lower Slaughter, Bibury und Broadway.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Royal Navy Submarine Museum in Gosport dreht sich alles um U-Boote. Vom allerersten U-Boot bis zu modernen Atom-U-Booten ist alles vertreten. Zahlreiche Fotos und Ausstellungen geben einen Einblick in die Geschichte der Seefahrt. Innerhalb einer Führung kann man an Bord eines echten U-Boots gehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Paul McCartney träumte als Beatle in ›When Im Sixty-four‹ von einem Sommerhäuschen auf der Isle of Wight - noch heute ist die Hauptsaison bestens gebucht. Cowes hat einen guten Namen in der Seglerwelt: Jedes Jahr findet Anfang August die Cowes-Week-Regatta in den tückischen Wassern des Solent statt. Übers Wasser müssen die Besucher so oder so, entweder von Portsmouth, Southsea, Southampton oder von Lymington aus. Eine hübsche Tour auf Schienen ist die Isle of Wight Steam Railway von Ryde nach Wootton. Die 380 qkm große Insel ist, bedingt durch ihr mildes Klima, ein Ganzjahresziel: Im Frühjahr blüht sie buchstäblich auf, und im Herbst und Winter sind die Klippen The Needles eine bizarre Sehenswürdigkeit.