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Südengland

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Es ist eine gewisse Mystik, die Südengland seit jeher innewohnt und die für den Charakter der Region typisch ist. Weitläufige Hügellandschaften wechseln sich bei einer Reise durch die Region mit weißen Klippen ab. Immer wieder stoßen Gäste auf reetgedeckte Häuser, die sich nur unweit der Kreideklippen befinden. Die Städtchen Südenglands ziehen im Urlaub mit ihren jahrhundertealten Kathedralen die Blicke auf sich. Doch auch die Moderne macht vor der Region von Dover mit dem gleichnamigen Schloss bis Dartmoor keinen Halt und spiegelt sich beispielsweise in den Seehäfen entlang der Küste wider. Eines der unangefochtenen Highlights der Region ist das weltbekannte Weltkulturerbe Stonehenge, das sich per Pkw mit einem aktuellen Südengland-Routenplaner am komfortabelsten erreichen lässt.

Auf den Spuren der Eiszeit in einer einzigartigen Landschaft

Kaum etwas hat die Südengland-Karte so geprägt wie die Eiszeit. So konnten die Gletscher hier längst nicht so weit vordringen wie anderswo, sodass der ursprüngliche Charakter bis heute erhalten blieb. Landschaftlich könnte Südengland kaum reizvoller sein. Die Grafschaft Kent ist eines der in Reiseführern am häufigsten genannten Ziele für einen Urlaub. Die weißen Steilküsten der Grafschaft ragen imposant gen Himmel. Den Kontrast hierzu erleben Reisende in Sussex und Surrey. Beide Städte gelten als Obstgarten der gesamten Region.

Abstecher in die britisch-südenglische Sagenwelt

Einer der reizvollsten Südengland-Tipps ist eine Reise in die Sagenwelt. Insbesondere die Region bei Winchester wird bis heute mit dem Tun und Handeln von König Artus in Verbindung gebracht. Auch bekannt als Artus-Land, entführt das Gebiet mit der vorgelagerten Insel Avalon zu Schauplätzen, die im Leben des Königs eine Rolle spielten. Die Universitätsstadt Exeter nimmt ebenfalls eine besondere Position ein. Noch immer gilt sie als die Stadt Südenglands, in der es am meisten spuken soll, was die Gruseltour „Ghost and Legends“ untermauert.

Highlights & Sehenswertes

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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hyde Park

London
Der Hyde Park liegt im Zentrum von London und ist eine der größten Parkanlagen der Stadt. Der Park erfreut sich bei Reisenden genauso großer Beliebtheit wie bei den Einheimischen. Das ist kein Wunder bei dem vielfältigen Freizeitangebot mit Schwimmbad, Bowlinganlage, Open-Air-Veranstaltungen und vielen anderen Highlights im Hyde Park. Hyde Park: Reisetipps für Jung und Alt Der Hyde Park bietet Besucherinnen und Besuchern jedes Alters die unterschiedlichsten Ausflugsziele. Sportbegeisterte kommen hier beim Tennisspielen, Bootfahren, Joggen oder auf der Pferdereitbahn ganz auf ihre Kosten. Gelegentlich gleiten Jugendliche auf ihren Inlineskates oder Skateboards auf den breiten Gehwegen dieses Rückzugsortes vorbei. Naturfreundinnen und Naturfreunde finden Entspannung in den Gärten und lauschen dem Gezwitscher der Vögel. Ein kleines Juwel der Sehenswürdigkeiten ist der alte Italienische Garten mit seinen Skulpturen. Routenplaner durch den Hyde Park Der Hyde Park ist ein attraktives Urlaubsziel für einen Städtetrip. Zusammen mit den westlich angrenzenden Kensington Gardens ist er 2,5 ha groß. Die imposanten Grünflächen werden durch den Serpentine-See getrennt. Im Nordosten grenzt der Hyde Park auf der Karte an die Oxford Street mit ihren Geschäften und Kunstgalerien. Ganz in der Nähe präsentiert sich mit der Speakers’ Corner bis heute ein Ort der freien Rede, einer der berühmtesten Reisetipps im Hyde Park. Route planen zur Kunst im Hyde Park Für Architektur- und Kunstfans gibt es einiges zu entdecken. Zu den interessantesten Tipps gehört die Princess Diana Memorial Fountain, ein Gedenkbrunnen. Gegenüber liegt die Serpentine Gallery , eine der wichtigsten Galerien zeitgenössischer Kunst. Auch das Apsley House aus dem 18. Jahrhundert ist ein bemerkenswertes Gebäude, das der Herzog von Wellington als Stadtresidenz nutzte. Heute befindet sich dort eine bedeutende Gemäldesammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Cheddar

Cheddar
Wer Cheddar hört, denkt an Käse - und in der Tat kommt aus dieser Gegend diese englische Käsesorte, die fast überall auf der Welt gegessen wird. In Cheddar selbst gibt es allerdings nur noch eine einzige Käserei. Sie trägt den Namen Cheddar Gorge Cheese und kann besichtigt werden. Die Käserei entlehnte ihren Namen der Cheddar Gorge, die sich unmittelbar östlich von Cheddar in die Felsen der Mendip Hills schneidet. Sie beeindruckt mit teils mehr als 100 m aufragenden bizarren Steinformationen und Höhlen - zu bewundern von der die Schlucht durchquerenden Straße B 3135. Sehenswert sind die Tropfsteinhöhlen Coxs Cave und Gough‘s Cave. In dieser fand man ein 9000 Jahre altes Skelett, den ›Cheddar Man‹. Eine Nachbildung ist im Museum of Prehistory gegenüber der Höhle ausgestellt. Mit der Eintrittskarte hat man auch Zugang zum 5 km langen Rundweg oberhalb der Schlucht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tower of London

London
Zu den bekanntesten und beliebtesten Reisetipps in ganz England gehört der Tower of London. Seinem Namen zum Trotz ist er kein Turmgebäude, sondern eine Festung. Er zählt zu den berühmtesten Bauwerken der Welt und ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Auf einer Grundfläche von ungefähr 4,8 ha befinden sich dort viele interessante historische Räume, Museen und sogar ein Zoo. Tower of London: ein Stück britische Geschichte Kaum ein anderes Gebäude gilt als derart wichtig für die britische Geschichte – und das will etwas heißen, wenn man die Vielzahl historischer Bauten in der britischen Hauptstadt bedenkt. Erbaut im Jahre 1086 vom berühmten Herrscher William the Conqueror, galt der Tower in der Bevölkerung lange Zeit als Symbol der Unterdrückung. Enthauptungen waren in der Hinrichtungsstätte an der Tagesordnung. Die dicken Mauern haben schon viel gesehen und viele Londoner glauben, dass sie noch immer dunkle Geheimnisse bergen. Heute ist der Tower eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Spannende Fakten zum Tower of London Als königliche Schatzkammer dient der Tower unter anderem als sichere Verwahrstelle der britischen Kronjuwelen. Besucherinnen und Besucher können hier die wohl wertvollste Sammlung an Diamanten und Juwelen der Welt besichtigen. Der genaue Wert des Kronschatzes ist nicht bekannt, aber Schätzungen gehen von mindestens 20 Milliarden Pfund aus. Der weiße Turm in der Mitte Eigentlicher Namensgeber für den Tower ist der weiße Turm in der Mitte der Verteidigungsanlagen. Dort befindet sich nicht nur das Waffenmuseum Royal Armouries, das neben Waffen historische Rüstungen beherbergt, sondern auch eine schöne Kapelle, die im 11. Jahrhundert erbaut wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Bicester Village

Bicester
Das Factory Outlet von Bicester Village in Bicester, Großbritannien, bietet Shoppern ein ganz besonderes Einkaufsvergnügen. Abseits von Lärm und Hektik streifen die Besucherinnen und Besucher durch das liebevoll gestaltete Einkaufsdorf. In den einzelnen Marken-Boutiquen können unterhaltsame Stunden mit dem Aussuchen von Markenprodukten zum kleinen Preis verbracht werden. Stadtplan von Bicester Village: die Shopping-Highlights Im Bicester Village gibt es bis zu 70 Prozent reduzierte Waren aus den Bereichen Kleidung, Kosmetik, Accessoires, Sportbekleidung und Homeware zu entdecken. Die Rabatte gelten für Einzelstücke oder auslaufende Kollektionen. Oftmals gehören auch ausgewählte Stücke der aktuellen Saison dazu. In den rund 150 unterschiedlichen Boutiquen haben Fashionistas sämtliche bekannten Designer griffbereit zur Hand. Im Outlet können sie in aller Ruhe aus- und anprobieren, ganze Sets kombinieren und mit geeignetem Make-up sowie Schmuck und Schuhen ergänzen. Reisetipps für das Factory-Outlet in Bicester Um in den Genuss von Glanz und Glamour zu kommen, lohnt es sich, in Bicester Village die Zusatzangebote im Outlet zu nutzen. Wer Shopping-Erlebnisse dazubucht, bekommt je nach Paket Zusatzleistungen wie reservierte Parkplätze an den Lieblingsboutiquen, Sektempfang sowie zusätzliche Ermäßigungen in ausgewählten Shops. Unser Tipp: das Angebot zum Einkaufen mit freien Händen. Gegen eine Gebühr kümmert sich das Service-Team im Bicester Village um die Einkäufe. Bicester Village-Reiseführer: besondere Events im Outlet Regelmäßig wiederkehrende Shopping-Gäste nutzen das Bicester Village, um sich über die Trends der kommenden Saisons zu informieren oder Neuerscheinungen kennenzulernen. Zum jeweiligen Saisonende locken exklusive Schlussverkäufe mit hohen Rabatten auf Marken wie Barbour, Prada, Mulberry oder bei Watchfinder, dem Spezialisten für gebrauchte Luxusuhren. Im Sommer finden des Weiteren an bestimmten Tagen Livemusik-Shows auf dem Dorfplatz des Outlets statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Cotswolds

Gloucester
Wenn es um liebliche Landschaften geht, liegen die Cotswolds bei Touristen gut im Rennen. Sanfte Hügel, satte Weiden, reetgedeckte und efeubewachsene Häuser, viele von ihnen aus goldfarbenem Kalkstein erbaut, lassen den Kameras nur sehr wenig Ruhe. Folgende Ortschaften sind in diesem Dreieck zwischen Bath, Stratford-upon-Avon und Oxford besonders beliebt: Berkeley, Minster Lovell mit seiner Allround-Idylle sowie Upper und Lower Slaughter, Bibury und Broadway.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Richmond Park London

London
Schon im 15. Jh. jagte hier König Henry Vll., heute ist Richmond der größte der acht königlichen Parks. Rund 650 Stück Rot- und Damwild laufen frei umher, in der Isabella Plantation gedeihen seltene exotische Pflanzenarten. Stilvoll speisen lässt es sich in der 1847 im georgianischen Stil erbauten Pembroke Lodge, mit Blick auf das Tal der Themse.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Blenheim Palace

Woodstock
Nur wenige Gebäude in England erhalten den Titel Palast, doch Blenheim Palace bei Woodstock, 15 km nordwestlich von Oxford, gehört zu Recht dazu. Heute ist der Palast UNESCO-Welterbe. Der Palast war ein großzügiges Geschenk: John Churchill (1650-1722), der 1st Duke of Marlborough , bekam ihn nebst Ländereien zum Dank für seine Siege im Spanischen Erfolgekrieg zugeeignet. Entscheidend was sein Sieg bei der Schlacht von Höchstädt an der Donau 1704, die die Briten Battle of Blenheim nennen. Schon während der Bauzeit gab es Ärger um die Finanzierung des riesigen Barockgebäudes. Architekt war der umstrittene Sir John Vanbrugh (1664-1726). Ein berühmter Nachkomme des Duke of Marlborough war Winston Churchill, der 1874 hier geboren wurde. Unter den zahlreichen Exponaten der ihm gewidmeten Ausstellung ist auch sein Babyjäckchen. Selbst das Geburtszimmer ist noch original erhalten. Die Palace State Rooms sind mit allerlei Kostbarkeiten ausgestattet, darunter vergoldete Möbel, Teppiche, Wandbehänge und Gemälde. Touren führen auch hinter die Kulissen, in die Wohnräume der Marlboroughs, und in das Reich der Bediensteten im Untergeschoss. Zum Spaziergehen lädt der herrliche Landschaftsgarten ein. Er wurde 1763 von Lancelot Capability Brown (1716-83) mitsamt dem See und der berühmten Brücke neu angelegt und begeistert mit weiten Rasenflächen, uralten Baumriesen und schönen Ausblicken.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Chessington World of Adventures

Chessington
Chessington World of Adventures in London ist ein kombinierter Zoo und Themenpark im Stadtteil Chessington, der im Süden der britischen Hauptstadt liegt. 1931 begann die Erfolgsgeschichte mit einem kleinen Zoo, der inzwischen um die 1.000 Tiere umfasst. An ihm entlang entstand der 1981 eröffnete Vergnügungspark. Er verfügt heute über zehn abwechslungsreiche Themenwelten mit Fahrgeschäften für die ganze Familie. Die Kombination aus Tier- und Freizeitpark macht den besonderen Reiz der Anlage aus und ermöglicht einen unterhaltsamen Tag für Groß und Klein. Die Highlights im Zoo Der Tierpark in Chessington World of Adventures beherbergt die unterschiedlichsten Bewohner. Tierfreundinnen und Tierfreunde wandern durch Habitate mit verschiedenen Lebensräumen von der afrikanischen Savanne und dem Regenwald bis zur eisigen Arktis. Besonders eindrucksvoll sind Großkatzen wie Tiger und Löwen. Eine Safari im weitläufigen Freilandgehege der Giraffen, Nashörner und Zebras verspricht zusätzliche Abenteuer. Das Aquarium des Vergnügungsparks Das Sea Life Center in der Chessington World of Adventures nimmt Erwachsene und Kinder mit in die faszinierenden Süß- und Salzwasserwelten. Von der Küste und den Korallenriffen bis hin zur Tiefsee der Ozeane bekommen kleine und große Meeresliebhaberinnen und Meeresliebhaber faszinierende Wasserbewohner zu sehen. Einen weiteren Höhepunkt bildet ein Abstecher in die gewaltigen Ströme Amazoniens mit ihren kunterbunten Tieren und Pflanzen. Die Attraktionen in der Chessington World Chessington World of Adventures ist ideal für unvergessliche Familienausflüge. Die Jüngsten steuern begeistert die Lkw der Tiny Truckers, früher als Toytown Truckers bekannt. Spannend ist außerdem eine Fahrt im Dunkeln mit dem Gruffalo River Ride, der seit 2016 die beliebte Darkride-Sensation Bubbleworks ablöst. Für die Älteren sind die Achterbahnen im Park das Größte. Unser Tipp: Familienattraktionen wie das quirlige Karussell Sea Storm, der rasante Scorpion Express oder die lustige Riesenschaukel Griffin’s Galleon.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Isle of Wight

Cowes/Isle of Wight
Paul McCartney träumte als Beatle in ›When Im Sixty-four‹ von einem Sommerhäuschen auf der Isle of Wight - noch heute ist die Hauptsaison bestens gebucht. Cowes hat einen guten Namen in der Seglerwelt: Jedes Jahr findet Anfang August die Cowes-Week-Regatta in den tückischen Wassern des Solent statt. Übers Wasser müssen die Besucher so oder so, entweder von Portsmouth, Southsea, Southampton oder von Lymington aus. Eine hübsche Tour auf Schienen ist die Isle of Wight Steam Railway von Ryde nach Wootton. Die 380 qkm große Insel ist, bedingt durch ihr mildes Klima, ein Ganzjahresziel: Im Frühjahr blüht sie buchstäblich auf, und im Herbst und Winter sind die Klippen The Needles eine bizarre Sehenswürdigkeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

London Zoo

London
Der London Zoo liegt im Nordteil des Regent’s Parks zwischen historischen Gebäuden, alten Bäumen und grünen Gärten. In dieser Oase der Ruhe leben rund 20.000 Tiere aus 550 verschiedenen Tierarten sowie zwei Ameisenvölker. Dieser Tierpark gehört zu den ältesten der Welt. Er wurde 1828 als weltweit erster Zoologischer Garten mit wissenschaftlicher Ausrichtung gegründet. Der Betreiber ist die Zoologische Gesellschaft von London (ZSL), deren Ziel es ist, den Menschen die Wunder der Natur näherzubringen. Die ZSL setzt sich außerdem rund um den Globus für Natur- und Artenschutz ein. Reiseführer durch den London Zoo: die Highlights Die Karte des London Zoo führt Fans zu den Gehegen ihrer Lieblingstiere. Neben Giraffe, Schwarzbär, Erdmännchen & Co gibt es hier beispielsweise vom Aussterben bedrohte Sumatra-Tiger oder Riesengorillas zu entdecken. Dagegen geht es am Pinguin-Strand lustig zu. Durch die Glasfenster im Untergeschoss lassen sich die Wasservögel ausgezeichnet beim Tauchen und Schwimmen beobachten. Unser Tipp: ein Besuch bei den winzigen Riesen (Tiny Giants), wo Korallen, Spinnen und Ameisenkolonien ihre besonderen Fähigkeiten vorführen. Weitere Reisetipps für den Zoo von London Im London Zoo durchwandern große und kleine Gäste unterschiedliche Lebensräume (Habitate) von der Savannenzone bis zum Reptilienhaus. Darüber hinaus erforschen Interessierte in den Aquarien die Geheimnisse in Teich oder Ozean. Im Freiflug-Pavillon gleiten Tropenvögel elegant durch die dichten Laubwälder des Regenwaldes. Im Schmetterlingsparadies beim Insektenhaus bestaunen Erwachsene und Kinder Schmetterlinge in sämtlichen Entwicklungsstadien. Und bei den Blattschneideameisen kann man den kleinen Insekten dabei zusehen, wie sie Blätter kunstvoll zerschneiden und abtransportieren. London Zoo: beliebte Angebote und Shows Der London Zoo bietet zusätzlich zur Fütterung der Tiere täglich Vorträge mit interessanten Hintergrundinformationen zu ausgesuchten Spezies. In den Morgenstunden erfahren Tierfreundinnen und Tierfreunde Geschichten von den Gibbons, mittags folgen Infoveranstaltungen über Löwen, Giraffen oder Fischotter und viele weitere Tierarten. Zudem finden im Tierpark das ganze Jahr hindurch saisonale Events statt. Beliebt ist das bunte Sommerprogramm mit Spielen und Attraktionen, das Halloween-Special mit Grusel-Einlagen oder das Weihnachts-Wunderland mit seinen einzigartigen Höhepunkten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Torquay

Torquay
Die Torbay-Bucht mit den drei Badeorten Torquay, Paignton und Brixham ist bekannt für ihr mildes, mediterranes Klima und nennt sich stolz English Riviera. Hauptziel der Urlauber ist Torquay, das mit seinem Hafen mit Marina und einer hübschen, palmenbeschatteten Promenade zum Flanieren einlädt. In Hafennähe finden sich schöne alte Pubs wie ›The Hole in the Wall‹ (Park Lane). Der Grande Dame des Krimis, Agatha Christie, wird im Torquay Museum (529 Babbacombe Road) gedacht. 1890 erblickte sie in Torquay das Licht der Welt. Der schönste Strand, Babbacombe Beach, liegt weiter nordöstlich abseits vom sommerlichen Trubel.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hampstead Heath

London
Rund 320 ha umfasst die hügelige Heidelandschaft mit Wäldchen und Teichen, die viele Sport- und Erholungsmöglichkeiten bietet: Begleitet vom Gezwitscher über 100 verschiedener Vogelarten kann man hier joggen, Tennis oder Cricket spielen, wandern oder ein Picknick im Grünen genießen. Die Open Air Ponds (einer für Damen, einer für Herren und einer für beide) gehören zu den wenigen Badeseen der Stadt. Auch ein Freibad gibt es. Drachensteigen ist am Parliament Hill angesagt, dem höchsten Punkt Londons.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Torbay

Torquay
Torbay ist der Name für den rund 35 km langen Küstenstreifen rund um das Badeort-Trio Torquay, Brixham und Paignton in Süd-Devon - besser bekannt als ›Englische Riviera‹. In der von schützenden Klippen umgebenen Bucht sind Vegetation und manchmal auch das Klima subtropisch. Vom Hafen Torquays und den Sandstränden Babbacombe, Oddicombe und Torre Abbey fällt der Blick auf eine herrliche viktorianische Häuserkulisse - allerdings müssen die alten Fassaden inzwischen mit der scheußlichen Urlaubs-Blockbebauung wetteifern. Der Ort Brixham erfüllt Fischerdorf-Ansprüche (Fischmarkt am Hafen), Paignton hat eher Familienbad-Qualitäten. Im August gibt es in der Bucht zahlreiche Segelregatten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Legoland Windsor

Windsor
Für Kinder jeden Alters ist im Legoland Windsor viel geboten. Sie können dort z.B. in der Kinderfahrschule ihren Führerschein machen. Außerdem gibt es hier mehr als 50 Fahrgeschäfte, Shows und Attraktionen, u.a. Märchenbootsfahrten, Puppentheater Freefall Tower und Wasserspiele.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Newquay

Newquay
Das einstige Fischerstädtchen Newquay ist bekannt für seine sagenhaften Meereswellen und nennt sich selbst ›The Surf Capital of UK‹. Hier finden regelmäßig Meisterschaften im Wellenreiten statt, doch auch Anfänger finden ein passendes Stück Strand zwischen Fistral Beach im Westen und Great Western und Tolcarne Beach im Osten der Stadt. Mit der Surfer-Gemeinde kommen auch die Partys - in der warmen Jahreszeit ist Newquay meist recht trubelig. Aber das hat Tradition: Die Beatles drehten hier 1967 Teile ihres psychedelisch angehauchten ›Magical Mystery Tour‹-Films.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Land's End

Sennen
Über die Ortschaft Sennen erreicht man Lands End, die Westspitze Englands. Schäumend brechen sich dort die Wogen des Atlantiks an der Steilküste. Vor das Naturerlebnis haben findige Investoren einen wenig attraktiven Entertainment-Komplex gebaut. Spannender ist der Panoramapfad, der großartige Blicke auf die zerklüftete Küste und den Atlantik ermöglicht. Von Lands End lassen sich zwei wunderschöne Küstenwanderungen unternehmen. Richtung Südosten erreicht man nach gut 10 km das 1932 bei Porthcurno in den Hang gebaute Minack Theatre. Während der Sommermonate finden in dem Freilufttheater regelmäßig Aufführungen statt. In nördlicher Richtung führt der South West Coast Path nach etwa 8 km nach Cape Cornwall. Auch hier ergeben sich immer wieder herrliche Ausblicke.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Southend-on-Sea

Southend-on-Sea
Southend-on-Sea, die größte Stadt der Graftschaft Essex, ist ein bekanntes Seebad. Besonders Londoner kommen gerne hierher. Am bekanntesten ist der Pier. Er ist mit 2158 m die längste Seebrücke der Welt. Weitere Sehenwürdigkeiten sind die Prittlewell Priory, ein Kloster von 1110 mit Museum, das Haus Southchurch Hall, das Central Museum, die Beecroft Art Gallery und das Southend Planetarium. Ein weiterer Anziehungspunkt ist der Freizeitpark Adventure Island.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Harrods

London
Die meisten Menschen, die Harrods erstmals betreten, wandeln mit großen Augen und offenen Mündern durch das Londoner Luxuskaufhaus. Auf acht Etagen warten namhafte Modemarken, weltbekannte Juweliere, knuddelige Teddybären und stylische Einrichtungsgegenstände auf Käuferinnen und Käufer. Ein überwältigender Anblick sind zudem die mit Mosaiken und Jugendstilfliesen dekorierten Food Halls, in denen kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt angepriesen werden. Wer in London ist, sollte sich einen Besuch dieser altehrwürdigen Institution nicht entgehen lassen. Harrods in London: ein Ort zum Träumen, Schauen und Kaufen Das weltbekannte Luxuskaufhaus Harrods ist aus keinem London-Reiseführer wegzudenken. Auf seinen nahezu 100.000 m² Verkaufsfläche bietet das Kaufhaus exquisite und luxuriöse Waren, dennoch ist es allen Menschen frei zugänglich. Neben dem Elizabeth Tower (Big Ben) und dem Parlament ist das im Stadtbezirk Royal Borough of Kensington and Chelsea liegende Harrods eine der beliebtesten Attraktionen unter Londonreisenden. Wer jedoch denkt, es handle sich um ein reines Modehaus, irrt. Harrods bietet viel mehr als nur neueste Fashion-Kollektionen. Nicht verpassen: Die Food Halls von Harrods entdecken Die einzelnen Abteilungen von Harrods liegen auf verschiedenen Stockwerken. Im Untergeschoss wartet der Harrods Buchladen auf Leseratten, weiterhin können hier u. a. Weine und Spirituosen erworben werden. Das Erdgeschoss erweist sich als Paradies für Leckermäulchen. In den Food Halls (deutsch: Lebensmittelhallen) befindet sich der Kaviarstand zwischen der Moët & Chandon-Bar und der Chocolaterie. Schmuck und Damenkleidung gibt es im ersten Stock, Herrenbekleidung im zweiten, Möbel im dritten. Im vierten Stock gibt es Spielzeug und Kinderkleidung, darüber Schuhe, Technologie und Parfüms. Die Geschichte von Harrods London: edle Waren seit 1834 Im Jahr 1834 gegründet, wurde das heutige Harrods 15 Jahre später nach Knightsbridge, an die Brompton Road, verlegt. Nachdem das Kaufhaus 1883 durch einen Brand zerstört worden war, wurde es bis 1903 mit der beeindruckenden Fassade, den geschwungenen Fenstern, verzierten Türen und Mosaikbodenfliesen wieder aufgebaut. Ins Erdgeschoss zog der „Juwelier der Könige“, Cartier. Übrigens: Bis ins Jahr 2001 war Harrods Hoflieferant für die ehemaligen Königinnen Elisabeth I. und Elisabeth II., ihren Gatten sowie ihren Sohn, Charles III.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Science Museum

London
Das Science Museum in London ist ein absolutes Muss für alle, die sich für die Entwicklung von Technik und Forschung interessieren. In diesem 1857 gegründeten Wissenschaftsmuseum wird auf fünf Ebenen Besucherinnen und Besuchern aller Altersgruppen anschaulich die Welt der Medizin, Elektronik, Meteorologie, Astronomie, Navigation, Biochemie, Fotografie und Luftfahrt nähergebracht. Zusätzlich lockt das IMAX mit einem besonderen Kinoerlebnis und im Wonderlab können wissenschaftliche Phänomene hautnah erlebt werden. Science Museum London: Dieses Highlight fehlt in keinem Reiseführer Das Science Museum London, im Stadtteil South Kensington gelegen, lässt sich gut per Stadtplan oder Routenplaner finden. Es begeistert seit vielen Jahren Menschen, die sich für Technik, Naturwissenschaft und die Entwicklung unserer modernen Welt interessieren. Hier steht beispielsweise die älteste noch erhaltene Dampflokomotive. Sie stammt aus dem Jahr 1813. Auch die älteste Dampfmaschine, aus dem Jahr 1791, befindet sich in den Hallen des Science Museum. Oder wie wäre es mit einem Blick auf das Teleskop des italienischen Universalgelehrten Galileo Galilei? Das Science Museum in London: Fortschritt zum Anfassen Dioramen zu medizinischen Behandlungsmethoden vom alten Ägypten bis in die Gegenwart sowie beeindruckende Ausstellungsstücke sind im Science Museum London zu finden. Daneben bietet das Wissenschaftsmuseum Möglichkeiten für Experimente sowie multimediale und interaktive Stationen, beispielsweise zum Klimawandel oder zum Menschsein. Und wer wollte nicht schon immer mal in einem Jagdflugzeugsimulator Platz nehmen und eine „Red Arrow“ selbst steuern? Tipp: Am besten am Eingang eine Karte mitnehmen – zu schnell verläuft man sich sonst in diesem Museum.
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Aktivitäten

SEA LIFE London Aquarium

London
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Landschaft

Eden Project

Bodelva
Der bei St. Austell gelegene revolutionäre botanische Garten Eden Project zählt zu den größten Attraktionen Cornwalls; auch für den Bond-Film ›Stirb an einem anderen Tag‹ liefen hier schon Kameras. In den beiden riesigen, wabenartigen Gewächshäusern - das größere ist über 1,5 ha groß und mehr als 50 m hoch - erleben die Besucher einen üppigen tropischen Regenwald sowie die mediterrane Pflanzenwelt. Daneben gibt es eine Gartenanlage unter freiem Himmel und das Lernzentrum ›The Core‹, wo Umweltschutz ohne erhobenen Zeigefinger vermittelt wird. Selbst für Nervenkitzel ist gesorgt: Im Skywire am Drahtseil angeschnallt sieht man den Garten 660 m lang aus der Vogelperspektive. Der Giant Swing schaukelt mit bis zu 50 mph über den Abgrund
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Bauwerke

Victoria and Albert Museum

London
Das weltgrößte Museum für Kunst und Design zeigt in seinen 150 Galerien Herrlichkeiten aus vielen Ländern und Epochen: Keramik, Mobiliar, Mode, Glaskunst, Metallarbeiten, Gemälde, Fotografien. Neue Galerien zeigen Islamische Kunst, europäischen Schmuck der letzten 800 Jahre, Theater und Performance sowie buddhistische Skulpturen. Glanzstücke sind das Bed of Ware (16. Jh.), ein Bett mit Platz für mindestens acht Leute, eine Nachbildung der römischen Trajanssäule, die Skulpturengruppe der Drei Grazien von Canova, Gemälde von John Constable und J. M. W. Turner sowie sieben monumentale Kartons Raffaels von 1515. Die Malereien auf Karton waren Vorlagen für Wandteppiche der Sixtinischen Kapelle in Rom. Nirgendwo in London können Museumsbesucher eine stilvollere Lunch- oder Kaffeepause einlegen als in den Morris, Gamble und Poynter Rooms, dem ersten Museumsrestaurant der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Docklands

London
Wer die britische Hauptstadt London bereist, sollte die Docklands als Sehenswürdigkeit nicht missen. Die ehemaligen Hafen- und Dockanlagen bilden die Kulisse für ein modernes Wohn- und Geschäftsviertel. Es lässt sich am ehesten mit der Hamburger Hafencity vergleichen. Auf dem Stadtplan von ADAC Maps sind die Docklands als Halbinsel am Nordufer der Themse, nur wenig östlich des Stadtzentrums, zu finden. Docklands: Reisetipp für den London-Besuch Das Hafenviertel beginnt an den St. Katherine Docks. Von dort aus wechseln sich alte Hafengebäude mit modernen Geschäftsbauten und Wohngebäuden bis zu den Royal Docks ab. Das Zentrum bildet die Isle of Dogs an der Themseschleife. Gegenüber der Insel befindet sich in einem Greenwicher Trockendock das Museum der Cutty Sark . Dieses 1869 fertiggestellte Segelschiff ist heute eines der beliebtesten Ausflugsziele in den Docks. Es galt als eines der schnellsten motorlosen Schiffe seiner Zeit. Geschichtsstunden und Seilbahnfahrt mit Ausblick In Canary Wharf wurden einige der alten Lagerhäuser zum Museum of London Docklands umgewandelt. Hier erfährt man mehr über die Geschichte des Hafens. Nahe der O2-Arena fährt man mit einer Seilbahn über die Themse und genießt den Ausblick über das Urlaubsziel und seine Wahrzeichen. Selbst die St.-Pauls-Kathedrale ist von hier oben gut zu sehen.
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Bauwerke

Buckingham Palace

London
Buckingham Palace, die Londoner Residenz des britischen Königshauses, übt mit ihrer wuchtig-klassizistischen Architektur seit 1837 eine magische Anziehungskraft aus. Ist die königliche Standarte geflaggt, weilt King Charles III. in einem der 775 Räume. Charles folgte seiner Mutter Queen Elizabeth II. auf den Thron, die von 1952 bis zu ihrem Tod 2022 regierte – eine Rekord-Regentschaft in der britischen Monarchie. Jedes Jahr von Ende Juli bis Anfang Oktober, wenn die Windsors in Schottland Urlaub machen, finden Führungen durch einige der Innenräume und den Garten statt. Hier lassen sich feinstes Mobiliar und Porzellan sowie Gemälde von Meistern wie Rembrandt und Rubens bewundern. Buckingham Palace: Pilgerstätte für die Fans der Royals Auch wenn das britische Königshaus seine Untertanen schon lange nicht mehr regiert, sondern hauptsächlich repräsentative Aufgaben wahrnimmt, füllen Fotos der Royals täglich die Seiten der Klatschpresse. Die Mitglieder der Königsfamilie werden minutiös beobachtet, auf dass ein wenig royaler Glanz auf den Alltag der Briten fallen möge. Kein Wunder, dass der Buckingham Palace eine Pilgerstätte für die Fans der Monarchie darstellt. Hochzeiten, königliche Geburtstage und Jubiläen oder die Geburt royalen Nachwuchses werden hier vom Königshaus aufwendig inszeniert und vom Volk bejubelt. Reisetipp und London-Highlight: die Wachablösung Der zeremonielle Wachwechsel vor dem Buckingham Palace geht auf König Heinrich VII. zurück und ist mit mehr als 700 Jahren eine der ältesten Traditionen der britischen Monarchie. Und eine der buntesten: Die King’s Guard bewacht in roten Paradeuniformen und schwarzen Bärenfellmützen den Palast. Pünktlich um 11 Uhr löst die Old Guard unter musikalischer Begleitung einer Gardekapelle die New Guard ab. Neben militärischen Märschen erklingen dabei Musicalmelodien oder Popsongs. Achtung: Bei Regen fällt die Zeremonie oft aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kensington Gardens

London
Der künstliche Serpentine-See (mit Ruderbooten und einer Solarfähre deutscher Fabrikation) trennt Hyde Park von den Kensington Gardens im Westen. Hier lohnt sich die Serpentine Gallery zeitgenössischer Kunst und das monumentale neogotischen Albert Memorial (mit der Royal Albert Konzerthalle gegenüber) sowie Dianas alte Residenz Kensington Palace. Die perfekte Abrundung ist ein Afternoon Tea in der hübschen Orangery.
Südengland entdecken

Wissenswertes zu Südengland

Reisende kommen nicht zuletzt aufgrund des Kontrastprogramms auf ihre Kosten. Neben prähistorischen Reminiszenzen sind es vor allem moderne Impulse, die Südengland prägen. So sind mit ADAC Maps Großstädte wie Eastbourne, Southampton und London nie weit entfernt. London bezaubert mit legendären Bauwerken wie dem Big Ben und der Tower Bridge.

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Die 20 besten Sehenswürdigkeiten in London
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Reiseführer-Themen

Sagenumwobenes Cornwall - Keltisch, Kornisch und ein legendärer König

Die Frühzeit der südwestenglischen Kultur ist geheimnisvoll. Dabei spielten oft die Kelten eine große Rolle, jene indogermanischen Volksstämme, die zwischen Antike und frühem Mittelalter weite Teile des europäischen Kontinents besiedelten. Obgleich schriftliche Quellen rar sind, weiß man, dass die Kelten keiner geschlossenen Ethnie oder Nation angehörten. Was die Volksgruppen einte, war ihre Kultur und Sprache.  Die kornische Sprache Zur indogermanischen Sprachgruppe zählen die Sprachen der Iren, Waliser, Schotten, Bretonen und der Cornish Men and Women. Kornisch wird heute zwar nicht mehr gesprochen und die letzte Muttersprachlerin soll bereits Ende des 18. Jh. gestorben sein, doch ist die Sprache noch immer in Wörtern und Namen präsent.  Philologen möchten das Kornische nun wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken, z.B. durch die Einführung zweisprachiger Schilder wie in Irland und Wales.  Die Artussage Wer weiß, vielleicht war auch der sagenhafte König Artus ein waschechter Cornish Man. Es wird erzählt, dass er in der sturmgepeitschten Burg Tintagel an der zerklüfteten Westküste Cornwalls zur Welt kam. Mithilfe des Zauberers Merlin gelang es ihm, das Schwert Excalibur aus einem Stein zu ziehen, zum Zeichen dafür, dass er der wahre König Englands sei. Er heiratete die schöne Guinevere und gründete die Tafelrunde um Ritter wie Lancelot und Gawain. Neben Tintagel gibt es weitere Orte in Cornwall, die mit Artus in Verbindung gebracht werden, darunter Camelford, wo Artus’ Burg Camelot gelegen haben soll, oder auch Doz­mary Pool im Bodmin Moor, wo angeblich nach seinem Willen das Schwert Excalibur versenkt wurde. Die Vorstellung eines idealen Königs beschäftigte die Fantasie der Menschen. Es waren vor allem Autoren wie der Geistliche und Geschichtsschreiber Geoffrey of Monmouth Anfang des 12. Jh. sowie der Franzose und Verfasser höfischer Romane Chrétien de Troyes in der zweiten Hälfte des 12. Jh., die für die Verbreitung der keltisch-britannischen Sagen um König Artus sorgten. Dann im 15. Jh. befeuerte Sir Thomas Malory mit seiner Zusammenstellung diverser Artussagen unter dem Titel ›Le Morte Darthur‹ (Arthurs Tod) erneut die Bekanntheit der Erzählungen.  Der Heilige Gral Die Artussage wurde mit der Geschichte des Heiligen Grals vermengt, des wundertätigen Kelches, in den das Blut Christi bei der Kreuzigung geflossen sein soll.  Der Legende nach brachte Joseph von Arimathäa den Gral nach England, wo er ihn am Hügel Glastonbury Tor vergrub. Am Fuß des Hügels sprudelt die Quelle Chalice Well, deren eisenhaltiges Wasser eine blutrote Färbung aufweist. Glastonbury Tor gilt als das mythische Avalon, in das Artus nach seiner tödlichen Verwundung entrückt wurde. Von dort soll er aber in Zeiten der Not zurückkehren.
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Küche in Sodwestengland: Seafood und Glotted Cream

 Wer in England gut essen will, müsse dreimal am Tag frühstücken, heißt es. Stimmt, denn das reichhaltige English Breakfast mit Eiern, Schinken und Toast ist eine äußerst gute Grundlage.  Mittlerweile gibt es aber gute Alternativen, nicht zuletzt seit zwei britische Starköche in Cornwall für steigende Qualität sorgen: Rick Stein u.a. mit diversen seinen Seafood-Lokalen in Padstow und Fernsehkoch und Kochbuchautor Jamie Oliver bis Ende 2019 mit dem Restaurant ›Fifteen Cornwall‹ in bei Newquay. Cornish Pasty und mehr Eigentlich müsste auf dem Wappen Cornwalls eine Cornish Pasty abgebildet sein, denn diese Teigtaschen mit unterschiedlichen deftigen Füllungen sind eine praktische Zwischenmahlzeit und an jeder Ecke zu bekommen. Seafood Wenn auch die Fischerei in Südwest­england nicht mehr Haupteinnahmequelle ist, gibt es doch kein Restaurant ohne Seafood. Serviert werden die kornischen Pilchards (marinierte Sardinen), Sole (Seezunge) oder Hake (Seehecht). Den letzteren findet man auch in den zahllosen Fish & Chips Shops, die Englands populäre Esskultur geprägt haben. Wenn es mittags nur eine Kleinigkeit sein soll, sind die Pubs eine sehr gute Anlaufstelle. Sie bieten Ploughman’s Lunch (Brotzeit mit Käse) oder Fisherman’s Lunch (Brotzeit mit Fisch). Beide Gerichte werden mit Salat serviert. Sonntags gibt es in etlichen Pubs den traditionellen Roast (Braten).  Besonders in Cornwall locken zur Teestunde Scones und Buns (süße  Brötchen) mit Clotted Cream, dem berühmten dicken Rahm. Sogar Ice Cream aus dieser Rahmvariante ist jetzt angesagt. Cheers mit Real Ale Englisches Bier, ob Lager, Bitter bzw. Ale, Porter oder Stout, ist für manche Besucher vielleicht gewöhnungsbedürftig. Das meist schaumlose, zimmertemperierte  Bitter wurde schon beim Comic-Gallier Asterix als ›lauwarme Cervisia‹ in Zweifel gezogen. In Pubs wie dem ›Old Ale House‹ in Truro (Quay St.) kann man das kohlensäurefreie Real Ale frisch aus dem Fass probieren. In der Apfel-Grafschaft Somerset gibt es Cider, eine Art Apfelmost, und hier und da auch Perry, Most, der aus Birnen gewonnen wird.
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Zwei Schriftstellerinnen machen Cornwall berühmt

Kriegen sie sich? Das ist die Grundfrage, die in den Romanen von Rosamunde Pilcher (1924-2019) zum Happy End hin getreulich mit ›Ja‹ beantwortet wird. Die größtenteils vom ZDF verfilmten Romane der in Lelant nahe St. Ives geborenen Autorin spielen alle vor den malerischsten Kulissen von Cornwall.  Ihr Publikumserfolg ist einfach zu ­erklären: Schon in ihren ersten ­Romanen ›Die Muschelsucher‹ und ›Karussell des Lebens‹ hat es Rosamunde Pilcher verstanden, das ideale Bild ­einer heilen Welt zu zaubern, der auch zeitweilige Irrungen und Wirrungen nichts anhaben können. Damit war ihr Ruhm als Bestseller-Autorin begründet. Träume von Manderley Im Vergleich zu den Unterhaltungs­romanen Pilchers sind die Werke von Daphne du Maurier (1907-89) psychologisch weitaus vielschichtiger und spannender. Die Autorin wurde in London geboren und übersiedelte im Alter von 19 Jahren nach einem Urlaub in Cornwall hierher. Ihre Geschichte vom als Schmugglernest verrufenen Gasthaus ›Jamaica Inn‹ wurde ein Bestseller, den der britische Filmregisseur Alfred Hitchcock 1939 verfilmte (deutscher Titel ›Riff-Piraten‹).  Ein Jahr später produzierte Hitchcock bereits in Hollywood du Mauriers Roman ›Rebecca‹ mit Laurence Olivier und Joan Fontaine. Die Eingangsworte »Gestern Nacht träumte ich, ich wäre wieder in Manderley« gehören zu den berühmten Zitaten der Filmgeschichte.  1963 war es erneut Alfred Hitchcock, der eine von Du Mauriers Kurzgeschichten verfilmte: ›Die Vögel‹ siedelte er im Unterschied zur Vorlage allerdings an der amerikanischen Westküste an.  Du Mauriers düstere Venedig-­Geschichte ›Don’t Look Now‹ erschien im Deutschen unter dem Titel ›Wenn die Gondeln Trauer tragen‹ und wurde 1973 von dem Briten Nicolas Jack Roeg verfilmt. Ein Happy End war den Figuren der Werke Daphne du Mauriers selten beschieden.  Schauplatz Cornwall Rosamunde Pilcher lebte zwar schon lange in Schottland, doch die Handlungsorte ihrer Romane sind stets über Cornwall verstreut. Selbst wer noch nie Englands Südwesten bereist hat, kann diese Region durch die Fernsehfilme kennen- und lieben ­lernen: hier eine Burgruine, da ein Garten, dort ein Fischerdorf – die schönsten wurden zu Drehorten auserkoren. Du Mauriers Spuren kann man im Bodmin Moor folgen, wo seit dem 18. Jh. das Gasthaus ›Jamaica Inn‹ steht. Im Küstenstädtchen Fowey ­erinnert das Daphne du Maurier Literary Centre an die Autorin. In Fowey steht auch das lange Zeit von ihr bewohnte Haus Menabilly, das Vorbild für Manderley war – leider unzugänglich, da in Privatbesitz.
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Cornwalls herrliche Parks

In Cornwall verbindet sich die große Tradition der englischen Gartenbaukunst mit einem milden Klima, das man im Nordwesten Europas nur selten findet und das mediterrane, ja sogar subtropische Pflanzen erblühen lässt. Hier gedeihen selbst große Palmen und Farne. Der englische Landschaftsgarten Der englische Landschaftsgarten hat sich im 18. Jh. entwickelt und steht im Kontrast zu dem bis dahin vorherrschenden französischen Barock­garten. Dieser ordnet alles einem geometrischen Prinzip unter: Symmetrisch angelegte Wege, gerade ­Kanäle, beschnittene Hecken und Bäume sowie exakt angeordnete Blumenbeete, Parterre genannt.  Im ­Gegensatz zu dieser strengen geometrischen Formgebung gestaltet der englische Landschaftsgartenbau scheinbar natürlich gewachsene Terrains, will natürliche Landschaft darstellen und folgt dem Ideal eines begehbaren Landschaftsgemäldes.  Einer der bedeutendsten englischen Landschaftsarchitekten war Lancelot Capability Brown (1716-83), der als erster großflächige Gelände gestaltete: Merkmale dieser Gärten sind weite Wiesen mit einzelnen Bäumen oder Baumgruppen, Wege und Bäche, die sich durch die Szenerie schlängeln und als Blickpunkte hier und da Parkbauten, wie antike Tempel, Grotten, Ruinen oder chinesische Pagoden.  Sogar vertraglich verpflichtete Einsiedlerdarsteller, die Schmuckeremi­ten, belebten Eremitagen und hatten sich zu bestimmten Zeiten zu zeigen. Landschaftsgärten in Cornwall Frühe Beispiele der englischen Gartenarchitektur in Cornwall sind Antony House bei Torpoint und, nicht weit davon entfernt, die nicht öffentlich zugänglichen Catchfrench Manor Gardens. Noch vor der Entwicklung des englischen Landschaftsparks entstand Lanhydrock House nahe der Stadt Bodmin. An der Ost- und Nordseite des Herrenhauses findet man einen geometrischen Garten mit exakt ange­ordneten Blumenbeeten und be­schnittenen Hecken, der erstmals 1690 und in seiner heutigen Form 1858 angelegt wurde. Kornische Schluchtgärten Ganz anders präsentieren sich Glendurgan und Trebah Garden, zwei südwestlich von Falmouth gelegene kornische Schluchtgärten. Bei beiden Anlagen verläuft zwischen zwei Hügeln eine Schlucht, durchflossen von einem Bach. An den Hängen gedeihen subtropische Pflanzen wie Bambus, Yucca, Agaven und Baumfarne.  Zukunftsweisende Projekte Eine der bedeutendsten Gartenanlagen Cornwalls sind die Lost Gardens of Heligan, die förmlich der Vergangenheit abgerungen wurden. Der Musiker, Archäologe und Unternehmer Tim Smit entdeckte Anfang der 1990er-Jahre einen riesigen Garten, der seit dem Ende des Ersten Weltkriegs zugewachsen war, und befreite ihn von seinem Wildwuchs. Mit Schluchtgarten, englischem Landschaftspark und  Dschungelbepflanzung ist Heligan heute ein Besuchermagnet Cornwalls. Beflügelt vom Erfolg der Lost Gardens of Heligan realisierte Smit mit Eden Project schließlich ein weiteres Pflanzenparadies. Hier stehen die größten Gewächshäuser der Welt. In den ­wabenförmigen Glashallen werden verschiedene Vegetationszonen präsentiert. Hier gedeihen tropische, subtropische und mediterrane Pflanzen und Blumen.
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London? Themse!

Die ersten prähistorischen Siedler auf der Insel beackerten die fruchtbaren Kalkböden des Flussbeckens. Doch erst die Römer schlugen die erste Brücke über die Themse und machten den Fluss zum Transportweg für ihr Londinium. Nach dem 5. Jh. nutzten Angelsachsen und Wikinger die Themse jahrhundertelang als Einfallschneise. Zwischen 1800 und 1980 wurden in den Docklands Tee und Zucker angelandet – im frühen 19. Jh. auch Sklaven; im 19. Jh. war London der wichtigste Handelshafen der Welt. Während J.M. William Turner und James Abbott McNeill Whistler stimmungsvoll-impressionistische Themseszenen malten, wurde das Ufer von Fabriken, Kraftwerken und Werften besiedelt – und der Fluss zur Kloake. Immer wieder brachen Typhus- und Cholera-Epidemien aus, der Geruch war zeitweise infernalisch. Erst nach dem ›Großen Gestank‹ des Sommers 1858 bekam London eine Kanalisation. Heute ist die Themse europaweit einer der saubersten Metropolenflüsse. Über 120 Fischarten haben sich angesiedelt, sogar Seehunde werden gesichtet. Die erste ›London Bridge‹ moderner Zeit wurde 1209 errichtet, mit Häusern und Läden darauf – wie auf dem Ponte Vecchio in Florenz. Es sollte lange dauern bis zum nächsten Brückenbau: Westminster Bridge (1750) ist für Millionen Besucher die Direktverbindung zwischen den Houses of Parliament und dem revitalisierten Südufer, wobei auch die von Sir Norman Foster geplante elegante Millennium Bridge ihren Teil zur Aufwertung des südlichen Themseufers beiträgt.  Schutz vor den Fluten Die Themse birgt aber auch Gefahren. Die Thames Flood Barrier ist das zweitgrößte bewegliche Flutschutzwehr der Welt. Seit es 1980 errichtet wurde, hat sich der Schwerpunkt der Stadt weiter nach Osten verschoben. Die einstigen Lagerhallen der Docklands sind jetzt Luxusapartments und Büros. In Canary Wharf recken sich die neuen Wolkenkratzer der Banken und Versicherungen in die Höhe. Wer mehr erfahren möchte: Am West ­India Dock erzählt das Museum of London Docklands die Geschichte der Themse und des Hafens. 
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Häufig gestellte Fragen

Wer mit dem Auto nach Südengland reisen möchte, fährt am besten in Calais auf die Fähre. Die Überfahrt ins britische Dover dauert nur 1,5 Stunden.

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