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Brno

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Brünn, die zweitgrößte Stadt Tschechiens, ist Wirtschafts-und Messezentrum mit moderner Architektur und rauchenden Industrieschloten, verfügt aber auch über zahlreiche Kulturdenkmäler. Die Stadtsilhouette wird beherrscht vom doppeltürmigen Petersdom (Katedrála św. Petra a Paula) aus dem 15. Jh. Auf einer Anhöhe im Westen steht seit dem 13. Jh. die Burg Spielberg (Hrad Špilberk). Sie diente ab dem frühen 19. Jh. als Gefängnis und war ein gefürchteter Kerker der österreichisch-ungarischen Monarchie.
Das Mährische Landesmuseum im Palais Dietrichstein besitzt zwar nur eine bescheidene kultur- und naturgeschichtliche Sammlung, bewahrt jedoch als Glanzstück die älteste Keramikfigur der Welt. Das Alter dieser Venus wird auf bis zu 29 000 Jahre geschätzt. Gefunden wurde sie 1925 bei Dolní Věstonice, nördlich von Mikulov.
UNESCO-Welterbe ist Haus Tugendhat im Vorort Černá Pole.

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Villa Tugendhat

Brno
Das 1928-30 erbaute Haus der Fabrikantenfamilie Tugendhat im Vorort Černá Pole ist ein Meisterwerk der klassischen Moderne und UNESCO-Welterbe. Der Bauhaus-Architekt Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) setzte mit der Villa neue Maßstäbe für funktionales Bauen. Auch die technische Ausstattung war wegweisend. Heute ist die Villa Tugendhat ein Museum. Ein Dokumentarfilm erzählt von der Bau- und Familiengeschichte.
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Bauwerke

Altes Rathaus

Brno
Steigt man die 173 Stufen des Rathausturmes hinauf, bekommt man eine schöne Übersicht über die Altstadt, den Dom und die alte Zitadelle auf dem Spielberg, die lange als gefürchtetes Gefängnis diente. Das alte Rathaus selbst stammt ursprünglich von 1311 und fällt vor allem durch einen ausgestopften Alligator auf, der die Besucher am Eingang begrüßt. Das Ungetüm war der Stadt 1608 von einem Fürsten geschenkt worden und schon damals kamen die Ratsherren auf die Idee, mit dem ›Brünner Drachen‹ zahlende Besucher in die Stadt zu locken.
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Südmähren

 
Südmähren ist eine der 14 offiziellen Regionen Tschechiens. Sie ist reich an historischen Sehenswürdigkeiten und idyllischen Landschaften, die zum Wandern und zu anderen Aktivitäten im Freien einladen. Die Kulturlandschaft Lednice-Valtice mit seinen prächtigen Schlössern wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Ganz im Süden der Region wurde der tschechisch-österreichische Grenzfluss Thaya an mehreren Stellen mit Talsperren gestaut. Die Stauseen sind heute beliebte Ausflugsziele für Wassersportlerinnen und Wassersportler. Im Osten ist in den Ausläufern der Karpaten sogar Wintersport möglich. Auch die Städte von Südmähren sind eine Reise wert, insbesondere die charmante Hauptstadt Brünn mit ihren historischen Schätzen. Wer die gesamte Region erkunden will, kann mithilfe einer Südmähren-Karte eine Route planen und täglich neue bezaubernde Orte entdecken. Unterwegs in Südmähren: Routenplaner für den Erstbesuch Von Brünn führt der Weg gen Südwesten in die Weinregion um die Städte Mikulov und Znojmo, in der die weiße Rebsorte Pálava angebaut wird. Die Region punktet mit romantischen Weindörfern und historischen Perlen wie Moravský Krumlov (Mährisch Krumau) und Mikulov mit dem Heiligen Berg. Am Ufer des Stausees Nové Mlýny bietet der archäologische Park von Pavlov die Möglichkeit zu einer Reise 30.000 Jahre zurück in die Frühzeit der Menschheit. Hier wurden unter anderem Knochen des Cro-Magnon-Menschen gefunden, des ersten modernen Homo sapiens. Das Weltkulturerbe von Südmähren Nahe der österreichischen Grenze befinden sich die Herrschaften des Hauses Liechtenstein, die heute als Weltkulturerbe geschützt sind. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten gehören Schloss Valtice (Feldsberg) und Schloss Eisgrub mit ihren gepflegten Gartenanlagen voller kleiner Tempel und Skulpturen. Beide Schlösser stehen zur Besichtigung offen. Die weitläufige Teichlandschaft von Lednice ist ein wichtiges Vogelschutzgebiet, das auf Wanderwegen besucht werden kann. Ein weiteres Weltkulturerbe ist die Wallfahrtskirche Zelena Hora, die dem heiligen Johannes von Nepomuk gewidmet ist und oberhalb des Klosters Zdár errichtet wurde.
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Günstige Skigebiete: Die besten Ziele für preisbewusste Skifans

In zahlreichen Regionen Europas lässt sich auch mit kleinem Geldbeutel ein Urlaub auf der Piste verbringen. Viele günstige Skigebiete locken mit Skipässen für wenig Geld, preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten und Schneegarantie. Dabei stehen die Spar-Pisten den kostspieligen in nichts nach: Schwungvolle Abfahrten mit vollem Speed, Skipisten für Neulinge, Familien und versierte Fahrende, Snowparks und Übungsareale gibt es auch in den Skigebieten mit Sparpotenzial.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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