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Zittauer Gebirge

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An der sächsisch-böhmischen Grenze gelegen lockt das Zittauer Gebirge Wanderbegeisterte ebenso wie Radlerinnen und Radler. Auch Kletterfans werden ihre Freude an dieser Region haben, beispielsweise auf dem Klettersteig an der Oybiner Felsengasse. Eine Reise in die Vergangenheit der Oberlausitz ist die Fahrt mit der Zittauer Schmalspurbahn, die von einer historischen Dampflok gezogen wird.

Zittauer Gebirge-Reisetipps: idyllische Ortschaften

Namensgeberin für das im äußersten Südosten Sachsens liegende Bergland ist die Stadt Zittau mit ihrer Sehenswürdigkeit, der Blumenuhr aus Meissner Porzellan. Von Zittau aus fährt die Bimmelbahn nach Oybin und Jonsdorf. Oybin liegt zu Füßen des gleichnamigen Berges aus Sandstein. Auf 514 m Höhe ragt die Burg- und Klosterruine Oybin in den Himmel, ein magischer Anblick. Ein weiteres Reiseführer-Highlight ist der Ortsteil Lückendorf, der einzige deutsche Ort auf der Südseite des Zittauer Gebirges. Vom bezaubernden Luftkurort Jonsdorf aus lohnt es sich besonders, mit einer Wanderkarte loszuziehen. Er liegt zwischen den beiden höchsten Bergen des Zittauer Gebirges, der Lausche und dem Hochwald.

Routenplanung im Zittauer Gebirge: mit der Radwanderkarte unterwegs

Das kleinste Mittelgebirge Deutschlands ist per Rad gut zu erkunden. Ob mit Maps oder Karte, Radtourenvorschläge und Radwanderwege gibt es viele. Wie wäre es, eine Route zum Ausflugsziel Olbersdorf zu planen? Der circa 60 ha große Olbersdorfer See mit seinen vielen Freizeitangeboten entstand durch die Flutung eines der Abbaulöcher des früheren Braunkohletagebaus. Nordwestlich von Olbersdorf am Ufer der Mandau liegt das idyllische Örtchen Hainewalde mit Schloss und Schlosspark.

Highlights & Sehenswertes

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Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Herrnhut

Herrnhut
Herrnhut ist der Ausgangspunkt einer bemerkenswerten Missionsgeschichte. Die böhmische Brüdergemeinde zog im frühen 18. Jh. auf Einladung des Grafen von Zinzendorf hierher, um daheim der Verfolgung zu entgehen. Ihr Gemeindehaus ist von schlichter Würde - dort sitzen heute noch Männer und Frauen getrennt. Der weltweit bekannte, denkmalgeschützte Gottesacker ist auch in Bereiche für Männer und Frauen aufgeteilt. Interessant ist auch das Chorhaus der Witwen und der Vogtshof. Original Herrnhuter Advents- und Weihnachtssterne wurden schon in der Mitte des 19. Jh. in Schulen der Herrnhuter Brüdergemeinde gebastelt. Heute wird der Stern gern von Touristen als Andenken oder für die Weihnachtszeit gekauft. Von Herrnhut aus werden jedes Jahr die Herrnhuter Losungen ausgegeben. Sie gelten als ältestes evangelisches Andachtsbuch der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gedenkstätte Bautzen

Bautzen
Die Gedenkstätte befindet sich im Gebäude des einstigen Stasi-Knastes Bautzen II. Hier wird an die Opfer der beiden Bautzener Gefängnisse erinnert. In den Haftanstalten Bautzen I und II wurden während des Dritten Reiches, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur politische Gegner unter unmenschlichen Haftbedingungen gefangen gehalten. Von konkreten Haftschicksalen ausgehend klärt die Ausstellung über die historischen Zusammenhänge und die jeweiligen politischen Hintergründe von drei Verfolgungsperioden auf. Zu besichtigen ist das gesamte Gebäude mit den Arrestzellen, dem Isolationstrakt und den Freiganghöfen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Löbauer Berg

Löbau
Der Löbauer Berg ist ein erloschener Vulkan und misst 447,9 m. Der Hausberg der Stadt Löbau. Auf dem Gipfel erhebt sich der gusseiserne König-Friedrich-August-Turm mit Turmgaststätte, es gint einen Gasthof Berghaus und auf halber Höhe am Westhang den Berggasthof Honigbrunnen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören abgesehen vom Turm die Rodelbahn, der Honigbrunnen, das Große Steinmeer, mehrere Steinbrüche und Steinformationen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Reichenturm

Bautzen
Der Reichenturm, zum Schutz der Gasse der Reichen errrichtet, erhielt sein heutiges Aussehen nach dem Stadtbrand von 1709. Zu dieser Zeit befand sich Bautzen unter der Lehensherrschaft des sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. Beim Wiederaufbau erhielt der Turm seinen barocken Aufsatz mit Wappen von Stadt und Kurfürstentum.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dom St. Petri

Bautzen
Die dreischiffige gotische Hallenkirche aus dem frühen 13. Jh. ist eine der wichtigsten Kirchenbauten Sachsens und liegt zentral in der Bautzener Altstadt. Seit der Reformation ist der Dom St. Petri eine ›Simultankirche‹, die älteste Deutschlands. Das bedeutet, dass der Sakralbau eine römisch-katholische und eine evangelisch-lutherische Gemeinde beheimatet. Eine weitere Besonderheit der Kirche ist ein Achsenknick im Langhaus, der dem Bauwerk ein asymetrisches Aussehen verleiht. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Haus Schminke

Löbau
Ein spannendes Ziel für Architekturfans ist das extravagante, 1930 von Hans Scharoun für den Löbauer Nudelfabrikanten errichtete Haus Schminke. Das damals revolutionäre Bauwerk mit seinem gebogenen Korpus, den runden Bullaugenfenstern und den fließenden Übergängen der Innenräume bezieht auch die umgebende Natur auf eindrucksvolle Weise ein. Die an ein Schiff erinnernde Villa ist eines der weltweit herausragenden Beispiele für Neues Bauen und zählt zu den vier wichtigsten Wohnhäusern der klassischen Moderne. Abweichend vom Baustil des Bauhauses setzte Scharoun mit seinen großen Glasflächen bereits Zeichen in Richtung Funktionalismus. Einzigartig ist die Architektur des Nudeldampfers, eines Baus voller Licht, Luft und Atmosphäre. Mit Audioguide oder Führung kann man das Haus besichtigen. Wer mehr will, mietet das Haus für eine Veranstaltung oder Übernachtung.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Zittau
Das Rathaus von 1845 basiert auf Plänen Karl Friedrich Schinkels. Die Architektur orientiert sich an italienischen Vorbildern der Renaissance, der schlanke Turm stammt vom 1751 zerstörten Vorgängerbau. Schön sind die Glasmalereien im Innenhof und der prächtig geschmückte Bürgersaal mit Kasettendecke von 1891.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Sorbisches Museum

Bautzen
Die Ortenburg, Bautzens ältestes Bauwerk, wurde vor über tausend Jahren gegründet und schon im Dreißigjährigen Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen. Das Schloss als Hauptteil der Anlage stammt daher aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. Heute ist das Sorbische Museum im Schloss integriert und zeigt Geschichte, Kultur und Literatur der Sorben vom 6. Jh. bis zur Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Alte Wasserkunst

Bautzen
An der westlichen Stadtbefestigung erhebt sich als Wahrzeichen Bautzens die Alte Wasserkunst von 1588 über das steile Spreetal. Eine vom Fluss angetriebene Pumpe presste das Wasser hinauf in den fast 50 m hohen Turm. Von hier konnte es in die Brunnen der Stadt abfließen. Heute ist die Alte Wasserkunst ein technisches Museum mit Pumpwerk und Sonderausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Völkerkundemuseum

Herrnhut
Das Völkerkundemuseum Herrnhut ist eine Einrichtung der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen. Hier finden sich Objekte aus Teilen der Welt, in denen die Herrnhuter Evangelische Brüder-Unität seit 1732 missioniert hat. In der gegenwärtigen Dauerausstellung werden historische Kulturen der Indianer Nord- und Südamerikas, der Inuit Grönlands, Labradors und Alaskas sowie verschiedener Bevölkerungsgruppen Surinams vorgestellt. Daneben gibt es regelmäßige Sonderausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Blumenuhr

Zittau
Ein hübsches Wahrzeichen der Stadt ist die große Blumenuhr von 1907 mit Meissener Porzellanglockenspiel im Garten der Fleischerbastei, der alten Stadtbastion. Dreimal im Jahr wird sie jahreszeitabhängig bepflanzt, es sind etwa 5000 Blüten. Das Glockenspiel spielt zu jeder vollen Stunde eine andere Melodie.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Johanniskirche

Zittau
Die Johanniskirche mit ihren hohen Bögen und der eleganten Kassettendecke (1834-37) wurde von Karl Friedrich Schinkel geplant. Heute hat die Kirche wieder einen Türmer, der zur Freude der Einwohner und Besucher nahezu täglich um 11.50 Uhr vom Aussichtsturm in alle vier Himmelsrichtungen Werke aus der Kirchenmusik spielt. Beim Turmaufstieg kann auch die zweistöckige Türmerwohnung besichtigt werden. Nach 266 Stufen und 60 m Aufstieg reicht der Blick von der Aussichtsplattform weit über die Stadt Zittau in das Oberlausitzer Bergland, das Isergebirge und Riesengebirge. Dass der Turm eine Neigung von 104 cm hat, sollte niemanden erschrecken. Seit 1832 ist er zum Stillstand gekommen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zittauer Bimmelbahn

Zittau
Zwischen Zittau, Olbersdorf und den Kurorten Oybin und Jonsdorf verkehrt mehrmals täglich die hundertjährige, dampfende und bimmelnde Schmalspurbahn. Von Endhaltestelle zu Endhaltestelle braucht sie eine dreiviertel Stunde. Am Bahnhof Bertsdorf erlebt man einen Bahnhofsbetrieb wie anno dazumal, mit schnaufenden Dampfrössern, Rangierfahrten und Wasserauftanken.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Trixi Ferienpark Zittauer Gebirge

Großschönau
Der Trixi Ferienpark Zittauer Gebirge ist ein Familienparadies mit Freizeit- und Waldstrandbad, Wellness- und Spaßprogramm. Wer länger relaxen will, wohnt in Ferienwohnungen oder auf dem Campingplatz. Dabei wird Badevergnügen bei jedem Wetter durch das tropische Freizeitbad und die Saunalandschaft in finnischer Atmosphäre geboten. Im orientalischen Wellness-Tempel werden Körper, Geist und Seele mit Massagen, Ganzkörperkosmetikanwendungen und außergewöhnlichen Reinigungszeremonien zu neuem Leben erweckt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Heimatmuseum

Herrnhut
Das Museum beschreibt die Geschichte der Herrnhuter Brüdergemeinde, die starken Einfluss auf die Ortsgeschichte hatte. Ein Biedermeierzimmer zeigt Mobiliar und Gemälde sowie Bilder aus Menschenhaar, die von Herrnhuter Schwestern gefertigt wurden. Eine Besonderheit sind die Lacktabletts der Herrnhuter Manufaktur H.I.Gregor sowie das Herrnhuter Papier.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

König-Friedrich-August-Turm

Löbau
Auf dem Löbauer Berg steht seit 1854 ein fast 30 m hoher gusseisener Aussichtsturm, der einzige in Europa. Der achteckige, fast netzhaft durchsichtige König-Friedrich-August-Turm mutet wie eine filigrane Pagode an. Er entstand nur drei Jahre nach seinem technischen Vorbild, Paxtons Londoner Kristallpalast. Im Schatten des Turms befindet sich eine Gaststätte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Marsbrunnen

Zittau
Der Marsbrunnen von 1585 besteht aus einer achteckigen Schale und einer Kandelabersäule mit korrinthischem Kapitell. Unten sprudelt Wasser aus Löwenmasken. Weiter oben halten vier Putten Früchte, Geldbeutel, Korn und Weberschiffchen, Hinweise auf den Reichtum der Stadt. Auf der Säule steht der Kriegsgott Mars, mit Helm, Harnisch und Hellebarde. Sein Wappenschild mit Doppeladler ist Insignium der römisch-deutschen Kaiser.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museum Kirche zum Heiligen Kreuz

Zittau
Das 56 qm große Fastentuch, das 90 Szenen aus dem Alten und Neuen Testament zeigt, ist eine sakrale Kostbarkeit. 1472 erschaffen, zählt es mit 6,80 m Breite und 8,20 m Höhe zu den ältesten und größten weltweit. Ausgestellt ist es in der Kirche zum Heiligen Kreuz, einer filigranen Einstützenhalle aus der Zeit um 1400 – geschützt von der größten Museumsvitrine der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St.-Nikolai-Kirche Löbau

Löbau
Die Kirche St. Nikolai wurde Ende des 13. Jh. erstmals urkundliche erwähnt. Um diese Zeit wurde der ursprüngliche romanische Bau im gotischen Stil als zweischiffige Hallenkirche umgebaut. Den Gesamteindruck beherrschen der 83,5 m hohe Kirchturm und das skulpturengeschmückte Portal.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kulturhistorisches Museum Franziskanerkloster Zittau

Zittau
Das Highlight der Ausstellung im Franziskanerkloster ist das Kleine Zittauer Fastentuch, das einzige Fastentuch des Arma-Christi-Typs in Deutschland mit Darstellungen aus dem Alten und Neuen Testament. Das 1573 von einer evangelischen Gemeinde in Auftrag gegebene Werk zeigt eindrucksvoll auf 15 qm Fläche eine monumentale Kreuzigungsszene, umrahmt von mehr als 30 Symbolen der Leidensgeschichte. Das Museum beherbergt des weiteren eine umfangreiche Schausammlung Zittauer Kulturgeschichte, eine Rüstkammer, eine barocke Wunderkammer, einen malerischen Klosterhof mit Grufthäusern und in der sanierten Klosterkirche den Epitaphienschatz, eine einzigartige Sammlung an imposanten Gedächtnistafeln.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Burg- und Klosterruine Oybin

Kurort Oybin
Auf dem Berg Oybin steht die malerische Ruine eines Cölestinerklosters aus der zweiten Hälfte des 13. Jh. Das Kloster wurde 1546, im Todesjahr Martin Luthers, aufgelöst und einige Epochen danach vor allem als stimmungsvolles Gemäldemotiv der deutschen Romantiker bekannt, unter ihnen Caspar David Friedrich. In den Sommermonaten finden hier Veranstaltungen statt wie Theater, Konzerte, Abendführungen und historische Mönchszüge. Das Kloster Oybin verfügt auch über eine ›Camera Obscura‹. Die lichtstärkste Anlage Europas wird vorgeführt und erläutert.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Reiterhaus Neusalza Spremberg

Neusalza-Spremberg
Das Reiterhaus ist eines der ältesten und malerischsten Umgebindehäuser in der Oberlausitz. Seinen Namen verdankt es der hölzernen Reiterfigur am Seitenflügel. Es ist heute Baudenkmal und Museum. Im alten Gebäudeteil befindet sich die Dauerausstellung mit Geräten und Einrichtungsgegenständen der Oberlausitzer Landbevölkerung, speziell der Kleinbauern, Hausweber und Handwerker des 19.Jh. Text- und Bidtafeln informieren über Entwicklung und Besonderheiten der Umgebindebauweise.
Tipp der ADAC Redaktion
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Herrnhuter Sterne GmbH

Herrnhut
Herrnhuter Sterne schmücken in der Advents- und Weihnachtszeit viele Wohnungen, Kirchen, Straßen, Plätze und Schaufenster. In einer Schauwerkstatt können Besucher die Herstellung erleben. Der aus Herrnhut stammende Brauch, den Stern im Familienkreis zusammen zu bauen und ihn am ersten Sonntag im Advent auf zu hängen, ist weltweit verbreitet und hat eine lange Tradition. Nachfahren der evangelischen Bruderunität aus Mähren siedelten Anfang des 18. Jh. nach Deutschland um und gründeten den Ort Herrnhut. Dieser wurde Ausgangspunkt einer weltweiten Missionsarbeit. Im Erziehungswerk dieser Kirche wurden Kinder von Missionsfamilien im Internat aufgenommen, und um ihnen besonders in der Adventszeit die Trennung vom Elternhaus zu erleichtern, begann vor ca. 150 Jahren ein Erzieher einen Stern aus Pappe und Papier zu bateln. Bald stellten die Schüler diese Sterne selbst her. Erst am Anfang des 20. Jh. begann die Serienproduktion und führte zur großen Verbreitung dieses Weihnachtsbrauches. Bis heute werden die Sterne von Hand gefertigt.
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Ortsbild

Löbau

Löbau
Löbau besitzt ein von der Gründerzeit geprägtes Stadtbild, dazu ein barockes Rathaus und als Hauptkirche St. Nikolai aus dem 13. Jh. Der 28 m hohe König-Friedrich-August-Turm (1854) auf dem Löbauer Berg ist eine Rarität: ein achteckiger, gusseiserner Aussichtsturm, so fein gearbeitet wie ein orientalisches Spitzengewebe.
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Service

Tourismusinformation Löbau

Löbau
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Tourismusinformation Herrnhut

Herrnhut
Zittauer Gebirge entdecken

Wissenswertes zum Zittauer Gebirge

Urwüchsige Natur, hoch aufragende Sandsteinfelsen und imposante Ausblicke – im Zittauer Gebirge gibt es mannigfaltige Klettersteige mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Wer die Herausforderung sucht, versucht sich am „Alpiner Grat“ an der Oybiner Felsengasse. Hier werden 64 Höhenmeter auf einer Trassenlänge von 96 m erklommen.

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Beliebte Ziele in Sachsen

Reiseführer-Themen

Ferienregion Mittlere Elbe - alles im Fluss rund um Magdeburg, Leipzig und Halle

DIe Ferienregionen rund um die Mittlere Elbe erstrecken sich auf die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Bezeichnung Mittlere Elbe steht in erster Linie für eine naturnahe Flusslandschaft, deren Auwälder regelmäßig überflutet werden. Mittelalter bis Bauhaus zwischen Naumburg, Leipzig, Magdeburg und Dessau Darüber hinaus reicht der touristische Erlebnisraum von den Ufern der Mittelelbe bis zu den südlich gelegenen Städten Naumburg und Zeitz. Das Zentrum dieses Gebiets markieren die sächsische Metropole Leipzig sowie die Industrie- und Kulturstadt Halle in Sachsen-Anhalt. Direkt an der Elbe liegen Magdeburg, die Bauhaus-Stadt Dessau, das zum UNESCO-Weltkultur­erbe erhobene Gartenreich Dessau-Wörlitz und die Lutherstadt Wittenberg. Freizeit: Wassersport, Radfahren und Wandern Abwechslungsreiche Naturerlebnisse und erholsame Aktivitäten auf Hunderten Kilometern Rad- und Wanderwegen versprechen Dübener und Dahlener Heide nordöstlich von Leipzig sowie die Radwege an Elbe, Saale und Mulde. Ein breites Wassersportangebot von Segeln über Kitesurfen, Tauchen bis Stand Up Paddeling erwartet Touristen im Leipziger Neuseenland. Viele der Landstriche nördlich und südlich von Leipzig und Halle, in die der Braunkohletagebau tiefe Wunden gerissen hat, wurden inzwischen geflutet und haben sich in attraktive Freizeitareale und Seenlandschaften verwandelt, die zum Baden, Segeln und Surfen einladen. Kultur in Leipzig Jung, modern und pulsierend präsentiert sich die Universitäts-, Buch- und Messestadt Leipzig, die sich zum Geschäfts- und Kulturzentrum in Deutschlands Osten entwickelt hat. Mit der Neuen Leipziger Schule hat die Stadt sogar eine eigene Richtung der Malerei geprägt.
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Urlaub in Sachsen: Kunst in Dresden, Wandern in Erzgebirge und Elbsandsteingebirge

Das von dem Dichter Johann Gottfried Herder als Elbflorenz gepriesene Dresden ging in einer der schrecklichsten Bombennächte des Zweiten Weltkriegs Mitte Februar 1945 zugrunde. Doch nach Jahrzehnten des Wiederaufbaus und der historischen Rekonstruktion ist Dresden heute wieder die strahlende barocke Resi­denz­stadt: Mit Bauwerken wie dem Zwinger, dem Residenzschloss und der Frauenkirche wurde sie ganz entscheidend geprägt von den beiden Kurfürsten Friedrich August I., besser bekannt als August der Starke, und seinem Sohn Friedrich August II. Auch außerhalb Dresdens haben sich die sächsischen Kurfürsten durch Bauwerke verewigt. So lassen sich landauf, landab prachtvolle Schlösser besichtigen, vom Jagdschloss Moritzburg bis zum Wasserschloss Pillnitz mit seinem herrli­chen Park. Wanderparadiese in Sachsen Aktivurlauber kommen in Sachsen voll auf ihre Kosten. Das Erzgebirge wartet mit Wanderwegen und Sportmöglichkeiten für jede Jahreszeit auf. Klettersportler bevorzugen die steilen Felsen des Elbsandsteingebirges. Und wer es etwas gemütlicher will, erkundet die Elbe zwischen Meißen und Bad Schandau, mit dem Rad oder per pedes. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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August der Starke - Sachsens Bauherr, Genießer, Kunstsammler

365 Kinder soll er gezeugt, ein Hufeisen mit bloßen Händen zerbrochen und seinen Daumenabdruck im Geländer der Brühlschen Terrasse hinterlassen haben. Zahlreiche  Friedrich August I. der Kurfürst von Sachen Das Bild, das wir von Friedrich August I. von Sachsen (1670–1733) haben, ist legendär, sein Beiname ›der Starke‹ kommt nicht von ungefähr. Fakt ist, dass Friedrich August ab 1694 Kurfürst von Sachsen war und 1697-1706 sowie erneut 1709-1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen war. Für die polnische Königskrone konvertierte der Protestant sogar zum Katholizismus. Er wollte auf allen Gebieten der Stärkste sein. Als Feldherr konnte er nicht brillieren, aber in der absolutistischen Selbstdarstellung, als Sammler und Mäzen war er ein Ass. Bauherr und Kunstsammler  Die Dresdner lassen auf ihren Kurfürsten nichts kommen. Denn während der Herrschaft Augusts des Starken erlebte die Stadt eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Erst durch seine intensive Bau­tätigkeit wurde Dresden zur prunkvollen barocken Residenz, deren Silhouette die Besucher noch heute bezaubert. Im barock umgestalteten Residenzschloss hielt er Hof, während er den Zwinger ab 1709 vom Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann als Garten, Orangerie und Festsaal für die Hochzeit seines Sohnes Friedrich August II. hatte errichten lassen, rauschende Feste feierte. Am gegen­überliegenden Elbufer ließ der Kurfürst die barocke Neustadt anlegen. Außerhalb von Dresden entstanden kleinere Anlagen wie das mit chinesischem Kunstgewerbe bezaubernde Schloss Pillnitz (1720-23) und das romantisch an einem See gelegene Jagdschloss Moritzburg (1723-33). Für beide lieferte wiederum Pöppelmann die Pläne. Unter August dem Starken entstand 1694-1763 der sogenannte Dresdner Barock als stilistisch speziell von italienischer und französischer Baukunst geprägte Form des Barock- und Rokokostiles. Er schuf wesentlich den Ruf Dresdens als Elbflorenz. Grünes Gewölbe und Gemäldegalerie Dresden Auch als Förderer der Künste machte sich August der Starke einen Namen. Seiner Sammelleidenschaft verdanken die Dresdner die Schätze im Residenzschloss, das berühmte Grüne Gewölbe, die Porzellansammlung, die Antikensammlung und die hochkarätig bestückte Gemäldegalerie, die sein Sohn und Nachfolger Friedrich August II. zu höchstem Ruhm führte, als er die ›Sixtinische Madonna‹ von Raffael erwarb.  Gräfin von Cosel und Co. August der Starke hatte Bärenkräfte, von früh bis spät versah er die Regierungsgeschäfte, dann tafelte und feierte er bis tief in die Nacht. Verrückt war er nicht nur nach Porzellan, er hatte auch eine ganze Reihe von Mätressen. Die be­kannteste war Anna Constantia von Brockdorff, die August zur Gräfin von Cosel ernannte. Als sie ihm ein Heiratsversprechen abzwingen wollte, fiel sie in Ungnade. August ließ sie auf Burg Stolpen festsetzen, für den Rest ihres Lebens. Übrigens, August hatte neun Kinder, die Mär von den 365 hatte sich eine preußische Prinzessin ausgedacht. 
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Berühmte Erfindungen aus Sachsen

Nach dem Aufstehen geht es ins Bad, die Zahnpasta aus der Tube gedrückt, die Zähne geputzt und mit Odol nachgespült. Dann zum Frühstück frischen Filterkaffee oder einen Teebeutel in die Porzellantasse, dazu etwas Kondensmilch. Schnell noch in der Tageszeitung geblättert, und der Tag kann beginnen – echt sächsisch, denn alles was den Morgen angenehm macht, wurde in Sachsen erfunden. Und noch mehr.  Erfolgsgeschichte sächsischer Erfindungen  1886 entwickelten die Brüder Pfund die Kondensmilch, mit so großem ­Erfolg, dass sie ihr Hauptgeschäft, Pfunds Molkerei in der Bautzener Straße 79, komplett mit Kacheln von Villeroy & Boch ausstatten lassen konnten. Odol, ein Mundwasser, das bis heute auf dem Markt ist, entstand 1893 und machte seinen Erfinder, den Dresdner Karl-August Lingner, zum Millionär. 1911 stiftete er das Deutsche Hygiene-Museum. 1907 stellte Dr. Ottomar Heinsius von Mayenburg in seiner Apotheke am Altmarkt erstmals Zahnpasta maschinell her, verpackte sie in Tuben und nannte sie Chlorodont. Ein Beispiel für den weiblichen Erfindergeist ist Christine Hardt, die 1899 mit dem ›Frauenleibchen als Brustträger‹ den ersten BH zum Patent anmeldete. Ebenfalls heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken ist der von Melitta Bentz erdachte Kaffeefilter. Sie ließ ihn sich 1908 patentieren und gründete die Firma Melitta.  Porzellan und PC aus Sachsen Der Bogen sächsischer Erfindungen lässt sich schier unendlich weiter spannen: Friedrich Böttger und Walter Ehrenfried von Tschirnhaus entwickelten 1708 in Dresden das erste Porzellan. Zwei Jahre später richtete August der Starke in der Albrechtsburg von Meißen die erste Porzellanmanufaktur Europas ein. Der in Meißen geborene Samuel Hahnemann begründete 1796 die Homöopathie. Lange vor den Schweizern, 1839, produzierte Jordan & Thimaeus in der Dresdner Neustadt die erste Milchschokolade. Auch die Thermoskanne (Adolf Ferdinand Weinhold, 1881), der Bierdeckel (Robert Sputh, 1892), die Tageszeitung (Timotheus Ritzsch, 1650) und der Teebeutel (R. Seelig & Hille, 1929) stammen aus Sachsen. ›Erika No. 1‹ hieß die erste, 1910 in Dresden hergestellte Reiseschreibmaschine. Ebenfalls aus Dresden stammen das Tonband (1928) und das von Manfred von Ardenne entwickelte Prinzip der Fernsehübertragung (1931). Im Zeiss-Ikon-Werk im Ernemann-Bau, in dem heute die Technischen Sammlungen Dresden untergebracht sind, wurden im Jahr 1932 und 1936 bahnbrechende Erfindungen gemacht, die Kleinbildkamera und die Spiegelreflexkamera. Auch der Vorläufer des PCs, der erste Tischrechner, entstand 1963 in Dresden. Fortan war die Stadt Zentrum der DDR-Mikroelektronik.  Sächsische Erfindungen mit Zukunft Noch heute belegt Dresden bei Patenten den ersten Rang, meist sind es Erfindungen der Marke Hightech, der Mikroelektronik und Nanotechnologie: Aus Dresden kommen Leuchtdioden auf biegsamen Folien und Solarzellen aus Sprühdosen.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Die Lausche ist mit 792 m der höchste Berg, der Breiteberg mit 510 m der niedrigste.

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