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Inveraray

Inveraray
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1745 ließ der 3. Duke of Argyll Inveraray Castle errichten, einen Prachtbau mit vier gotischen Rundtürmen im Stil französischer Loire-Schlösser. Umgeben ist es von einer weiten Parkanlage. Parallel dazu entstand die planvoll angelegte Siedlung. Nahebei vermittelt das Gefängnismuseum Inverary Jail, wie im 19. Jh. der Strafvollzug gehandhabt wurde.

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Museen

Inveraray Maritime Museum

Inveraray
Am Kai von Inveraray liegt der 1911 erbaute Dreimastschoner ›Arctic Penguin‹ vor Anker. Das darin untergebrachte Maritime Museum informiert über die Geschichte der schottischen Seefahrt.
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Bauwerke

Schloss Inveraray

Inveraray
Um für den Neubau seines Schlosses genügend Platz zu haben, ließ der dritte Herzog von Argyll 1745 kurzerhand das Dorf Inveraray abreißen und an einer anderen Stelle wieder aufbauen. Das Castle wurde inzwischen mehrfach restauriert und liegt wie der Ort Inveraray inmitten eines sanft geformten Mosaiks aus Bergen, Wasser, Wäldern und fruchtbaren Feldern. Der neugotische Prunkbau besticht mit seinen eleganten Salons sowie mit Stilmöbel-, Porzellan-, Gemälde- und Waffensammlungen.
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Reiseführer-Themen

Highland Games in Schottland: Haferolympiaden, Baumstämme und tapfere Musiker

 Alljährlich zwischen Mai und September finden auf den Inseln, in Städten und Dörfern des ganzen Landes die Hochlandspiele statt. Von Spöttern werden sie auch Oatmeal Olympics, Haferolympiaden, genannt. Zu den Disziplinen gehören u.a. Hammerwerfen, Steinestemmen und Tauziehen. Die berühmteste und schwerste Disziplin ist Tossing the Caber, Baumstammschleudern. Ein muskelbepackter Hochländer greift sich einen 6 m langen und 80 kg schweren Stamm, legt ihn in die gefalteten Hände, klemmt das Holz mit dem Kopf zwischen ­Nacken und Schulter ein, nimmt Anlauf und schleudert den Stamm hoch in die Luft. Pibrochs, Strathspeys und Reels Anmutiger geht es beim Dudelsackspielen und Tanzen zu. Bei Ersterem gilt es, die Preisrichter mit Pibrochs, Märschen, Strathspeys und Reels zu beeindrucken. Pibrochs sind klassische Volksmelodien, Märsche gehen auf die militärische Tradition zurück, zu den Klängen von Strathspeys und Reels wird getanzt.  Besonders der Schwerttanz und der Highland Fling verlangen von der Solotänzerin viel Geschicklichkeit. Bei dem sehr schnellen Schwerttanz dürfen die Füße die kreuzförmig auf dem Boden ausgelegten Waffen nicht berühren. Auch der Fling wird auf der Stelle getanzt. Die Historiker nehmen an, dass dieser Tanz einst auf einem hoch in die Luft gestemmten Schild dargeboten wurde.  Angst und Schrecken Obwohl er nicht in Schottland, sondern in Indien oder dem Nahen Osten erfunden wurde, hat der Dudelsack im Norden Großbritanniens eine besondere Karriere gemacht: Etwa seit dem 14. Jh. zogen die Schotten unter den martialisch-monotonen Klängen des Dudelsacks, dessen Töne bei den Feinden Angst und Schre­­cken verbreiten sollten, in die Schlacht. Nachdem die Schotten in die englische Armee inte­griert worden waren, zogen auch deren Truppen mit Bagpipe in den Kampf.  Royal Edinburgh Military Tattoo Jedes Jahr treffen sich Dudelsackkapellen aus aller Welt zum Royal Edinburgh Military Tattoo, also dem Zapfenstreich, und musizieren auf dem Burgplatz vor Edinburgh Castle (2020 abgesagt, ansonsten sollten Tickets vorab gebucht werden). Zum Schluss spielen alle Bands gemeinsam auf, mehr als 1000 Bagpiper sorgen dann für ein Gänsehauterlebnis.
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