Chania Old Town
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Tipp der ADAC Redaktion
Mit welchen Schiffen die Minoer vor 3500 Jahren Handel trieben, zeigt die wissenschaftliche Rekonstruktion eines solchen Bootes mit den Mitteln und Materialien jener Zeit. Im Jahr 2004 wurde die ›Minoa‹ von Chania nach Piräus gerudert und gesegelt. Heute steht das aus Zypressenstämmen gebaute Schiff in einer venezianischen Werfthalle am alten Hafen von Chania. Videos erläutern den Bau und die Reise.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1669 in einer venezianischen Kirche eingerichtete Synagoge ist v.a. Besinnungs-, Bet- und Versöhnungsstätte, zeigt aber auch die Tragödie der kretischen Juden auf: Im Juni 1944 sollten sie nach Piräus und weiter nach Auschwitz deportiert werden. Doch das Schiff, auf dem sie sich befanden, wurde von einem britischen U-Boot torpediert und sank.
Tipp der ADAC Redaktion
Sieben von 17 venezianischen Schiffshallen am Hafen blieben erhalten. Hier wurden Galeeren und Handelsschiffe gebaut, repariert und im Winter sicher gelagert. Nun stehen sie größtenteils leer. Im Westen schließt sich das restaurierte Große Arsenal an, einst Zeughaus der Venezianer. Das Center of Mediterranean Architecture präsentiert in dem atemberaubenden Raum Wechselausstellungen zu Gegenwart und Geschichte der Architektur und nutzt es für kulturelle Veranstaltungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das auch Meeresmoschee (Yalı Tzamii-Moschee) genannte älteste osmanische Bauwerk der Stadt entstand nach der Erobergung Chanias 1645. Benannt wurde sie zu Ehren des Generals Küçük Hasan. Im osmanischen Reich wurden entführte junge Christenknaben zu Janitscharen (Elitesoldaten) gedrillt. Sie waren an der Eroberung Kretas beteiligt und nutzten die auch Djamissi genannte Moschee. Nach der Vertreibung der Osmanen 1923 wurde das Gebäude säkularisiert. Heute ist es als Galerie und Ausstellungsraum.
Tipp der ADAC Redaktion
Das neue Archäologische Museum öffnete 2022 seine Pforten und zeigt ca. 3500 antike Objekte. Dass Chania schon vor 3500 Jahren eine prachtvolle Siedlung war, beweist ein minoisches Siegel: Es zeigt die Stadt als mehrgeschossiges, von kultischen Stierhörnern bekröntes Bauensemble. Die 60 Stierfiguren aus Ton (4.-2. Jh. v. Chr.) waren Weihegaben für den Gott Poseidon.
Tipp der ADAC Redaktion
Nordwestlich von Souda erstreckt sich direkt am Meer der über die Uferstraße Richtung Flughafen zu erreichende Alliierten-Friedhof. Hier liegen Gefallene beider Weltkriege begraben. Besonders schwere Verluste waren während der ›Schlacht um Kreta‹ im Mai 1941 zu verzeichnen. Von den rund 1500 gefallenen Soldaten auf diesem Friedhof konnten fast 800 nicht identifiziert werden. 20 km westlich von Chania befindet sich der Deutsche Soldatenfriedhof Maleme.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier illustrieren Modelle und nautische Instrumente die Geschichte des griechischen Schiffbaus. So ist die Minoa die seetaugliche Rekonstruktion eines bronzezeitlichen minoischen Schiffes. Das Modell einer venezianischen Galeere für 260 Rudersklaven und ein Stadtmodell erzählen vom Chania zur Zeit der Venezianer. Die Schlacht um Kreta im Mai 1941 dokumentieren Uniformen, Waffen, Fotos und Zeitungsartikel.
Tipp der ADAC Redaktion
Das ist Chania für Einheimische: Im kleinen Stadtpark mit seinem Baumbestand aus dem Gründungsjahr 1870 gehen Familien mit Kindern zwischen Gehegen mit Geflügel und kretischen Wildziegen spazieren, und im Sommerkino in der südöstlichen Ecke laufen internationale Filme. Den ganzen Tag über sitzen Jung und Alt im klassischen Kaffeehaus Kypos, spielen Tavli, surfen im Internet und trinken stilvoll den im kupfernen Stieltöpfchen aufgewallten griechischen Kaffee.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1913 am Übergang zwischen Alt- und Neustadt eröffnete Gusseisenbau hat einen kreuzförmigen Grundriss und einen offenen Dachstuhl in neoklassizistischem Stil. Wegen Renovierung ist die Markhalle derzeit geschlossen.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier im Kastelli-Viertel sind in der Odos Sifaka, der Gasse der Messerschmiede, noch Stilette und Sicheln zu erwerben. Hier begegnet man gut erhaltenen Teilen der venezianischen Stadtmauer aus dem 14. Jh. – besonders gut bei abendlicher Beleuchtung. Darin sind antike Säulentrommeln verbaut. In den oberen Teilen der Mauer und auf ihr entstanden vor etwa 80 Jahren Behausungen. Zum Teil sind sie bis heute bewohnt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Viertel Topanas war die bevorzugte Wohngegend der venezianischen und türkischen Oberschicht in Chania. Die Odos Chalidon mündet auf die Platia Elefterios Venizelou, den zentralen Knotenpunkt der Altstadt und Standort der Pferdedroschken. Folgt man der Hafenpromenade nach links, erreicht man die Firka-Bastion, die die Hafeneinfahrt sicherte. Von hier lässt man sich am besten treiben, nimmt die Odos Theotokopoulou und dann die Odos Zambeliou als Orientierungsachse und erkundet deren zahlreiche Nebengassen. Man stößt auf exzellente Schmuck-Designer und Keramiker (Carmela, Odos Angelou) und auf Teppichhändler (Roka Carpets, Odos Zambeliou). In der Odos Zambeliou findet man auch die Taverne Tamam in einem alten türkischen Bad und weitere Tavernen in heute dachlosen venezianischen Stadthäusern, in denen abends Musikanten griechische Weisen erklingen lassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Chania, die zweitgrößte Stadt Kretas, liegt an der Nordwestküste. Ihre Ursprünge reichen bis 3400 v. Chr. zurück, damit ist Chania eine der ältesten ununterbrochen bewohnten Siedlungen Europas. Bildschön ist der venezianische Hafen aus dem 14. Jh. mit seinen pastellfarbigen Häusern. Am Ende der langen Hafenmole ragt seit dem 16. Jh. ein Leuchtturm auf, der venezianische und ägyptische Stilelemente aufweist, da er 1839 von Ägyptern erneuert wurde. In den wie tonnengewölbten Lagerhallen der venezianischen Werft sind einge Restaurants ansässig. In einer Halle wird der Nachbau eines minoischne Schiffes gezeigt. Das Nautische Museum in der Festung Firka auf der anderern Seite der Hafeneinfahrt widmet sich ebenfalls der Seefahrt. Direkt am Wasser steht auch die Hasan-Pascha-Moschee, in der heute Wechselausstellungen stattfinden. In einem Franziskanerkloster in der Altstadt zeigt das Archäologische Museum Zeugnisse aus Chanias langer Geschichte. Die Gassen und Plätze der Altstadt sind Fußgängern vorbehalten und zum Teil noch von (begehbaren) Stadtmauern umgeben. Überall gibt es Restaurants, Bars und Läden. Besonders schön ist es hier am Abend. Westlich der Stadt liegen dann schon die ersten schönen Strände, sodass sich Bade- und Stadturlaub gut kombinieren lassen.