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Perissa

Santorin
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Ein Besuch von Perissa im Südosten von Santorin lohnt sich vor allem wegen des Fossilien- und Mineralienmuseums in der Nähe der örtlichen Kirche. Es beleuchtet Aspekte der vulkanischen Inselgeschichte. Besonders interessant sind die Fossilien, die Olivenbäume und Palmen, aber auch Fische vor Zehntausenden Jahren bezeugen. Gesteine veranschaulichen die geologischen Gegebenheiten. Ein Strandausflug führt zum feinen schwarzen Lavasand der Südostküste. Da sich der Sand in der sommerlichen Sonne stark aufheizt, sind Badelatschen unbedingt ratsam. Einige Lokale an der nur zeitweise autofreien Uferstraße bieten über Erfrischung und Verköstigung hinaus auch Sonnenschirme und Liegen zum Verleih an.

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Museen

Akrotiri

Akrotiri (Insel Santorin)
Die Explosion des Vulkans vor 3500 Jahren hatte Akrotiri mit einer dicken Bimssteinschicht bedeckt, die Archäologen seit Jahrzehnten abtragen. Zu sehen sind hier mehrgeschossige Hausfassaden mit Fensteröffnungen, steinerne Anker und große Keramikgefäße. Eine kurze Bootsfahrt entfernt sind White Beach und Red Beach, weltweit einzigartige Strände vor roter und weißer Steilküstenkulisse.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Alt-Thera

Episkopi Gonias (Insel Santorin)
Über 600 Jahre nach der Zerstörung Akrotiris gründeten griechische Siedler eine neue Stadt. Die 1967 entdeckten Reste Alt-Theras liegen auf einem windumtosten, auf drei Seiten vom Meer umgebenen Plateau zwischen den Badeorten Kamari und Perissa im Südosten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nea Kameni

Santorin
Die Lavainsel steht unter Naturschutz und sind nur im Rahmen organisierter Boots­touren oft mit Zwischenstopp auf Thirasia zu besuchen. Auf Nea Kameni können Interessierte von der Petrouliou-Bucht auf den 134 m hohen Georgios-Krater hinaufwandern (ca. 50 Min.). Der Weg führt auch an einigen kleineren Kratern vorbei, aus welchen gelbliche, nach faulen Eiern stinkende Schwefeldämpfe austreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Fira

Thira-Stadt (Insel Santorin)
Im Zentrum des Kraterrandes säumt der Hauptort Fira die bewegte Kammlinie. Vom winzigen Hafen in der Caldera geht es auf Eseln und Maultieren über einen Treppenweg oder per Kabinenseilbahn hinauf. Zahllose hochpreisige Boutiquen, Juweliergeschäfte, Cafés und Restaurants mit Aussichtsterrassen säumen hier die Gassen entlang des Kraterrandes. Das Archäologische Museum zeigt Funde aus Alt-Thera, das moderne Prähistorische Museum widmet sich den Ausgrabungen von Akrotiri.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

The Red Beach

Akrotiri (Insel Santorin)
Der Red Beach bei Akrotiri auf Santorin ist der bizarrste aller Strände von Santorin und im Gegensatz zu den meisten Badeorten noch unverbaut. Dort liegt man auf rötlichem Lavakies vor roten Lavawänden, die unweigerlich Santorins feurige Geschichte ins Gedächtnis rufen. Man kann von Akrotiri aus in etwa 15 Minuten zu Fuß zum Strand gelangen, aber auch mit dem Boot dorthin fahren. Bootsfahrt hin und zurück ca. 5 €. Am Strand werden Liegestühle und Sonnenschirme vermietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Vothonas

Santorin
Das an einem ausgetrockneten Flusslauf gelegene Dorf Vothonas ist bekannt für sein reizvolles Ortsbild und seine Höhlenwohnungen. Besonders sehenswert ist das von der Winzerfamilie Koutsogiannopoulos betriebene Weinmuseum, das in einer natürlichen 300 m langen Höhle durch die Geschichte des Weins von 1660 bis 1970 führt. Es werden auch Verkostungen des regionalen Vulkanweins und speziellen Desertweins ›Vinsanto‹ angeboten
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Santorin (Insel Santorin)

Thira-Stadt (Insel Santorin)
Santorin (15.500 Einw.) ist weltweit einzigartig. Halbkreisförmig steigen bis zu 360 m hohe Kraterwände aus der Ägäis auf. Die Insel Thirasia ist Teil der früheren Abgrenzung der Caldera nach Westen. Durch die beiden Öffnungen zwischen den Schwesterinseln laufen Fähren, Kreuzfahrtschiffe und Jachten ein. Die unvergleichliche Landschaft entstand vor etwa 3500 Jahren, als der gewaltige Vulkan, der das alte Santorin bildete, explodierte. Auf dem Kraterrand und an den Kraterwänden stehen schneeweiße Dörfer, aus denen zahllose blaue und rote Kuppeln kleiner Kapellen herausragen. Wichtige Anziehungspunkte sind die Orte Oia und Thira/Fira sowie die archäologischen Stätten Akrotiri und Alt-Thera. Wer länger als nur ein paar Stunden in Thira/Fira bleibt, sollte am Kraterrand entlang nördlich in die stilleren Nachbarorte Firostefani und Imerovigli spazieren oder mit dem Bus ins Kraterranddorf Oia fahren. Dort geht es sehr viel ruhiger zu. Nur zur Zeit des Sonnenuntergangs strömen hier die Urlauber zusammen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Pyrgos Kallistis

Pyrgos Kallistis
Pyrgos Kallistis, der höchst gelegene Ort der Insel Santorin, befindet sich unterhalb des Gipfels des Berges Profitis Elias. Duch enge Gassen gelangt man hinauf zum Kastell der Venezianer, welches einst den Ort sicherte. Heute ist Pyrgos mit seinem Marktplatz und kleinen Geschäften vor allem als Aussichtspunkt zum Sonnenuntergang beliebt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Santorini

 
Die griechische Insel Santorini ist weltweit berühmt für ihre in den steilen Kraterrand gebauten Bergdörfer, die wunderschöne Fotomotive abgeben. Doch dies ist nur eine Seite der bezaubernden Kykladeninsel – im wahrsten Sinne des Wortes. Auf der vom Vulkankrater abgewandten Seite warten lebhafte Ferienorte wie Kamari und Perissa mit langen Stränden und faszinierende antike Stätten wie Akrotiri. Mit einem Mietwagen und der Santorini-Karte in der Hand lassen sich die vielen Ausflugsziele der überschaubaren Insel problemlos auf eigene Faust erkunden. Hier sind alle wichtigen Santorini-Tipps auf einen Blick. Traumziel Santorini: Routenplaner und Reiseführer Santorini gehört zur Inselgruppe der Kykladen und liegt etwa 230 km südlich der Hauptstadt Athen. Ihre ungewöhnliche runde Form verdankt sie der Geologie: Was heute noch aus dem Wasser ragt, ist der Kraterrand eines Vulkans, der im 16. Jahrhundert v. Chr. die alte Insel mit einem explosionsartigen Ausbruch verwüstete. Im Inneren des Kraters stieg später die kleine Insel Nea Kameni aus der Caldera, dem Krater, hervor. Insel per Mietwagen entdecken Santorini steht häufig auf dem Programm von Mittelmeerkreuzfahrten, doch ein Kurzbesuch wird dieser faszinierenden Insel nicht gerecht. Es lohnt sich, mehrere Tage zu verweilen und sie ausführlich zu erkunden. Mit einer Santorini-Karte lässt sich leicht eine Route planen, die sämtliche Highlights umfasst. In drei Tagen um Santorini Drei Tage sollten es schon sein, um Santorini und seine Sehenswürdigkeiten in Ruhe zu erkunden. Einer davon könnte sich auf die antiken Ausgrabungen konzentrieren, ein anderer auf die berühmten Bergdörfer am Kraterrand. Auch eine Bootsfahrt zum vulkanischen Naturpark Nea Kameni und ein Ausflug ins pittoreske Pyrgos im Inselinneren lohnen sich.
Tipp der ADAC Redaktion
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Tourismusinformation Alt-Thera

Episkopi Gonias (Insel Santorin)
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Tourismusinformation Perissa

Santorin
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Reiseführer-Themen

Ägäische Inseln - Heimat der griechischen Götter

Hera, Schwester und Gemahlin des auf Kreta geborenen und dort aufgewachsenen Göttervaters Zeus, besaß auf Samos ihr bedeutendstes Heiligtum, in das sie immer wieder einkehrte. Dem Meeresgott Poseidon, einem Bruder des Zeus, war ein prächtiger Tempel auf der Insel Tinos geweiht. Sonnengott Helios nannte die ganze Insel Rhodos sein Eigen. Auf Naxos war ein sehr anschaulich wieder aufgebauter Tempel Demeter, der Göttin des Getreides, geweiht. Asklipios, auch als Äskulap bekannt, wirkte als Gott der Heilkunst segensreich in seinem großen, auf mehreren Terrassen angelegten Heiligtum auf der Insel Kos. Heute zählt es zu den schönsten Ausgrabungsstätten der griechischen Inselwelt. In der Welt der Mythen Die alten Griechen wussten sich über ihre Götter viel zu erzählen. Die amourösen Abenteuer des Zeus waren ein Lieblingsthema. So stellte er eine Zeit lang dem Sternenmädchen Asteria nach. Es floh ins Meer und trieb fortan in der Ägäis als schwimmende Insel umher. Zeus wandte sich daraufhin ihrer Schwester Leto zu. Als diese von ihm schwanger wurde, erfuhr Hera davon und verbot aller Götterwelt, ihr für die Niederkunft Zuflucht zu gewähren. Nur Asteria zeigte Mitleid. Sie verharrte mitten in der Ägäis und nahm Leto auf. Die  eifersüchtige Hera plagte die Gebärende neun Tage lang mit heftigsten Wehen, bevor diese Zwillingen unsterbliches Leben schenkte. Asteria, an vier diamantenen Säulen befes- tigt, wurde zur Insel Delos. Letos Kinder waren Apoll, der schöne Gott des Lichts und der Künste, und ­Artemis, die in Personalunion als Göttin der Jagd und ­Beschützerin der Schwangeren und Gebärenden fungierte. Von Ägäus zur Ägäis Die Insel Delos ist auch in den Mythos eingebunden, der den Namen der Ägäis erklärt. In grauer Vorzeit mussten die Athener alljährlich ­sieben Jünglinge und Jungfrauen nach Kreta entsenden, wo sie dem grausamen Minotaurus im Labyrinth von Knossos zum Opfer fielen. Erst Theseus, dem Sohn des Königs Ägäus, gelang es, den Minotaurus, ein Mischwesen aus menschlichem Körper und Stierkopf, zu töten. Danach entkam er mithilfe des sprichwörtlichen Ariadnefadens aus dem Labyrinth. Ariadne, eine Tochter des kretischen Königs Minos, nahm er als Braut mit auf die Heimfahrt.  Doch auf Naxos begehrte Dionysos, der Gott des Weins und des Theaters, Ariadne zur Frau. Theseus fuhr ­allein nach Delos, um den Göttern zu opfern. Auf der Weiterreise vergaß er eine Abmachung mit seinem ­Vater: Würde er lebend zurück­kehren, sollten die Schiffe weiße statt schwarze Segel setzen. Ägäus erblickte schwarze Segel und stürzte sich voll Trauer ins Meer – das seitdem Ägäis genannt wird.
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Spezialitäten von Krassomanoura bis Soumada: So isst man in der Ägäis

Schafe und Ziegen finden auch auf der kargsten Ägäisinsel genügend Nahrung. Während ihr Fleisch oft ohne Raffinesse zubereitet wird, sind Käse und Joghurt aus deren Milch umso köstlicher, ­besonders der drei Monate lang gereifte und in Olivenöl eingelegte Ladotiri von Lesbos sowie der in Rotwein lagernde Krassomanoura von Sifnos und Kimolos. Kuhmilch bildet die Grund­lage für den Hartkäse Graviera von Naxos. Ein geräucherter Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch oder aus einer Mischung dieser Milchsorten ist der Kopanisti aus Ano Mera/Mykonos. Vegetarisches Jeder santorinische Koch hegt sein spezielles Rezept für Tomatokeftedes, eine Art Gemüsebällchen aus frischen Tomaten, Minze und anderen grünen Zutaten. Wild wachsende Kapern und deren Blätter bereichern hier häufig den allgegenwärtigen Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Schafskäse und Oliven. Vielleicht eine Hinterlassenschaft der Venezianer sind die santorinischen Milchpuddings Putinga, von denen der Putinga ton Plussion (Pudding der ­Reichen) mit Schokolade und Eiern verfeinert ist. Santorin bringt auch die anerkannt besten gelben Platterbsen hervor. Sonnengetrocknet, püriert und mit Zwiebeln und Olivenöl serviert bereichern sie als Fava jede Tafel. Skopelos ist auf seine Trockenpflaumen stolz, die kräftigen Saucen ihr ­Aroma verleihen. Orangen wachsen auf Rhodos, vor allem im Orangental bei Malona, in großer Zahl. Mandari­nen und Zitronen gedeihen im Tal von Vathi auf Kalimnos am besten. Flüssiges Auf Naxos wachsen Kitro-Bäume, deren Früchte ­Zitronat liefern. Die Blätter werden für den inseltypi­schen Kitro-Likör verwendet, erhältlich in ­einer süßen und einer herben Variante. Auf Rhodos aromatisiert die Destillerie Aigaion ihren Ouzo mit Kaffee. Aus Klein­asien importiertes Zimtöl war früher die Grundlage für die Zimtlimonade Kanellada, die auf dem Dodekanes zu ­finden ist. Überall auf Nissiros ­angeboten wird das ­alkoholfreie Mandelmilchgetränk Soumada. Und dort wo Sauerkirschen ­gedeihen, stellt man daraus die Limonade Vitsinada her.
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