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Kykladen

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39 Inseln, 24 davon bewohnt, bilden die Inselgruppe der Kykladen. Weiß getünchte Häuser und das tiefblaue Wasser der Ägäis sind typisch für das Archipel im Süden Griechenlands. Für die Erkundung der Kykladen empfiehlt sich das Inselhopping, um bei einer Reise zu diesem wunderschönen Urlaubsziel gleich mehrere Inseln kennenzulernen.

Magische Kykladen: Reisetipps fürs Inselhüpfen

Die Kykladen ziehen Menschen an, die individuell reisen und unterschiedliche Inseln entdecken wollen. Jede Insel hat ihren eigenen Charakter, spezifische Natur und Sehenswertes zu bieten. Der Routenplaner führt viele Reisende auf die Vulkaninsel Santorin. Diese ist für ihre durch einen Vulkanausbruch geformte Landschaft berühmt, Küstenwanderungen führen an dessen Kraterrand entlang. Das Fossilien- und Mineralienmuseum in Perissa zeigt eine umfangreiche Fossiliensammlung. Die Fundstücke ermöglichen interessante Einblicke in die frühgeschichtliche Inselwelt.

Kunst, Kultur und Architektur auf den Kykladen

Karge Felslandschaften, kulturelle Sehenswürdigkeiten und urbanes Flair verbinden sich auf den Kykladen-Inseln zu einem einzigartigen Mix. Das wirtschaftliche Zentrum der Inselregion ist Syros. Das Herzstück der Hauptstadt Ermoupoli bildet der Miaouli-Platz mit dem historischen Rathaus. Dieses vom deutschen Architekten Ernst Ziller entworfene Bauwerk gilt als architektonische Meisterleistung. Zur Eingangstür führt eine majestätische, 15 m breite Treppe. In der Eingangshalle und den Innenhöfen sind wertvolle Gemälde und Skulpturen lokaler Künstler zu bewundern.

Ausflugsziele: die schönsten Strände der Kykladen

Die Kykladen eignen sich perfekt für einen Badeurlaub. Viele Sandstrände und Strandabschnitte aus Vulkangestein sind nur mit dem Schiff erreichbar. Eine Bootsfahrt durch die tiefblaue Ägäis mit Blick auf die Inselwelt ist ein unvergessliches Erlebnis. Die Strände von Santorin sind besondere Highlights. Dazu gehört der von ockerfarbenen Klippen umgebene und von schwarzen Kieselsteinen bedeckte Red Beach – dank ADAC Maps unkompliziert zu finden.

Highlights & Sehenswertes

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Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Akrotiri

Akrotiri (Insel Santorin)
Die Explosion des Vulkans vor 3500 Jahren hatte Akrotiri mit einer dicken Bimssteinschicht bedeckt, die Archäologen seit Jahrzehnten abtragen. Zu sehen sind hier mehrgeschossige Hausfassaden mit Fensteröffnungen, steinerne Anker und große Keramikgefäße. Eine kurze Bootsfahrt entfernt sind White Beach und Red Beach, weltweit einzigartige Strände vor roter und weißer Steilküstenkulisse.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Perissa

Santorin
Ein Besuch von Perissa im Südosten von Santorin lohnt sich vor allem wegen des Fossilien- und Mineralienmuseums in der Nähe der örtlichen Kirche. Es beleuchtet Aspekte der vulkanischen Inselgeschichte. Besonders interessant sind die Fossilien, die Olivenbäume und Palmen, aber auch Fische vor Zehntausenden Jahren bezeugen. Gesteine veranschaulichen die geologischen Gegebenheiten. Ein Strandausflug führt zum feinen schwarzen Lavasand der Südostküste. Da sich der Sand in der sommerlichen Sonne stark aufheizt, sind Badelatschen unbedingt ratsam. Einige Lokale an der nur zeitweise autofreien Uferstraße bieten über Erfrischung und Verköstigung hinaus auch Sonnenschirme und Liegen zum Verleih an.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Insel Mykonos

Mykonos
An der Insel Mykonos (10.000 Einw.) scheiden sich die Geister. Die einen lieben die Partystimmung an den Stränden, die internationale Restaurant-, Bar-, Shopping- und Kunstszene, die Luxushotels und ihr exzentrisches Publikum. Andere graust der Trubel und das Jetset-Gehabe auf dem kargen, stark zersiedelten Eiland. Zum Sonnenuntergang locken viele Lounges mit klassischer oder Jazzmusik, zur Champagner-Party trifft man sich vor den angesagten Bars in den Gassen. Gegen Mitternacht öffnet der Club Cavo Paradiso, die renommierteste Diskothek über dem Paradise Beach, seine Pforten. An diesem liberalen Strand herrscht im Beach Club Paradise und in der Beach Bar Tropicana schon am späten Nachmittag laute Party-Atmosphäre.  Von den Stränden bietet der Kalafatis Beach im Inselosten mit Tauchschule und Wind­­surfstation das umfangreichste Wassersport­angebot. Die Strände im Süden sind mit Badebooten erreichbar. Architektonisch ist der Inselhauptort Mykonos-Stadt ein Juwel traditioneller ägäischer Baukunst. Auch das Archäologische Museum ist einen Besuch wert.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Vothonas

Santorin
Das an einem ausgetrockneten Flusslauf gelegene Dorf Vothonas ist bekannt für sein reizvolles Ortsbild und seine Höhlenwohnungen. Besonders sehenswert ist das von der Winzerfamilie Koutsogiannopoulos betriebene Weinmuseum, das in einer natürlichen 300 m langen Höhle durch die Geschichte des Weins von 1660 bis 1970 führt. Es werden auch Verkostungen des regionalen Vulkanweins und speziellen Desertweins ›Vinsanto‹ angeboten
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tinos-Stadt

Tinos-Stadt (Insel Tinos)
Das ganze Jahr über strömen zahlreiche Pilger aus ganz Griechenland auf die ›Heilige Insel‹. Im Hafen- und Hauptort Tinos-Stadt ziehen die Gläubigen eine breite, schnurgerade Prachtstraße zum der Maria geweihten Wallfahrtsheiligtum hinauf. Manche der Pilger legen den gesamten Weg auf Knien rutschend zurück. Auf dem marmornen Kirchhof und in der Kirche drängen sich die Menschen vor der wundertätigen Ikone und füllen sich aus einem Quell unterhalb des Gotteshauses ›heiliges‹ Wasser ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nea Kameni

Santorin
Die Lavainsel steht unter Naturschutz und sind nur im Rahmen organisierter Boots­touren oft mit Zwischenstopp auf Thirasia zu besuchen. Auf Nea Kameni können Interessierte von der Petrouliou-Bucht auf den 134 m hohen Georgios-Krater hinaufwandern (ca. 50 Min.). Der Weg führt auch an einigen kleineren Kratern vorbei, aus welchen gelbliche, nach faulen Eiern stinkende Schwefeldämpfe austreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kythnos (Insel Kythnos)

Merichas (Insel Kythnos)
Die dünn besiedelte Insel (1500 Einw.) besteht im Wesentlichen aus zwei Küsten- und zwei Binnenorten. Vom Hafenort Merichas fahren Badeboote zum feinsandigen Kolonna-Beach, der beide Ufer einer schmalen Landenge zur Halbinsel Agios Loukas hin säumt. Im zweiten Küstenort, Loutra, locken heiße Thermalquellen in ein einfaches Kurhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Moni tis Panagias tis Chozoviotissas

Katapola (Insel Amorgos)
In Katapola klebt das fünfgeschossige, aber nur wenige Meter tiefe Kloster Chozoviotissa wie ein Wolkenschloss hoch über dem Meer an einer senkrechten, rostfarbenen Felswand. Früher war es von vorbeisegelnden Piraten überhaupt nicht zu erkennen, da das Mauerwerk im gleichen Ton gehalten war wie der Felsen. Heute ist das 1088 gegründete Kloster blendend weiß gekalkt und deswegen weithin zu sehen. Ein Mönch zeigt dem Besucher gern die winzige Klosterkirche.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Inselberg Zas

Filoti (Insel Naxos)
Der über 1000 m hohe Inselberg Zas ragt über der mit Ölivenbäumen bestandenenTragea-Ebene auf. Der Ort Filoti ist Ausgangspunkt für eine Besteigung, die auch ohne Bergerfahrung, dafür aber mit Wasserflasche, in etwa vier Stunden (für Hin- und Rückweg) zu bewältigen ist. Bester Ausgangspunkt für die Wanderung ist die Kapelle Agia Marina (Parkmöglichkeit) an der Straße, die von der Hauptstraße Richtung Apirathos nach Danakos abzweigt (an der Hauptstraße Linienbushaltestelle). Für den Rückweg kann man eine andere Route wählen, die an der Zeus-Höhle vorbei nach Filoti zurückführt. Höhendifferenz ab Filoti ca. 630 m.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Amorgos (Insel Amorgos)

Katapola (Insel Amorgos)
Das über 30 km lange Amorgos (2000 Einw.) besitzt zwei Hafenorte: das ruhige Aigiali im Osten und das etwas geschäftigere Katapola im Westen. Ein hervorragend markiertes und gepflegtes Wegenetz macht Amorgos zur idealen Wanderinsel. Schmucker Hauptort mit vielen mittelalterlichen Kirchlein ist die oberhalb von Aigiali gelegene Chora samt Burgruine und vielen Windmühlen. Nahebei klebt das weiße Kloster Chozoviotissa (11./12. Jh.) in 360 m Höhe an einer braunen Felswand über der Ägäis.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Santorin (Insel Santorin)

Thira-Stadt (Insel Santorin)
Santorin (15.500 Einw.) ist weltweit einzigartig. Halbkreisförmig steigen bis zu 360 m hohe Kraterwände aus der Ägäis auf. Die Insel Thirasia ist Teil der früheren Abgrenzung der Caldera nach Westen. Durch die beiden Öffnungen zwischen den Schwesterinseln laufen Fähren, Kreuzfahrtschiffe und Jachten ein. Die unvergleichliche Landschaft entstand vor etwa 3500 Jahren, als der gewaltige Vulkan, der das alte Santorin bildete, explodierte. Auf dem Kraterrand und an den Kraterwänden stehen schneeweiße Dörfer, aus denen zahllose blaue und rote Kuppeln kleiner Kapellen herausragen. Wichtige Anziehungspunkte sind die Orte Oia und Thira/Fira sowie die archäologischen Stätten Akrotiri und Alt-Thera. Wer länger als nur ein paar Stunden in Thira/Fira bleibt, sollte am Kraterrand entlang nördlich in die stilleren Nachbarorte Firostefani und Imerovigli spazieren oder mit dem Bus ins Kraterranddorf Oia fahren. Dort geht es sehr viel ruhiger zu. Nur zur Zeit des Sonnenuntergangs strömen hier die Urlauber zusammen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Alt-Thera

Episkopi Gonias (Insel Santorin)
Über 600 Jahre nach der Zerstörung Akrotiris gründeten griechische Siedler eine neue Stadt. Die 1967 entdeckten Reste Alt-Theras liegen auf einem windumtosten, auf drei Seiten vom Meer umgebenen Plateau zwischen den Badeorten Kamari und Perissa im Südosten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Kechrovouni

Tinos (Insel Tinos)
Ein wichtiger Pilgerort auf Tinos ist das 8 km nordöstlich von Tinos-Stadt gelegene Kloster Kechrovouni. Dort bekam eine Nonne 1823 in einer Vision von Maria den Ort gewiesen, an dem die wundertätige Ikone dann tatsächlich aufgefunden wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

The Red Beach

Akrotiri (Insel Santorin)
Der Red Beach bei Akrotiri auf Santorin ist der bizarrste aller Strände von Santorin und im Gegensatz zu den meisten Badeorten noch unverbaut. Dort liegt man auf rötlichem Lavakies vor roten Lavawänden, die unweigerlich Santorins feurige Geschichte ins Gedächtnis rufen. Man kann von Akrotiri aus in etwa 15 Minuten zu Fuß zum Strand gelangen, aber auch mit dem Boot dorthin fahren. Bootsfahrt hin und zurück ca. 5 €. Am Strand werden Liegestühle und Sonnenschirme vermietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Serifos (Insel Serifos)

Serifos-Stadt (Insel Serifos)
Livadi, Hafenort und Tourismuszentrum von Serifos (1400 Einw.), besitzt attraktive Strände. Dahinter steigen die weißen kubischen Häuser von Serifos-Stadt einen kegelförmigen Hügel zur Burgruine hinauf. Die Aussicht von dort auf Bucht und Insel ist eine der schönsten auf den Kykladen. Inseleinwärts führt eine Straße ins stille Dorf Panagia mit seiner über 1000-jährigen Marienkirche und weiter zum festungsartigen Kloster Taxiarchon aus dem 17. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Milos (Insel Milos)

Adamas (Insel Milos)
Bei einer ganztägigen Bootsfahrt vom Hafenort Adamas um die Insel (5000 Einw.) entdeckt man die auch Geologen interessierende farbige Vielfalt der zahlreichen Strände. Viele von ihnen sind auch per Auto erreichbar. Einzig mit dem Boot kommt man zu den Grotten und Felstoren von Kleftiko, auch per Fahrzeug zum kreideweißen Ufer von Sarakiniko. Andere Strände sind tiefrot oder schwefelgelb. Informationen über die Geologie der Insel und Wanderkarten für Geo-Walks gibt das Bergbaumuseum in Adamas. Nahe den Resten des gut restaurierten Theaters wurde die berühmte Venus von Milo (heute im Louvre) gefunden. Die einzigen frühchristlichen Katakomben Griechenlands nahebei lernt man bei einer Führung kennen. Besuchenswert sind in diesem Inselteil auch farbenfrohe Küstensiedlungen wie Klima und Firopotamos, wo Reihen zweigeschossiger Bootsschuppen mit farbigen Türen am Ufer stehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sifnos (Insel Sifnos)

Apollonia (Insel Sifnos)
Von Trockensteinmauern durchzogenes Hügelland und weiße Kapellen prägen die Landschaft von Sifnos (2600 Einw.). Markante Wahrzeichen sind am Ägäisufer erbaute kleine Klöster wie Chrissopigi bei Platis Gialos mit seinem feinen Sandstrand. Als Töpferinsel ist Sifnos schon seit Jahrhunderten bekannt. Mehrere namhafte Werkstätten finden sich im Hafenort Kamares. Die mittelalterliche Inselhauptstadt Kastro auf einem 100 m hohen lang gestreckten Felsen über der Ostküste steht unter Denkmalschutz.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Andros (Insel Andros)

Andros-Stadt (Insel Andros)
Andros-Stadt mit ihren marmorgepflasterten Gassen und ziegelgedeckten Häusern liegt hafenfern an der Ostküste der Insel (9200 Einw.). Stattliche Patrizierhäuser und mehrere Kirchen vermitteln heute noch den Eindruck beschaulichen Wohlstands. Als Reeder reich gewordene Söhne der Insel haben Andros-Stadt ein Museum Moderner Kunst und ein Archäologisches Museum geschenkt. Letzteres zeigt viele Skulpturen aus Zagora. Diese Ausgrabungsstätte mit Siedlungsresten aus dem 10. bis 8.Jh.v.Chr. liegt völlig einsam über der Westküste von Andros.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Marmormuseum Pirgos

Pirgos, Panormos Tinou
Das 2006 eröffnete Bildhauermuseum präsentiert die Kunst des Marmorhandwerks, für die die Insel Tinos berühmt ist. Neben einer Sammlung verschiedener Skulpturen und Bilder aus unterschiedlichen Materialien und Epochen der Künstler des Ortes beleuchten Werkzeuge, technische Hilfsmittel wie eine Hebemaschine und Darstellungen des Steinbruchs den gesamten Workflow vom Abbau des Marmors und seinem Transport bis hin zur traditionellen Verarbeitung und Entstehung kunstvoller Formen und dekorativer Konstruktionen. 
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Naxos (Insel Naxos)

Naxos-Stadt (Insel Naxos)
Die größte Kykladeninsel (18.000 Einw.) ist mit ihren vielen Binnendörfern recht ursprünglich und untouristisch-ländlich geblieben. Der Tourismus konzentriert sich im Südwesten an den über 20 km langen Sandstränden zwischen Naxos-Stadt und Pirgaki. Relikte der Antike auf Naxos sind drei unvollendet im Gelände liegende, monumentale Jünglingsstatuen (Kouroi) aus Marmor. Die mit 10,45 m Länge gewaltigste von ihnen liegt bei Apollonas an der Nordostküste. Der kleinere ›Kouros von Flerio‹ ruht in einem paradiesischen Obstgarten mit liebenswertem Kafenio, am Ende einer Stichstraße zwischen Kourounochori und Kinidaros. Ein kurzer Spaziergang nur ist es von dort zum 5,5 m langen dritten Kouros, dem von Farangi. Im Apoll geweihten Yria-Heiligtum südlich der Chora wurden einige Tempelsäulen in einer schönen Gartenlandschaft wieder aufgerichtet. Ein Tempel für die Göttin des Getreides wurde im Demeter-Heiligtum südlich von Ano Sangri sehr anschaulich rekonstruiert. Die Destillerie Vallindras in Chalki, dem Hauptdorf der grünen Tragea-Ebene, demonstriert, wie der typische Kitro-Likör hergestellt wird. Südlich davon führt ein Wanderweg in etwa vier Stunden auf den 1004 m hohen Zas, den höchsten Gipfel der Kykladen, und zurück.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Antiparos

Antiparos (Insel Paros)
Zu einem Parosbesuch gehört auf jeden Fall auch ein Ausflug auf die zur Gemeinde Paros gehörende Nachbarinsel Antiparos, die man in nur 7 Min. vom Hafen Pounda aus erreicht. Der Ort Antiparos ist ein typisches Kykladendorf mit winzigem mittelalterlichen Kastro-Viertel im Ortszentrum. Hauptsehenswürdigkeit ist die schönste Tropfsteinhöhle der Kykladen, die man vom Hafen aus per Linienbus erreicht.. Als erster Deutscher betrat sie ein Wittelsbacher: Der aus Bayern stammende erste König des befreiten Hellas ließ sich 1840 über Leitern und Taue in die heute elektrisch beleuchtete Unterwelt hinab. Ganz im Süden der Insel sind vom Weiler Soros aus tgl. ab 10 Uhr Bootsfahrten zur unbewohnten Insel Despotiko mit ihren Ausgrabungen, einer Meeresgrotte und schönen Stränden möglich. Mehrere gute Strände liegen aber auch unmittelbar um den Hauptort Antiparos.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Delos (Insel Delos)

Delos (Insel Delos)
Die winzige stille Insel, die nur von den Museumsangestellten bewohnt wird, birgt die größte archäologische Grabung der Ägäis und ist UNESCO-Welterbestätte. In der Antike war Delos einer der größten Sklavenmärkte und hatte zeitweise 25.000 Bewohner. Nahe des Anlegers markiert eine Palme den Ort, wo dem Mythos nach Apoll und Artemis das Licht der Welt erblickten. Im 6. Jh. v. Chr. ließen die Naxier neun lebensgroße marmorne Löwen aufstellen. Die fünf erhaltenen wurden durch Kopien ersetzt, die Originale in das Archäologischen Museum der Insel gebracht. Dort vermittelt ein großformatiges Modell einen guten Eindruck von den Ausmaßen und der Pracht der antiken Stätten auf der Insel. Ausgegraben wurden u.a. antike Marktplätze, ein Wohnviertel mit teilweise mit Bodenmosaiken geschmückten Ruinen römischer Villen und ein Theater aus dem 3. Jh. v. Chr. Ein Treppenweg führt auf den 112 m ›hohen‹ Psinthos, der einen Überblick über die Ausgrabungen gewährt. Auf der Strecke liegt ein der Göttin Isis geweihter Tempel, dessen Front mit dorischen Säulen wieder aufgerichtet wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Portara

Chora (Insel Naxos)
Das Wahrzeichen der Insel Naxos ist das monumentale Marmortor Portara, das auf einer felsigen Halbinsel an der Hafeneinfahrt gelegen ist. Es gehört zu einem um 530 v. Chr. begonnenen Tempel des Apollo, der nie vollendet wurde. Es wird besonders gern zur Zeit des Sonnenuntergangs besucht. Sind dann alle gegangen, wird es hier noch schöner.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Archäologisches Museum

Mykonos-Stadt (Insel Mykonos)
Im Archäologischen Museum nahe dem Fährhafen in Mykonos-Stadt steht als Prunkstück eine mannshohe Vase aus dem 7. Jh. v. Chr. Als Relief ist darauf erstmalig in der Kunst das Trojanische Pferd dargestellt. Die darin verborgenen Krieger blicken durch Fenster. Darunter sind äußerst grausame Kriegsszenen dargestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Taxiarchon

Galani (Insel Serifos)
Das Kloster Taxiarchon auf Serifos ist ein festungsartiger Bau aus dem 16. Jh., der hoch über der Küste gelegen ist. Hier lebt nur noch ein einziger Mönch, der auch für den Kirchendienst in drei weiteren Gotteshäusern zuständig ist. Wenn er anwesend ist, zeigt er dem Besucher gern die kunstvollen Holzschnitzarbeiten in der Kirche.
Kykladen entdecken

Wissenswertes zu den Kykladen

Beste Reisezeit für einen Kykladen-Urlaub sind die Sommermonate. Von Mai bis Oktober liegen die Durchschnittstemperaturen zwischen 25 und 30 °C. Aktivitäten im Wasser wie Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen sind auf fast allen Inseln möglich.

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Beliebte Ziele in Südliche Ägäis

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Reiseführer-Themen

Ägäische Inseln - Heimat der griechischen Götter

Hera, Schwester und Gemahlin des auf Kreta geborenen und dort aufgewachsenen Göttervaters Zeus, besaß auf Samos ihr bedeutendstes Heiligtum, in das sie immer wieder einkehrte. Dem Meeresgott Poseidon, einem Bruder des Zeus, war ein prächtiger Tempel auf der Insel Tinos geweiht. Sonnengott Helios nannte die ganze Insel Rhodos sein Eigen. Auf Naxos war ein sehr anschaulich wieder aufgebauter Tempel Demeter, der Göttin des Getreides, geweiht. Asklipios, auch als Äskulap bekannt, wirkte als Gott der Heilkunst segensreich in seinem großen, auf mehreren Terrassen angelegten Heiligtum auf der Insel Kos. Heute zählt es zu den schönsten Ausgrabungsstätten der griechischen Inselwelt. In der Welt der Mythen Die alten Griechen wussten sich über ihre Götter viel zu erzählen. Die amourösen Abenteuer des Zeus waren ein Lieblingsthema. So stellte er eine Zeit lang dem Sternenmädchen Asteria nach. Es floh ins Meer und trieb fortan in der Ägäis als schwimmende Insel umher. Zeus wandte sich daraufhin ihrer Schwester Leto zu. Als diese von ihm schwanger wurde, erfuhr Hera davon und verbot aller Götterwelt, ihr für die Niederkunft Zuflucht zu gewähren. Nur Asteria zeigte Mitleid. Sie verharrte mitten in der Ägäis und nahm Leto auf. Die  eifersüchtige Hera plagte die Gebärende neun Tage lang mit heftigsten Wehen, bevor diese Zwillingen unsterbliches Leben schenkte. Asteria, an vier diamantenen Säulen befes- tigt, wurde zur Insel Delos. Letos Kinder waren Apoll, der schöne Gott des Lichts und der Künste, und ­Artemis, die in Personalunion als Göttin der Jagd und ­Beschützerin der Schwangeren und Gebärenden fungierte. Von Ägäus zur Ägäis Die Insel Delos ist auch in den Mythos eingebunden, der den Namen der Ägäis erklärt. In grauer Vorzeit mussten die Athener alljährlich ­sieben Jünglinge und Jungfrauen nach Kreta entsenden, wo sie dem grausamen Minotaurus im Labyrinth von Knossos zum Opfer fielen. Erst Theseus, dem Sohn des Königs Ägäus, gelang es, den Minotaurus, ein Mischwesen aus menschlichem Körper und Stierkopf, zu töten. Danach entkam er mithilfe des sprichwörtlichen Ariadnefadens aus dem Labyrinth. Ariadne, eine Tochter des kretischen Königs Minos, nahm er als Braut mit auf die Heimfahrt.  Doch auf Naxos begehrte Dionysos, der Gott des Weins und des Theaters, Ariadne zur Frau. Theseus fuhr ­allein nach Delos, um den Göttern zu opfern. Auf der Weiterreise vergaß er eine Abmachung mit seinem ­Vater: Würde er lebend zurück­kehren, sollten die Schiffe weiße statt schwarze Segel setzen. Ägäus erblickte schwarze Segel und stürzte sich voll Trauer ins Meer – das seitdem Ägäis genannt wird.
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Spezialitäten von Krassomanoura bis Soumada: So isst man in der Ägäis

Schafe und Ziegen finden auch auf der kargsten Ägäisinsel genügend Nahrung. Während ihr Fleisch oft ohne Raffinesse zubereitet wird, sind Käse und Joghurt aus deren Milch umso köstlicher, ­besonders der drei Monate lang gereifte und in Olivenöl eingelegte Ladotiri von Lesbos sowie der in Rotwein lagernde Krassomanoura von Sifnos und Kimolos. Kuhmilch bildet die Grund­lage für den Hartkäse Graviera von Naxos. Ein geräucherter Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch oder aus einer Mischung dieser Milchsorten ist der Kopanisti aus Ano Mera/Mykonos. Vegetarisches Jeder santorinische Koch hegt sein spezielles Rezept für Tomatokeftedes, eine Art Gemüsebällchen aus frischen Tomaten, Minze und anderen grünen Zutaten. Wild wachsende Kapern und deren Blätter bereichern hier häufig den allgegenwärtigen Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Schafskäse und Oliven. Vielleicht eine Hinterlassenschaft der Venezianer sind die santorinischen Milchpuddings Putinga, von denen der Putinga ton Plussion (Pudding der ­Reichen) mit Schokolade und Eiern verfeinert ist. Santorin bringt auch die anerkannt besten gelben Platterbsen hervor. Sonnengetrocknet, püriert und mit Zwiebeln und Olivenöl serviert bereichern sie als Fava jede Tafel. Skopelos ist auf seine Trockenpflaumen stolz, die kräftigen Saucen ihr ­Aroma verleihen. Orangen wachsen auf Rhodos, vor allem im Orangental bei Malona, in großer Zahl. Mandari­nen und Zitronen gedeihen im Tal von Vathi auf Kalimnos am besten. Flüssiges Auf Naxos wachsen Kitro-Bäume, deren Früchte ­Zitronat liefern. Die Blätter werden für den inseltypi­schen Kitro-Likör verwendet, erhältlich in ­einer süßen und einer herben Variante. Auf Rhodos aromatisiert die Destillerie Aigaion ihren Ouzo mit Kaffee. Aus Klein­asien importiertes Zimtöl war früher die Grundlage für die Zimtlimonade Kanellada, die auf dem Dodekanes zu ­finden ist. Überall auf Nissiros ­angeboten wird das ­alkoholfreie Mandelmilchgetränk Soumada. Und dort wo Sauerkirschen ­gedeihen, stellt man daraus die Limonade Vitsinada her.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Paros gilt als besonders familienfreundliche Insel. Flach abfallende Strände, ein Wasserpark sowie Naturschutzgebiete mit Wanderwegen sorgen für abwechslungsreiche Ferien.