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Tipp der ADAC Redaktion
Die unscheinbare Kirche San Nicolás, eigentlich Iglesia de San Nicolàs de Bari y San Pedro Mártir de Valencia, steht in der Bummelmeile Calle Caballeros und überwältigt in ihrem Inneren mit üppigen Bemalungen. Die bis 2017 aufwendig restaurierten Szenen schildern das Leben des Nikolaus von Myra und Petrus von Verona und gaben der Kirche den Beinamen ›Sixtinische Kapelle Valencias‹. Sie wurde im 13. Jh. errichtet und im 15. Jh. im gotischen Stil renoviert. Ihre Wand- und Deckenmalereien erhielt San Nicolás Ende des 17. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Institut Valencià d’Art Modern, ansässig in einem schicken, verglasten Kastenbau, zeigt Skulpturen, Fotos und Gemälde des 20. Jh. Die Sammlung ist in acht zentrale Themen unterteilt. Eins präsentiert die beiden für den Beginn der Moderne wichtigen Künstler Ignacio Pinazo (1849-1916) aus Valencia und den Bildhauer Julio González (1876-1942), der in Paris lebte und mit Pablo Picasso zusammenarbeitete.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kathedrale wurde 1262-1426 im gotischen Stil erbaut und später mehrfach verändert. Die barocke Hauptfassade wendet sich der Plaza de la Reina zu. Links vom Portal steht der achteckige Glockenturm Micalet. 207 Stufen führen zu seiner Aussichtsplattform mit traumhaftem Blick über die Stadt. Die Kapellen der Kathedrale sind mit Altarbildern geschmückt, darunter auch ein Werk von Francisco de Goya. Die Capilla del Santo Cáliz beherbergt den ›Heiligen Gral‹, einen mit Perlen und Edelsteinen besetzten Kelch, mit dem Christus das letzte Abendmahl zelebriert haben soll.
Tipp der ADAC Redaktion
Ab 1740 ließ der Marqués de Dos Aguas dem Stadtpalais aus dem 15. Jh. eine Fassade mit Balkönchen und Stuckdekor vorblenden. Barocker Paukenschlag ist das überbordend dekorierte Alabasterportal. Auch die Raumfluchten im Innern sind traumhaft. Ballsaal, Roter Saal, Chinesisches Zimmer erstrahlen mit Golddekor, Seide, Vasen, Statuen und Gemälden. In der zweiten Etage präsentiert das Museo Nacional de Cerámica y los Artes Suntuarias große Töpferkunst von der Frühzeit bis zu Picasso.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Bioparc leben 1000 Tiere rund 150 afrikanischer Tierarten auf 10 ha. Konzept des Zoos ist es, die Tiere in Gehegen zu zeigen, die ihrem natürlichen Habitat möglichst nahe kommen. Barrieren sind geschickt kaschiert, um den Erlebniswert zu erhöhen. Besucher haben so spektakuläre Blicke auf Löwen, Zebras und Giraffen, die scheinbar einträchtig nebeneinander leben.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Herzen von Valencia befindet sich das beeindruckende Bombas Gens Centre dArts Digital – ein kulturelles Highlight für Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber oder für Neugierige. Das historische Gebäude aus dem Jahr 1930 wurde ursprünglich als Werk für Bomben und Schrotkugeln genutzt. Heute hat es sich in eine moderne Kunstgalerie verwandelt, die zu den bedeutendsten Kulturzentren der Stadt zählt. Das Zentrum hat sich auf die Ausstellung und Verbreitung immersiver und audiovisueller Projekte spezialisiert und will die künstlerische und technologische Szene in allen möglichen Formen verbinden. Auf mehr als 2500 m 2 Ausstellungsfläche erwartet Besucherinnen und Besucher unter anderem der größte Metaversum-Raum Europas. Neben der Kunstszene beeindruckt auch die Architektur des Gebäudes: Der Charme des alten Industriegebäudes im geometrischen Art-Déco-Stil trifft auf moderne Designelemente. Die großzügigen Ausstellungsräume und der eindrucksvolle Innenhof schaffen eine inspirierende Atmosphäre, die den Blick für Details und die Kunst öffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Jedes Jahr im März wird die spanische Stadt Valencia zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Spektakels: den Fallas. Das über die Grenzen Spaniens bekannte Frühlingsfest lockt Tausende von Besucherinnen und Besuchern in die drittgrößte Stadt des Landes. Es begeistert mit einer ausgelassenen Atmosphäre, gigantischen Figuren aus Pappmaché und imposanten Feuerwerken. Fallas – eine kurze Geschichte Entstanden sind die Fallas im 18. Jh. Warum, das weiß niemand so genau. Vermutet wird, dass Zimmermänner um den Frühlingsanfang herum ihre Holzkonstruktionen für Kerzen auf die Straßen stellten und verbrannten, weil sie nicht mehr benötigt wurden. Dies geschah am 19. März, dem Tag des Heiligen Josef und Schutzpatron der Zimmermannsleute. Aus diesem Brauch entwickelte sich die Tradition, immer größere Puppen, Skulpturen und Kunstwerke zu gestalten und am Tag des Heiligen Josefs zu verbrennen. Wunderschönes Frühlingsfest mit Figuren aus Pappmaché Heute gehören die Fallas in Valencia zu den kulturellen Höhepunkten des Jahres : In den 40 Stadtvierteln gibt es zahlreiche Fallas-Vereine, die das ganze Jahr über an den mittlerweile haushohen Skulpturen arbeiten. Ähnlich wie bei den deutschen Karnevalsumzügen werden bei den Fallas oftmals berühmte Persönlichkeiten karikiert und gesellschaftliche Zustände kritisiert. Während der Festlichkeiten krönen die Einwohnerinnen und Einwohner Valencias die drei schönsten Figuren. Sie landen im Museo Fallero von Valencia. Die übirgen werden am 19. März in der Nacht der Cremá verbrannt. Reisetipps für die Fallas: die Mascletà Die Fallas werden in der ersten Märzhälfte gefeiert: Ab Anfang März stehen die Skulpturen überall in der Stadt und warten darauf, bestaunt zu werden. Zu den Fallas gehört aber auch die sogenannten Mascletà: Bei diesen pyrotechnischen Spektakeln werden täglich um 14 Uhr und vereinzelt auch abends auf dem Rathausplatz und in den Vierteln Feuerwerkskörper und Knallkörper abgeschossen. Die wichtigste Mascletà findet in der Nit del Foc am 18. März statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Priesterseminar, heute Museo Patriarca, zeigt eine Fülle an Kirchenkunst, darunter auch Gemälde von El Greco und Caravaggio. Die freskengeschmückte Stiftskirche präsentiert am Hauptaltar ein ›Letztes Abendmahl‹ (1606) von Ribalta, die Kapellen zieren flämische Wandteppiche des 16. Jh. Der Kreuzgang präsentiert elegante Renaissance-Arkaden und fliesengeschmückte Wände.
Tipp der ADAC Redaktion
Im März wird mit den turbulenten ›Fallas‹ der Winter ausgetrieben. Auf dem Höhepunkt des Festes, das auf der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes steht, werden Pappmascheefiguren in die Flammen geworfen. Nur die schönste wird begnadigt und wandert, wie alle ›Ninots indultats‹ seit 1934, ins Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Die einstige Seidenbörse (1482-1533) ist einer der schönsten gotischen Profanbauten Europas und UNESCO-Welterbe. Die 16 m hohen Säulen im Salon ähneln Palmen. Die Sala Consulado del Mar hat eine vergoldete Holzbalkendecke. Und im Hof stehen Orangenbäume und ein sternförmiger Brunnen.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Marina de València kann man an der stylishen Promenade entlang schlendern, in hippen Cafés chillen oder sich beim Segeln und Jetski richtig austoben. Wenn die Sonne untergeht, verwandelt sich der Hafen in ein funkelndes Lichtermeer mit einem lebhaften Nachtleben. Was La Marina so besonders macht, ist die schöne Mischung aus alt und neu: Historische Gebäude wie die Tinglados treffen auf moderne Architektur und innovative Projekte. Ursprünglich war das Gebiet ein Handels- und Fischereihafen, im Jahr 2007 wurde es für den America’s Cup komplett neu gestaltet und ist seitdem ein echtes Highlight und kulturelles Zentrum der Stadt. Hier finden Festivals, Ausstellungen und Konzerte statt, die für jede Menge Abwechslung sorgen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Basílica de la Virgen de los Desamparados aus dem 17. Jh. birgt die gotische Statue der Jungfrau der Schutzlosen, der Patronin Valencias. Die elliptische Kuppel der Kirche schmückte Antonio Palomino 1701 mit einem barocken Himmel voller Heiliger und Engel.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Plaza de Toros gehört zu den bedeutendsten und ältesten Stierkampfarenen Spaniens und bietet einen tiefen Einblick in die Kultur und Tradition des Landes. Die gigantische, neoklassizistische Arena wurde zwischen 1850 und 1860 erbaut und beeindruckt durch ihre massive, elliptische Bauart. Über 10.000 Zuschauern finden hier Platz – damit ist die Arena eine der größten ihrer Art und spielt eine zentrale Rolle in der Tradition des Stierkampfs, der in Spanien seit Jahrhunderten tief verwurzelt ist. Allerdings verliert der Stierkampf immer mehr an Bedeutung, vor allem weil Stierkampfgegner immer wieder protestieren, zum anderen, weil die Gesellschaft sensibler für den Tierschutz wird. Auch deshalb hat sich die Plaza de Toros mehr und mehr zu einem kulturellen Zentrum entwickelt. In dem Gebäude finden Konzerte, Messen und historische Nachstellungen statt. Führungen durch die Arena geben Einblick in die Geschichte und Architektur des Gebäudes und ermöglichen es Besucherinnen und Besuchern, die Atmosphäre vergangener Jahrhunderte kennenzulernen.
Tipp der ADAC Redaktion
Inmitten der historischen Straßen Valencias gibt es einen Ort, der seit Generationen die Herzen und Gaumen der Menschen erobert: die Hochateria Santa Catalina. Denn hier werden kulinarischen Highlights serviert. Im Mittelpunkt steht die traditionelle Horchata de Chufa – ein erfrischendes Getränk, das aus Erdmandeln (Chufas) gemacht wird. Die Herstellung der Horchata folgt alten Rezepten und Techniken, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Zur Horchata gehört das perfekte Begleitgebäck: Fartons sind längliche, weiche Gebäckstücke, die sich ideal zum Eintauchen in die Horchata eignen und deren süßen, leicht nussigen Geschmack unterstreichen. Daneben stehen Buñuelos, Churros und Tortas de Almendra auf der Speisekarte – traditionelle Süßigkeiten, die man probiert haben muss. Doch die charmante Hochateria ist nicht nur ein gastronomisches Juwel, sondern auch ein Stück lebendige Stadtgeschichte. Sie befindet sich in einem der ältesten Teile Valencias, nahe der berühmten Kathedrale und der Plaza de la Reina. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1836 ist die Hochateria ein unverzichtbarer Bestandteil des städtischen Lebens geworden. Ihre Mauern erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten, als sich hier Einheimische und Reisende trafen, um eine Pause vom geschäftigen Treiben der Stadt einzulegen. Und auch heute geht es hier oft laut und quirlig zu.
Tipp der ADAC Redaktion
Das in einem Barockkloster ansässige Museum zeigt Kunst des 15.-20. Jh. Neben einer Fülle an gotischen Altarbildern gibt es Werke von Goya, van Dyck, Velázquez, Murillo und v.a. Joaquín Sorolla. Anschließend kann man im Jardines del Real spazieren gehen und die Brunnen, Statuen und Parkbauten bewundern.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Genuss für alle Sinne ist der im Jugendstil erbaute Zentralmarkt von Valencia. Die Fassaden zieren Mosaiken, Glasfenster und Kacheln, ein Papagei eine der Kuppeln. Rund 260 Stände präsentieren auf 8000 qm frisches Obst und Gemüse aus der Huerta, Meeresfrüchte und Fleisch, Wurstwaren, Käse, Gewürze, Trockenfrüchte und duftende Kräuter.
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