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Tipp der ADAC Redaktion
Über die Esplanade, den großen Freiplatz vor dem Edinburgh Castle, geht es durch das Gatehouse von 1650 in die Burg und am 100 Jahre älteren Portcullis Gate vorbei bergan (Sammelpunkt für im Eintrittspreis enthaltene regelmäßige Führungen). Wenige Schritte weiter liegen die Bastionen Argyle Battery und Mills Mount Battery, von denen aus man einen prachtvollen Ausblick genießt. Von der Mills Mount Battery wird noch heute an Werktagen um 13 Uhr ein Kanonenschuss abgefeuert, der früher den Seglern im Firth of Forth als Zeitangabe diente. Vorbei am Governor’s House gelangt man in die Verliese des French Prison, in denen französische Soldaten während der Napoleonischen Kriege gefangen gehalten wurden. Hinter dem Foog’s Gate erhebt sich das älteste Gebäude des Burgareals, die kleine, 900 Jahre alte St. Margaret’s Chapel. Sie ist der Frau von König Malcolm III. geweiht. Nahebei steht die gewaltige Kanone Mons Meg, die um 1455 in Flandern gegossen wurde und etliche Schlachten gesehen hat, bis sie 1681 bei einem Salutschuss zerbarst. Weiter hügelan erreicht der Besucher mit dem Crown Square den zentralen Burghof, den mehrere Gebäude säumen: das Regimental Museum, die Great Hall, die einst Staatsempfängen diente - ein Blick nach oben zeigt eine gewaltige bemalte Balkendecke -, der Palastkomplex und das War Memorial, die Gedenkstätte für im Krieg gefallene Schotten. In den Palasträumen befinden sich die Honours of Scotland: Schwert, Zepter und Reichsapfel. Auch das Geburtszimmer ist zu sehen, in dem Maria Stuart im Juni 1566 ihren Sohn Jakob zur Welt brachte, den späteren Jakob I. von England.
Tipp der ADAC Redaktion
Das typische Edinburgher Stadthaus Lady Stairs Close aus dem Jahr 1622, eine frühe Mietskaserne, die Platz für mehrere Familien bot, ist heute Sitz des Writers Museum. Es informiert über Leben und Schaffen der drei bedeutenden schottischen Schriftsteller Robert Burns (1759-96), Sir Walter Scott (1771-1832) und Robert Louis Stevenson (1850-94). Zu den Exponaten der Sammlung zählen Zeichnungen, Bilder, Büsten, Erstausgaben ihrer Bücher sowie persönliche Gegenstände wie der Schreibtisch von Burns.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Residenz der britischen Königin entwickelte sich aus einem kleinen Kloster des 12. Jh. 500 Jahre später ließ Karl II. den repräsentativen Erweiterungsbau errichten. Zu besichtigen sind die State Apartments mit ihren reich verzierten Decken, die Privatgemächer King’s Suite und die Historic Apartments, wo Maria Stuart ihre Räume hatte. Von der kleinen Kammer neben ihrem Schlafzimmer aus sah Maria, wie ihr Ehemann Lord Darnley mit einigen Verschwörern ihren Privatsekretär David Rizzio erstach.
Tipp der ADAC Redaktion
Das National Museum präsentiert die politische, soziale und industrielle Entwicklung des Landes. Herzstück ist die Grand Gallery, die in einer lichtdurchfluteten viktorianischen Halle mit Exponaten zu Kunst, Natur, Architektur, Wissenschaft und Industrie die Vielfalt des Lebens auf der Erde zeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
In direkter Nachbarschaft der Royal Scottish Academy befindet sich die vom Edinburgher Lokalarchitekten William Playfair im klassizistischen Stil erbaute National Gallery. In den eleganten Räumen hängt in chronologischer Reihenfolge die größte schottische Gemäldesammlung mit Werken europäischer Künstler von der Renaissance bis zum Postimpressionismus.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Attraktion für Familien mit kleineren Kindern ist das in der High Street gelegene Museum of Childhood. Auf fünf Etagen präsentiert es mittels Spielzeug und möblierter Kinderzimmer sehr anschaulich kindliche Lebensbedingungen vergangener Tage.
Tipp der ADAC Redaktion
Die auch unter dem Namen High Kirk bekannte Edinburgher Hauptkirche entstand im 15. Jh. auf kreuzförmigem Grundriss. Wahrzeichen der Stadt ist der wie eine Königskrone geformte Glockenturm. Während der Reformation hielt hier der fanatische Protestant John Knox von der Kanzel aus gefürchtete Predigten, in denen er u.a. die lebenslustige Maria Stuart attackierte. Im Laufe der Jahrhunderte wurden mehrere Kapellen angebaut, 1911 die aufwendig verzierte Thistle Chapel für den Ritterorden ›The Most Ancient and Noble Order of the Thistle‹ (Distelorden).
Tipp der ADAC Redaktion
Ob der puritanische John Knox wirklich in dem über 500 Jahre alten Haus lebte, ist nicht sicher; es wird aber angenommen, dass er 1572 darin verstarb. Heute befindet sich in dem Gebäude eine Ausstellung über den radikalen Reformer und seine Epoche.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu Füßen des Burgbergs, eingebettet in die Princes Street Gardens, liegt die Scottish Academy am Platz The Mound. 1826 errichtete sie der Edinburgher Lokalarchitekt William Playfair im Stil eines dorischen Tempels. Heute werden hier Ausstellungen zeitgenössischer schottischer Kunst gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu den interessantesten Exponaten des Museums gehört das 1638 unterzeichnete National Covenant, in dem der schottische Adel und das Bürgertum Religionsfreiheit fordern. Doch man erfährt auch skurrile Geschichten wie die des treuen Terriers Greyfriar Bobby, der im 19. Jh. nach dem Tod seines Herrchens 14 Jahre lang an dessen Grab wachte.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon Robert Louis Stevenson empfahl bei schönem Wetter den unvergleichlichen Blick über die Metropole. Oben stehen einige imposante Monumente im klassizistischen Stil: das Old City Observatorium, das National Monument und das Dugald Stewart Monument. Mit dem Beltane Fire Festival wird alljährlich am 30. April am Calton Hill der Sommer eingeleitet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Altstadt Edinburghs ist seit 1995 UNESCO-Weltkulturerbe. Sie konnte ihre mittelalterlichen Straßenzüge und viele Häuser aus der Reformationszeit bewahren. Kleine, steil ansteigende Gässchen, oft nicht einmal einen Meter breit, kopfsteingepflasterte Marktplätze und öffentliche Gebäude wie das Gerichtsgebäude, die Universität und die St. Giles Cathedral geben ein besonders pittoreskes Stadtbild ab. Um die Victoria Street und Grassmarket findet man eine hübsche Mischung an gemütlichen Restaurants, kleinen Boutiquen, exklusiven Antiquitätengeschäften und historischen Pubs. Auf einem Hügel innerhalb der alten Stadtbefestigung thront majestätisch die Burg.
Tipp der ADAC Redaktion
Nachdem die Altstadt Edinburghs bereits im 18. Jh. aus allen Nähten platzte, wurde beschlossen, ein völlig neues Viertel entstehen zu lassen. Den hierfür ausgeschriebenen Architekturwettbewerb gewann 1766 der damals erst 22-jährige James Craig. Die Pläne sahen eine Anlage der Straßen im geradlinigen Schachbrettmuster vor, und so entstand die New Town im neoklassizistischen Stil um die Hauptachse George Street und eingerahmt von Queen und Princes Street. Die hier stehenden, gut erhaltenen Gebäude stellen ein leuchtendes Beispiel georgianischer Architektur dar, weshalb das komplette Viertel als Meisterwerk der Stadtplanung von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Schottlands umtriebige Hauptstadt ist die meistbesuchte Metropole Großbritanniens nach London - und das völlig zu Recht. Denn die fotogene Schöne hat viel zu bieten. Der mächtige Burgberg wurde im frühen 7. Jh. erstmals befestigt. Der heutige Name Edinburgh geht möglicherweise auf den north-umbrischen König Edwin zurück, der die ersten Ansiedlungen ebenfalls im 7. Jh. erobert haben soll (›Edwins Burgh‹, ›burgh‹ = schottisch ›Stadt‹). Zahlreichen Angriffen und Belagerungen durch die Engländer ausgesetzt, erhielt die Stadt 1450 die erste schützende Wallmauer. Ihre Blütezeit als Hauptstadt begann im 16. Jh. unter den frühen Stuart-Königen. Bedeutung und höfisches Gepränge gingen allerdings wieder verloren, als Maria Stuarts Sohn 1603 als Jakob I. in London den englischen Thron übernahm und Schottland 1707 mit England vereinigt wurde. Ab Mitte des 18. Jh. begann die Stadt als europäisches Zentrum der Aufklärung erneut zu florieren und bald aus allen Nähten zu platzen - Anlass, die New Town zu Füßen des Burgbergs anzulegen, die klassizistische Neustadt. Seit 1999 hat Schottland wieder sein eigenes Parlament mit Sitz in Edinburgh (520.000 Einw.), seit 2004 auch ein neues Parlamentsgebäude. Zu den bedeutendsten Attraktionen Edinburghs zählen das eindrucksvolle Edinburgh Castle, die St. Giles Cathedral sowie die National Gallery of Scotland.