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Tipp der ADAC Redaktion
Das Zentrum des baskischen Weinbaugebiets Rioja Alavesa ist nicht nur gut für Weinproben in den zahlreichen Bodegas, es hat auch eine schön erhaltene Altstadt, komplett umgeben von einer Mauer aus dem 13. Jh. Nahe der Stadt entstanden in den vergangenen Jahrzehnten spektakuläre Weingutgebäude, darunter die Bodegas Marqués de Riscal in Elciego des Architekten Frank Gehry, die Bodegas Ysios nördlich von Laguardia (Santiago Calatrava) und die Bodegas Baigorri in Samaniego, die Iñaki Aspiazu entwarf.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Catedral de Santiago de Compostela, erbaut ab dem 11. Jh., beherbergt die Gebeine des hl. Jakobus und bietet in den Jakobsjahren Besuchern die Möglichkeit, von allen Sünden befreit zu werden. Bei den Messen um 12 und 19.30 Uhr werden die angekommenen Pilger feierlich begrüßt. Ein 1,60 m großer Botafumeiro an einem 66 m langen Seil spendet Weihrauch. Das architektonische Prunkstück, die Glorienpforte, entstand 1168–1211 und wurde wie alle anderen Bereiche der Kathedrale in den letzten Jahren aufwendig restauriert.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Halbinsel in der Ría de Arousa, durch eine Landenge mit dem Festland verbunden, ist eines der wichtigsten Badereiseziele Galiciens - dennoch geht es hier außerhalb der Hochsaison beschaulich zu, die Hotellerie beschränkt sich auf kleine Häuser und Apartmentanlagen. Schöne weiße Sandstrände, teilweise von Dünen gesäumt, sind A Lanzada und Raeiros, insgesamt beträgt die Länge der Strände 10 km. Die Einheimischen leben nicht nur vom Tourismus, sondern überwiegend von der Fischerei und Muschelzucht. Das durch eine Brücke mit O Grove verbundene Inselchen A Toxa/La Toja ist ein exklusiver Ferienort mit Golfplatz und Casino. Es lohnt sich, hier vorbeizuschauen und die feinen Hotels, Villen und Gärten zu bestaunen.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie eine gigantische Skulptur aus Metall und Stein erhebt sich das Museum Guggenheim, ein Werk des Stararchitekten Frank Gehry, am Ufer der Ría de Bilbao. Das exzentrische Design setzt sich im Inneren des Museums auf 11.000 m² Ausstellungsfläche fort: Ineinander verschlungene Räume schaffen perfekte Rahmen für die Kunst. Die Sammlung umfasst auch begehbare Installationen von Richard Serra und Jenny Holzer, die eigens für dieses Haus angefertigt wurden. Zudem gehören wechselnde Ausstellungen moderner Kunst zum Museumskonzept.
Tipp der ADAC Redaktion
Viele Jakobspilger wandern über ihr eigentliches Ziel, Santiago de Compostela, hinaus bis zum Kap am Ende der Welt. Dafür gibt es keine logische Erklärung. Jedoch: Beim Anblick der Felsen, des Horizontes und des Leuchtturms geraten Besucher ins Träumen - und danken Gott oder anderen Mächten für die Schönheit dieser Welt. Und können sich darüber freuen, an einem Ort zu sein, den die Römer für das Ende der Welt hielten. Danach geht es, je nach Wetterlage, zum Spaziergang oder Bad an den nahen, 2 km langen Sandstrand Playa Langosteira.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum der Schönen Künste, das aus einem historischen Gebäude und einem modernen Anbau besteht, verfügt über eine spektakuläre Sammlung vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Der Schwerpunkt liegt auf spanischen und baskischen Künstlern, von El Greco bis Eduardo Chillida, doch auch internationale Meister wie Lucas Cranach d.Ä., Paul Gauguin oder Francis Bacon sind vertreten. 2022 führen Arbeiten am Erweiterungsbau mit schwebendem Dach auf Stelzen (Architekt Sir Norman Foster) zu wechselnden Beeinträchtigungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das viel gelobte Meereskundemuseum in der Nähe des Jachthafens zeigt neben Schiffsmodellen und präparierten Meerestieren eine Ausstellung zum Leben der Fischer.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kleine Kapelle San Juan de Gaztelugatxe (1886) thront auf einem Felsinselchen, das über eine Steinbrücke mit dem Festland verbunden ist. Vom Parkplatz geht es zu Fuß zunächst die Steilküste hinab, dann über Rampen und 231 Stufen hinauf zur Kapelle. Dem Volksglauben nach steht sie an einem Kraftort: Wünsche erfüllen sich, wenn man dreimal die Glocke läutet … Da der Zutritt zur Kapelle beschränkt ist, empfiehlt es sich, kostenlose Eintrittskarten vorab unter www.tiketa.eus zu sichern. Fans von Game of Thrones kennen den Ort aus der siebten Staffel: Dort heißt er Drachenstein, und statt der Einsiedelei wurde eine imposante Burg ins Bild montiert, Wohnsitz von Daenerys Targaryen alias Emilia Clarke. Mit ein wenig Vorstellungskraft sieht man vor Ort auch die drei Drachen der Herrscherin, die auf dem Weg zur Burg Brücke und Treppe überfliegen.
Tipp der ADAC Redaktion
2017 eröffnete das Kunst- und Kulturzentrum Centro Botín, den Bau entwarf der italienische Stararchitekt Renzo Piano. Das neue Wahrzeichen von Santander ähnelt einem Raumschiff, balanciert auf Stützen ganz nah am Wasser und scheint jederzeit zum Abheben bereit zu sein. Wechselnde Ausstellungen oder auch nur das Erlebnis des extravaganten Raumes lohnen den Besuch.
Tipp der ADAC Redaktion
Wahrzeichen der Stadt ist der Leuchtturm Torre de Hércules, dessen Ursprünge auf das 2. Jh. zurückgehen (UNESCO Weltkukturerbe): Ihn umgibt ein großer Uferpark - eine kombinierte Erholungs- und Skulpturenlandschaft: 15 Werke zeitgenössischer Künstler verteilen sich über das Gebiet, darunter die sensationelle Installation ›Menhires‹ (Hinkelsteine) von Manolo Paz.
Tipp der ADAC Redaktion
Castros nennt man eisen- und bronzezeitliche Siedlungen im Norden der Iberischen Halbinsel. Die archäologische Stätte Viladonga, an der Landstraße N-640, ist frei zugänglich und wird doch kaum besucht - ein Glück, denn als einziger Gast erlebt man diesen geschichtsträchtigen Ort besonders intensiv. Auf einem Hügel, umgeben von einem Wall, sind deutlich die Überreste der Siedlung zu erkennen, die schon früher gegründet wurde, aber v.a. im 2. bis 5. Jh. n. Chr. von Bedeutung war. Ein kleines, feines Museum informiert mit Originalmünzen, Schmuck und Keramik sowie Modellen aus dieser Zeit und einem Film über das Leben im Castro.
Tipp der ADAC Redaktion
Die ›Muschelbucht‹ heißt so, weil sie wie eine Muschel geformt ist, zudem krönt das Inselchen Santa Clara wie eine Perle das Naturkunstwerk. Der 1,5 km lange Strand ist einer der schönsten in Europa – wegen des feinen, goldfarbenen Sandes und wegen der Umgebung: Felsen und grüne Hügel rechts und links, eine prachtvolle Promenade im Hintergrund.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine historische Standseilbahn (Funicular, Talstation: Plaza del Funicular) führt hinauf auf den Hügel, bis heute fahren dieselben Holzwaggons wie zur Eröffnung 1912. Oben bieten sich weite Ausblicke auf Stadt und Umgebung, zudem gibt es einen Vergnügungspark mit nostalgischen Fahrgeschäften aus längst vergangenen Zeiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Fest für Freunde der Schiene ist das Museum del Ferrocarril Asturias, das größte Eisenbahnmuseum Spaniens, an der alten Estación del Norte. Die Ausstellung zeigt 300 Exponate auf über 17 000 qm. Dazu gehören 50 Lokomotiven und Wagons, die z.T. noch funktionstüchtig sind.
Tipp der ADAC Redaktion
DieTorre Iberdrola ist ein 165 m hoher Büroturm an der Plaza de Euskadi nahe dem Fluss Ría de Bilbao. Das 2012 eomgeweihte Bauwerk nach Plänen von César Pelli überragt in einem Park stehend die übrigen meist moderen Bebauung nördlich des Zentrums. Die schlanke Gestalt erhebt sich über dreickigem Grundriss, hat leicht gebogene Wangen und besteht komplett aus Glas.
Tipp der ADAC Redaktion
Etwa 3 km nordwestlich von Oviedo stehen am Hang der Sierra de Naranco zwei über tausend Jahre alte Kirchlein. Santa María del Naranco wurde im 9. Jh. als Residenz des asturischen Königs Ramiro I. errichtet und später zur Kirche umgebaut. Die Kirche San Miguel de Lillo, 200 m höher gelegen, war die zum Palast gehörige Kapelle. Der Ausflug lohnt auch wegen der schönen, weiten Ausblicke.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein früheres Dominikanerkloster (16. Jh.), erweitert um einen modernen Anbau, beherbergt heute das Museum, das sich der baskischen Kultur und Gesellschaft widmet. Es zeigt Ausstellungen aus den Bereichen Kunst, Archäologie, Ethnologie und Geschichte. Mutig und geschickt fügt sich der moderne Komplex in die städtische und natürliche Umgebung ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Höhle mit ihren 14.000 Jahre alten Wandmalereien wenige Kilometer südwestlich von Santillana del Mar ist seit ein paar Jahren wieder geöffnet. Die Chance, die einzigartigen Tierdarstellungen im Original zu sehen, ist allerdings verschwindend gering. Einmal pro Woche dürfen fünf Besucher, mit Overall und Maske bekleidet, die Höhle betreten. Die Plätze werden verlost. Den allermeisten Besuchern bleibt also nur die Erkundung der Neocueva, des originalgetreuen Nachbaus im Museum. Tickets sind vorab erhältlich über die Banco de Santander, online oder in einer Filiale.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Spaziergang am Fluss Ría de Bilbao oder Ría del Nervión führt zur Fußgängerbrücke Zubizuri, die in den Jahren 1994-97 nach Plänen des Stararchitekten Santiago Calatrava entstand. Der Name Zubizuri ist baskisch und bedeutet Weiße Brücke. Mit dem geschwungenen Bogen und den filigranen Streben erinnert der Übergang an ein aufgeblähtes Segel. Ärger mit dem Architekten gab es um den Boden der Brücke, der ursprünglich aus Glas bestand. Da dieser bei Regen sehr rutschig wurde, ließ die Stadt schwarze Kunststoffmatten anbringen und musste daraufhin 30.000 € an den Architekten wegen Verstoßes gegen seine Urheberrechte zahlen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das grün bewachsene Inselchen hat einen kleinen Strand, einen Leuchtturm und ein Café, im Sommer ist es vom Hafen aus per Motorboot zu erreichen. Fitte Schwimmer erreichen die Isla Santa Clara ohne Hilfsmittel, vom Strand Ondarreta sind es 300 m.
Tipp der ADAC Redaktion
Westlich an die Playa de la Concha schließt sich dieser nicht weniger schöne Strand an. An den Felsen nordwestlich der Playa de Ondarreta steht - oft von Wellen umtost - die dreiteilige Eisenskulptur Peine del Viento (Windkamm) von Eduardo Chillida (1924-2002). Der Baske gilt als einer der wichtigsten Bildhauer des 20. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Ortsrand von Ribadesella weist das Höhlensystem Cueva Tito Bustillo bedeutende steinzeitliche Wandmalereien auf. Die Besichtigung der Höhle ist nur im Rahmen einer Führung möglich (nur auf Spanisch). Aufgrund begrenzter Ticketkontingente ist es erforderlich, im Vorfeld zu reservieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Große, wild geformte Felsen, die sich aus dem oft tosenden Meer hervorheben, bestimmen das Cabo Ortegal. Ein schlichter, rot-weißer Leuchtturm steht am Ende des gut ausgebauten Fußwegs zum Kap. Südöstlich davon liegen die Steilküste und die Strände der Ría de Ortigueira. Gut 10 km südwestlich vermittelt an der Straße 2205 der Aussichtspunkt Mirador Garita de Herbeira einen Überblick über eine der höchsten Steilküsten Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Dieser Park steckt voller mutig-moderner Architektur: hier findet man Antón García Abrils ungeschliffenen, grauen Granitquader der Musikhochschule (2001), seine Granit-Glas-Kombination des Galicischen Sitzes der Spanischen Autorenvereinigung (2007) und das Museo de Historia Natural (2011), das der Architekt César Portela in luftig-leicht wirkende Holzlamellen hüllte.
Tipp der ADAC Redaktion
Es ist eines der bedeutendsten küstennahen Naturschutzgebiete Nordspaniens: Dünensysteme, weit ins Land reichende Meeresarme, Sumpfgebiete voller Wasservögel, Steilküsten und bewaldete Hügel formen die Landschaft. Die Strände Oyambre und Merón schwingen sich über insgesamt mehr als 5 km Länge und sind beliebte Surfspots. Wegen gefährlicher Strömungen sind unbedingt die Hinweisschilder zu beachten!