Nordspanien
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Nordspanien
Beim Besuch der Küste führt der Nordspanien-Routenplaner über die Küstenautobahn A-8. Sie reicht vom Baskenland nach Kantabrien und Asturien. Zu den Highlights zählt Hondarribia mit der Altstadt und dem Fischerviertel mit exzellenten Fischrestaurants. San Sebastián beheimatet eine einzigartige Dichte an Sterne-Restaurants, die sich oft in der Nähe feiner Sandstrände befinden.
Nordspanien kann auf unterschiedlichste Art erkundet werden. Eine der reizvollsten gibt sich auf der Nordspanien-Karte als Küstenweg zu erkennen. Der Camino Del Norte ist vielen als Jakobsweg bekannt. Er beginnt an der französischen Grenze und führt nach Santiago de Compostela. Mit einem guten Wanderführer lassen sich sowohl einzelne Etappen als auch die komplette Tour planen. Auf der Strecke von Saint Jead Pied de Port über Pamplona und Burgos nach Santiago de Compostela warten Galiciens Berglandschaft und das Weinanbaugebiet La Rioja.
Ein Blick auf die Nordspanien-Karte zeigt, dass die Region mit der Atlantikküste ein Paradies für Wasserratten zu bieten hat. Markenzeichen sind die Rías, die an die norwegischen Fjorde erinnern. Die Buchten entstanden einst durch die Überflutung von Flusstälern und hinterlassen heute eine beeindruckende Kulisse für den Badeurlaub. Einer der reizvollsten Orte ist das traditionelle Seebad San Sebastián mit seinem mondänen Hafen.
Orte und Regionen in der Umgebung
Reiseführer-Themen
Essen im Baskenland - raffiniert und rustikal
Es ist ein Wunder und ein Segen zugleich, dass sich noch nicht weltweit herumgesprochen hat, wie gut man im Baskenland isst. Die Dichte an Michelin-Sternen ist schwindelerregend hoch, aber auch in einfachen Kneipen kommen köstlichste Speisen auf den Tisch. Die nordspanische Küche kann sich durchaus mit der französischen messen, oft ist sie noch einen Tick besser. Und das zu günstigeren Preisen. Treffpunkt Küche Die raffinierte Küche hat im Baskenland eine lange Tradition. Man zelebriert sie z.B. in gastronomischen Gesellschaften, den Sociedades gastronómicaas (baskisch txokos). Das sind Herrenclubs, die sich dem gemeinsamen Kochen und Speisen auf hohem Niveau widmen. ›Typisch baskische Gerichte‹ lassen sich kaum benennen, sie sind in erster Linie frisch, hochwertig, kreativ und vielseitig. Zutaten aus der Region, wie Fisch, Lamm, Paprika und Olivenöl, spielen wichtige Rollen, alles andere ist der Fantasie und Experimentierfreude überlassen. Bars und einfache Imbisslokale präsentieren auf ihren Theken Pintxos: feine Häppchen, meist auf Baguettescheiben angerichtet und kunstvoll dekoriert. Sie sind am ehesten mit den bekannteren Tapas vergleichbar und längst in ganz Spanien beliebt und begehrt. Eine weitere kulinarische Besonderheit findet sich in Galicien: Die Rías bieten beste Bedingungen für das Gedeihen von Meeresfrüchten. Ob Hummer (langosta) oder Auster (ostra), ob schlichte Miesmuschel (mejillón) oder Herzmuschel (berberecho), ob Jakobsmuschel (vieira), deren stilisierte Form den Jakobsweg und Jakobskult symbolisiert, oder die wertvolle Entenmuschel (percebe): Sie alle und noch viele mehr kommen hier in großer Zahl vor und sind stets von guter Qualität. Auch Käseliebhaber haben in Nordspanien eine sehr große Auswahl, mal einfach, mal edel sind die Spezialitäten aus Kuh-, Ziegen- und Schafsmilch. Ansonsten ist die traditionelle Küche – wie in anderen Teilen des Landes auch – rustikal, würzig und schwer. Typisches Beispiel ist die Fabada asturiana, ein Eintopf aus weißen Bohnen, Schweinebauch, Paprikawurst, Zwiebeln und Knoblauch. Von Rioja bis Sidra Hervorragende, überwiegend rote Weine kommen aus der Rioja und der Rioja Alavesa im Baskenland. Die hiesigen Bodegas und Weinmuseen sind eine eigene Reise wert, zumal die Kunst des Weines oft mit Architektur, Malerei und Sklulptur gepaart ist. Galiciens Winzer produzieren leichte, fruchtige Weißweine, die gut zu Fisch und Meeresfrüchten passen. Der herbe, perlende Apfelwein Sidra ist im Baskenland, in Kantabrien, vor allem aber in Asturien beliebtes Getränk. Für die Mahlzeiten nimmt man sich viel Zeit. Im Restaurant gehören mindestens eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Dessert dazu. Die lange Phase vom Mittagessen (ab 13.30 bis 15 Uhr) bis zum Abendessen (frühestens ab 21 Uhr) überbrückt man gerne mit kleinen Imbissen, die fast jede Bar anbietet, meist begleitet von einem Glas Wein oder Bier.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Campende, die durch Nordspanien eine Route planen, müssen nach ausgewiesenen Plätzen suchen. Sowohl in Kastilien als auch in anderen Regionen ist Wildcampen streng verboten.
Reiseführer sammeln eine Vielzahl nennenswerter nordspanischer Ziele. Neben San Sebastián ist Bilbao mit dem Guggenheim-Museum einen Besuch wert.
Ab Juli eignet sich Nordspanien als Destination für den Campingurlaub. In den Vormonaten muss noch mit reichlich Regen gerechnet werden. Im Juli liegen die Durchschnittstemperaturen bei 25 °C.