Rhodos Ostküste
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Tipp der ADAC Redaktion
Mit fast 1400 qkm Fläche ist Rhodos die viertgrößte Insel Griechenlands. Im Osten wie auch im Norden ziehen sich Hotelbänder bis nach Gennadio und an die äußerste Nordspitze, die seit 408 v. Chr. von der Stadt Rhodos eingenommen wird. Im Inselinneren gibt es noch Wälder, Felder und Weinberge, Orangen- und Olivenhaine, einsame Klöster und jede Menge stille Dörfer. Wer hier übernachtet, lernt ein Rhodos kennen, das mit dem Leben im touristischen Hauptort Faliraki wenig gemein hat. Kulturinteressierte zieht es in die Altstadt von Rhodos-Stadt, in der man geschichtsträchtig durch die Gassen bummeln kann und auf jede Menge interessanter Sehenswürdigkeiten stößt.
Tipp der ADAC Redaktion
Große Orangenplantagen umgeben Masari und Malonas. Die Schönheit der 220 km langen rhodischen Küsten wird besonders vom Kloster Tsambika auf einer Bergspitze an der Ostküste erlebbar. Es ist der Heiligen Jungfrau Maria geweiht. Von Felsen umgeben ist der schöne feinsandige und breite Tsambika Beach.
Tipp der ADAC Redaktion
In diesem romantischen und saftig grünen Tal sind die namensgebenden ›Sieben Quellen‹ und ein unter italienischer Verwaltungshoheit angelegter, begehbarer Wassertunnel zu entdecken. Eine schattige Fülle von Baum- und Buschgrün umgibt den auch in der Sommerzeit Wasser führenden Bach mit seinem quellklaren Nass und den kleinen Brücken. Gleich an der Uferböschung laden Tavernentische zur Rast ein. Wer sich zu einer intensiven Abkühlung in den schmalen Wassertunnel traut, kommt nach rund 180 m bei einem stillen Staubecken im Wald wieder ans Licht. Weitere Pfade führen hoch zu einem romantischen Becken, in das sich ein kleiner Wasserfall ergießt. Pinien, Platanen, Feigenbäume, Kräuter und Oleander rahmen den Bachlauf.
Tipp der ADAC Redaktion
Der ungewöhnlichste Badeplatz der Insel sind die Thermen von Kallithea mit ihren verspielten Gebäuden im orientalisierenden Stil und aufwendig gestalteten Mosaiken, die 1929 unter den italienischen Besatzer errichtet worden waren. Ihr schwefelhaltiges Wasser wurde früher auch therapeutisch genutzt. Schon der römische Kaiser Augustus soll Kallitheas Thermen besucht haben. Hohe Palmen säumen hier die wie ein Miniaturfjord wirkende Felsenbucht, die Liegestühle stehen in einem Garten mit alten Bäumen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein weitläufiges Stranddreieck bildet die Südspitze von Rhodos. Davor liegt die Insel Prasonisi, zu der man meist zu Fuß hinüberwaten kann. Der Strand ist ein Dorado für Kiter und Windsurfer, der Ort mit Surf- und Kitestationen ausgestattet. Zum Baden ist er wegen zahlreicher Glasscherben und Bitumenklumpen allerdings weniger geeignet. Die Zufahrtsstraße nach Prasonisi beginnt in Kattavia. Das stille Dorf liegt im Zentrum einer fruchtbaren Ebene, in der man vor dem Zweiten Weltkrieg intensiv Rinder- und Seidenraupenzucht betrieb. Eindrucksvoll erhebt sich die Ruine einer ehemaligen Seidenfabrik noch rechts der Straße Richtung Plimiri.
Tipp der ADAC Redaktion
Der größte Wasserpark Griechenlands in Faliraki ist von Mai bis Oktober geöffnet. Für alle Altersstufen wird viel geboten: Die Kleinen haben ihren Spaß z.B. auf den Minirutschen und unter den Wasserkanonen des Piratenschiffs, Erwachsene kommen auf Hochgeschwindigkeits-Rutschen wie ›Kamikaze‹ und ›Black Hole‹ in Fahrt. Ganz gemütlich treiben lassen kann man sich dann mit Gummireifen im 230 m langen ›Lazy River‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Dieser dem Erzengel Michael geweihte kleine Konvent wird von einer Mönchsgemeinschaft bewohnt und heißt Besucher willkommen. Die Kirche mit ihrer Ziegelkuppel ist aus unverputzten Natursteinen errichtet und im Kern rund 1000 Jahre alt. Ihre reiche malerische Ausgestaltung aus dem 13./14. Jh. zeigt u. a. den Sturm auf dem See Genezareth als Synchron-Doppelszene: Christus ist einmal schlafend und zurückgebeugt, dann wieder wach am Mast des Schiffes auf stürmischem Gewässer dargestellt.Zu Ehren des Erzengels Michaels findet jährlich im Mai ein Kirchenfest statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bevor die Stadt Rhodos 408 v. Chr. gegründet wurde, gab es drei voneinander unabhängige Stadtstaaten auf der Insel. Am bedeutendsten war Lindos. Auf dessen Akropolis-Felsen zwischen zwei Buchten wurde das Heiligtum der Athena Lindia, das die Johanniter in ihre mächtige Burg integrierten, anschaulich restauriert. Populäres Fotomotiv ist die Stoa, eine über 80 m lange Terrassenanlage aus dem 3./2. Jh. v. Chr. Ihre Säulen wurden größtenteils von italienischen Archäologen wieder aufgerichtet, darunter auch die Dreiergruppen mit dem steinernen Eckgebälk. Zur Akropolis gelangt man von der Dorfgasse aus auch mit Eseln und Maultieren. Zu Füßen der Akropolis reicht das weiße Dorf hinab bis zur Lindos Bay mit breitem Sandstrand. In den Gassen sind verzierte alte Kapitänshäuser zu bewundern, deren Innenhöfe häufig mit Kieselsteinmosaiken geschmückt sind. Besuchermassen drängen sich an Souvenirgeschäften, Boutiquen, Bars und Restaurants mit grandiosen Dachterrassen vorbei. In der Dorfkirche zeigt eine Wandmalerei an der rechten Seitenwand unten eine echte Rarität: den hl. Christophorus mit Hundekopf.
Tipp der ADAC Redaktion
Der wichtigste Anziehungspunkt dieses Bergdorfes ist die ganz aus Natursteinen gemauerte Kirche Kimisistis Theotokou (Mariä Himmelfahrt) aus dem 13./14. Jh. Sie wirkt wie ein urtümlicher Schrein und weist eine auf Rhodos einzigartige Architektur auf: Über den drei Schiffen mit ihren Tonnen- und Kreuzrippengewölben überschneiden sich nicht weniger als zehn halbrunde Giebel und eine Kuppel. Auf das 17. und 18. Jh. gehen die kostbaren Fresken zurück, darunter eine wandhohe Darstellung der Apokalypse mit loderndem Feuer. Eine frühere Olivenmühle zeigt volkskundliche Zeugnisse wie hölzerne Pflugscharen mit eiserner Spitze und eine Olivenpresse mit zwei mächtigen Mahlsteinen. Dazu kommt sakrale Kunst, z. B. goldenes und silbernes Ritualgerät, Priesterornate und Drucke. Über dem Dorf erhebt sich die Ruine der wohl im 15. Jh. errichteten Johanniterburg. Man kann hinauffahren und in die noch erhaltene Ummauerung eintreten. Von hier oben eröffnet sich ein großartiger Blick auf das breite, einsame Tal mit dem im Sommer ausgetrockneten Flussbett und zum Meer.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild
St Pauls Bucht