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Côte d’Azur

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Die Côte d’Azur ist Frankreichs bedeutendster Ferienspot. Touristische Hauptargumente für die Region zwischen Hyères und Menton sind von Felsen gerahmte Buchten, Sandstrände, das dunkle Massiv des Maures und das rötliche Estérel-Massiv, der Charme der mal noblen, mal bodenständigen Küstenorte und das wunderbare Licht. Diese Eindrücke, die zahllose Künstler mit Pinsel und Leinwand festhielten, sind in hochkarätigen Museen ausgestellt. In Nizza sind das Marc-Chagall-Museum und das Musée Matisse, in Antibes das Picasso-Museum einen Besuch wert. 

›Sehen und Gesehen werden‹ lautet seit jeher das Motto an der Côte d’Azur, und auch heute noch fällt die Dichte an Jachten, Ferraris und Luxus-Domizilen ins Auge. Vor allem in Monaco, wo der Fürstenpalast der Grimaldi und das Casino Besucher anlocken. Auch Cannes mit dem palmenbestandenen Boulevard de la Croisette, St-Tropez mit dem berühmten Strand Plage de Pampellone, Menton und das Cap Ferrat mit prachtvollen Villen stehen in nichts nach. 

An dem 120 Kilometer langen Küstenabschnitt gibt es zahlreiche Campingplätze, auf denen weniger betuchte Urlauber die Sonne genießen können. Auch als Tauchspot ist die Côte d’Azur populär. Das Hinterland lockt mit tiefen Schluchten, einsamen Bergdörfern und wehrhaften Städtchen. 

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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Porquerolles

Porquerolles
Vom Fähranleger im Hafen des weitgehend autofreien Inseldorfs sind es nur ein paar Schritte bis zur zentralen Place dArmes. Um die verlockenden Strände dieser 15 qkm großen Insel zu erreichen, mietet man am besten ein Fahrrad. Die Wege führen durch Pinienwälder und Weinberge bis zu den Klippen auf der Südseite.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Marineland

Antibes
Robben, die mit Bällen jonglieren, Delfin- und Orkashows und etliche Aquarien mit diversen Meerestieren: Für den Besuch des Meeres-Themenparks »Marineland« muss man zwar tief in die Tasche greifen, dafür sind die Attraktionen nicht nur für Kinderaugen faszinierend. Auch Erwachsenen bekommen eine Gänsehaut, wenn beim Durchqueren des Haiaquariums via eines gläsernen Tunnels die gewaltigen Meeresräuber zum Greifen nah vorübergleiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Plage de l'Almanarre

Hyères
Die Halbinsel Giens ist bevorzugter Urlaubsort für Sportler jeglicher Couleur. Hier geben sich Surfer, Taucher, Segler, Wasserskiläufer und sonstige Wasserratten ein Stelldichein. Die Plage de lAlmanarre gilt als einer der besten Surfspots der Côte dAzur. Wellen und gute Sprungrampen findet man innerhalb der Bucht reichlich, wenn auch nur bei Mistral. Weiter Richtung Almanarre - etwa in halber Höhe - verläuft eine Sandbank und wirft bei guten Bedingungen schon mal bis zu zwei Meter hohe Wellen auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Port-Cros

Ile de Port-Cros
Das als Nationalpark ausgewiesene Inselchen bezaubert durch Hochmacchia mit Myrthe, Kermeseichen, Mastix- und Ölbäumen. Alle Wanderwege führen auf den 196 m hohen Mont Vinaigre. Und rund um die Insel gibt es hervorragende naturgeschützte Tauchgründe.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Ile du Levant

Ile du Levant
Fast die komplette Insel ist militärisches Sperrgebiet (Marine nationale). An der Westspitze existiert seit 1931 Héliopolis, der erste FKK-Club der Côte dAzur.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Musée Picasso

Antibes
Auf der herrlich über dem Wasser gelegenen und sonnenüberfluteten Terrasse des Château Grimaldi malte Pablo Picasso 1946 wie besessen seine damalige Liebe Francoise Gillot. Das Schloss dient heute als Picasso-Museum mit den damals als ›Suite d’Antipolis‹ entstandenen Werken und Skulpturen auf der Terrasse.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ile St-Honorat

Ile St-Honorat
Die kleinere der beiden Inseln von Lérins ist in Besitz von Zisterziensermönchen, die ihr Kloster wegen der einstigen Piratenüberfälle wie eine Burg ausbauten. Heute verkaufen sie dort den Schnaps Lérina.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Route du Sel

Giens
Am westlichen Rand der Côte d’Azur liegt die Halbinsel Giens. Seltsam unwirklich erscheint der Weg von Hyères über die Halbinsel, wenn man statt der gut ausgebauten D 97 auf der Ostseite die Deichstraße auf der Westseite wählt. Zur Seeseite setzen Surfsegel knallige Tupfer aufs Meer – die Plage dAlmanarre gilt als einer der besten Surfspots der Côte dAzur. Zur anderen Seite stehen rosa Flamingos wie zu Salzsäulen erstarrt in den letzten noch betriebenen Salinen der Côte dAzur. Die Deichstraße ist in den Wintermonaten für den Autoverkehr gesperrt. Umso beliebter ist sie dann bei Radfahrern, Skaters, Joggern und Spaziergängern. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Zitadelle von Saint-Tropez

Saint-Tropez
Von der Place aux Herbes führt eine Straße hinauf zur sechseckigen Zitadelle aus dem 16. Jh. Sie erinnert mit einem kleinen Museum für Seefahrtsgeschichte an die wehrhafte Vergangenheit der Stadt, wie auch das Fest ›Bravade‹ und der nahe Seemannsfriedhof Cimetière Marin.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Parc national des Calanques

Marseille
Ein Paradies für Wanderer und Aktivsportler sind die von hohen Felswänden geschützten Calanques zwischen Marseille und Cassis. Die fjordähnlichen, bis zu 2 km langen Buchten wurden 2012 zum Parc national des Calanques erklärt. Seit Frühjahr 2022 sind die Calanques aus Naturschutzgründen nur noch beschränkt zugänglich. Besucher benötigen eine Online-Reservierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Cap Ferrat

Saint-Jean-Cap-Ferrat
Weit schiebt sich das von Millionärsvillen gesprenkelte Cap Ferrat ins Meer hinein. Auf der Ostseite führt vom Dorf St-Jean-Cap-Ferrat ein Wanderweg um die Pointe St-Hospice zum Leuchtturm und dem Grand Hôtel an der Kap-Spitze.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée national de la Marine

Toulon
Etwas über die maritime Geschichte Toulons erfährt man auf der stadtwärts gerichteten Seite des alten Arsenals. Hinter dem prachtvollen Tor Porte de l’Arsenal liegt das Musée national de la Marine mit einer Sammlung zur lokalen Seefahrtsgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St-Francois-de-Paule Toulon

Toulon
Die 1744 errichtete Kirche St-Francois-de-Paule, ein Prototyp des verspielten Provence-Barocks, versteckt sich hinter der Hafenzeile. Innen lockt der polychrome Marmoraltar.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Promenade des Lombards

Cassis
Oberhalb von Cassis’ Hausstrand, der Plage de la Grande Mer, verläuft die Promenade des Lombards. Vorbei an der Pointe des Lombards endet der Küstenweg nach einer halben Stunde bei den Strandbuchten von Corton und Arène.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Cap de la Croisette

Cannes
Der Eintritt zu den Strandbädern, die meist zu den dortigen Luxushotels gehören, ist teuer. Am Ostufer der Halbinsel Cap de la Croisette jedoch erstreckt sich der öffentliche Sandstrand Palm Beach. Das Wassersportzentrum Mouré Rouge bietet viele Aktivitäten, darunter Paddeln, Kitesurfen und Stand-up-Paddling.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tour Bellanda

Nizza
Der kreisförmige Turm in der parkähnlichen Oberstadt entstand im 19. Jh. auf den Resten eines Turms, der einst zur Zitadelle gehörte. Eine Plakette an der Mauer erinnert an den französischen Komponisten Hector Berlioz, der einige Jahre lang den Turm bewohnte. Schon er dürfte die fantastische Aussicht von dort oben genossen haben.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hyères Inseln

Iles d'Hyeres (Inseln)
Drei (autofreie) Inseln sind der Stadt Hyères vorgelagert: Porquerolles, Port-Cros und Île du Levant. Sie werden ›Les Îles d’Or‹, die Goldinseln, genannt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Villa Ephrussi de Rothschild

Saint-Jean-Cap-Ferrat
Inmitten eines 7 ha großen Parks thront die Villa Ephrussi de Rothschild (auch ›Villa Île de France‹). Das venezianisch anmutende Anwesen ließ sich 1912 Béatrice Ephrussi aus dem Hause Rothschild erbauen. Zu sehen sind hier heute Gemälde von Tiepolo, Boucher und Monet, Möbel aus dem 17./18. Jh. sowie Meissner Porzellanfigurinen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Iles de Lérins

Ile Ste-Marguerite
Die Îles de Lérins genannten grünen Inseln Ste-Marguerite und St-Honorat sind beide autofrei und liegen nur 1 km vor Cannes (Fähre ab Vieux Port).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hotel Negresco

Nizza
Von den Hotelpalästen aus der Zeit der Belle Époque, die einst die Promenade des Anglais zierten, blieb nur noch das eigenwillig asymmetrische Negresco mit seiner auffallenden Kuppel erhalten. Es wurde 1912 von Édouard Niermans aus Paris erbaut und spiegelt die hohen Ansprüche wider, die der englische und russische Adel an sein Urlaubsdomizil stellte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kathedrale von Toulon

Toulon
Die im Kern romanische Kathedrale wurde Ende des 11. Jh. begonnen und bis ins 18. Jh. hinein erweitert und umgestaltet, der 36 m hohe Glockenturm Mitte des 18. Jh. angefügt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Fort de Brégançon

Bormes les Mimosas Cabasson
Kleine Sträßchen und Naturstrände: Seit 1968 fungiert das Fort de Brégançon als Sommersitz der französischen Präsidenten. Auch wenn diese das Renaissanceschloss auf einem Inselchen vor der Küste nur selten besuchen – im nahen Dorf Cabasson ist man zufrieden, denn die hochkarätigen Stippvisiten verhindern die Verschandelung der Küste von Port-de-Miramar bis zum Cap Blanc. Im August 2020 war Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Einladung von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron zu Gast im Fort de Brégançon.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kunstmuseum Annonciade

Saint-Tropez
Das Musée de lAnnonciade logiert in einer Marienkapelle aus dem 16. Jh. am Nouveau Port. Anhand zahlreicher hochkarätiger Werke, darunter Gemälde von Matisse, Derain, Signac und van Dongen, dokumentiert die Sammlung die Entwicklung der klassischen Moderne vom Pointillismus bis zum Fauvismus.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Grimaud

Grimaud
Inmitten des dunklen Massif des Maures, des Maurenmassivs, liegt Grimaud. Nicht nur wegen des schönen Ausblicks auf das Meer zählt es zu den meistbesuchten Dörfern dieser bewaldeten Berg-region. Hier wachsen vorwiegend Kiefern, Pinien, Stechpalmen, Korkeichen und vor allem Esskastanien, die für die Waldbauern eine wichtige Einnahmequelle sind. In den Gassen und Arkaden unterhalb der bilderbuchgleichen Burgruine von Grimaud finden sich einige gute Restaurants und hübsche Souvenirläden.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Grimaud

Grimaud
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In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Gut essen in der Provence: alte Rezepte und beste Qualität

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Von Ratatouille bis Bouillabaisse

Die Grande Cuisine wird an der Côte d’Azur groß geschrieben, dafür bürgen die in ganz Frankreich prominenten Namen der Sterneköche in Monaco, Nizza und St-Tropez. Doch daneben existiert eine Küche auf bodenständigem Niveau, mit frischen Produkten aus dem Meer und dem Hinterland, die ebenfalls für unvergessliche Gaumenfreuden steht. Ein Pastis oder ein fruchtiger Vin Blanc oder Rosé passen immer dazu.  Gerne mit Olivenöl Zu den bodenständigen Gerichten zählt die Bouillabais­se mit mindes­tens vier verschiede­nen Sorten Fisch, dazu geröstetes Brot und Aioli – eine feine Knoblauchmayonnaise, natürlich mit Olivenöl angerührt. Fisch spielt wie an jeder Küste, so auch hier im Süden Frank­reichs, eine beherrschende Rolle. Spezialitäten sind gegrillte Dorade, Loup au fenouil (Seebarsch mit Fenchel) oder Supions, kleine, in Mehl gerollte Tintenfische, die in Olivenöl fritiert werden. Auch Petites fritures (winzige Fischchen) werden als Ganzes fritiert. Die Bran­dade de morue stammt aus Nîmes: Stockfisch vom Kabeljau, serviert mit Knoblauch und mit Kartoffeln, die mit Olivenöl beträufelt worden sind.  Italienisch und vegetarisch Nizza ist bekannt für seine Teigwaren, allen voran Ravioli – Italien ist nah. Ebenfalls aus Nizza stammen die Pissaladiera, eine Art Pizza mit Sardellen, jedoch meist ohne Käse, und die Socca, ein Fladenbrot aus Kichererbsenmehl. Lou Fassoum heißt eine Köstlichkeit aus Grasse, bei der scharf gewürztes Lammhack in Kohl gewickelt vor sich hin köcheln muss. Auch fleischlos kann man hier schlemmen: An heißen Sommertagen erfrischt die Soupe au pistou, eine leckere Gemüsesuppe mit Knoblauch und Basilikum. Ebenfalls für Vegetarier geeignet ist Ratatouille, ein populärer Eintopf aus Auberginen, reifen ­Tomaten, Zucchini, Zwiebeln, roter und grüner Paprika, reichlich Knoblauch und Kräutern. Noch nicht satt? Für zwischendurch empfiehlt sich ein Pan Bagnat – zwei Brotscheiben, mit Knoblauch berieben und Olivenöl beträufelt, zwischen die Tomaten, Paprika, Basilikum, Oliven, Ei und Thunfisch geklemmt werden. Und für alle, die im Anschluss an Pikantes Lust auf Süßes haben: Zum Dessert sind weißer Nougat aus Lavendelhonig und kandierte Früchte ein Genuss.
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