Lungomare Ionio 71
Calabernardo, Sizilien, Italien
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich der Mündung des Flusses Tellaro liegen Dünen, wilde Strände, Wälder und Lagunen, die Scharen von Zugvögeln auf ihren Langstreckenflügen zwischen Europa und Afrika als Zwischenlandeplatz nutzen. Im Naturreservat Oasi di Vendicari wurden mehr als 180 verschiedene Vogelarten registriert, u.a. Störche, Reiher, Flamingos. Vögel lassen sich am besten im Frühling und Herbst am frühen Morgen oder späten Nachmittag beobachten (mit Fernglas). Wanderpfade führen zu Unterständen. Die Straße zum Haupteingang zweigt ca. 11 km südlich von Noto von der Straße nach Pachino ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Noto zum Ätna Sie starten in der geologisch ältesten Region Siziliens, im Südwesten. Über Canyons, Karstebenen und durch Barockstädte geht es dann an der Küste entlang, vorbei am New York der Antike, Syrakus, bis zum geologisch jüngsten und sehr aktiven Gebiet der Insel – dem über 3000 m hohen Vulkan Ätna. Fruchtbarkeit und Zerstörung sind hier eng miteinander verknüpft. Text und Tour: Mit freundlicher Genehmigung des Verlags GRÄFE UND UNZER
Tipp der ADAC Redaktion
Der goldgelbe Sandstein der nahen Monti Iblei lieferte das Material, um einen barocken Traum zu verwirklichen. Nach dem großen Erdbeben von 1693 lag Noto in Trümmern und wurde in rund 10 km Entfernung neu erbaut. Giovanni Battista Landolina entwarf auf dem Reißbrett ein neues Stadtensemble mit großzügigen Plätzen, Kirchen, Klöstern und Palästen. Dieses neue Noto wurde innerhalb weniger Jahrzehnte des 18. Jh. verwirklicht – ein Juwel barocker Baukunst, das durch Formenvielfalt und Dekorationsfreude begeistert. Etwa zur selben Zeit entstanden im Val di Noto weitere beeindruckende Barockstädte, allen voran Modica und Ragusa, die wie Noto heute zum UNESCO-Welterbe gehören.