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Agrigento

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An die antike Stadt Agrigento, erinnert heute das Tal der Tempel, die Valle dei Templi, die sich zu Füßen der modernen Stadt Agrigento erstreckt. Griechen aus Rhodos und Gela hatten Akragas im 6. Jh. v. Chr. gegründet. Ein Jahrhundert später stand es in höchster Blüte. Bei der Eroberung durch die Karthager 406 v. Chr. aber ging die Stadt in Flammen auf.
Am oberen Ende der Tempelstraße steht der Hera-Tempel mit schönem Ausblick auf Porto Empedocle, dem Hafen Agrigents seit der Antike. Entlang der Stadtmauer geht es zum Concordia-Tempel, einem Bau der Klassik von vollendeter Schönheit. 34 elegante dorische Säulen tragen Gebälk und Giebel. Seinen guten Erhaltungszustand verdankt das einst vermutlich den Dioskuren Kastor und Pollux geweihte Heiligtum der Nutzung als Kirche im 6. Jh. Ein Stück weiter künden acht erdenschwere Säulen vom archaischen Herakles-Tempel.
Im westlichen Tempelbezirk liegen die Reste des größten Heiligtums der Antike. Der Tempelbau des Olympischen Zeus wurde nach dem Sieg über die Karthager bei Himera 480 v. Chr. begonnen, das Bauwerk blieb jedoch unvollendet. In Sichtweite erheben sich vier Ecksäulen mit Gebälk vom Dioskuren-Tempel. Sie stehen in malerischem Kontrast zur modernen Hochhauskulisse.
Das nahe Museo Archeologico präsentiert antike Skulpturen, Vasen, Sarkophage und Baudekor. Zu seinen Stars gehören die Statue des ›Epheben von Agrigent‹ (um 490 v.Chr.) und der ›Telamon‹, ein 7,50 m hoher Gebälkträger vom Zeustempel.

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Museen

Museo Archeologico Regionale

Agrigento
Eine wichtige Ergänzung zur Besichtigung der griechischen Tempel im Valle dei Templi ist ein Besuch des  Archäologischen Museums. Es zeigt Fundstücke aus dem antiken Akragas sowie aus der ganzen Provinz Agrigento, Statuen, Keramik, Münzen. Zu den Exponaten zählt eine Schale mit der ältesten bisher aufgefundenen Abbildung von Trinacria, dem geflügelten Dreibein, das in archaischen Zeiten die dreieckige Insel Sizilien symbolisierte. Das Museum liegt in direkter Nachbarschaft zur Kirche San Nicola aus dem 9. Jh. Vom großen Parkplatz beim Valle dei Templi sind es etwa zehn Gehminuten Richtung Oberstadt. Die abends dekorativ angestrahlten Tempel sind vom Platz vor der Kirche San Nicola aus gut zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Tal der Tempel

Agrigento
Eines der wichtigsten Kulturziele Siziliens liegt zu Füßen der von Hochhäusern flankierten Provinzhauptstadt Agrigento: das Tal der Tempel. Das Tal entpuppt sich als Höhenrücken unterhalb der Oberstadt. Auf ihm erhob sich einst der heilige Bezirk der stolzen Griechensiedlung Akragas, mit der es im 5. Jh. v. Chr. an Reichtum kaum eine andere aufnehmen konnte. In harmonischer Distanz reihte sich damals Heiligtum an Heiligtum, eines prächtiger als das andere, wie heute noch die Ruinen der von den Karthagern 406 niedergebrannten Bauwerke erahnen lassen. Eine Wanderung durch das Tal der Tempel beginnt man am besten bei dem am höchsten gelegenen Tempel der Juno Lacinia (Tempio di Giunone). Vom 30 x 10 m großen Opferaltar eröffnet sich ein grandioser Blick auf Porto Empedocle, seit der Antike Agrigentos Hafen. Zu den großartigsten Hinterlassenschaften der Hellenen zählt der Concordia-Tempel (Tempio della Concordia). In vollendeter Harmonie erheben sich 34 dorische Säulen unter vollständigen Gebälken und Giebeln. Den Herakles-Tempel (Tempio di Ercole) grub im 19. Jh. ein Hobby-Archäologe auf eigene Kosten aus und starb danach völlig verarmt und ohne Dank in Agrigento. Der Tempel des Olympischen Zeus (Tempio di Giove Olimpico), gigantisch in seinen Ausmaßen von 114 x 56 m, wurde nie fertiggestellt. Der Kastor- und Pollux-Tempel (Tempio dei Dioscuri) prägte im romantischen 19. Jh. mit der dekorativen Anordnung seiner verbliebenen vier Säulen wie kein anderer das Bild der Antike.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Mandelblütenfest Agrigento

Agrigento
Alljährlich Anfang Februar feiert Agrigento eine Woche lang das Mandelblütenfest (Sagra del mandorlo in fiore). Es beginnt mit einem Fackelumzug bei Sonnenuntergang im Tal der Tempel (Valle dei Templi). Auch zahlreiche Folkloregruppen aus der ganzen Welt, die ihr Können zeigen, nehmen daran teil. Termine 2023: 5. - 12. März
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Tourismusinformation Agrigento

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Reiseführer-Themen

Sizilianische Küche - arabisch, französisch und spanisch geprägt

Die sizilianische Küche hat Charakter und Temperament. Sie vereint das kulinarische Erbe all jener Völker, die einst hier Fuß fassten, und offenbart bis heute arabische, französische und spanische Einflüsse. Obendrein hat ­jeder sizilianische Ort seine Spe­zialitäten, und die schmecken dort, wo sie erfunden wurden, auch am ­allerbesten. Von Rosinen bis Thunfisch Deshalb sollte man ›pasta con le sarde‹ in Palermo kosten. Der Su­go aus Olivenöl, Zwiebeln, Tomaten, Rosinen, Pinienkernen, Sardinen und wildem Fenchel ist hocharomatisch. Aus Messina stammen Stockfisch-Salat (pescestocco in insalata), Bandnudeln mit Schwertfisch und Minze (linguine con spa­da e menta) oder Schwertfisch-Röllchen (involtini di pesce spada). In Catania ist die ›pasta alla norma‹ mit Auberginen, Basilikum und Ricotta, benannt nach der bekanntesten Oper von Vincenzo Bellini, eine kulinarische Hymne an den berühmtesten Sohn der Stadt. Eine Fisch-Spezialität ist Thunfisch mit geschmorten Zwiebeln (tonno con la cipollata). In Trapani versteht man sich auf arabisches Couscous und serviert Nudeln mit Thunfischrogen (pasta uova di tonno).  Wein und Marzipan Aus Sizilien, dem größten Weinanbaugebiet Italiens, kommen exzellente Tropfen. Einen süffigen Bianco liefert z.B. die Tenuta Rapitalà. Die Kellerei Donnafugata bietet Weißweine wie Chiarandà oder Vigna di Gabri und Rotweine wie Etna Rosso und Tancredi. Von Rega­leali kommen Spitzenweine wie Nozze d’Oro und Rosso del Conte.  Liebhaber von Süßem finden ein Paradies vor. Man probiere Cannoli, mit süßem Ricotta gefüllte Teigröllchen, das Mandelgebäck Pasta di Mandorla oder Cassata, die berühmte cremige Schichttorte mit kandierten Früchten. Zum Schluss gönne man sich ­einen ausgesprochen sizilianischen Digestif: ein Gläschen Averna. Der nach uralten Rezepten gemixte Kräuterbitter verkörpert mit seinen Aromen die Seele Siziliens. Wie das Land schmeckt auch er: bitter und süß.
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