Sobieszów
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Oberhalb von Karpacz bietet das Informationszentrum des Nationalparks Riesengebirge (Karkonoski Park Narodowy) allerlei Wissenswertes. Zu sehen sind Panoramen, Mineralien und ein Garten mit typischen Pflanzen. Der Nationalpark erstreckt sich über polnisches und tschechisches Gebiet. Das Wegenetz im polnischen Teil ist gut ausgebaut und ausgeschildert. Man wandert vorbei an reißenden Gebirgsbächen, Hochweiden, eiszeitlichen Seen und Geröllhalden. Als Herbergen dienen die Bauden genannten Holzhäuser. Manche sind als rustikale Berghütten eingerichtet, andere sind ganz komfortable, gemütliche Gasthäuser.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach Norden öffnet sich das Riesengebirge ins malerische Hirschberger Tal, das Ende des 18. Jh. der preußische Adel für sich entdeckte. Hier stehen Dutzende Burgen, Herrenhäuser und Paläste. Gäste sind natürlich herzlich willkommen, ob im romantischen Gutshaus oder im luxuriösen Schlosshotel. Schloss Lomnitz (Pałac Łomnica) beherbergt Hotel, Restaurant und eine Dauerausstellung zum ›Tal der Schlösser‹. Für das Schloss Erdmannsdorf (Mysłakowice) brachten die Hohenzollern ihren Baumeister Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) und der seinen Schüler Friedrich August Stüler (1800-65) mit. Gartenarchitekt Peter Joseph Lenné (1789-1866) entwarf die Parkanlage zwischen den Herrenhäusern und Schlössern in Erdmannsdorf, Lomnitz, Schildau (Wojanów), Fischbach (Karpniki) und Buchwald (Bukowiec).
Tipp der ADAC Redaktion
Das evangelische Gotteshaus im Ortsteil Karpacz Gorny ist eine Stabkirche des 12. Jh., die mithilfe König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen im 19. Jh. aus Norwegen hierher gebracht wurde - zerlegt und mit einjähriger Lieferzeit. Der komplett aus Holz bestehende Bau, der statt Nägel nur hölzerne Zapfenverbindungen aufweist, ist eine der wenigen noch erhaltenen Stabkirchen aus dem Mittelalter.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Ferien- und Wintersportort Schreiberhau zieht sich durch das Tal des Gebirgsflüsschens Zacken (Kamienna). Am Westrand gründete Graf Schaffgotsch 1842 die Josephinenhütte (Huta Szkła Julia), eine Glashütte. Später kamen wohlhabende Bürger, aber auch Künstler hierher, mieteten sich in den Villen ein, die meisten für den Sommer, manche auch für immer. So wie ab 1890 Carl und Gerhart Hauptmann. Ihr Fachwerkhaus gibt heute als Museum Einblick in die Geschichte der Region. Zum Zackelfall (Wodospad Kamieńczyka) 2 km südwestlich von Schreiberhau führt ein markierter Wanderweg. Dieser höchste Wasserfall des polnischen Riesengebirges plätschert über eine dreistufige Kaskade 27 m tief in einen Talkessel.
Tipp der ADAC Redaktion
An Bóbr (Bober) und Kamienna (Zacken) zu Füßen des Riesengebirges liegt Jelenia Góra. Die Altstadt prägen bunte Bürgerhäuser aus Barock, Klassizismus und Jugendstil, auf dem Marktplatz stehen Rathaus (1747) und Neptunbrunnen. In den Laubengängen laden Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. In der spätgotischen Kirche St. Erasmus und Pankratius (Kościół św. Erazma i św. Pankracego) beeindruckt der barocke Hochaltar. Die Heiligkreuz-Kirche (Kościół św. Krzyża), 1709-18 auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes errichtet, gehört zu den wenigen von den Habsburgern genehmigten evangelischen Gotteshäusern. Das Riesengebirgsmuseum (Muzeum Karkonoskie) zeigt eine prächtige Glassammlung und dokumentiert die Kulturgeschichte der Region. Cieplice Śląskie-Zdrój (Bad Warmbrunn) ist seit dem 13. Jh. Heilbad und damit Schlesiens ältester Kurort, heute ist er ein Stadtteil von Hirschberg. Das Schaffgotsch-Palais (Pałac Schaffgotschów) von 1788 birgt einen herrlichen Ballsaal im Empirestil. Die Kirche St. Johannes der Täufer (Kościół św. Jana Chrzciciela) bewahrt Werke von Michael Willmann (1630-1706), das Hochaltarbild der Himmelfahrt Mariens und Figuren der zwölf Apostel an den Langhauspfeilern.