Ostböhmen
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Tipp der ADAC Redaktion
Oberhalb des Marktplatzes, auf einem 415 m hohen Hügel, thront das Schloss. Vorgänger war eine Burg von 1250, die den Weg von Prag nach Breslau sicherte. Mitte des 16. Jh. wurde diese zum Renaissanceschloss umgebaut. General Piccolomini ließ es in den 1650er-Jahren barock erneuern. Im Schlossmuseum sind eine Kollektion kostbarer Wandteppiche und russische Gemälde des 19. und 20. Jh. ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Renaissanceschloss Litomyšl ist UNESCO-Welterbe. Seine vier Flügel umschließen einen dreigeschossigen Arkadenhof. Die Fassaden sind mit Kratzputz versehen, der Rustikaquader vortäuscht. Hinzu kommen variationsreiche Renaissancegiebel und eine neunbogige Arkadengalerie an der Südfassade. Das kleine Schlosstheater im Westflügel wurde 1798 eröffnet. Es ist eines der ältesten Schauspielhäuser Europas und besitzt noch die originale Bühnentechnik und die gemalten Bühnenbilder der Erstausstattung.
Tipp der ADAC Redaktion
1213 bezogen Benediktinermönche die Burg und bauten diese im 14. Jh. zum Kloster um. Die Abtei wurde 1709-37 zunächst nach Plänen des Baumeisters Christoph Dientzenhofer und dann durch seinen Sohn Kilian Ignatz im barocken Stil erweitert. 1945 schloss der Staat das Kloster, 1990 fiel es an den Orden zurück. Heute lebt hier kein Benediktiner mehr. Im Kloster wurde 1999 eine Kopie des Turiner Grabtuches gefunden. Es hatte seit 1651 unbemerkt in der Seitenkapelle des Heiligen Kreuzes gelegen. Bei Führungen besichtigt man das Grabtuch Jesu, Mumien in der Krypta, alte Fresken im Turm und die barocke Bibliothek.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Stolz Rychnovs ist das Schloss der Familie Kolowrat. Es wurde im 17. Jh. errichtet und ab 1719 nach Plänen des böhmischen Baumeisters Jan Blažej Santini-Aichel barock umgestaltet. Die Gemäldesammlung mit Meisterwerken des Barocks war damals eine der größten Kunstkollektionen Böhmens. Santini gestaltete auch die Barockfassade der benachbarten spätgotischen Dreifaltigkeitskirche. Von jüdischer Tradition zeugen der alte jüdische Friedhof von 1588 und die Synagoge aus dem Jahr 1782, in der heute ein Museum über das jüdische Leben der Region informiert. Es erinnert auch an den in Rychnov geborenen jüdischen Schriftsteller Karel Poláček (1892-1945), der in einem Konzentrationslager ums Leben kam.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Böhmische Paradies ist eine waldreiche Mittelgebirgslandschaft voller skurriler Felsformationen am Mittellauf des Flusses Jizera (Iser). Am linken Ufer, östlich des Ortes Malá Skalá, erhebt sich der Dürre Felsen (Suché skály), ein riesiger Sandsteinkamm. In der Felsenstadt Hruboskalské skalní město im Nordosten finden sich Sandsteingebilde namens Drachenfels, Taktstock, Leuchtturm und Kapellmeister. Wahrzeichen der Region ist die Burgruine Trosky, die auf zwei Felsnadeln steht. Rad- und Wanderwege, wie der 98 km lange rot markierte Goldene Steig, führen durch die Region.