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Toulouse

Toulouse
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Die südfranzösische Stadt Toulouse blickt auf eine lange bewegte Vergangenheit zurück und wurde im Laufe der Zeit von Galliern, Römern, Goten und Franken besiedelt. Aufgrund ihrer vielen aus rotem Ziegelstein und hellem Kalkstein erbauten Häuser wird sie auch als „ville rosé“, als rosafarbene Stadt, bezeichnet. Mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten hat sie sich als attraktives Urlaubsziel etabliert und als Zwischenstopp einer Reise entlang des berühmten Canal du Midi.

Die Highlights von Toulouse: Reisetipps für den Kurzbesuch

Wer Toulouse lediglich im Rahmen einer Tagestour beim längeren Urlaub am Canal du Midi oder bei einer Rundreise durch Südfrankreich besucht, der kann mithilfe der Karte eine schnelle Route planen, die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Altstadt umfasst. Hervorzuheben sind die prachtvoll ausgestattete gotische Kathedrale Saint-Étienne aus dem 13. Jahrhundert und der Jakobinerkonvent, das Kloster des Dominikanerordens. In einem Reliquienschrein unterhalb des Hauptaltars ruhen die Gebeine des Heiligen Thomas von Aquin. Die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählende Basilika St. Sernin ist ein bedeutendes Ziel für Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela.

Das moderne Toulouse: Routenplaner für Technikfans

Freundinnen und Freunde moderner Technik kennen Toulouse vor allem als wichtiges Zentrum der Luftfahrt. Im Luftfahrtmuseum Aeroscopia in Blagnac sind unter anderem zwei Exemplare des Überschallflugzeugs Concorde zu sehen, während die Cité de l’escape dem Weltall gewidmet ist. Zu den Highlights des ausführlich im Reiseführer beschriebenen Erlebnisparks gehören der 55 m hohe Nachbau der Ariane 5 und eine Welthalbkugel, die mithilfe dreidimensionaler Projektionen die Entwicklung der Erde vom Urknall bis heute auf anschauliche Weise schildert.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
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Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Canal du Midi

Béziers
Ein technisches Meisterwerk und Ausflugsziel für Hausboottouren ist der von Pierre-Paul Riquet erbaute Canal du Midi, der südlich an Béziers vorbeiführt. Die 240 km lange Verbindung zwischen Toulouse und dem Mittelmeer mit 63 Schleusen und über 120 Brücken wurde nach Riquets Tod 1681 fertiggestellt.  Für Touren können verschieden große Boote stunden- oder tageweise, auch ohne Bootsführerschein, gemietet werden (z. B. in Colombiers).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Pont Neuf

Toulouse
Trotz des Namens ist der Pont Neuf, zu deutsch die ›neue Brücke‹, die älteste Garonne-Brücke von Toulouse. Von den 400 Jahre alten Bögen schaut man auf den Quai de Tounis, und damit auf die Schokoladenseite der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Couvent des Jacobins

Toulouse
Die gotische Kirche des ehemaligen Jakobinerklosters überrascht durch ihre Eleganz. Wie ein Palmfächer verzweigt sich das Kreuzrippengewölbe über dem letzten Mittelpfeiler. Im Schiff werden die Gebeine des hl. Thomas von Aquin aufbewahrt. Im Kreuzgang ertönen im Sommer Konzertklänge.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée des Augustins

Toulouse
Das ehemalige Augustinerkloster aus dem 14. Jh. ist eine wahre Fundgrube an sakralen Kunstwerken. Gezeigt werden Werke bis zum 20. Jh., doch der Schwerpunkt liegt auf mittelalterlicher Skulptur. Die Sammlung romanischer Kapitelle gilt als einzigartig.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Basilique Saint-Sernin

Toulouse
Die ehemalige Abteikirche ist dem hl. Saturnin, dem ersten Bischof von Toulouse geweiht. Baubeginn für die größte romanische Kirche Frankreichs war das Jahr 1075. Vollendet wurde der 115 m lange Bau im 13. Jh. Der achteckige Glockenturm ist das Wahrzeichen der Altstadt. Im Innern sind die Grablegen der Grafen von Toulouse, der frühchristliche Altar, die Reliquien des hl. Saturnin und Fresken aus dem 12. Jh. zu bewundern.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Hôtel d'Assézat

Toulouse
Das repräsentative, italienisch anmutende Palais wurde 1555-1557 im Auftrag eines betuchten Pastellhändlers errichtet. An den drei Etagen wechseln dorische, korinthische und ionische Säulenkapitelle ab. Innen staunt man über die reich gearbeiteten Kassettendecken, unter denen die Fondation Bemberg heute Möbel, Skulpturen und vor allem Gemälde großer Meister des 16.–20. Jh. zeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Cathédrale St-Etienne

Toulouse
Über ein halbes Jahrtausend, von 1073 bis 1610, wurde an St-Etienne gebaut (mit größeren Unterbrechungen). Die unterschiedlichen Bauphasen bestimmen die Architektur. Romanisch sind die Fundamente, gotisch ist das Schiff, barock die Innenausstattung.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Capitole

Toulouse
Das Viertel Capitole mit dem gleichnamigen Place du Capitole bildet das historische Zentrum der Stadt Toulouse. Der prächtige Platz im Zentrum glänzt vor allem mit dem barocken Rathaus, in dem Gäste prunkvolle Säle und ein Theater besichtigen können. Die Reisetipps für Capitole umfassen viele weitere Highlights rund um den illustren Platz. Mit dem Capitole-Reiseführer UNESCO-Weltkulturerbe erleben Im Viertel Capitole liegt die imposante Kirche Basilique Saint-Sernin , die zum UNESCO-Weltkulturerbe und zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt. Mit ihrem Bau wurde bereits im 11. Jh. begonnen. Heute ist das ikonische Gebäude mit dem achteckigen Glockenturm das architektonische Wahrzeichen der Stadt. Der Botanische Garten – Ruheoase im Urlaub Der Botanische Garten „Jardin des Plantes“ ist die grüne Lunge von Toulouse und gehört zu den beliebtesten Reisetipps für das Viertel Capitole. Neben den unzähligen sehenswerten Pflanzen finden sich hier Spielplätze, Teiche und Bäche. Ein Karussell und ein kleiner Zoo mit Ponys erfreuen die kleinen Gäste. Der Botanische Garten ist eines der beliebtesten Ausflugsziele für die ganze Familie und ideal für alle, die während der Reise in die Stadt auch etwas Ruhe suchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Toulouse

Toulouse
Toulouse entdecken

Wissenswertes zu Toulouse

Kunstfreundinnen und -freude besuchen das Musée des Augustins, das wichtigste Kunstmuseum der Stadt in einem alten Augustinerkloster, und das Musée des Abattoirs: In der ungewöhnlichen Kulisse eines alten Schlachthofs ist nun moderne und zeitgenössische Kunst zu sehen. Das Musée du Vieux Toulouse im Hôtel Dumay erzählt die spannende Geschichte der Stadt.

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Reiseführer-Themen

Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Okzitanien: Berge, Burgen, Wein und Wasser

Der Süden Frankreichs mit den Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées heißt seit dem Jahr 2016 offiziell Occitanie.  Landschaftlich ist die Occitanie voller Kontraste. Mit karstigen Hochebenen und schluchtartigen Flusstälern zeigt sich das Languedoc, das im Mittelalter das Land der Troubadoure, Dichter und Sänger höfischer Lieder war, eher spröde. Im Sommer brennt hier die Sonne unbarmherzig nieder, im Winter fegt ein eisiger Wind über die Plateaus. Im katalanisch geprägten Roussillon dagegen sind Landschaft und Klima bis zum Pyrenäenrand heiter und angenehm. Die Vegetation ist  teilweise subtropisch. Im Westen hinter der Küste steigt das liebliche, von Weinanbau geprägte Hügelland der Corbières an. Architektonische Kontraste Die Küste von der Camargue bis zur französisch-spanischen Gren­ze verfügt über insgesamt 220 km Sandstrand und ein vielfältiges Wassersport- und Freizeitangebot. Hier treffen nicht nur alte Fischer­dörfer und modernes urbanes Leben aufeinander, sondern auch unterschiedliche Kulturen. Dies äußert sich nicht zuletzt in der Dreisprachigkeit der Region: Okzitanisch im Languedoc, Katalanisch im Roussillon – und natürlich Französisch.  Die Vielfalt der Region zeigt sich im Kontrast zwischen mittelalterlich geprägten Städten wie Carcassonne und dynamischen Metropolen wie Montpellier. Schöne Hafenstädtchen und alte Festungen, ehrwürdige Klös­ter und moderne Ferienorte, wehrhafte Katharerburgen und elegante Palais warten darauf, entdeckt zu werden.
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Gut essen in der Provence: alte Rezepte und beste Qualität

Von Starkoch Paul Bocuse aus Lyon stammt das Bonmot, dass die Aussteiger der 1968er-Generation mit ihrem Rückzug in die Provence dafür gesorgt hätten, dass in seinem Luxusrestaurant wieder Ziegenkäse auf der Karte stehen konnte. Er meinte damit, dass im Süden Frankreichs eher als in anderen Regionen eine Rückbesinnung auf die traditionelle Zubereitung von Käse, Wurst oder Olivenöl einsetzte. So kommt der würzige Banon-Käse, der vom Schaf oder von der Ziege stammen kann, weiterhin in Kastanienblätter eingewickelt auf den Tisch, und so gehört an den Picodon-Ziegenkäse aus der Nordprovence nach wie vor ein Schuss Weißwein.  Qualität: das Nonplusultra Stolz ist man in der Provence auf die alten Rezepte, stolz auch auf den Erfolg der Cuisine du terroir. Bei der Zubereitung der Speisen werden großzügig heimische Kräuter wie Thymian, Salbei und Bohnenkraut verwendet. Auch an Knoblauch spart man nicht. Auberginen, Fenchel und Zucchini entfalten dank viel Sonne ihr volles Aroma. Qualität wird groß geschrieben: Wenn Lamm, dann besteht man auf Lamm aus Sisteron, dem der würzige Geschmack der Hochprovence anhängt. Cavaillon-Melonen aus dem Pays de la Sorgue schmecken so süß wie Honig. Kirschen aus Venasque vom Plateau de Vaucluse sind fest und saftig zugleich. Trüffel verströmen das erdige Aroma der Böden in der Drôme provençale.  Die ursprünglichen Rezepte dieser Region waren sehr schlicht, doch die hervorragende Qualität der Produkte ersetzt komplizierte Gerichte. Aigo boulido ist eine Suppe, zu der Knoblauch, viel Salbei, ein bisschen Olivenöl, Salz und Pfeffer sowie Brotstückchen in den Topf kochenden Wassers kommen. Kalt wird die  Soupe au pistou serviert, eine Gemüsesuppe mit viel Basilikum für heiße Sommertage.  Ratatouille besteht aus Tomaten, Auberginen und Zucchini, die kurz in Olivenöl gedünstet werden, um dann gemeinsam im Topf zu schmurgeln. Zu der Knoblauchmayonnaise Aioli kommt das in mund­gerechte Happen geschnittene Gemüse roh auf den Tisch. Caillettes, die Mangold-Lammfleischbällchen, werden inzwischen auch im Sternerestaurant angeboten. Die Brouillade aux Truffes ist eigentlich nur ein Rührei, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass die rohen zerschlagenen Eier über Nacht das Aroma der teuren Trüffel angenommen haben. Im Winter wärmen Schmortöpfe wie die Gardiane de taureau mit dem Fleisch der Camargue-Stiere oder die überall in der Provence beliebte Daube provençale, bei der das Rindfleisch in Rotwein eingelegt wird.  Apropos Rotwein: Weine der Appe­la­tion d’Origine Contrôlée ›Côtes de Provence‹ zählen heute zu den Spitzenweinen Frankreichs.
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Von Ratatouille bis Bouillabaisse

Die Grande Cuisine wird an der Côte d’Azur groß geschrieben, dafür bürgen die in ganz Frankreich prominenten Namen der Sterneköche in Monaco, Nizza und St-Tropez. Doch daneben existiert eine Küche auf bodenständigem Niveau, mit frischen Produkten aus dem Meer und dem Hinterland, die ebenfalls für unvergessliche Gaumenfreuden steht. Ein Pastis oder ein fruchtiger Vin Blanc oder Rosé passen immer dazu.  Gerne mit Olivenöl Zu den bodenständigen Gerichten zählt die Bouillabais­se mit mindes­tens vier verschiede­nen Sorten Fisch, dazu geröstetes Brot und Aioli – eine feine Knoblauchmayonnaise, natürlich mit Olivenöl angerührt. Fisch spielt wie an jeder Küste, so auch hier im Süden Frank­reichs, eine beherrschende Rolle. Spezialitäten sind gegrillte Dorade, Loup au fenouil (Seebarsch mit Fenchel) oder Supions, kleine, in Mehl gerollte Tintenfische, die in Olivenöl fritiert werden. Auch Petites fritures (winzige Fischchen) werden als Ganzes fritiert. Die Bran­dade de morue stammt aus Nîmes: Stockfisch vom Kabeljau, serviert mit Knoblauch und mit Kartoffeln, die mit Olivenöl beträufelt worden sind.  Italienisch und vegetarisch Nizza ist bekannt für seine Teigwaren, allen voran Ravioli – Italien ist nah. Ebenfalls aus Nizza stammen die Pissaladiera, eine Art Pizza mit Sardellen, jedoch meist ohne Käse, und die Socca, ein Fladenbrot aus Kichererbsenmehl. Lou Fassoum heißt eine Köstlichkeit aus Grasse, bei der scharf gewürztes Lammhack in Kohl gewickelt vor sich hin köcheln muss. Auch fleischlos kann man hier schlemmen: An heißen Sommertagen erfrischt die Soupe au pistou, eine leckere Gemüsesuppe mit Knoblauch und Basilikum. Ebenfalls für Vegetarier geeignet ist Ratatouille, ein populärer Eintopf aus Auberginen, reifen ­Tomaten, Zucchini, Zwiebeln, roter und grüner Paprika, reichlich Knoblauch und Kräutern. Noch nicht satt? Für zwischendurch empfiehlt sich ein Pan Bagnat – zwei Brotscheiben, mit Knoblauch berieben und Olivenöl beträufelt, zwischen die Tomaten, Paprika, Basilikum, Oliven, Ei und Thunfisch geklemmt werden. Und für alle, die im Anschluss an Pikantes Lust auf Süßes haben: Zum Dessert sind weißer Nougat aus Lavendelhonig und kandierte Früchte ein Genuss.
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Häufig gestellte Fragen

Ideal für den Kurzbesuch ist das Parkhaus direkt an der Place du Capitole, zu dem ADAC Maps den Weg weist. Parkplätze an der Cité de l’espace sind kostenlos.

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