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Nîmes

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Grandiose römische Denkmäler sind der Stolz von Nîmes. Berühmt ist das Amphitheater Les Arènes (90-120 n. Chr.). Dessen wuchtige Fassade wird von 120 doppelstöckigen Rundbögen gegliedert und einem halbgeschossartigen Aufsatz gekrönt. Mit seinen 34 Rängen fasste es 24.000 Besucher, heute sind es bei Stierkämpfen oder Konzerten noch 13.000. Ein Glanzstück antiker Baukunst aus der Zeit von Kaiser Augustus ist auch die Maison Carrée, einer der besterhaltenen Tempel der römischen Welt. Gegenüber präsentiert das Carré d’Art Gegenwartskunst von Baselitz, Richter und Polke. Den modernen Museumsbau aus Glas und Stahl entwarf Sir Norman Foster. Weitere Akzente zwischen den antiken Schätzen von Nîmes setzen Wohnhäuser von Jean Novel und der Busbahnhof von Philippe Starck.

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Landschaft

Tour Magne

Nîmes
Steigt man die 140 Stufen zum Turm hinauf, wird die Mühe mit einem herrlichen Panoramablick belohnt. An klaren Tagen reicht die Sicht bis zum Mont Ventoux.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Amphitheater von Nîmes

Nîmes
Inmitten der Stadt erhebt sich die wuchtige Fassade des Amphitheaters (Arènes), das sich hervorragend über die Jahrhunderte hinweg erhalten hat. Die Fassade wird von 120 doppelstöckigen Rundbögen gegliedert und von einem halbgeschossartigen Aufsatz gekrönt. Dank einer raffinierten Konstruktion konnte sich das Zuschaueroval mit seinen 34 Rängen in kürzester Zeit reibungslos füllen und leeren - immerhin 21.000 Besucher fanden hier Platz. Heute sind es noch 13.000, wenn zu Pfingsten die größte Corrida außerhalb Spaniens stattfindet.
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Museen

Musée du Vieux Nîmes

Nîmes
Neben der Kathedrale im einstigen Erzbischoflichen Palais zeigt das Musée du Vieux Nîmes Expoante aus der Stadtgeschichte, darunter Textilien, Möbel, Bilder und Keramik.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée de la Romanité

Nîmes
Das Musée de la Romanité ist seit 2018 in einem ein Bau mit geschwungener Glasmoasikfassade neben dem römischen Amphitheater von Nîmes beheimatet. Es zeigt tausende Exponate aus der Vergangenheit der Stadt. Man sieht Funde aus gallischer Zeit, als an der heiligen Quelle der Gott Nemausus verehrt wurde. Ferner Kunst und Architekturfragmente aus der römischen Antike, darunter den Nachbau einer Villa und das 2007 entdeckte Pentheus-Mosaik . Hinzu kommen Exponate aus dem 10.-15. Jh. Modelle und Multimediainstallationen ermöglichen weitere und tiefere Einblicke. Die Dachterrasse mit Rundumblick auf Nîmes, Café, Brasserie und der Garten mit historisch ausgerichteter Bepflanzung runden das Museumserlebnis ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

La Maison Carrée

Nîmes
Folgt man dem Boulevard V. Hugo, kommt man zu einem weiteren Highlight antiker Baukunst aus der Zeit Kaiser Augustus’: der Maison Carrée, dem besterhaltenen römischen Tempel überhaupt - obwohl er zeitweilig als Pferdestall und Kirche zweckentfremdet wurde.
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Landschaft

Jardins de la Fontaine

Nîmes
Den ältesten öffentlichen Park Frankreichs (seit 1750) rühmt die Schriftstellerin Colette in einem zärtlichen Liebeslied. Brunnenanlagen mit Statuen, steinerne Freitreppen und Ballustraden ziehen sich den Mont Cavalier hoch, der vom Tour Magne gekrönt wird. Zur alten, in ein Bassin eingefassten Quelle des Nemausus, wo einst das alte Nîmes vom griechischen Gott Nemausus gegründet worden sein soll, führen zwei antike Terrassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Porte d'Auguste

Nîmes
Von dem 15 v. Chr. errichteten Augustus-Tor, das den Haupteingang zur Stadt bildete, ist nicht recht viel erhalten geblieben. Die beiden rundbogigen Durchgänge in der Mitte dienten dem Reit- und Fahrverkehr, die beiden kleinen an der Seite dem Fußvolk. Eine rekonstruierte Inschrift berichtet von der Schenkung der Stadttore und -mauer Kaiser Augustus an die Stadt (ca. 15./16. v. Chr.). Hinter dem Tor ist eine Augustus-Statue aus Bronze zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kathedrale von Nîmes

Nîmes
Im Herzen der Altstadt erhebt sich die Kathedrale von Nîmes. Während der Religionskriege wurde der ursprünglich romanische Bau aus dem 11. Jh. zerstört. Erhalten blieben nur ein Teil des Glockenturms und die Westfassade mit einem überaus sehenswerten Fries. Im 17. und 19. Jh. fanden große Umbauten statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Musée d'Art Contemporain - Carré d'Art

Nîmes
Im Mai 1993 wurde der Museumsneubau Carré d’Art für zeitgenössische Kunst eingeweiht. Auf neun Etagen, fünf davon unterirdisch, sind Werke von Yves Klein, Sigmar Polke und Gerhard Richter zu bewundern. Den hochmodernen Glas- und Stahlkörper entwarf der englische Stararchitekt Norman Foster. Von der Dachterrasse (mit Café und Restaurant) bietet sich ein herrlicher Rundblick über die Dächer der Stadt.
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Service

Tourismusinformation Nîmes

Nîmes
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Beliebte Ziele in Occitanie

Erlebnisse in der Nähe

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Ticket ohne Anstehen für das Musée de la Romanité in Nîmes

 
ab 9,00 €
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Eintrittskarten für das Amphitheater von Nîmes

 
ab 10,00 €
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Kombiticket für Nîmes Arena, Maison Carrée und Tour Magne

 
ab 13,00 €
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Eintrittskarten für den Pont du Gard

 
ab 8,00 €
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Sehenswürdigkeiten in Paris – vom Eiffelturm bis Montmartre
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Reiseführer-Themen

Das Wallis - ein Reiseziel für Naturliebhaber

Eine Landschaft für jede Jahreszeit Das Weinstädtchen Sierre bietet bereits im Mai angenehme Temperaturen, während in höheren Lagen wie Vissoie oder Grimentz noch der Winter zu spüren ist. Ein Viertel des Wallis besteht aus beeindruckendem Hochgebirge, das für seine Gletscher und ewigen Eismassen bekannt ist. Der Charme der Region offenbart sich jedoch nicht nur im sonnigen Rhônetal, sondern auch in seinen malerischen Seitentälern, wie dem Mattertal, das für seine atemberaubende Landschaft und den berühmten Glacier-Express nach Zermatt bekannt ist. Städte im Wallis Neben der beeindruckenden Natur hat das Wallis auch kulturell und kulinarisch viel zu bieten. Sion, die Kantonshauptstadt, ist ein Zentrum des Wein- und Obstanbaus und beheimatet knapp 33.000 Einwohner. Das Kunststädtchen Martigny ist für seine Galerien und Museen sowie für hochwertige Branntweine und Ringkämpfe zwischen Eringer Kühen bekannt. Ein unvergessliches Reiseerlebnis Das Wallis ist ein perfektes Reiseziel für Naturliebhaber, Wanderer und Skifahrer gleichermaßen. Egal, ob Sie die beeindruckenden Berge besteigen oder einfach nur durch die malerischen Städte schlendern möchten - das Wallis wird Sie mit seiner Schönheit und Gastfreundschaft beeindrucken. Wenn Sie auf der Suche nach einem unvergesslichen Reiseerlebnis in der Schweiz sind, ist das Wallis definitiv einen Besuch wert.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Okzitanien: Berge, Burgen, Wein und Wasser

Der Süden Frankreichs mit den Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées heißt seit dem Jahr 2016 offiziell Occitanie.  Landschaftlich ist die Occitanie voller Kontraste. Mit karstigen Hochebenen und schluchtartigen Flusstälern zeigt sich das Languedoc, das im Mittelalter das Land der Troubadoure, Dichter und Sänger höfischer Lieder war, eher spröde. Im Sommer brennt hier die Sonne unbarmherzig nieder, im Winter fegt ein eisiger Wind über die Plateaus. Im katalanisch geprägten Roussillon dagegen sind Landschaft und Klima bis zum Pyrenäenrand heiter und angenehm. Die Vegetation ist  teilweise subtropisch. Im Westen hinter der Küste steigt das liebliche, von Weinanbau geprägte Hügelland der Corbières an. Architektonische Kontraste Die Küste von der Camargue bis zur französisch-spanischen Gren­ze verfügt über insgesamt 220 km Sandstrand und ein vielfältiges Wassersport- und Freizeitangebot. Hier treffen nicht nur alte Fischer­dörfer und modernes urbanes Leben aufeinander, sondern auch unterschiedliche Kulturen. Dies äußert sich nicht zuletzt in der Dreisprachigkeit der Region: Okzitanisch im Languedoc, Katalanisch im Roussillon – und natürlich Französisch.  Die Vielfalt der Region zeigt sich im Kontrast zwischen mittelalterlich geprägten Städten wie Carcassonne und dynamischen Metropolen wie Montpellier. Schöne Hafenstädtchen und alte Festungen, ehrwürdige Klös­ter und moderne Ferienorte, wehrhafte Katharerburgen und elegante Palais warten darauf, entdeckt zu werden.
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Gut essen in der Provence: alte Rezepte und beste Qualität

Von Starkoch Paul Bocuse aus Lyon stammt das Bonmot, dass die Aussteiger der 1968er-Generation mit ihrem Rückzug in die Provence dafür gesorgt hätten, dass in seinem Luxusrestaurant wieder Ziegenkäse auf der Karte stehen konnte. Er meinte damit, dass im Süden Frankreichs eher als in anderen Regionen eine Rückbesinnung auf die traditionelle Zubereitung von Käse, Wurst oder Olivenöl einsetzte. So kommt der würzige Banon-Käse, der vom Schaf oder von der Ziege stammen kann, weiterhin in Kastanienblätter eingewickelt auf den Tisch, und so gehört an den Picodon-Ziegenkäse aus der Nordprovence nach wie vor ein Schuss Weißwein.  Qualität: das Nonplusultra Stolz ist man in der Provence auf die alten Rezepte, stolz auch auf den Erfolg der Cuisine du terroir. Bei der Zubereitung der Speisen werden großzügig heimische Kräuter wie Thymian, Salbei und Bohnenkraut verwendet. Auch an Knoblauch spart man nicht. Auberginen, Fenchel und Zucchini entfalten dank viel Sonne ihr volles Aroma. Qualität wird groß geschrieben: Wenn Lamm, dann besteht man auf Lamm aus Sisteron, dem der würzige Geschmack der Hochprovence anhängt. Cavaillon-Melonen aus dem Pays de la Sorgue schmecken so süß wie Honig. Kirschen aus Venasque vom Plateau de Vaucluse sind fest und saftig zugleich. Trüffel verströmen das erdige Aroma der Böden in der Drôme provençale.  Die ursprünglichen Rezepte dieser Region waren sehr schlicht, doch die hervorragende Qualität der Produkte ersetzt komplizierte Gerichte. Aigo boulido ist eine Suppe, zu der Knoblauch, viel Salbei, ein bisschen Olivenöl, Salz und Pfeffer sowie Brotstückchen in den Topf kochenden Wassers kommen. Kalt wird die  Soupe au pistou serviert, eine Gemüsesuppe mit viel Basilikum für heiße Sommertage.  Ratatouille besteht aus Tomaten, Auberginen und Zucchini, die kurz in Olivenöl gedünstet werden, um dann gemeinsam im Topf zu schmurgeln. Zu der Knoblauchmayonnaise Aioli kommt das in mund­gerechte Happen geschnittene Gemüse roh auf den Tisch. Caillettes, die Mangold-Lammfleischbällchen, werden inzwischen auch im Sternerestaurant angeboten. Die Brouillade aux Truffes ist eigentlich nur ein Rührei, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass die rohen zerschlagenen Eier über Nacht das Aroma der teuren Trüffel angenommen haben. Im Winter wärmen Schmortöpfe wie die Gardiane de taureau mit dem Fleisch der Camargue-Stiere oder die überall in der Provence beliebte Daube provençale, bei der das Rindfleisch in Rotwein eingelegt wird.  Apropos Rotwein: Weine der Appe­la­tion d’Origine Contrôlée ›Côtes de Provence‹ zählen heute zu den Spitzenweinen Frankreichs.
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Von Ratatouille bis Bouillabaisse

Die Grande Cuisine wird an der Côte d’Azur groß geschrieben, dafür bürgen die in ganz Frankreich prominenten Namen der Sterneköche in Monaco, Nizza und St-Tropez. Doch daneben existiert eine Küche auf bodenständigem Niveau, mit frischen Produkten aus dem Meer und dem Hinterland, die ebenfalls für unvergessliche Gaumenfreuden steht. Ein Pastis oder ein fruchtiger Vin Blanc oder Rosé passen immer dazu.  Gerne mit Olivenöl Zu den bodenständigen Gerichten zählt die Bouillabais­se mit mindes­tens vier verschiede­nen Sorten Fisch, dazu geröstetes Brot und Aioli – eine feine Knoblauchmayonnaise, natürlich mit Olivenöl angerührt. Fisch spielt wie an jeder Küste, so auch hier im Süden Frank­reichs, eine beherrschende Rolle. Spezialitäten sind gegrillte Dorade, Loup au fenouil (Seebarsch mit Fenchel) oder Supions, kleine, in Mehl gerollte Tintenfische, die in Olivenöl fritiert werden. Auch Petites fritures (winzige Fischchen) werden als Ganzes fritiert. Die Bran­dade de morue stammt aus Nîmes: Stockfisch vom Kabeljau, serviert mit Knoblauch und mit Kartoffeln, die mit Olivenöl beträufelt worden sind.  Italienisch und vegetarisch Nizza ist bekannt für seine Teigwaren, allen voran Ravioli – Italien ist nah. Ebenfalls aus Nizza stammen die Pissaladiera, eine Art Pizza mit Sardellen, jedoch meist ohne Käse, und die Socca, ein Fladenbrot aus Kichererbsenmehl. Lou Fassoum heißt eine Köstlichkeit aus Grasse, bei der scharf gewürztes Lammhack in Kohl gewickelt vor sich hin köcheln muss. Auch fleischlos kann man hier schlemmen: An heißen Sommertagen erfrischt die Soupe au pistou, eine leckere Gemüsesuppe mit Knoblauch und Basilikum. Ebenfalls für Vegetarier geeignet ist Ratatouille, ein populärer Eintopf aus Auberginen, reifen ­Tomaten, Zucchini, Zwiebeln, roter und grüner Paprika, reichlich Knoblauch und Kräutern. Noch nicht satt? Für zwischendurch empfiehlt sich ein Pan Bagnat – zwei Brotscheiben, mit Knoblauch berieben und Olivenöl beträufelt, zwischen die Tomaten, Paprika, Basilikum, Oliven, Ei und Thunfisch geklemmt werden. Und für alle, die im Anschluss an Pikantes Lust auf Süßes haben: Zum Dessert sind weißer Nougat aus Lavendelhonig und kandierte Früchte ein Genuss.
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