Mendip
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Von der kleinen Wellhouse Lane führt ein Fußweg bergauf zum Glastonbury Tor. Der Hügel ist mit seinen gut 160 m zwar nicht sehr hoch, bietet aber einen herrlichen Blick auf das Umland. Immer wieder ist diese Erhebung mit der sagenhaften Insel Avalon identifiziert worden - kein Wunder, denn er ragt wie eine Insel über einem urzeitlichen Meeresgrund auf. Bei klarer Witterung sieht man von hier bis nach Wales. Besonders magisch ist an solchen Tagen die Zeit des Sonnenuntergangs.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwei Meilen von Wells entfernt, in Wookey Hole liegen die gleichnamigen Höhlen, durch die River Axe fließt. Ein Teil des Höhlensystems ist für Besucher zugänglich. Unter den Steinformationen ist die Witch of Wookey Hole die berühmteste. Es handelt sich um einen Stalagmiten in Menschenform, von dem es heißt, er sei eine versteinerte Hexe. Die Höhlen, in denen sich uralte Spuren menschlicher Nutzung fanden, wurden schon in den 1930ern von Höhelntauchern erforscht. Gleichwohl ist ihre tatsächliche Ausdehnung bis heute nicht bekannt. Ein Teil der Höhlen wird für den Reifungsprozess des Chedar Cheese genutzt. Zu den Caves gehören auch ein Museum, ein Freizeitpark und ausgeschilderte Wanderwege.
Tipp der ADAC Redaktion
In einer weitläufigen Parklandschaft stehen die Ruinen des im späten 12. Jh. errichteten Klosters, das seit seiner Auflösung 1539 dem Verfall preisgegeben war. Am Eingang gedeiht ein Nachkomme jenes Dornbusches, den Joseph von Arimathäa bei seiner Missionsreise nach Christi Tod hier gepflanzt haben soll. Der Busch blüht zweimal im Jahr, im Frühjahr und in der Weihnachtszeit. Nahe der Marienkapelle liegt die 1191 entdeckte Grabstätte von König Artus und Königin Guinevere. Die beiden wurden allerdings umgebettet und am Hochaltar der Abteikirche bestattet. In deren imposanten Gemäuern sieht man noch die Umrisse der Gräber. Vom Kloster selbst ist noch das Küchenhaus zu besichtigen. Es ist das einzige vollständig erhaltene Bauwerk aus dem Mittelalter.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Marktkreuz vor dem Eingang zum Abteigelände markiert den Beginn der von Kunsthandwerk- und Esoterikgeschäften gesäumten High Street. Sie mündet in die Chilkwell Street, an der ein idyllischer Garten mit der Chalice Well, der Kelch-Quelle, liegt. Hier fließt seit Jahrhunderten heilkräftiges Wasser, dessen Eisengehalt ihm eine rötliche Färbung gibt - daher die Legende vom Heiligen Gral, dem Kelch mit Christi Blut.
Tipp der ADAC Redaktion
Der ruhige Ort Wells am Rand der Mendip Hills besitzt mit der Cathedral Church of St. Andrew eines der schönsten Gotteshäuser im Land. Unzählige Skulpturen schmücken die großartige Westfassade aus dem 13. Jh. - besonders im frühen Abendlicht ein herrlicher Anblick. Im Inneren ziehen die berühmten Scherenbögen des Langhauses die Blicke auf sich. Sie sehen recht modern aus, stammen jedoch aus dem 14. Jh. und dienen dem Vierungsturm als Stütze. Eine weitere Besonderheit der Kathedrale ist die alte astronomische Uhr im nördlichen Querschiff. Zum Viertelstundenschlag treten oberhalb der Uhr Ritter zum Turnier an. An der Nordseite der Kathedrale liegt der Vicar’s Close. Die Gasse mit ihren Wohnhäusern wurde 1363 angelegt. Sie gilt als die älteste noch bewohnte Reihenhaussiedlung Großbritanniens. Südlich der Kathedrale erhebt sich der Bischofspalast aus dem frühen 13. Jh. Mit seinem wehrhaften Tor, der Zugbrücke und dem Wassergraben erinnert er an eine Burg. Die Kapelle und Krypta sind recht gut erhalten, während die große Halle nur noch Ruine ist.