Deutsche Nordseeinseln
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Tipp der ADAC Redaktion
Von zollfreiem Einkauf, Kegelrobben und dem berühmten Lummensprung: Deutschlands einzige Hochseeinsel ist ein Fels im Meer, deren Strand auf einer vorgelagerten Düneninsel liegt. Eine Helgolandfahrt ist eine echte Seereise en miniature. 70 km vor der Küste liegt Deutschlands einzige Hochseeinsel. Das kann auch bedeuten, dass die Überfahrt stürmisch gerät. Wer nicht mit dem Katamaran, sondern mit einem konventionellen Schiff anreist, wird auf hoher See ausgebootet. Beim Umstieg auf die offenen Börteboote helfen kräftige Helgoländer mit. Zwar gehört die Zeit der klassischen Butterfahrten der Vergangenheit an, dennoch ist Helgoland beliebt als Einkaufsinsel. Ob Alkohol, Zigaretten oder Parfüm: Vieles ist hier billiger als auf dem Festland, weil auf der Insel weder Zoll noch Mehrwertsteuer abgeführt werden müssen. Bei der Rückkehr sind jedoch die Einfuhr-Obergrenzen zu beachten!
Tipp der ADAC Redaktion
Borkum liegt von allen ostfriesischen Inseln am weitesten draußen. Die Überfahrt mit der Fähre von Emden aus dauert zweieinhalb Stunden, der Katamaran braucht eine Stunde. Im Hafen liegt das rot-weiße Feuerschiff Borkumriff, das heute als Museum über die Seefahrt informiert. Bei einem Ausflug per Mietrad gelangt man zum Neuen Leuchtturm, der einen schönen Rundblick bietet. In der Nähe haben Borkumer Walfänger im 18. Jh. einen Zaun aus bis zu 2 m hohen Kieferknochen von Walen errichtet. Mehr über den Walfang und Borkums Geschichte erzählt das Heimatmuseum Dykhus.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Weg zur Aussichtsplattform Osterhook bietet sich die Gaststätte Meierei zur Rast an. Hier gibt es hausgemachte Speisen und frischgepressten Sanddornsaft.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit Eröffnung des Seebades Norderney im Jahr 1800 ist das Conversationshaus, auch Kurhaus genannt, das zentrale Gebäude für den Fremdenverkehr auf der Insel. Der prachtvolle, denkmalgeschützte Bau im klassizistischen Stil wurde mehrfach um- und ausgebaut. In der zentralen Halle mit Glasdach befinden sich heute die Touristeninformation, der Veranstaltungs- und Zimmervermittlungsservice. Gästen dient die Halle auch als Treffpunkt und Aufenthaltsraum mit Sofas, Spieltischen und Internet-Terminals (15 Minuten tgl. kostenlos). Zudem gibt es ein Café und eine Bibliothek.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 700 Jahre alte Leuchtturm, das Wahrzeichen von Neuwerk, ragt 45 m hoch in den Himmel. Die Aussichtsplattform bietet einen herrlichen Ausblick auf Neuwerk und die im Turm untergebrachte Pension bietet die Möglichkeit zur Übernachtung.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein 3 km langer Rundweg führt ums Oberland von Helgoland herum. Dabei kommt man auch an der Langen Anna vorbei, dem Wahrzeichen der Insel. Der 48 m hohe Felsen vor der Küste wird von der Brandung stetig angenagt. Zu seinem Schutz wurde bis 1927 eine 1300 m lange Mauer ins Meer gebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1907 eingeweihte Leuchtturm ist bis heute in Betrieb. Auf seiner Aussichtsplattform bietet sich ein großartiger Rundblick über die Halligwelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ursprünglich war Helgoland eine größere Insel, die aber 1721 auseinanderbrach. Die kleine Nebeninsel heißt seitdem nur Düne. Die Badedüne ist vom Tagestourismus fast unberührt und ein Paradies für Naturfreunde und Ruhesuchende. Eine Fähre bringt Urlauber hinüber.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Neue Leuchtturm (1879 erbaut) ist eines der Wahrzeichen der Insel Borkum. Er ist als runder Turm aus schwarzbraunen Ziegelsteinen gemauert und 60 m hoch. Wer die über 300 Stufen bis zur Aussichtsplattform erklimmt, wird mit einem sagenhaften Rundblick über die Insel belohnt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Wangerooger Westturm wurde 1932 als Nachbau des alten Westturms erschaffen, der zu Beginn des ersten Weltkrieges gesprengt worden war. Heute befindet sich in dem Wahrzeichen eine Jugendherberge.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum beschäftigt sich mit der Geschichte der Insel und dem Leben der früheren Inselbewohner. Hummerbuden und Leuchtturm im Museumshof informieren über den Kinderbuchautor James Krüss, Helgoländer Leuchttürme und zeigen alte Fotografien von Helgoland.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Ursprünge der Kirche, die umgangssprachlich meist Alte Kirche genannt wird, gehen bis weit ins Mittelalter zurück. Ihr Turm stürzte 1611 bei einem Warftbruch teilweise ein, seine eindrucksvolle Ruine gilt als Inselwahrzeichen. Im Innenraum zeigt ein spätgotischer Altar sieben aus Eichenholz geschnitzte Szenen der Passionsgeschichte. Die Orgel errichtete 1711 der berühmte norddeutsche Orgelbauer Arp Schnitger (1648-1719). Sie wird heute noch im Sommer für Konzerte genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Nähe des alten Leuchtturms steht das Heimatmuseum, das Dykhus (Deichhaus). Die liebevoll gestaltete Ausstellung präsentiert die Geschichte der Borkumer Alltagskultur, ein Schwerpunkt liegt auf dem Walfang. Größter Hingucker ist das 15 m langen Skelett eines Pottwals.
Tipp der ADAC Redaktion
Dem Noorderpad nordwärts durch die Dünen folgend sind bald die Strandpromenade und der schier endlose vorgelagerte Strand erreicht. Dieser erstreckt sich über grandiose 15 km und lädt mit seinem feinen weißen Sand und den gemütlichen Strandkörben zum Verweilen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kurtheater wurde 1984 im Stil eines Residenztheaters erbaut und seit Anfang des 19. Jh. auch als Kino genutzt. Heute kann jeder der Lust hat aktuelle Spielfilme in den weichen Samtsesseln des prächtig ausgestatteten Kinosaales genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
39 m hoch ragt vis-à-vis vom Bahnhof der Inselbahn der knallrote Alte Leuchtturm aus dem 19. Jh. in den Himmel. Im Erdgeschoss birgt er das Heimatmuseum mit Dokumenten zur Inselgeschichte, 161 Stufen höher bietet er einen Rundumblick, der an klaren Tagen bis nach Wilhelmshaven und bis zum 43 km entfernten Helgoland reicht. Meist sind von hier aus zudem viele große Schiffe zu sehen, die auf ihrem Weg in die Häfen an Jade und Weser dicht an der Insel vorbeifahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hallig Norderoog, 9 Hektar groß, ist seit 1909 im Besitz des Vogel- und Naturschutzvereins Jordsand. Die »Vogelhallig« gehört zur Kernzone des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und darf nur außerhalb der Vogelbrutzeit im Rahmen von offiziell geführten Wattwanderungen von Besuchern betreten werden. In einem der beiden Pfahlhäuser wohnt ein Vogelwart. Zeitweise halten sich mehr als 50.000 Vögel auf der Hallig auf - und noch weit mehr, wenn auch die Zugvögel aus dem Norden hier Rast machen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Dünenfriedhof am Ortsrand stimmt nachdenklich: Hier sind russische Zwangsarbeiter, deutsche Soldaten und zwangsumgesiedelte Deutschbalten begraben.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 2008 steht am Hafen das neue Wahrzeichen der Insel: eine 16,5 m hohe Stahlkonstruktion, die mit ihrem Behang aus Holzlatten und Stahlverstrebungen an ein Segel erinnert. Das begehbare Seezeichen befindet sich am Ende der 335 m langen Seebrücke der Marina von Juist.
Tipp der ADAC Redaktion
Die barocke Alte Inselkirche wurde 1696 erbaut und ist die älteste Kirche der ostfriesischen Inseln.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Nationalpark-Haus auf Wangerooge informiert über die internationale Bedeutung des Wattenmeeres für den Vogelzug. Zusätzlich zur Ausstellung mit interaktiven Stationen und einem Aquarium werden Filme zu Themen rund um das Wattenmeer gezeigt. Mitarbeiter bieten naturkundliche Wanderungen und Exkursionen zu den Salzwiesen an. Im Garten des Nationalpark-Hauses ist das Skelett eines der beiden im Januar 2016 auf Wangerooge gestrandeten Pottwale zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Für viele ist die 99 qkm große Insel Sylt die schönste Deutschlands. Mehr als 900.000 Gäste kommen pro Jahr, die meisten per Autozug über den 11 km langen Hindenburgdamm. Sie genießen den 40 km langen Strand an der Westküste, das Wattenmeer auf der Ostseite und die Tatsache, dass auf der Insel viel los ist – von ausgelassenen Strandpartys über Kabarettveranstaltungen bis zu den Weltmeisterschaften im Wind- und Kitesurfen.
Tipp der ADAC Redaktion
Am westlichen Übergang zwischen Wenningstedt und Kampen erhebt sich das bis knapp 40m hohe und etwa 4 km lange Rote Kliff mit seiner spektakulären Steilkante. Das Kliff besteht aus Lehmkies und der Limonit-Sandstein gibt ihm seine intensive Farbe. Das eisenhaltige Gestein strahlt an sonnigen Tagen golden und an Abenden rötlich.
Tipp der ADAC Redaktion
Nicht weit von der Langen Anna nisten von Mai bis Juli rund 3000 Brutpaare der Trottellumme auf schmalen Felsabsätzen in den Lummenfelsen. Im Juni und Juli vollziehen ihre Jungen den einzigartigen ›Lummensprung‹, bei dem sie sich von den Klippen ins Meer stürzen. Die Vögel leben den Rest der Zeit auf See. Ihren etwas abschätzig klindenden Namen bekamen die Trottellummen tatsächlich als Anspielung auf ihren tolpatschigen Gang an Land.
Tipp der ADAC Redaktion
Die nördlichste Spitze der Insel, der Ellenbogen, ist im Privatbesitz - wer mit dem Auto hinfahren möchte, muss eine Gebühr bezahlen (für Radfahrer frei). Als Gegenleistung gibt es eine gepflegte Straße und ansonsten Natur total: im Osten Watt, im Westen Strand, in der Mitte Dünen. Schafe laufen frei herum, Möwen und Robben fischen Leckerbissen aus dem Meer.