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Deutsche Ostseeküste

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Die deutsche Ostseeküste hat viel zu bieten: 18 km Strand laden am Ostseebad Zingst zu langen Spaziergängen ein, sanfte Dünenlandschaften beeindrucken auf der Insel Fehmarn. Zudem liegen kulturreiche Städte wie Rostock und Greifswald in der unmittelbaren Umgebung. Wer Küstenorte liebt und ein Ausflugsziel für jede Jahreszeit sucht, ist hier an der richtigen Adresse.

Die besten Reisetipps für die deutsche Ostseeküste

Ein besonderes Highlight der Küstenregion an der Ostsee ist das Kap Arkona auf der Insel Rügen. In Putgarten kommen Reisende mit dem Auto nicht weiter. Dafür führt ein schöner Spaziergang unter anderem an 46 m hohen Steilküsten, zwei Leuchttürmen und der imposanten Wallanlage der Tempelburg Arkona entlang. Zur deutschen Ostseeregion gehören mehr als 50 Inseln, von denen Rügen als eine der schönsten gilt.

Gemütliche Küstenstädte und Ostseebäder

Zu den besten Reisetipps für die deutsche Ostseeküste gehört ein Ausflug nach Lütjenburg. Vor allem die historischen Bürgerhäuser und die Kirche mit spätgotischem Triumphkreuz stechen heraus. Gemütliche, historisch-kulturelle Städte und Ostseebäder sind kennzeichnend für die Küstenregion. Ein weiteres schönes Urlaubsziel ist Warnemünde, im Norden Rostocks gelegen. Die Stadt ist vor allem für ihren weißen Strand und ihre pittoreske Flaniermeile bekannt.

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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rügen

Bergen (Insel Rügen)
Auf Rügen, der größten deutschen Insel, gibt es viel zu entdecken. Neben imposanten Kreidefelsen und feinen Sandstränden warten historische Städte, Schlösser und Seebäder sowie rund 800 km an Wander- und Radwegen. Jedes Jahr besuchen Millionen Urlauber die Ostseeinsel. Naturdenkmäler der Insel Rügen auf der Karte Eines der bekanntesten Naturdenkmäler der Insel sind die berühmten Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund. Höhepunkt und beliebtes Fotomotiv ist der fast 120 m hohe Kreidefelsen Königsstuhl. Der kleinste Nationalpark Deutschlands liegt im Nordosten der Insel und bietet neben spektakulären Ausblicken, weißen Felsen und Buchenwäldern auch das Nationalparkzentrum mit spannenden Ausstellungen zur Geschichte der 70 Millionen Jahre alten Steilküste. Sehenswürdigkeiten von Rügen auf der Karte Neben atemberaubender Natur findet man auf Rügen auch viele kulturelle Sehenswürdigkeiten. Unverzichtbar ist ein Besuch der Seebrücke Sellin. Die Brücke wurde 1906 erstmalig errichtet, fiel aber immer wieder dem Meer oder der Witterung zum Opfer. Dennoch wurde sie immer wieder aufgebaut, zuletzt 1998. Sehenswert ist auch das Seebad Binz mit seiner historischen Architektur oder die Innenstadt von Bergen auf Rügen, deren Geschichte rund 1000 Jahre überspannt. Auch das Jagdschloss Granitz oder die Ruine von Schloss Dwasieden lohnen einen Besuch. Einen tollen Blick hat man von Kap Arkona aus, das auf der Landkarte von Rügen an der nordöstlichsten Inselspitze zu finden ist: Vom ehemaligen Marine-Peilturm aus reicht der Blick bei klarem Wetter bis nach Dänemark.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Fehmarn

Burg auf Fehmarn
Die einzige Ostseeinsel Schleswig-Holsteins ist seit 1963 durch die Fehmarnsundbrücke mit dem Festland verbunden. Die Nordküste ist eine Dünenlandschaft, während die Ostküste steinig ist und eine Kliffküste hat. Die flachsten und weißesten Sandstrände bietet der Süden um Burgtiefe. Im Vogelreservat Wallnau lassen sich rund 250 Vogelarten beobachten. Der Naturschutzbund NABU betreibt hier ein Infozentrum und veranstaltet Führungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Warnemünde

Warnemünde
Ein Fischbrötchen am Alten Strom, ein entspannter Tag am Meer oder ein Bummel über die Flaniermeile – mit den Warnemünde-Reisetipps verbringen Besucherinnen und Besucher einen erlebnisreichen Urlaub im Ostseebad. Laut Stadtplan ist Warnemünde ein im Norden der Hansestadt Rostock gelegener Ortsteil an der Warnowmündung. Der breite, weiße Strand ist ideal für einen Badeurlaub geeignet. Wassersportbegeisterte, Familien mit Kindern und Erholungssuchende kommen im Seebad Mecklenburg-Vorpommerns auf ihre Kosten. Warnemünde-Routenplaner: unterwegs zu Teepott und Leuchtturm Der charakteristische Teepott ist das Warnemünder Wahrzeichen. An der Stelle des heutigen Baus befand sich bis 1945 bereits ein Teepavillon, der ausbrannte. In den 60er-Jahren wurde der jetzige Teepott errichtet. Im Inneren warten Cafés und Restaurants auf einen Besuch. Direkt daneben ragt der 37 m hohe Leuchtturm in die Höhe. Von oben bietet sich ein herrlicher Blick über die Ostseeküste und den Ort. Warnemünde auf der Karte: Westmole, Ostmole und Hafen Mit dem grünen Molenfeuer an der Westmole und dem roten Feuer an der Ostmole begrüßt der Warnemünder Hafen heimkehrende Schiffe. Von Einheimischen werden die Leuchtfeuer auch als „Zwillinge“ bezeichnet. Bei einer Reise gehört ein Spaziergang auf der Westmole zum Programm, bei dem es durch die aufbrausende Gischt schon einmal feucht werden kann. Der Hafen ist der größte deutsche Kreuzfahrthafen. Für Zuschauerinnen und Zuschauer ist das Ein- und Auslaufen eines riesigen Schiffs immer ein Schauspiel. In der Saison legen rund 200 Kreuzfahrtschiffe an. Mit einem Stadtplan von Warnemünde verpasst man keine der Sehenswürdigkeiten. Route planen: ein Bummel durch die Innenstadt Mit der Karte von Warnemünde geht es in die Innenstadt, zu einem Bummel durch die Alexandrinenstraße, die parallel zum Alten Strom verläuft. Zwischendurch zeigt Maps fünf kleine Querstraßen, durch die ganz nach Wunsch gewechselt werden kann. Malerische Schifferhäuser säumen das Straßenbild. Zwischen den Häusern gibt es sogenannte Tüschen. Die Lücken wurden so breit gebaut, dass eine trächtige Kuh hindurchgehen konnte. Heute herrscht an beiden Straßen viel Trubel, es gibt Restaurants, Cafés und Souvenirläden. Am Alten Strom legen Schiffe zu Hafenrundfahrten ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Zingst

Ostseebad Zingst
Zingst liegt zwischen Ostsee und Bodden und bietet 18 km Strand, eine Seebrücke mit Tauchgondel und einen Boddenhafen. Hier startet zur Boddenrundfahrt u.a. die ›River Star‹, ein Nachbau eines Mississippi-Schaufelraddampfers. Geschichte und Kultur verbindet der Museumshof Zingst: Nach dem Besuch des Kapitänshauses von 1867 kann in der Pommernstube Bernstein geschliffen oder in der Hofbäckerei Kuchen aus dem Steinofen probiert, Konzerte, Märkte und Feste besucht werden. Zingst ist beliebter Standort für Kranichfans: Gut zu beobachten sind die Vögel morgens und abends von Beobachtungshütten am Deich mit Blick auf die Inseln Kirr und Oie. Am Pramort, der ab dem Schlösschen und der Infoeinrichtung in den Sundischen Wiesen nur per pedes oder Fahrrad zu erreichen ist, nutzen die Vögel das Windwatt als Zwischenstation. Im Herbst ist das Gebiet gesperrt, und es wird nur eine begrenzte Anzahl Besucher eingelassen. Wer die eleganten Vögel fotografieren will, findet Anregung im Max-Hünten-Haus - dem Medienzentrum mit Ausstellungen, professioneller Fotoschule, Printstudio und Bibliothek.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Ozeaneum

Stralsund
Stralsunds maritime Hauptattraktion ist ein futuristischer Bau und eine Liebeserklärung ans Meer. Rund 7000 Meerestiere leben in den 39 Aquarien des Ozeaneums. Die Erforschung von Nord- und Ostsee, ihre Geologie und Ökologie sind die Themen des Hauses. Neben wissenschaftlichen Exponaten faszinieren vor allem die lebenden Bewohner: Im Schwarmfischbecken ziehen Hunderte von Heringen ihre Bahn, auf der Dachterrasse kann man hinter Panoramascheiben die Schwimmkünste der Pinguine beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Insel Poel

Ostseebad Insel Poel
Das jüngste Ostseebad in Mecklenburg - seit 2005 - glänzt mit vielen Kilometern Sandstrand und einer baumlosen, weiten Boddenlandschaft. Eine Brücke und ein Damm verbinden die Insel mit dem Festland. Die ehemalige Inselfestung wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Zurückgeblieben ist ein Wall, von dem man einen schönen Blick genießt auf Kirchdorf, den Hauptort der kleinen Insel. Von dessen Seglerhafen starten Ausflugs- und Anglerfahrten. Außerhalb der Brutzeit werden ornithologische Führungen durch die Schutzgebiete angeboten (Kurverwaltung).
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kap Arkona

Putgarten
Im Norden Rügens geht es nicht weiter – jedenfalls nicht mit dem Auto. Die Gemeinde Putgarten, zu der das Kap Arkona gehört, ist für privaten Pkw-Verkehr gesperrt. Besucher können ihr Auto auf dem Parkplatz vor dem Ort abstellen. Von dort sind es 2 km zu Fuß zum Kap, alternativ gibt es die Pferdekutsche oder die Arkonabahn. Kap Arkona ist ein Flächendenkmal, zu dem neben der bis zu 46 m hohen Steilküste die beiden Leuchttürme, der Peilturm, das Fischerdorf Vitt und die Wallanlage der Tempelburg Arkona gehören. Auf dem Kap stand um 1160 die letzte Festung der Slawen. Sie wurde von den Dänen erobert, womit das Christentum Einzug auf Rügen hielt. Um die Sicherheit der Schifffahrt am Kap zu verbessern, wurde 1826 nach Plänen des Architekten Karl Friedrich Schinkel der kleinere der beiden Leuchttürme erbaut. Seit 1902 schickt der benachbarte 35 m hohe Rundturm die Leuchtsignale aufs Meer hinaus. Der kaiserliche Marinepeilturm in der Nähe ist ein Museum mit Aussichtsplattform. An die slawische Ranenburg erinnert nur noch ein Burgwall. Besser erhalten sind zwei als Ausstellungsorte dienende Bunker nahe der beiden Leuchttürme. Der kleinere von beiden stammt aus Zeiten der Wehrmacht, der jüngere ist ein Relikt der DDR-Militärgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Zoo Rostock

Rostock
Im Rostocker Zoo leben 4500 Tiere in 320 Arten. Deren Gehege sind dem natürlichen Lebensraum der Tiere nachempfunden. Auch an die Besucher ist gedacht: Durch Glasscheiben können sie auch die gefährlichsten Tiere von Nahem beobachten. Das Darwineum bevölkern sogenannte lebende Fossilien wie Galapagos-Riesenschildkröten, Schlammspringer und Schnabeligel sowie andere seltene Tierarten. Die dazugehörige Tropenhalle ist Tummelplatz von Gorillas, Orang-Utans, Zwergseidenäffchen und Faultieren. Charles Darwins Evolutionstheorie ist Ausgangspunkt für spannende Dokumentationen zur Erdgeschichte und Entwicklung des Menschen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Sea Life

Timmendorfer Strand
In dem Großaquarium in Timmendorfer Strand leben Haie, Rochen, Seepferdchen und zahlreiche weitere Tiere des Ozeans. Auch Otter sind hier zu Hause. Besonders beeindruckend ist ein Gang durch den Acrylglastunnel mitten durch ein 220 000 l fassendes tropisches Becken. Hier ist auch seit Neuestem die »Invasion der Seespinnen« zu beobachten: japanische Riesenkrabben, die größte lebende Krebsart, mit einer Spannweite von bis zu 3 m und langen, spinnenartigen Beinen und Scherenfüßen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Lütjenburg

Lütjenburg
Lütjenburg ist eine Holsteiner Bilderbuchkleinstadt mit einem der schönsten Marktplätze der Region. Ihn umgeben historische Bürgerhäuser, darunter das Färberhaus (Markt 12) von 1576. Die Figur auf dem Brunnen davor zeigt den Stadtausrufer Hein Lüth. Nahebei liegt die Kirche St. Michaelis. Sie bewahrt ein spätgotisches Triumphkreuz, einen wertvollen Schnitzaltar von 1467 und eine Renaissancekanzel von 1608 und das Grabmal der Adelsfamilie von Reventlow.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Priwall

Travemünde
Auf der Halbinsel Priwall gegenüber Travemünde (Fährverbindungen) liegt die ›Ostseestation‹, ein Aquarium mit heimischen Meerestieren und Umweltstation. Auch Travemündes Wahrzeichen befindet sich auf dem Priwall: Der Viermastsegler ›Passat‹ liegt am Ostufer der Trave fest vor Anker und kann besichtigt werden. Unter Deck informiert eine Ausstellung über die Geschichte der 1911 gebauten Viermastbark.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Schönberger Strand

Schönberger Strand
In nur fünf Minuten zu Fuß von Kalifornien nach Brasilien – hier ist dies zu schaffen. Denn Brasilien und Kalifornien sind Strandabschnitte und Ortsteile Schönbergs hinter dem sechs Kilometer langen Deich. Am Strand gibt es ein riesiges Wassersportangebot mit Segeln, Stand-up-Paddling, Tretboot- und Kajakverleih sowie Kitesurfen und Beachvolleyball.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Universitätsplatz

Rostock
Übermütige Lebensfreude strahlen die Bronzefiguren der Brunnenanlage im Mittelpunkt des Universitätsplatzes aus. Hier, wo früher der Hopfenmarkt war, läuft heute die Rostocker Fußgängerzone entlang. Am Platz steht das Hauptgebäude der 1419 gegründeten Universität. Es wurde 1870 im Stil der mecklenburgischen Renaissance errichtet. Der Barocksaal im angrenzenden Palais des Großherzogs dient heute als stilvoller Konzertsaal. An der Nordseite des Platzes findet sich mit dem 1986 errichteten Fünfgiebelhaus ein Beispiel für gelungene Plattenbauarchitektur.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Glücksburg

Glücksburg
Nicht weit östlich von Flensburg liegt Glücksburg, wo sich eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser Deutschlands befindet. Das prächtige, strahlend weiße Wasserschloss mit seinen vier mächtigen achteckigen Türmen wird an drei Seiten von einem Binnensee umschlossen. Ein Sohn des dänischen Königs Christian III., Herzog Johann (Hans) der Jüngere, ließ das Bauwerk 1582–87 errichten. Nach seinem Tod 1622 residierten seine Nachfahren hier, die Herzöge von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg. Heute zeigt das Schlossmuseum u.a. Tapisserien (Bildteppiche) des 17./18. Jh. sowie Ledertapeten und Möbel aus dem 19. Jh. Ein Spaziergang durch den Rosengarten ›Rosarium‹ bildet im Sommer zur Rosenblüte einen hübschen Abschluss der Besichtigung. Der Weg um den Schlossteich führt zur Strandpromenade, wo der markante weiße Bau des Strandhotels Glücksburg ins Auge fällt.  
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Grömitzer Welle

Grömitz
Das Seewasser-Erlebnisbad Grömitzer Welle öffnet sich mit Außenbecken und Panoramasauna zum Strand und der Ostsee. Hier gibt es Badespass im Wellenbad, Strömungskanal, auf Wasserrutschen, im Erlebnis- und auch Whirlpool. Dazu kommt eine große Wellnesslandschaft mit Saunabereich und Ruhezonen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Hohe Düne

Warnemünde
Gegenüber vom Alten Strom, der wunderschönen Flaniermeile des Seebads Warnemünde, liegt die Hohe Düne. Wo einst immense Sandberge die Küste säumten, gehen heute viele Sportboote im Jachthafen vor Anker und ein modernes Wellness-Hotel lädt zum Entspannen ein. Urlaubsziel Hohe Düne – Erholung direkt an der Ostsee Hohe Düne ist ein Ortsteil in Warnemünde, nur wenige Meter vom Zentrum der Stadt entfernt. Er befindet sich auf der anderen Seite des Schifffahrtsweges Alter Strom. Direkt am Jachthafen Hohe Düne präsentiert sich mit dem Marine Science Center eine der Top-Sehenswürdigkeiten Warnemündes. Im größten Robbenforschungszentrum Europas können kleine und große Gäste die putzigen Seehunde beobachten und die Arbeit des Instituts verfolgen. Hohe Düne-Reisetipps für Warnemünde Urlauberinnen und Urlauber erreichen das Zentrum Warnemündes in wenigen Minuten mit der Fähre. Der Ort ist eines der schönsten Seebäder an der mecklenburgischen Küste. Ein 15 km langer und bis zu 100 m breiter Sandstrand mit vielen bunten Strandkörben bietet perfekte Voraussetzungen für einen Urlaub an der Ostsee. Eines der Highlights ist der 37 m hohe Leuchtturm , von dessen Aussichtsterrasse Reisende einen überwältigenden Blick über die Ostsee genießen. Das direkt daneben stehende markante Gebäude, der Teepott, gilt als Wahrzeichen Warnemündes und beherbergt Restaurants sowie Cafés.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Tierpark Wismar

Wismar
Inmitten der mecklenburgischen Hügellandschaft, nur zwei Kilometer vom Zentrum Wismars entfernt, liegt der Tierpark Wismar. Hier können kleine und große Besucherinnen und Besucher nicht nur heimische Wildtiere wie Damhirsche und Luchse, sondern auch Exoten wie Nasenbären, Alpakas und Affen aus nächster Nähe bestaunen. Reiseführer zum Tierpark Wismar Der 17 ha große Tierpark liegt auf der Karte mitten im Grünen, im Tal der Köppernitz, und ist von März bis Oktober täglich geöffnet. In den Wintermonaten ist ein Besuch nur am Wochenende möglich. Nahezu alle Bereiche auf dem Gelände sind barrierefrei. Neben den vielen Gehegen und Freianlagen bietet der Tierpark Wismar ausgedehnte Spiellandschaften wie einen Abenteuerspielplatz, Trampoline und die Möglichkeit, Tretboot zu fahren. Ein Tierparkbesuch in Wismar Eine Besonderheit des Tierparks Wismar sind seine begehbaren Gehege: Zutritt erhalten Gäste zum Beispiel in den Bereich der Rot- und Damhirsche, der Alpakas sowie der Präriehunde. Von einer Aussichtsplattform können Erwachsene und Kinder Raubtiere wie Luchse, Wasch- und Nasenbären, Silberfüchse und Frettchen beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zoo Arche Noah

Grömitz
Im Grömitzer Zoo Arche Noah leben mehr als 300 heimische und exotische Tiere. Besonders beliebt sind Führungen zu den Fütterungszeiten, bei denen zuerst die Seehunde ihre tägliche Fischration bekommen (11 und 16 Uhr). Danach werden u.a. Nasenbären, Kängurus und Kamele versorgt. Den Lamas und Nandus in der Südamerika-Anlage können Besucher sogar ganz nahe kommen. Ab 15.30 Uhr werden dann noch einmal Stachelschweine, Meerschweinchen, Kaninchen, Rotgesichtsmakaken, Nasen- und Waschbären zu Tisch gebeten.
Tipp der ADAC Redaktion
Einkaufen

Karls Erlebnis-Dorf Koserow

Koserow
Ein Familienausflugsziel ist Karls-Erlebnis-Dorf am Ortsrand. Hier gibt es Traktorfahrten, Kartoffelsackrutschen, Mini-Go-Karts und Ponyreiten, dazu in die Schaumanufakturen, in denen Marmeladen, Brot, Bonbons und Schokoladen entstehen. Groß ist auch das Sortiment rund um die Erdbeere.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Lübecker Dom

Lübeck
Heinrich der Löwe legte 1173 den Grundstein: 130 m lang ist der Dom und damit die längste der Lübecker Innenstadtkirchen. Allerdings ist das Mittelschiff nur etwa halb so hoch wie in St. Marien, und die beiden Türme ragen mit 114 m Höhe 10 m weniger hoch in den Himmel. Das 17 m hohe Triumphkreuz mit geschnitzten Figuren schuf 1477 der Lübecker Bildhauer Bernt Notke. Es zeigt nicht nur den Gekreuzigten, sondern sehr viel kleiner auch Heilige und biblische Figuren. Im Lübecker Dom finden sich viele Grabeskapellen mit zum Teil monumentalen Sarkophagen. 
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Travemünder Woche

Travemünde
Mehr als 120 Jahre Tradition hat die ›Travemünder Woche‹ in der zweiten Julihälfte. Wie die ›Kieler Woche‹ ist sie zu Lande ein Volksfest mit bis zu 1 Mio. Gästen und zu Wasser ein Segelwettbewerb. Termine 2023: 21. - 30. Juli
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Vogelpark

Niendorf
Im Vogelpark Niendorf leben auf 7 ha Feuchtgelände rund 1000 Vögel in 250 verschiedenen Arten, darunter einmalig viele Eulenarten. Kraniche, Störche, Kasuare und viele weitere Vogelarten sind in weitläufigen Freigehegen unterbracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kunsthalle Rostock

Rostock
1969 wurde die Kunsthalle Rostock als spektakulärer Neubau eröffnet - im malerischen Parkgelände um den Schwanenteich, inmitten der beschaulichen Naherholungsidylle des Rostocker Stadtteils Reutershagen. Sie war das erste moderne Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in der damaligen DDR. Heute sind hier Werke von Arno Rink, Gerhard Richter, Arnulf Rainer, Georg Baselitz, Richard Serra, Norbert Bisky und Eugenio Recuenco zu sehen. Darüber hinaus werden die Arbeiten junger Künstler und solche aus dem skandinavischen und baltischen Raum gesammelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Ostsee-Therme Scharbeutz

Scharbeutz
Zur Attraktivität trägt auch die ›Ostsee-Therme Scharbeutz‹ an der Grenze zur Nachbargemeinde Timmendorfer Strand bei. Als eines der größten Freizeitbäder an der Ostsee bietet sie unter einem Glaskuppeldach eine große Badelandschaft, Sauna und Wellness.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Wieck

Greifswald
Wieck und Eldena sind Stadtteile von Greifswald. Eine Klappbrücke nach holländischem Vorbild verbindet beide. In Wieck stehen noch etliche reetgedeckte Fischerhäuser des 18./19. Jh., am Ufer des Ryck dümpeln Fischkutter.
Deutsche Ostseeküste entdecken

Wissenswertes zur deutschen Ostseeküste

Wanderungen, Fahrten durch die Mecklenburgische Seenplatte und gemütliche Angelplätze – der Nordosten Deutschlands hat einiges zu bieten. Eine Route Richtung Ostsee führt vorbei an etlichen malerischen Plätzen, zumindest wenn Reisende sich vorwiegend für Landstraßen entscheiden. Wer es ein wenig schneller mag, erreicht zahlreiche Orte und Inseln über ein gut ausgebautes Netz aus Autobahnen und Bundesstraßen. Mithilfe von ADAC Maps lassen sich schnell die besten Routen finden.

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Reiseführer-Themen

Erholung an der Ostsee: Ruhe und frische Luft

Nördlichstes Bundesland der Republik, Grenze zu Dänemark, vom Meer gesäumt: Schleswig-Holstein mit seiner 384 km langen Ostseeküste hat eine lange Tradition als Urlaubsland. Das gute Seeklima, die weitläufigen Strände und wildromantischen Steilküsten lockten schon früh die feine Gesellschaft ans Meer. In Travemünde, einem der ältesten deutschen Seebäder, begann der ­Badetrieb bereits im Jahr 1802. Das kleine, aber feine Seebadmuseum vor Ort gibt ­einen guten Einblick in die Zeit der ersten Badetouristen. Ob Travemünde, Timmendorfer Strand oder Scharbeutz: Heute noch sind die traditionsreichen See­bäder um die Lübecker Bucht die stärksten Touristenmagneten.  »Die größte Schönheit … sind seine tiefen Buchten, die Fjorde oder Föhrden, die, an der ganzen Küste entlang, die Ostsee bis tief in die Mitte des Landes hinein sendet.« Mit diesen Worten beschrieb der Schriftsteller Theodor Fontane im Jahr 1864 das Schleswig-Holsteinische Hügelland im Osten. Je weiter man nach Norden fährt, umso urtümlicher wird die Natur: An der Flensburger Förde finden Besucher schöne Steilküsten und stille Badestrände.  Zentrum der Schifffahrt ist Kiel, die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins. Sie ist Deutschlands größter Passagierhafen. Im Hinterland, zwischen Schleswig und Mölln, breitet sich stimmungsvoll eine Bauernlandschaft aus mit kleinen Dörfern und endlosen Rapsfeldern, Windmühlen und Wasserschlössern.  Über all dem liegt der Wind, der vom Meer kommt: Wer im Norden Urlaub macht, kann tief Luft holen.
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Deftiges und frischer Fisch: regionale Küche in Schleswig-Hostein

Auf Bauernhöfen und auf See wird hart gearbeitet. Logisch, dass zu Mittag kräftig und deftig gegessen wird. Kieler Sprotte bis Labskaus Natürlich kommt an der Küste häufig Fisch in vielerlei Gestalt auf den Tisch. Ein bekanntes Beispiel sind die Kieler Sprotten: Die heringsähnlichen kleinen Fische werden geräuchert serviert und kommen, dem Namen zum Trotz, nicht aus Kiel, sondern aus dem nördlicher gelegenen Eckernförde.  Berühmt wie berüchtigt ist der Labskaus: Dieses Seemannsgericht hat Generationen von Küstenbesuchern auf eine harte Probe gestellt. Bis sie dann überrascht feststellen durften, dass die seltsam rötliche Melange aus Kartoffeln, Gurken, Roter Bete und gepökeltem Fleisch weitaus besser schmeckt als sie aussieht. Schlachtessen und Eintöpfe Die traditionsreiche Küche der Küste hat noch andere Eigenarten zu bieten. Manche muten modernen Mägen einiges zu, so etwa das Gericht ›Schwarzsauer‹, das früher traditionell zum Schlachtfest serviert wurde. Es besteht aus dem Bauchfleisch vom Schwein, der Schnauze und den Pfoten, die in Schlachtbrühe und Schweineblut gekocht werden.  Ebenso regionaltypisch, aber weit bekömmlicher sind ›Gröner Heini‹, ein Eintopf aus Bohnen, Birnen und Speck oder die Fliederbeersuppe, die entgegen ihrem Namen aus Holunderbeeren hergestellt wird. Sie wird, mit Grießklößchen, in vielen Gasthäusern serviert. Tradition bewahrt Deftig und süß: Diese Kombination trifft man im Norden übrigens häufig an. Das gilt nicht nur für den Eintopf ›Dickmusik‹, der östlich der Kieler Förde beliebt ist. Seine Zutaten sind Trockenobst, Schinkenspeck und Gemüse. Nachsüßen ist eine regionale Eigenheit. Hier oben streut man sich gern Zucker aufs Essen, sogar auf Grünkohl.  Schleswig-Holstein Gourmet Fes­tival Solcher und anderer Eigenarten zum Trotz ist der Norden inzwischen ein Anlaufpunkt für Feinschmecker geworden. Viele Gastronomen haben Gerichte der regionalen Küche neu interpretiert und servieren Omas Rezepte in einer zeitgemäßen Form. Ein prominentes Aushängeschild für diesen Trend ist das ›Schleswig-Holstein Gourmet Fes­tival‹: Es holt von September bis Mai zahlreiche Spitzenköche in verschiedene Orte des hohen Nordens. 
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Mecklenburg-Vorpommerns Ostseeküste - Seebäder, Kreidefelsen und Vorpommersche Boddenlandschaft

Angefangen hat alles mit Friedrich Franz I. Es war 1793, als der Großherzog von Mecklenburg dem Rat seines Leibarztes folgte, etwas für seine Gesundheit zu tun. Der Doktor riet zum Bad im Meer, der Regent suchte nach dem passenden Ort dafür. Er fand ihn am Heiligen Damm bei Doberan. So wurde an der Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern Deutschlands erstes Seebad gegründet.  Sonne, UNESCO Welterbe und Kreidefelsen Millionen Menschen folgen seitdem dem Vorbild des Großherzogs. Jeder vierte Bundesbürger, der in Deutschland urlaubt, erholt sich hier: auf Rügen, Usedom, Hiddensee. Dort, wo Deutschland mit 2158 Sonnenstunden pro Jahr am sonnigsten ist. Und wo an 1712 km Küste Platz genug für den eigenen Strandkorb ist. Ein touristisches Top-Ziel auf der ­Insel Rügen sind die Kreidefelsen. Etwa 300 000 Menschen besuchen jedes Jahr die leuchtend weißen Klippen bei Sassnitz. Doch es gibt noch andere Seiten der Ostseeküste, die es zu entdecken lohnt. Da sind die alten Hansestädte Wismar und Stralsund – ihre Stadtzentren zählt die UNESCO zum Weltkulturerbe.  Kraniche über dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft Ein Schauspiel sind im Herbst die riesigen Kranichzüge in der Rügen-Bock-Region und von Fischland-Darß-Zingst: Auf dieser Halbinsel liegt nahe Darßer Ort der Weststrand, einer der schönsten Strände der Welt. Diese Naturschönheit schützt der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, in dem auch die Inseln Bock, Gellen, und Hiddensee liegen. Auch die ­abgeschiedene Insel Ummanz vor Rügen zählt dazu. Hier heißt es Schuhe ausziehen, die Füße im Meer baden und die Salzluft der Ostsee einatmen: Das ist Erholung wie zu Zeiten des Großherzogs.
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Regionale Küche an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns: Mehr als nur Hering

Fisch und Fleisch: Es sind ungewöhnliche Kombinationen, die zu den kulinarischen Kennzeichen der Region zwischen Wismar und Usedom zählen. So vereint man hier gern Matjeshering mit Speckstippe. Und zum Labskaus – durch den Wolf gedrehtes, gepökeltes Rindfleisch mit Roter Bete, Hering und Kartoffelpüree – wird ein Spiegelei serviert.  Salzig, säuerlich und süß Salzig-würziges oder leicht Säuerliches erhält an der Küste oft einen süßen Beigeschmack, z.B. bei den Speckpflaumen, in Speck gewickelte und anschließend im Back­ofen knus­prig gebratene Backpflaumen. Für den Mecklenburger Rippenbraten werden leicht angebrochene, aber nicht durchgehackte Schweinerippchen zur Tasche zusammengeklappt und mit Äpfeln, Backpflaumen und geriebenem Schwarzbrot gefüllt.  Überhaupt spielt Brot eine große Rolle, so im klassischen Brot­pudding auf der Basis altbackenen und geriebe­nen Schwarzbrotes. Oder bei der Mecklenburgischen Götterspeise, einem Auflauf aus rumgetränktem Schwarzbrot, Sauerkirschen und Sahne. Boddenfische: Zander und Aal Auf Speisekarten finden sich auch Zander und Aal, die im leicht salzhaltigen Wasser der Boddenlandschaft gut wachsen. Zander ist in feiner, auch modern-leichter Zubereitungsart auf der Karte fast ­jedes Restaurants zu finden. Aal wird weitaus deftiger und traditionell ganz unter­schiedlich serviert: geräuchert oder als ›Aal grün‹, gebraten und mit Kräutersauce, in Aspik oder als Aalsuppe, die auf Rügen mit Butter und Schlagsahne verfeinert wird. Zum Zander passt Wein, zum Aal ein Bier und ab und zu, klar, ein norddeutscher Kümmelschnaps.  Hering satt Der Ostseehering ist etwas kleiner als sein Artgenosse in der Nordsee und wird vor allem als Delikatesse aus der Räucherkammer geschätzt. Frühling und Herbst sind Heringszeit, dann ist er überall frisch und in diversen Zubereitungsarten im Angebot. Im April ist seine Laichzeit: Usedom und Rügen feiern dann die ›Herings­wochen‹, Wismar und Warnemünde die ›Heringstage‹. Hat der Hering gelaicht und ist weitergezogen, zieht im Mai der Hornfisch in die flachen Boddengewässer, um sich an der Heringsbrut satt zu fressen und selbst zu laichen. Maiaal nennen ihn die Einheimischen: Markant sind seine grünen Gräten und die lang gezogene, aal­artige Form mit spitz zulaufendem Maul. Sein zartes Fleisch ist weiß und äußerst delikat. Traditionell wird er an der Küs­te mit Stampfkartoffeln und Rhabarberkompott serviert, auf Rügen, zu den ›Hornfischtagen‹ im Mai, auch mit anderen ausgefallenen Zutaten. Deftige Fleischgerichte Deftige Fleischgerichte runden die traditionelle Küche ab. Für moderne Zungen gewöhnungsbedürftig sind Tollatschen, ein Schlachtgericht. Dies sind Klöße aus Mehl, Schweineblut, Semmelbröseln, Griebenschmalz, Zucker, Rosinen und Gewürzen. Gekocht werden sie in einer Wurst- oder Fleisch­brühe und mit der Brühe gegessen, oder nach Erkalten in Scheiben geschnitten, angebraten und mit gedünsteten Apfelscheiben serviert. Grützwurst wird in der kalten Jahreszeit zu Grünkohl geges­sen, der auf Poel und Rügen vorzüglich gedeiht. Hergestellt wird die Wurst aus Gers­tengrütze mit gehackten Grieben, Schweinefett und -blut sowie Gewürzen. Feiner ist das Sauerfleisch, kreiert aus gekochtem Schweinebauch, Ei- und Gemüsescheiben. Vorpommern war schon immer für saftigen Gänsebraten berühmt. Dazu gehören Wruken genannte Steckrüben. Da der Mensch auch trinken muss: Nach einem Strandspaziergang wärmt ein Kümmel oder ein Grog aus Rum und Tee. Edle (Obst-)Liköre sowie Schnäpse entstehen auf der kleinen Insel Ummanz. 
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Müritz-Nationalpark: Heimat für bedrohte Tiere und Pflanzen

Seeadler sind auf der Jagd nach Beute, in der Ufervegetation brüten Teichrohrsänger und Rohrdommeln, und im Dunkel der Wälder baut der Schwarzstorch sein Nest – der Müritz-Nationalpark ist ein Paradies für vom Aussterben bedrohte ­Arten. Und ein Erbe der DDR: Auf der letzten Ministerratssitzung des Staates wurde die Schutzwürdigkeit dieses 320 km² großen Areals inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte festgelegt.  1990 wurde der Nationalpark gegründet, der sich am Ostufer der Müritz, des größten vollständig in Deutschland liegenden Sees, ausdehnt. 107 Seen, verbunden durch Kanäle und Flüsse, liegen innerhalb der Schutzzone: In ganz Mitteleuropa gibt es kein größeres zusammenhängendes Wasserrevier. Hochmoore und Wälder prägen das Landschaftsbild. Die alten Buchenwälder im Teilgebiet Serrahn zählen seit 2011 zum Weltnaturerbe der UNESCO.  Müritz Nationalpark ist Heimat bedrohter Arten Der Nationalpark bietet vielen selten gewordenen Tieren und Pflanzen Schutz. Prominentes Aushängeschild ist der Seeadler: Der majestätische Greifvogel mit einer beachtlichen Flügelspannweite von bis zu 2,50 m ist Deutschlands Wappentier. Doch der König der Lüfte war hierzulande Ende des 20. Jh. fast ausgestorben – Grund waren u.a. giftige Schädlingsbekämpfungsmittel, die in seine Nahrungskette gelangt waren. Heute brüten im Nationalpark wieder rund 15 Paare, deren Horste streng bewacht werden.  Adler und Kraniche im Müritz Nationalpark Gelegenheit, die majestätischen Seeadler zu beobachten, bietet sich vor allem von den Beobachtungseinrichtungen in Boek und Federow aus oder in der Nähe von Zinow. Dort ist zwischen März und September auch der Fischadler präsent, der im Gegensatz zum Seeadler ein Zugvogel ist. Etwa 20 Fischadlerpaare brüten im Müritz-Nationalpark.  Anfang Oktober beginnt die Zeit des Kranichzugs: Tausende dieser eleganten Tiere kommen dann aus ihren nördlichen Brutgebieten und machen auf dem Weg nach Frankreich, Spanien oder Nord­afrika Rast im Schutzgebiet. Tagsüber halten sich die Kraniche in Scharen auf Feldern und Wiesen auf. Abends ziehen sie zu ihren Schlafplätzen an die Seen, wo sie im knietiefen Wasser stehend übernachten. Vom Beobachtungsturm am Rederangsee bei Federow sind die ›Vögel des Glücks‹ gut zu sehen.  Rad- und Wanderwege im Müritz Nationalpark  Groß ist die Bandbreite möglicher Tiersichtungen: Im Herzen der Seenplatte leben die vom Aussterben bedrohten Fischotter. Schilder mit dem Hinweis ›Otterwechsel 20–7 Uhr‹ fordern zur Rücksichtnahme auf. Rothirsche kommen vor allem im Westen des Parks vor, wo sich auch ihre traditionellen Brunftplätze befinden. Im September und Oktober lassen sich diese imposanten Tiere am Besten in der Dämmerung beobachten.  Doch der Park bietet noch viele ­andere Möglichkeiten, Natur und ihre Zusammenhänge zu begreifen. Ein Beispiel ist ein Besuch der renaturierten Moore: Auf acht Prozent der Gesamtfläche können sie wachsen und selten gewordenen Tieren und Pflanzen Lebensraum bieten – etwa dem Sonnentau, der seinen Nährstoffbedarf durch den Fang von Insekten deckt. Um all das zu erkunden, erschließt ein Netz von 200 km Rad- und 400 km Wanderwegen den Park. Auch per Pferdewagen oder Kanu lässt sich die Natur erkunden, Angebote gibt es an mehreren Orten. Ein Bus, in dem auch Räder mitgenommen werden dürfen, verbindet Orte im Parkinneren, auch Schiffsfahrten sind ein Erlebnis. Mehr über den Müritz Nationalpark erfahren Das Nationalparkamt in Hohenzieritz und die Informationshäuser des Parks helfen bei der Vermittlung von Angeboten wie Ranger-Führungen weiter. Die sechs Nationalpark-Informationen sind in Federow, Schwarzenhof, Kratzeburg, Boek, Blankenförde (Roggentin), Neustrelitz und Serrahn (Zinow). Die je nach Saison angebotenen (kostenfreien) Führungen, die sich z.T. auch an Sehbehinderte und Rollstuhlfahrer richten, sind sehr empfehlenswert. So startet in Federow eine zweistündige Wanderung zu einem Fischadlerhorst, in Kratzeburg besucht man die Welt der Fledermäuse. Wenn die Kraniche ­ziehen, ist all­abend­lich von Schwarzenhof und Federow aus eine zweieinhalbstündige Erkundung des Einflugs der Vögel im Angebot. Zur Brunftzeit können Frühaufsteher in Schwarzenhof zu den Rothirschen aufbrechen und deren Röhren lauschen, aber auch das markante Trompeten der Kraniche hören. Weiterführende Informationen unter  www.mueritz-nationalpark.de
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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Dänemarks Westen: Hyggelig und überall nah am Meer

Kaum liegt die dänisch-deutsche Grenze hinter einem, ticken die Uhren anders, verläuft das Leben geruhsamer. Selbst die Autofahrer lassen sich Zeit, denn schon die Landschaft beruhigt: weite Wälder und Heideflächen. Im Westen gehen sie in Marsch­land, Dünen und endlose Strände über, die unter dem Schutz des Nationalparks Dänisches Wattenmeer stehen.  Die vielgestaltige Ostseeküste am Kleinen Belt wird dagegen von zahlreichen Fjorden und kleineren Badestränden geprägt. Der Boden ist fruchtbar, und schon früh entstanden hier größere Städte wie Aalborg, Aarhus und Kolding, die heute mit neuer Architektur und einzigartigen Museen beeindrucken. In den Orten Südjütlands wiederum bilden Kopfsteinpflaster, verwinkelte Gassen und denkmalgeschützte Fachwerkhäuser ein gemütliches Ambiente – typisch dänisch eben. ›Hygge‹ nennen die Dänen ihren Sinn für Behaglichkeit. Die Insel Fünen und ihr Hauptort Odense Über den Kleinen Belt erreicht der Reisende die drittgrößte dänische Insel: Fünen. In ihrem Hauptort Odense, einer malerischen Universitätsstadt, kam der Märchendichter Hans Christian Andersen zur Welt. Romantische Schlösser und Herrenhäuser bezeugen den einstigen Wohlstand der Region. Inselhopping in der dänischen Südsee Die dänische Südsee ist mit mildem Klima, seichtem Meer sowie mehr als 50 Inseln und Holmen (Inselchen) ein Paradies für Segler, die vor allem an Sonnentagen zwischen Fünen und Ærø kreuzen. Die Inseln Avernakø, Lyø, Skarø und Drejø sind nur dünn besiedelt, und außerhalb der Saison hat man sie und ihre Badestrände fast für sich.
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Häufig gestellte Fragen

Die zahlreichen Ziele auf der Karte eignen sich zu jeder Jahreszeit: Im Sommer ist es empfehlenswert, eine Route zu planen, die die vielen Strände und Seen einbezieht. Das Wasser hat dann eine Temperatur zwischen 18 und 20 °C. Im Winter ist ein Urlaub an der Ostsee besonders ruhig. Wer Glück hat, findet weiße Strände vor – in Form von schneebedecktem Sand.

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