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Landschaft

Sylt

Westerland/Sylt
Für viele ist die 99 km 2  große Insel Sylt die schönste Deutschlands. Mehr als 900.000 Gäste kommen pro Jahr, die meisten per Autozug über den elf km langen Hindenburgdamm. Sie genießen den 40 km langen Strand an der Westküste, das Wattenmeer auf der Ostseite und die Tatsache, dass auf der Insel viel los ist – von ausgelassenen Strandpartys über Kabarettveranstaltungen bis zu den Weltmeisterschaften im Wind- und Kitesurfen. Sylt bietet auch eine Vielzahl kulinarischer Highlights, exklusiver Shoppingmöglichkeiten und erstklassiger Wellnessangebote. Für Aktivreisende sind die malerischen Dörfer und die einzigartige Natur besonders spannend, die zu ausgedehnten Fahrradtouren und Wanderungen einladen. Mit der Sylt-Karte von ADAC Maps lassen sich Routen zu den schönsten Orten und Ausflugszielen mühelos planen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Norderney

Norderney
Norderney war einmal das mondänste Nordseebad Deutschlands. Der europäische Hochadel urlaubte hier, es kamen aber auch Bürger und Schriftsteller wie Heinrich Heine und Theodor Fontane. Das Kurviertel des Inselstädtchens hat die alte Eleganz bewahrt. Durch die Strandstraße spaziert man zur Promenade. Nördlich von ihr erhebt sich die Marienhöhe, eine 12 m hohe Düne, auf der Heine sein ›Lied vom Meer‹ dichtete. Neben dem Kurtheater wurde 1983 eine bewegte Bronzefigur des jungen Heinrich Heine von Arno Brecker aufgestellt. Vor der Rückfahrt empfiehlt sich ein Besuch des Fischerhaus-Museums, das Norderneys Entwicklung zum Staatsbad zeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
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St. Peter-Ording

St. Peter-Ording
Reisetipps für St. Peter-Ording führen fast unweigerlich zum Strand des lebhaften Urlaubsziels an der Nordsee. Der Ort an der Westküste von Schleswig-Holstein hat sich im letzten Jahrhundert zu einem der führenden Tourismusziele des Bundeslandes entwickelt, und das liegt nicht zuletzt am 12 km langen Sandstrand. Im Sommer ist Kite- und Windsurfen angesagt, im Winter locken Spaziergänge in der klirrenden Kälte. Unterwegs zwischen den Pfahlbauten von St. Peter-Ording Wenn etwas neben Strand und Wind charakteristisch für St. Peter-Ording ist, dann die hölzernen Pfahlhütten am Meer, die über 100 Jahre alt sind. Sie prägen das Ortsbild und gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Nordseeküste. Früher dienten sie als Umkleidekabinen. Heute werden sie von Cafés, Restaurants und Bars genutzt. In den Abendstunden ist die Atmosphäre romantisch und zieht Einheimische und Gäste an. Eine weitere Landmarke ist die 1.095 m lange Seebrücke, die auf dem Stadtplan leicht zu finden ist. Sie führt durch die Salzwiesen am Meer hindurch. Watt und Dämme: Highlights am Meer Bei einer Reise an die Nordsee steht im Reiseführer eine Wattwanderung ganz oben auf der Tippliste. Der Nationalpark Wattenmeer gehört zu den Naturschätzen der Erde und kann bei Ebbe auch barfuß erkundet werden. Mit Glück findet man hier sogar Bernsteine. Ein schönes Ausflugsziel ist der Trischendamm. Das Bauwerk zum Küstenschutz befindet sich an der Küste vor Friedrichskoog und ist knapp 70 km von St. Peter-Ording in südlicher Richtung entfernt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Langeoog

Langeoog
Strand und Meer, soweit das Auge reicht und kein störender Autolärm: Ein Urlaub auf der Nordseeinsel Langeoog verspricht Entschleunigung pur. Die Ostfriesische Insel punktet darüber hinaus vor allem mit ihrer Vielseitigkeit. Das umfangreiche Sportangebot lädt zum Aktivurlaub ein und dank zahlreicher Museen und Sehenswürdigkeiten ist auch für Kulturfans viel geboten. Wer Erholung braucht, relaxt am vierzehn Kilometer langen Sandstrand, bucht eine Anwendung im Kur- und Wellnesscenter oder genießt die malerische Natur mit ihrer erstaunlichen Artenvielfalt. Unsere Reisetipps zeigen: Hier kommt jeder Urlaubstyp auf seine Kosten! Sehenswürdigkeiten auf Langeoog  Als autofreie Insel ist Langeoog ein Paradies für Radfahrende, was an den Fahrradverleihen an nahezu jeder Ecke und mehr als 35 km Radwegen ersichtlich wird. Einmal auf den Sattel geschwungen, geht die Entdeckungstour der Nordseeinsel durch die idyllische Dünenlandschaft direkt los. Markieren Sie auf der Karte von Langeoog unbedingt den 1909 erbauten Wasserturm, eines der bekanntesten Wahrzeichen der Insel. Von ganz oben genießen Sie eine beeindruckende Panoramaaussicht. Ebenso sehenswert sind das Schifffahrtsmuseum, die Inselkirche aus dem 19. Jahrhundert und das Heimatmuseum “Seemannshus”. Langeoog: Erholung, Sport und Natur  Wer sich nach einem Tag im Sattel nach Entspannung sehnt, regeneriert am besten bei einer Ayurvedischen Massage oder einem Meerwasserbad im Kur- und Wellnesscenter der Insel. Entschleunigung gibt es auch am langen, schneeweißen Sandstrand von Langeoog, der aber gleich mit den nächsten Aktivitäten und Strandsportarten wie Segeln, Kitesurfen, Nordic Beachwalking oder Beachvolleyball lockt. Ganz oben in jedem Reiseführer für den Nordseeurlaub steht natürlich eine geführte Wattwanderung. Unser Tipp: Eine sportliche Herausforderung bietet die Tagestour durchs Watt von Neuharlingersiel nach Langeoog – beeindruckender Weitblick inklusive.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Amrum

Wittdün auf Amrum
Berühmt ist die Insel für ihren Strand ›Kniepsand‹, eien Art Sandbank: Bei einer Breite von bis zu 1,5 km findet sich selbst in der Hochsaison immer ein ruhiges Plätzchen. Kniepsand macht rund die Hälfte der 20 qkm Inselfläche aus, die andere Hälfte zeigt sich abwechslungsreich: Bis zu 31 m hoch sind die Erhebungen des Dünengürtels, außerdem prägen hier dichter Wald, Heideflächen, Wiesen und Felder das Landschaftsbild. Im Osten schließt das Watt an. Das schönste Dorf der Insel ist Nebel mit seinen Reetdachhäusern und malerischen Gärten. Im Zen­trum steht die ebenfalls reetgedeckte Kirche St. Clemens (13. Jh.). Auf dem Alten Friedhof an der Kirche erzählen die Inschriften historischer Grabsteine vom Leben der Verstorbenen. Die noch funktionsfähige Windmühle (1771) informiert als Museum über die Inselgeschichte und die Technik der Mühle und zeigt wechselnde Kunstausstellungen. Das Öömrang Hüs aus dem 18. Jh. veranschaulicht, wie die Insulaner früher lebten. Für ein erstes Kennenlernen Amrums empfiehlt sich eine Rundfahrt mit der ›Inselbahn‹, einem als historische Bahn gestalteten Bus, der in der Saison am Fähranleger startet und in 70 Min. durch alle Inselorte tuckert.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Wangerooge

Wangerooge
Wangerooge liegt in Niedersachsen und ist eine der Ostfriesischen Inseln. Sie lockt in den Sommermonaten Familien mit Kindern. Im Herbst und Winter reisen Naturfans und Genussmenschen auf die Insel, die sich die Nordseeluft um die Nase wehen lassen. Ob Strand- oder Aktivurlaub: Mit Maps gelingt die Vorbereitung auf den Urlaub perfekt. Der Wangerooge-Routenplaner hilft bei der Anfahrt. Und auch zu Ausflugszielen lässt sich mit der Wangerooge-Karte die Route ganz einfach planen. Das Leben auf Wangerooge folgt seinem eigenen Rhythmus und dem der Gezeiten im Nationalpark Wattenmeer. Wangerooge-Reisetipps für Bade- und Strandurlauber Der Sommer ist die beste Reisezeit für einen Strandurlaub. Die Durchschnittstemperaturen liegen bei etwa 12 °C im Mai und 18 °C im August. Die Badestrände sind von Mai bis Oktober bewacht. Einen Hunde- und Surferstrand gibt es on top. Die Strände laden zu weiteren Aktivitäten ein. Wer gerne gemütlich in einem Buch schmökert, reserviert sich einen Strandkorb. Das Sandburgenbauen gehört ebenfalls zu einem gelungenen Strandtag. Außerdem in Angebot: Beachvolleyball, Strandgymnastik und Wassersport wie Kiten, Segeln oder Stand-up-Paddling. Der Tag klingt stimmungsvoll an der Strandbar aus. Urlaub mit Kind und Kegel Wangerooge ist ein beliebtes Urlaubsziel für Familien. Da die Insel autofrei ist, können sich die Jüngsten gefahrlos draußen bewegen. Schon die Anreise mit der Fähre und der nostalgischen Inselbahn zählt zu den Highlights für Kinder. Dazu kommen der lange Sandstrand, Spielplätze, ein tolles Programm für Groß und Klein, das von Basteln über Livemusik bis zum Ponyreiten reicht. Und bei Schietwetter geht es ins Meerwasser-Erlebnisbad oder in die Indoor-Sandkiste. Das Nationalpark-Haus ist ein außerschulischer Lernort mit vielen interaktiven Stationen – der Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung des Wattenmeers für den Vogelzug. Wangerooge-Reisetipps für Naturliebhaber Überhaupt sind die Nordsee und das Wattenmeer die schönsten Sehenswürdigkeiten im Reiseführer. Das Wattenmeer lässt sich auf einer Wattwanderung entdecken, und ein Ausflug zu den Seehundbänken ist Pflicht im Urlaub. Der Natur auf die Spur kommen die Urlaubsgäste zudem bei Führungen durch die Dünen und Salzwiesen. Neben der Teilnahme an Veranstaltungen ist es möglich, beim Wandern die Insel mit einer Wanderkarte auf eigene Faust zu erkunden. Zwei Wanderwege sind ausgeschildert, einer führt von der Mellumrat-Station Ost zum Ostende und zurück, der zweite vom Westturm zum Anleger und zurück. Eine ausführliche Beschreibung mit Inselkarte gibt es im Nationalpark-Haus. Im Herbst lassen sich die Zugvögel beobachten; die Zugvogeltage im Oktober sind ein echter Höhepunkt im Jahreslauf.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Juist

Juist
Juist ist eine autofreie Insel im Wattenmeer und deshalb als Reisetipp für Naturbegeisterte eine spannende Destination. Töwerland – „Zauberland“, wie die Insel im Plattdeutschen genannt wird – ist ein friedlicher Ort für Reisende, die die Idylle schätzen. Die Insel zieht mit ihren weiten Sandstränden, dem Wattenmeer und Naturschutzgebieten wie dem Billriff am Westende in ihren Bann. Juist-Reisetipps: Sehenswürdigkeiten der Insel Der Leuchtturm Memmertfeuer ist buchstäblich eins der Highlights der Insel. An der Deichpromenade gelegen, ist der Leuchtturm nicht zu übersehen. Den Blick von der Plattform des Turms über die Insel schweifen zu lassen, ist nur sonntags während der Öffnungszeiten möglich. Outdoor-Tipps im Juist-Reiseführer Mit 17 km ist Juist die längste der Ostfriesischen Inseln und bietet dadurch wunderbar lange Strandwege. Wer sich dort nicht nur ausruhen möchte, sollte an einer geführten Wattwanderung teilnehmen. Dabei führt ein Tourguide durch die spannende Welt des Watts. Zudem ist ein Ausflug zum Hammersee empfehlenswert. Der größte Binnensee der Ostfriesischen Inseln entstand einst durch Sturmfluten und beherbergt heute ein einzigartiges Biotop.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Spiekeroog

Spiekeroog
Spiekeroog gibt sich traditionsbewusst. Das Dorfzentrum der einzigen ostfriesischen Insel ohne Flugplatz prägen schmale Gassen, alte Häuser und hohe Bäume. Nur fünf Gehminuten trennen den Hafen vom Dorfzentrum mit der ältesten Kirche der Ostfriesischen Inseln. Das Nationalpark-Haus Wittbülten am Hellerpad bietet eine Dauerausstellung und einen Naturlehrpfad zum Wattenmeer. Dem Noorderpad nordwärts durch die Dünen folgend erreicht man bald die Strandpromenade sowie den vorgelagerten Strand. Eine 8 km lange Rundwanderung führt bis zum alten Anleger, an dem bis 1981 alle Inselfähren festmachten. Zurück geht es am Strand entlang - zu Fuß selbstverständlich: Auf der autofreien Insel sind auch Fahrräder nicht gern gesehen, einen Radverleih gibt es nicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Föhr

Wyk auf Föhr
Wer mit der Fähre auf Föhr ankommt, landet in Wyk, einem der ältesten Seebäder Deutschlands. Die einzige Stadt auf Föhr bietet zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Cafés sowie eine lange Strandpromenade zum Bummeln. Als schönste Ortschaft der Insel gilt Nieblum. Auffälligstes Gebäude ist neben den reetgedeckten Kapitänshäusern die Backsteinkirche St. Johannis. Das ›Friesendom‹ genannte Gotteshaus wurde im 12. Jh. gebaut und ist das älteste der Insel.  Föhr ist eine Insel für Kunstfreunde: Vor allem im Sommer gibt es ein umfangreiches Programm, u.a. mit Konzerten, Führungen und Vorträgen. Ganzjährig geöffnet ist das Museum ›Kunst der Westküste‹ im Dorf Alkersum. Das renommierte Museum zeigt Gemälde und Grafiken zum Thema Nordsee von Künstlern der Anrainerstaaten Deutschland, Niederlande, Dänemark und Norwegen zwischen 1830 und 1930. Vertreten sind nordfriesische Künstler und namhafte Meister wie Emil Nolde, Max Liebermann und Gerhard Richter, Edvard Munch und Christian Krohg.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nordstrand

Nordstrand
Nordstrand bietet kein Spaßbad und kein Shopping. Die Insel, die umgeben ist von einem Seedeich, ist der richtige Ort für Wanderer, Radfahrer und Ruhesuchende. Touristentrubel kennt man auf Nordstrand nicht. Und auch die Zahl der Besucher, die vom Hafen Strucklahnungshörn die Fähre nach Pellworm nehmen, ist überschaubar. Schöne Ausflüge führen mit dem Pferdewagen durchs Watt zur Hallig Südfall und mit dem Ausflugsdampfer zur Hallig Hooge oder zu den Seehundbänken.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Pellworm

Pellworm
Umgeben vom Wattenmeer, inmitten von Deichen und zahlreichen Erlebnisorten: Die nordfriesische Nordseeinsel Pellworm in Schleswig-Holstein ist ein beliebtes Urlaubsziel für die ganze Familie. Sie besticht mit einer unberührten Natur, der tosenden Brandung der Nordsee und einigen interessanten Ausflugszielen und Highlights. Auf der Pellworm-Karte markieren sollte man beispielsweise die Nordermühle. Die besten Sehenswürdigkeiten auf der Pellworm-Karte Tammensiel ist der Hauptort auf Pellworm. Dort befindet sich der Fähranleger, der den Husumer Nordstrand mit der Nordseeinsel verbindet. Der beschauliche Ort bietet Shoppingmöglichkeiten, Cafés und Restaurants. Auch das Schifffahrtsmuseum und das Inselmuseum liegen in der Inselhauptstadt. Pellworm-Reisetipp: Im Inselmuseum dreht sich alles um die kulturelle Entwicklung der Insel, das Schifffahrtsmuseum im historischen Gebäude erzählt von der Geschichte der Schifffahrt auf Pellworm. Highlights und Ausflugsziele ab Pellworm Wenn das Meer sich zurückzieht, ist es Zeit für ein Highlight im Pellworm-Urlaub: Verschiedene Wattwanderungen stehen im Reiseführer und leiten die Teilnehmenden unter anderem zu den Halligen Süderoog und Südfall. Ein wenig versteckt in einem Waldgebiet hinter dem Deich kann man mit etwas Glück brütende Vögel in der Vogelkoje beobachten. Tipp, um die Route zu planen: Die Vogelkoje befindet sich an der Nordostspitze der Insel. Mit dem Schiff geht es zum Inselhopping nach Föhr oder Amrum.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Ostfriesische Inseln

Borkum
Feine breite Sandstrände säumen die sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln im Westen, Norden und Osten. Die westlichste Insel Borkum ist gleichzeitig die flächenmäßig größte. Von West nach Ost folgen Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. Außerdem gibt es sechs unbewohnte Inseln. Bereits 1797 wurde auf Norderney das erste deutsche Seebad gegründet. Heute sind alle Inseln vom Tourismus geprägt. Trotzdem gibt es Unterschiede. Auf Norderney und Borkum haben die Inselorte mit ihrem breiten Unterhaltungsangebot schon städtischen Charakter (Norderney weist die größte Stadt auf den Ostfriesischen Inseln auf), während es auf Baltrum und Spiekeroog geruhsam zugeht. Außer auf Baltrum und Spiekeroog werden auf allen Inseln Fahrräder vermietet. Auf Borkum und Norderney verkehren Taxis und Linienbusse - die anderen Inseln sind autofrei.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Baltrum

Baltrum
Eine herrliche Ruhe, die Weite des Wattenmeers, wunderschöne Sandstrände: Baltrum vor Ostfriesland in Niedersachsen wird aus guten Gründen auch als Dornröschen der Nordsee bezeichnet. Die kleine, autofreie Nordseeinsel gilt noch eher als Geheimtipp. Auf der Baltrum-Karte sollten Reisende zum Beispiel das Westdorf mit der schier unendlichen Strandpromenande markieren. Sehenswürdigkeiten auf der Baltrum-Karte Baltrum besteht aus den Ortsteilen Westdorf, Ostdorf und dem Alten Ostdorf. Tipp für den Baltrum-Routenplaner: In Westdorf, von typisch ostfriesischen Häusern gekennzeichnet, befindet sich die Alte Inselkirche aus dem Jahr 1826. Der hölzerne Glockenstuhl des ältesten Baus der Nordseeinsel ist zugleich ihr Wahrzeichen. Von der Kultur und Geschichte der Insel, dem Leben der Einheimischen und der Gezeiten erzählt das Museum Altes Zollhaus. Ein Highlight für Kinder ist Onnos Kinnerspöölhus, ein überdachter Abenteuerspielplatz, der abends zur Kleinkunstbühne wird. Die Natur-Highlights von Baltrum auf der Inselkarte entdecken Strand, Dünen, Ruhe: Ein Baltrum-Urlaub sorgt für charakteristisches Nordsee-Feeling. Der stetige Wind macht die Insel zu einem Kitesurf-Paradies. Natur-Fans finden im vom Deich geschützten Ostdorf eine vielfältige Fauna: Im Frühling und Herbst brüten dort abertausende Vögel. Im Alten Ostdorf mit seinen historischen Bauten tauchen Gäste in die Vergangenheit der ostfriesischen Insel ein. Baltrum-Reisetipp: Auf dem 7 km langen Gezeitenpfad bieten sich herrliche Ausblicke auf die Nordsee und das Wattenmeer. An 19 Stationen erfährt man alles über die Naturphänomene Ebbe und Flut.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Hallig Hooge

Hallig Hooge
Etwa 100 Menschen leben auf den zehn Warften, künstlich aufgeworfenen Erdhügeln, der Mini-Insel. Rund 86.000 Tagesgäste besuchen sie im Jahr. Hallig Hooge, die zweitgrößte der zehn Halligen im schleswig-holsteinischen Wattenmeer, ist die mit Abstand meistfrequentierte Hallig. Wer ihr Flair spüren möchte, sollte also besser einmal übernachten. Die tiefe Stille und die Sonnenauf- und -untergänge über dem Wattenmeer sind das beste Mittel gegen Stress. Unterkunft bieten Pensionen, Privatzimmer und Ferienwohnungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zoo am Meer

Bremerhaven
Ursprung des Zoos war das Nordseeaqurium, dessen Becken heute  auch den Einfluss des Menschen auf die Nordsee zeigen. Im Zoo leben v.a. Tiere, deren Heimat das Meer ist: z.B. verschiedene Entenarten, Basstölpel, Eisbären, Pinguine, Schildkröten, Kormorane, Seehunde und natürlich Fische, Fische, Fische. Aber auch Puma, Schimpanse und Schneeeule wohnen in den Gehegen, die ihrem natürlichen Lebensraum nachgebaut sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Leuchtturm

Westerhever
Der Leuchtturm Westerhever südwestlich des Dorfes ragt als beeindruckendes Bauwerk 41,5 m in die Höhe und erhebt sich über die Weiten des Wattenmeers. Rot-weiß geringelt und mit zwei kleinen Häuschen links und rechts steht er da wie ein Leuchtturm aus dem Bilderbuch. Als Fotomotiv und Attraktion für Touristen zieht der Leuchtturm Besucher aus aller Welt an. Fußweg und Lage des Leuchtturms Als bekanntes Wahrzeichen der deutschen Nordseeküste dient der Leuchtturm Westerhever bis heute als Navigationshilfe für Schiffe, die die Nordsee befahren. Er befindet sich auf der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein in der Nähe des Dorfes Westerhever und wurde zwischen 1906 und 1908 erbaut. Ab dem Parkplatz am Deich führt zu dem Leuchtturm ein 2,5 km langer Fußweg durch die Küstenlandschaft und bietet einen schönen Blick auf das Wattenmeer und die Natur. Der ausgeschilderte Weg verändert sich je nach Wetter und Gezeitenverhältnissen, daher ist es ratsam sich über diese zu informieren und festes Schuhwerk zu tragen.  Besichtigung des Leuchtturms Westerhever und unberührte Natur Bei einer Führung lässt sich der Turm auch von innen besichtigen und von der Spitze die spektakuläre Aussicht genießen. Der Aufstieg ist über eine sehr schmale Treppe mit 157 Stufen möglich, aber der Ausblick von oben belohnt alle Mühen. Die Umgebung des Leuchtturms Westerhever zeigt eine einzigartige Naturkulisse, denn das Wattenmeer zählt als UNESCO-Weltnaturerbe und bietet einen großen Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten. Touristen und Besucher können Wattwanderungen unternehmen und so Einblicke in die faszinierende Welt des Watts erhalten. Zudem kann man im Umfeld des Leuchtturmes auch einige Vögel wie Seeschwalben, Austernfischer oder Möwen bei einem Küstenspaziergang beobachten, daher ist hier ebenfalls ein Paradies für Vogelbeobachter.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Aquarium Wilhelmshaven

Wilhelmshaven
Im Wilhelmshavener Aquarium leben vor allem Tiere aus dem Wattenmeer und der Nordsee, aber auch aus tropischen und subtropischen Gewässern. Im riesigen Becken der heimischen Arten tummeln sich Spezies wie Plattfische, Knurrhähne, Taschenkrebse und viele andere. Natürlich gibt es auch Seehunde, man kann sie beim Tauchen nach Garnelen und Strandkrabben beobachten. Silberflossenblätter, Süßlippen, Schweinsgrunzer, Schwarzspitzen-Riffhaie, Zebrahaie, Rochen und andere repräsentieren die exotische Meereswelt. Eine große Besonderheit ist das Arktis-Becken mit Tieren, die unter dem Eis bei null Grad Wassertemperatur leben – sie haben eine Art Frostschutzmittel im Blut. Die umfangreiche Sammlung aquatischer Fossilien im Urzeitmeer-Museum ermöglicht eine spannende Zeitreise durch alle Erdzeitalter.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Deutsches Marinemuseum Wilhelmshaven

Wilhelmshaven
Die Militärseefahrt vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart steht im Fokus des Marinemuseums in der Nähe des Südstrands. Highlights des Freigeländes sind das Unterseeboot U10, das Minenjagdboot ›Weilheim‹, der 134 m lange Lenkwaffenzerstörer ›Mölders‹ und das Schnellboot S71 ›Gepard‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Seehundstation Friedrichskoog

Friedrichskoog
In der Seehundstation Friedrichs­koog ziehen Tierpfleger ›Heuler‹ auf – junge Robben und Seehunde, die verlassen am Strand gefunden wurden. Da sie wieder ausgewildert werden sollen, können Besucher sie nur über Kameras ­beobachten. Einige erwachsene Tiere haben jedoch ihren festen Wohnsitz in der Seehundstation, an ihre Becken dürfen Gäste nah heran.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Dithmarschen

Heide
Zwischen Nordsee, Eider und Elbe erstrecken sich Marschwiesen und Deiche. Die Eider war lange die Südgrenze Dänemarks. Heute zieht sie die Grenze zwischen den Kreisen Dithmarschen und Nordfriesland (schleswig-holsteinische Kreise entsprechen den Landkreisen in anderen Bundesländern). Anders als in Nordfriesland, wo der Tourismus Hauptwirtschaftsfaktor ist, spielen in Dithmarschen die Landwirtschaft (v.a. Kohl- und Gemüseanbau) und Industrie (insbesondere in und rund um Brunsbüttel) eine wichtige Rolle. Auch die Gewinnung von Windenergie trägt in hohem Maße zur Dithmarscher Wirtschaft bei. Der Tourismus konzentriert sich überwiegend auf die Badeorte Büsum und Friedrichskoog.
Tipp der ADAC Redaktion
Unterkünfte

ATLANTIC Hotel Sail City

Bremerhaven
Das Atlantic Hotel Sail City ist das Wahrzeichen der Bremerhavener Skyline. Von der Aussichtsplattform in der 20. und 21. Etage bieten sich beste Ausblicke.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Ocean Wave

Norddeich
Das Ocean Wave ist ein Erlebnisbad, das Jung und Alt mit abwechslungsreichen Angeboten lockt. Man kann in ein großes Meerwasser-Wellenbecken eintauchen, Unterwassermassagen erleben, sich von einem Wasserfall berauschen lassen oder über eine Riesenrutsche ins Wasser gleiten. Desweiteren gibt es eine große Saunalandschaft mit Innen- und Außenbereich sowie verschiedenen Tauch- und Entspannungsbecken.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kunsthalle Emden

Emden
Der Stern-Herausgeber Henri Nannen (1913-96) stiftete seiner Heimatstadt 1986 diese Kunsthalle und füllte sie mit Meisterwerken des 20. Jh. Heute präsentiert die Sammlung neben Werken der Künstlergruppen Die Brücke, Der Blaue Reiter und CoBrA auch solche der Neuen Sachlichkeit, des Informel und der Gegenwartskunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Morsum-Kliff

Morsum/Sylt-Ost
Eine der Sylter Hauptattraktionen liegt im äußersten Osten: das 1,8 km lange und bis zu 21 m hohe Morsum-Kliff. Es besteht aus verschiedenfarbigen Erdschichten und grenzt an eine Heide-Landschaft, die sich im August in ein Meer aus lila Blüten verwandelt. Eine etwa einstündige Rundwanderung führt hügelauf und hügelab durch das Gebiet. Start- und Endpunkt ist der Parkplatz Nösistich.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hörnum

Hörnum/Sylt
Im ruhigen Bade- und Hafenort Hörnum stehen viele Reetdach-Ferienhäuser. Die Besteigung des Leuchtturms und Schiffstouren nach Amrun, Föhr und zu den Halligen locken hierhin.
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Reiseführer-Themen

Beste Reisezeit Bremen, Nordsee und Ostfriesische Inseln

Wer die Region um Bremen, die Nordsee und die Ostfriesischen ­Inseln bereist, ist dort am besten in den Monaten Juni bis August unterwegs. Dann liegen die Temperaturen im Durchschnitt um die 20 °C.  Maritimes Klima prägt das Wetter in der Region. Die Winter sind mild, die Sommer warm und feucht. Die Wassertemperatur in der Nordsee liegen um die 10 °C, in südlicheren Bereichen steigt die Temperatur im Sommer auf bis zu 20 °C.  Da das ganze Jahr über ein kühler Wind vom Meer her weht, hat die Luft an der Küste einen hohen Jodgehalt. Das macht die Nordsee auch zu ­einer beliebten Region für Kuraufenthalte.
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Schleswig-Holsteinische Nordseeküste: Wo Wind und Wasser zu Hause sind

Es ist dieser Himmel, der überwältigt: Im Watt der Nordsee trifft der Horizont den Meeresgrund, so weit reicht der Blick. Weltnaturerbe Wattenmeer Von Holland bis nach Dänemark erstreckt sich dieses größte Wattenmeer der Welt, das zugleich größter Nationalpark Europas ist und zum Weltnaturerbe zählt. Die schönste Art, Bekanntschaft zu schließen mit der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, ist eine geführte Wattwanderung. Die Füße wühlen im Schlick, die Lungen füllen sich mit jodhaltiger Seeluft, der Wind pfeift einem um die Ohren: Willkommen im Norden. Wasser und Wind sind die Natur­gewalten, die das Leben an der Küs­te bestimmen. Um ihnen beizukommen, rammt der Mensch seit Jahrhunderten Pfähle ins Watt, zieht Gräben und müht sich, die See zu zähmen. Mit einem Satz: Er baut Deiche. Auf 300 km Länge ziehen sich diese markanten Bauwerke entlang der Küste. Krabbenpulen und Aalstaffellauf an der Nordseeküste Wind, Wellen, Watt: Nahezu jeder Küstenort hat sein Museum, das sich mit dem Meer beschäftigt, bietet Krabbenpulen an oder Deich-Radtouren. Typisch für die Menschen an der Küs­te und ihren Humor ist die ›Wattolümpiade‹ am Brunsbütteler Elbdeich. Die rund 400 Athleten dieses matschi­gen Events messen sich alle zwei Jahre in Disziplinen wie Wattfußball, Wolliball und Schlickschlittenrennen.  ›Moin‹ sagen sie an der Küste, wenn sie meinen: ›Schönen Tag‹. Oft sagen sie nicht mehr. Und das muss man hier auch nicht. Auf dem Deich sitzen, schweigen, in die Ferne schauen: Das ist das Glück an der Nordsee.
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Köstliches aus Schleswig-Holstein: Fisch und Krabben aus der Nordsee

Ein Arme-Leute-Gemüse macht Karriere: Und das hat der Kohl der Region Dithmarschen, dem größten geschlossenen Kohlanbaugebiet Europas, zu verdanken. Jedes Jahr werden hier 80 Mio. Kohlköpfe geerntet – für annähernd jeden Bundesbürger einen. Die Saison der Weiß-, Rot-, Spitz-, Blumenkohl- und Wirsingköpfe beginnt im Herbst. Bei der Verarbeitung ist die Regionalküche experimentierfreudig und serviert auch mal Kohllasagne statt Eintopf. Traditionell wird es nach dem ersten Frost: Dann steht Grünkohl auf den Speisekarten. Er wird wie früher mit Kartoffeln und Pinkel, geräucherter Grützwurst, serviert. Um das Wintergemüse Besuchern schmackhaft zu machen, veranstalten die Dithmarscher jeden September die Kohltage, bei denen auch die beiden ›Kohlregentinnen‹ auftreten. Das ›KOHLosseum‹ von Wesselburen, zu Hause in dem historischen Gebäude einer alten Sauerkrautfabrik, informiert über alle Aspekte rund um das Thema Kohl. Angegliedert sind ein Bauernmarkt und die Krautwerkstatt, in der gezeigt wird, wie Sauerkraut und andere Kohlprodukte hergestellt werden. Direkt vom Deich: Lamm Was den Dithmarschern ihr Kohl, ist den Nordfriesen das Lamm. Hat es in seinem kurzen Leben auf dem Deich grasen dürfen, wird es Salz­wiesen- bzw. Deichlamm genannt und ist wegen seines aromatischen Fleisches eine Delikatesse. Frisches Lamm gibt es das ganze Jahr über, doch Hochsaison hat es zu den ›Nordfriesischen Lamm­tagen‹ von Mai bis Juli. Dann finden Märkte, Restaurant-Abende, Schäfer-Vorträge, Käserei-Führungen und viele weitere Veranstaltungen statt – und, jawohl, auch eine ›Lammkönigin‹ und eine ›Lammprinzessin‹ küren die Nordfriesen. Einen Schwerpunkt auf den Speisekarten an der Nordseeküste bilden Fisch und Meeresfrüchte, wobei nur noch ein geringer Teil aus küsten­nahen Gebieten stammt. Klassische Spezialitäten sind z.B. Scholle Büsumer Art (mit Krabben gebraten), Matjes (roher, marinierter Hering), geräucherter Aal, gekochter Heilbutt und Kabeljau. Roher Hering, edle Auster Wer sicher­gehen will, frische Nordseekrabben zu verzehren, sollte sie fangfrisch mit Schale kaufen – beispielsweise im Hafen von Büsum, wo eine der größten deutschen Krabbenkutter-Flotten liegt. Denn die gepulten Tiere haben oft schon eine weite Reise hinter sich und werden tatsächlich in Marokko oder Osteuro­pa ihrer Schalen entledigt. Eine Besonderheit kommt von Deutschlands größter Insel: ›Sylter Royal‹ heißen die Austern, die im Wattenmeer vor der Insel kultiviert werden. 1 Mio. der Tiere werden jährlich geerntet und zu Gourmets im In- und Ausland verschickt. Serviert werden sie natürlich in vielen Sylter Restaurants und auch direkt beim Züchter, etwa in der ›Sylter Royal  Austernstube‹ in der Hafenstraße von List. Hier kann man auch einen Blick in das Meerwasserbecken der Aufzuchtstation werfen.
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Nordsee-Urlaub: Inseln, Watt und Hansestädte

Die Nordsee ist ein wirklich eigen­artiges Meer. Oft ist sie gar nicht da, wenn man sie sucht. Denn sie kommt und geht im ewigen Wechsel der Gezeiten. Bei Niedrigwasser dehnt sich statt salziger Fluten endloser schlickiger Meeresboden vor dem Betrachter aus: das Wattenmeer. Nur ­einige wenige Furchen darin sind permanent mit Wasser gefüllt: die Priele.  Bei Ebbe kann man also auf dem Meeresgrund spazieren gehen. Ausgiebiges Badevergnügen gibt es dagegen eher selten: Die Nordsee ist nicht das Mittelmeer, selten steigen die Wassertemperaturen hier über 20 °C. Zudem schränken Ebbe und Flut das Vergnügen zeitlich ein. Doch das ist nicht weiter schlimm, denn Deutschlands Nordwesten hat viel mehr zu bieten als nur Badespaß. Und schlechtes Wetter gibt es bekanntlich nicht, nur falsche Kleidung. Die Küste Niedersachsens von Friesland zur Elbmündung Die Region erzählt ein Stück deutscher Geschichte: Lange kämpften die freiheitsliebenden Ostfriesen, die Herren von Jever und die Grafen von Oldenburg um die Macht am Wasser. Auch die Kaufleute der Hansestädte Bremen und Hamburg mischten sich ein. Heute gehört fast der gesamte Nordwesten zum 1946 gegründeten Land Niedersachsen. In seiner Mitte bilden Bremen und Bremer­haven zusammen das kleins­te deutsche Bundesland. Zur Hansestadt Hamburg gehören dagegen die Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn vor Cux­haven. Dass Schifffahrt und Seehandel die Wirtschaft und damit auch das Leben der Menschen entscheidend prägten, wird in den Hafenstädten deutlich. Die Küste liegt im Trend, weil die Schiffe immer größer werden und die Zeit kostbarer. Die Nase im Wind hat etwa Wilhelmshaven, wo mit dem ­JadeWeserPort ein Tiefwasserhafen für die Schiffsriesen der Gegenwart und Zukunft entstanden ist. Städte im Binnenland von Jever bis Cuxhaven Manche Hafenstadt findet sich auch im Binnenland: Carolinensiel, Otterndorf und Norden etwa sind über ­Flüsse, Kanäle und Siele mit dem Meer verbunden. Besonders charmant sind stille Kleinstädte wie Jever: An den Kopfsteinpflaster­gassen der alten Bierstadt stehen kleine Backsteinhäuser mit den typisch bodentiefen Fenstern, hinter denen manch urgemüt­liche Tee­stube liegt. Stade wiederum ist von Fachwerkbauten geprägt.  Wer durch die Region reist, stellt fest: Der Nordwesten ist eine Kulturlandschaft mit weithin unbekannten Reizen. Ein Dom steht zwar nur in Bremen, doch auch die Dorfkirchen sind voller Kunstschätze. Vor allem im Wangerland, der Wesermarsch und der Umgebung von Cuxhaven haben Bildhauer und Holzschnitzer ihre Meis­terwerke hinterlassen. Neben den großen Schlössern von Oldenburg und Jever laden viele kleinere Schlösser und Wasserburgen zu einer Besichtigung ein. Museen für Kutter und Kunst zwischen Emden und Worpswede Auch an Museen herrscht in der Re­gion kein Mangel. Manche, wie die Kunsthallen in Emden und Bremen, zeigen Gemälde von Weltrang, mit Worpswede gibt es sogar ein weltberühmtes Künstlerdorf. In vielen Museen steht natürlich die Schifffahrt im Mittelpunkt. In Museumshäfen können Heringsfänger, Großsegler und U-Boote besichtigt werden. Im Trend liegen auch Erlebniswelten wie das Natureum Niederelbe, wo Besucher Flora und Fauna interaktiv und hautnah entdecken und erkunden können. Ein Höhepunkt der Reise durch den Norden ist die Fahrt hinaus nach Helgoland, wo Seehunde und Trottellummen leben. Rundherum das Wasser, der Wind, die Wellen: Es ist ein spannendes Meer, diese Nordsee.
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Ostfriesentee: Die Kunst des Teetrinkens

Es gibt nur eine Region in Deutschland, in der das Teetrinken seit mehr als 300 Jahren ein Ritual und unverzichtbarer Bestandteil des Tagesprogramms ist: Bis zu fünf Mal täglich genehmigt sich ein echter Ostfriese seine drei ›Koppkes‹. Drei Tässchen jeweils zum Frühstück, zum ›Elf-Ührtje‹, nach dem Mittagessen, zur Teezeit zwischen drei und fünf und als Einleitung des Feierabends. 2016 waren es 300 l pro Kopf. Der Tee ist das ostfriesische Nationalgetränk. ›Echter‹ Ostfriesentee muss übrigens in Ostfriesland gemischt worden sein. Die Küstenbewohner bevorzugen eine Mischung aus kräftigen Assam-Sorten und lassen sich für deren Genuss viel Zeit. Ostfriesentee zubereiten mit Kluntjes und Wulkje Zunächst werden die Teeblätter in einer dünnwandigen Porzellankanne mit Wasser überbrüht und dürfen etwa vier Minuten ziehen. In die Tassen werden derweil ›Kluntjes‹, große Stücke Kandiszucker, gelegt. Sie knistern stimmungsvoll, wenn der heiße Tee darüber gegossen wird. Zum Schluss wird frische Sahne ringförmig in den Tee gegeben, sodass sich eine Wolke bildet. Umzurühren wäre ein ebensolcher Frevel wie vor dem Genuss der dritten Tasse aufzustehen. Auf diese Weise genießt der Ostfriesenteetrinker nämlich als erstes den Tee mit dem ›Wulkje‹ (dem Sahnewölkchen), dann den herben Tee­geschmack und schließlich den gesüßten Tee vom Boden der Tasse. Wer seinen Tee dennoch lieber gerührt trinken mag, darf das tun. Und sich halt auf Unverständnis einstellen. 
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Ab ins Watt - das Weltnaturerbe Wattenmeer erleben

Das Weltnaturerbe Wattenmeer umfasst die Nordseeküste von den Niederlanden über Deutschland bis Dänemark, eine Fläche von etwa 11.500 km². Keine andere Region auf der Welt kann eine größere zusammenhängende Wattfläche aufweisen. Seit 2009/2014 ist das gesamte Wattenmeer UNESCO-Weltnaturerbe. Ein Teil davon ist der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Erlebnis Wattenmeer Weil die Inseln ­Meeresströmungen und Wellen abbremsen, konnte sich zwischen ihnen und dem Festland vom Meer und den Flüssen herangetragener Sand und Schlick absetzen. So entstand das Watt. Bei einer geführten Wanderung gibt es seine Geheimnisse preis. Der Führer macht auf die Kothäufchen der Wattwürmer aufmerksam, die im Boden ihre Nahrung finden und weist auf die Miniaturbauten des Bäumchenröhrenwurms hin, durch die der Wurm mit seinen Tentakeln Nahrung einfängt. Zu entdecken gibt es auch Herz- und Sandklaffmuscheln, die sich ins Watt eingraben und mit ihrer Nahrungsaufnahme das Meerwasser reinigen.  Tiere im Watt Andere Nutznießer des Watts sind vom Ufer aus gut zu beobachten, die Zug- und Brut­vögel, die im trocken gefallenen Watt ihre Nahrung finden. Die größten Bewohner des Watts liegen auf den Sandbänken oder an den sandigen Ostenden der Inseln: die Seehunde. Wenn sie auf Fischzug sind, strecken sie immer wieder ihre Köpfe aus dem Wasser. Besonders gut lassen sie sich bei Schiffsausflügen zu den Seehundbänken beobachten, ein Fernglas leistet dabei gute Dienste.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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Hamburger Hafen: der größte Seehafen Deutschlands

Mit einem Warenumschlag von rund 129 Mio. Tonnen pro Jahr ist Hamburg der größte Seehafen Deutschlands und der drittgrößte Europas (nach Rotterdam und Antwerpen). Als Geburtsstunde des Hafens gilt der 7. Mai 1189. Damals soll Kaiser Friedrich Barbarossa Hamburg einen Freibrief ausgestellt haben, der den zollfreien Handel auf der Elbe bis zur Nordsee garantierte. Bis heute ist der Hamburger Hafen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Doch ist seine Lage an der Elbe, rund 100 km entfernt von der Mündung in die Nordsee, nicht gerade von Vorteil. Um den immer größer werdenden Handelsschiffen die Fahrt über die Elbe zu ermög­lichen, wurde der Fluss seit 1818 ­bereits achtmal vertieft. Hatte die Elbe bei Hamburg Anfang des 19. Jh. noch eine Tiefe von 3–4 m, betrug diese 1999 bereits rund 15 m. Elbvertiefung von 2022 und Zukunft des Hamburger Hafens Seit 2002 plante die Stadt Hamburg die nächste Elbvertiefung. Daraufhin klagten die Umweltschutzverbände vor dem Bundesverwaltungsgericht. Auf der einen Seite standen die wirtschaftlichen Interessen der Stadt Hamburg. Rund 150.000 Arbeitsplätze sind direkt oder indirekt vom Hafen abhängig. Auf der anderen Seite befürchteten die Umweltschützer Schäden an den Elbufern durch eine schnellere Fließgeschwindigkeit des Flusses und eine weitere Versalzung von Süßwasserbereichen. Ende 2017 wurden die Klagen endgültig abgewiesen. 2022 wurde die Fahrrinnenanpassung abgeschlossen.  Nun kann der Hafen von Seeschiffen bis zu einem Tiefgang von 13,80 m unabhängig von den Gezeiten angefahren werden. Bei Flut sind bis zu 16,10 m möglich. Für bis zu 62,50 m breite und 400 m lange Megamax-Containerschiffe ist bei einem Tiefgang von bis zu 13,10 m Schluss, tideabhängig bei einlaufenden Megamax-Containerschiffen bei einem Tiefgang von 15,40 m. Dieses Mal haben die wirtschaftlichen Interessen des Hafens gewonnen. Doch kann die Elbe, ohne Folgen für die Natur, nicht weiter nach Belieben vertieft werden. Ist das Ökosystem der Elbe zerstört, wird es auf beiden Seiten keine Gewinner mehr geben.
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Dänemarks Westen: Hyggelig und überall nah am Meer

Kaum liegt die dänisch-deutsche Grenze hinter einem, ticken die Uhren anders, verläuft das Leben geruhsamer. Selbst die Autofahrer lassen sich Zeit, denn schon die Landschaft beruhigt: weite Wälder und Heideflächen. Im Westen gehen sie in Marsch­land, Dünen und endlose Strände über, die unter dem Schutz des Nationalparks Dänisches Wattenmeer stehen.  Die vielgestaltige Ostseeküste am Kleinen Belt wird dagegen von zahlreichen Fjorden und kleineren Badestränden geprägt. Der Boden ist fruchtbar, und schon früh entstanden hier größere Städte wie Aalborg, Aarhus und Kolding, die heute mit neuer Architektur und einzigartigen Museen beeindrucken. In den Orten Südjütlands wiederum bilden Kopfsteinpflaster, verwinkelte Gassen und denkmalgeschützte Fachwerkhäuser ein gemütliches Ambiente – typisch dänisch eben. ›Hygge‹ nennen die Dänen ihren Sinn für Behaglichkeit. Die Insel Fünen und ihr Hauptort Odense Über den Kleinen Belt erreicht der Reisende die drittgrößte dänische Insel: Fünen. In ihrem Hauptort Odense, einer malerischen Universitätsstadt, kam der Märchendichter Hans Christian Andersen zur Welt. Romantische Schlösser und Herrenhäuser bezeugen den einstigen Wohlstand der Region. Inselhopping in der dänischen Südsee Die dänische Südsee ist mit mildem Klima, seichtem Meer sowie mehr als 50 Inseln und Holmen (Inselchen) ein Paradies für Segler, die vor allem an Sonnentagen zwischen Fünen und Ærø kreuzen. Die Inseln Avernakø, Lyø, Skarø und Drejø sind nur dünn besiedelt, und außerhalb der Saison hat man sie und ihre Badestrände fast für sich.
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