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Ortsbild

Zahara de la Sierra

Zahara de la Sierra
In Zahara werden die weißen Häuser von einer maurischen Burg überragt, die wegen der fantastischen Aussicht, u.a. auf den Stausee von Zahara, einen Pflichtbesuch darstellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Costa de la Luz

Conil de la Frontera
Die spanische Atlantikküste verläuft von der spanisch-portugiesischen Grenze über Cádiz, Conil de la Frontera, Kap Trafalgar und Barbate bis Tarifa, dem südlichsten Punkt Europas. Der Ozean beschert Andalusiens Westen ein windigeres, regenreicheres Klima als im Rest der Region, aber oft auch ein klareres Licht, woher sich der Name Costa de la Luz, also Küste des Lichts, ableitet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Königliche Reitschule

Jerez de la frontera
Die Königliche Reitschule (Real Escuela Andaluza del Arte Ecuestre) ist eins der weltweit besten Gestüte. Neben den Veranstaltungen gibt es regelmäßig öffentliche Trainingsstunden der spektakulären Tanzdressuren. Auch die Stallungen, das Kutschenmuseum und das Museum für Reitkunst können besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sierra de Grazalema

El Bosque
Das Gebirge westlich von Ronda erreicht Höhen von mehr als 1500 m und ist durch die starken winterlichen Niederschläge grün und dicht bewaldet. Neben Steineichen und Korkeichen stehen hier die extrem seltenen Igeltannen (Pinsapos), deren Nadeln igelartig aus den Zweigen wachsen. Ein Teil der Sierra ist als Naturpark geschützt und nur begrenzt zugänglich. Im Besucherzentrum in El Bosque gibt es eine Ausstellung zum Naturpark und Informationen über Wanderwege, für die teilweise Genehmigungen erforderlich sind. Neben der Natur lockt die Route der weißen Dörfer, die eine Reihe traditioneller Ortschaften berührt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Catedral de Santa Cruz

Cádiz
Die Kathedrale von Cádiz zeigt das damalige Selbstbewusstsein der Stadt: In den Jahren 1722–1855 entstand direkt am Meer ein mächtiger Sakralbau mit breiter Fassade, die von einem hohen Mittelportal und zwei Türmen akzentuiert wird. Die Kuppel ist mit gelb glasierten Dachziegeln gedeckt. Vom Westturm ergibt sich ein schöner Blick auf die Stadt und das Meer.
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Reiseführer-Themen

Andalusien - märchenhafte Paläste, sonnige Strände

Es sind Millionen, die jedes Jahr aus der ganzen Welt in Spaniens Süden reisen. Sie genießen die Sonne an den Stränden der Costa del Sol oder der Costa de la Luz und besuchen das prächtige Sevilla oder die von den Mauren geprägten Traumstädte Granada und Córdoba. Das alte Al-Andalus: Maurisches Erbe in Sevilla, Granada und Córdoba  Die Reisenden erwarten die einzigartigen architektonischen Zeugnisse des alten Al-Andalus und eine Küste, die schon vor einem halben Jahrtausend Königin Isabella I. von Kastilien so sehr in Verzückung versetzte, dass sie ausrief »Que mar bella«, welch schönes Meer. Daneben locken die Reize des Hinterlandes, das mit seinen heißen Salzsümpfen bei der Mündung des Guadal­quivir in den Atlantischen Ozean und den eisigen Gipfeln der Sierra ­Nevada nicht kontrastreicher sein könnte. Andalusien zwischen Sierra und Strand Was jedoch Andalusien noch heute vom Rest des Kontinents abhebt, sind die überall präsenten maurischen Spuren. Bis 1492 besaß die Region ein Kulturniveau, das höher war als im gesamten Rest Europas. Höhepunkte dieser Glanzzeit sind die Alhambra in Granada, die Mezquita in Córdoba und Sevillas Wahrzeichen, die Giralda, das einstige Minarett der Hauptmoschee.  Bei allem Glanz fallen aber auch die Probleme Andalusiens ins Auge: Viele einst unberührte Küs­ten sind besonders am Mittelmeer zubetoniert und die Landwirtschaft bedeckt riesige Flächen mit Plas­tik­treib­häusern. Doch bleibt Andalusien ein Reiseziel mit ausgedehnten Naturparks. Und auch die fast menschenleeren Strände entlang der mehr als 800 Kilometer langen Küste gibt es noch, be­sonders an der ­Costa de la Luz. 
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Andalusische Küche: köstliche Kleinigkeiten, großes Glück

Alles beginnt in Andalusien mit der Olive. In Reih und Glied gepflanzte Bäume überziehen kilometerweit die aschfarbene oder rotbraune Erde mit geometrischen Mustern. Nirgendwo anders auf der Welt gibt es größere zusammenhängende Olivenhaine als hier. Die Provinz Jaén zählt weltweit zu den wichtigsten Regionen der Olivenölproduktion. Folglich gelten die Olive und das daraus gepresste Öl quasi als andalusische Grundnahrungsmittel. ›Aceite de oliva virgen extra‹ ist das kaltgepresste Öl, das jene köstlichen Aromen verbreitet, die in einer von Hand geernteten Frucht konserviert sind.  Jamón und Sherry Begehrt ist auch der andalusische Schinken. Er wird hauchzart geschnitten und am liebsten mit einem Stück Weißbrot und einem Glas trockenen Sherry verzehrt. Übrigens darf nur ein auf traditionelle Weise produzierter Likörwein aus dem ›Sherry-Dreieck‹ Jerez de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa María diesen Namen tragen.  Als ›jamón serrano‹ kommt luftgetrockneter Schinken vom Hausschwein auf den Tisch. Feiner ist der ›jamón ibérico‹, eine Spezialität vom grauschwarzen iberischen Schwein, das sich in den Sierras durch Stein- und Korkeichenwälder schnüffelt. Wegen dessen schwarzen Pfoten wird der Schinken auch ›pata negra‹ ­genannt. Noch eine Qualitätsstufe höher steht der ›jamón ibérico de bellota‹ (von Eicheln) aus den Wäldern der Sierra de Aracena im Nordwesten von Sevilla. Jabugo ist dort das Schinkendorf. Nicht weniger köstlich schmeckt der jamón serrano aus den Alpujarras am südlichen Rand der Sierra Nevada. Rund um Trevélez werden dort weiße Hausschweine gezüchtet und der Schinken in kühler Bergluft getrocknet. Gazpacho und Tapas Eine andere andalusische Spezialität ist der Gazpacho, die kalte Suppe aus Tomaten, Gurken, Paprika, Knoblauch und Olivenöl. In Córdoba ersetzt man Gurken und Paprika gerne durch Schinkenwürfel, hart gekochte Eier und Thunfisch, nennt es Salmorejo und hat damit die Vorspeisensuppe in eine kräftige Hauptmahlzeit verwandelt. Spanischer Alltag und touristisches Muss: In der Tapas-Bar vertreibt man sich die Zeit und den Hunger bis zum späten Abendessen gern mit ein paar Appetithappen. Manch traditionelle Bar serviert noch Tellerchen mit Oliven, Nüssen oder Schinken gratis zum bestellten (alkoholischen) Getränk; in den meis­ten Fällen aber kann man aus einer Liste von kos­tenpflichtigen kleinen Köstlichkeiten wählen: vom schlichten Wurstteller mit Chorizos (Paprikawurst) über Berejenas asadas (gebackene Auberginen), Rollitos de dátiles y jamón (Schinkenröllchen gefüllt mit Datteln) und Tortillas (Eierspeisen) bis hin zu Riñones al Jerez (Nierchen im Sherrysud) oder Gambas al ajillo (Garnelen in Knoblauchsauce).
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