Sa Calobra
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Sa Calobra
Die Küstenstraße erstreckt sich entlang der Westküste vom Badeort Port d’Andratx im Süden bis zur Nordspitze, der Halbinsel Formentor. Über die Serpentinenstrecke gelangt man in das Gebirge der Serra de Tramuntana. Die „Schlangenstraße“ windet sich zwischen Küste und Felsen hindurch und ermöglicht atemberaubende Ausblicke. Anhalten, um zu parken und die Aussicht zu genießen, ist zwischendurch nur auf ausgewiesenen Parkbuchten und Parkplätzen zu empfehlen.
Im Bergdorf Lluc befindet sich das Santuari de Lluc. Das bedeutendste Heiligtum Mallorcas ist Ziel vieler Wallfahrten. Die Renaissance-Wallfahrtskirche und die schwarze Madonnenstatue sind Highlights eines Tagesausflugs in die Gebirgslandschaft.
Eine Schifffahrt vom Hafen Port de Sóller nach Sa Calobra führt entlang der nördlichen Küste. Von Bord aus bieten sich atemberaubende Aussichten auf Meereshöhlen, Klippen, alte Verteidigungstürme und romantische Strandbuchten.
Eine Serpentinenstraße verbindet die Orte Port de Sóller, Fornalutx und Pollença miteinander. Auf 12 km sind 800 hm zu überwinden. Wegen zahlreicher Aussichtspunkte und landschaftlicher Sehenswürdigkeiten eignet sich die Strecke ideal für einen Roadtrip.
In der Region gibt es eine Vielzahl gemütlicher Gaststätten. In Dorfrestaurants werden mallorquinische Spezialitäten wie Paella, Lamm aus dem Ofen oder die lokale Pizza serviert. Letztere wird Coca Mallorquina genannt.
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Mallorquinische Küche - Aromen von Land und Meer
Der Tag beginnt mit Kaffee und einem süßen Gebäck. Am späten Vormittag gönnt man sich auf Mallorca gern ein Pa amb oli (Brot mit Öl): Herzhaftes Bauernbrot wird mit einer reifen Tomate bestrichen, mit Olivenöl beträufelt und belegt mit Käse, Schinken oder Sobrassada, einer Streichwurst aus Schweinefleisch und Paprika. Tapas, Suppen und Aufläufe Tapas sind die kleinen Köstlichkeiten für den Hunger zwischendurch: Aceitunas (Oliven), Almendras (Mandeln) oder Albóndigas (Fleischbällchen), Gambas al ajillo (Knoblauchgarnelen), Champiñones al ajillo (Champignons mit Knoblauch) oder auch Alcachofas (Artischocken). Mallorquiner greifen auch zu Cargols (Schnecken), Frit mallorquí (geschmorte Innereien) oder zu Coca, einem salzig oder süß belegten Blechkuchen mit Paprikaschoten, Wurst, Quark oder Äpfeln. Deftige Suppen und Eintöpfe köcheln traditionell in großen Tontöpfen, so die Sopa de verdures (Gemüsesuppe), Sopa de peix (Fischsuppe) oder Sopes mallorquines, ein herzhafter Eintopf mit Bauernbrot, Kohl oder Mangold und Fleisch. Jeden Hunger stillt der nahrhafte Sofrit pagès aus verschiedenen Sorten Fleisch, Wurst und Kartoffeln. Zu einem schmutzigen Reis (arròs brut) gehören außer Reis auch Safran, Huhn, Schweinefleisch und Gemüse. Sonntags machen Familien gern einen Ausflug aufs Land und laben sich an Arròs de matances: Schlachtreis mit Fleisch und Wildpilzen. Auch Salat und Gemüse kommen auf den Tisch: Trempó ist ein Salat aus Tomaten, Paprika und Zwiebeln. Auberginen oder Zucchini werden gern mit einer Fleisch-, Fisch- oder Brotmasse gefüllt und im Ofen gebacken. Tumbet heißt der mit Olivenöl gegarte Auflauf aus Kartoffeln, Auberginen und Tomaten, dem manchmal auch Zucchini und/oder Paprikaschoten hinzugefügt werden. Languste oder Lamm? Auch in den Mittelmeerländern ist es nicht mehr selbstverständlich, dass der Fisch aus den eigenen Gewässern stammt. Langusten allerdings fahren die Fischer aus Menorca ein. Die Insel ist berühmt für ihre Caldereta de llagosta (Langustentopf). Miesmuscheln (musclos) gibt es in vielen verschiedenen Zubereitungsarten von dampfgegart bis überbacken, Tintenfisch schmeckt besonders gut gefüllt (Calamars farcits). Fisch wird gegrillt, gebraten, im Ofen gegart oder als Guisat de peix (gemischter Fischtopf) zubereitet. Dazu passt die Knoblauchmayonnaise Allioli. Aus Ibiza kommt Borrida de ratjada (Rochen in Mandelsauce). Zu den besten Kreationen der Fleischküche gehören – neben gegrilltem oder im Ofen zubereitetem Schweinefleisch, Rindfleisch, Lamm, Zicklein oder Geflügel – Conill amb cebes (Kaninchen mit Zwiebeln) und Escaldums, eine mit Gemüse und Mandeln verfeinerte Hühnerpfanne. Auch kombinieren Köche Fleisch gern mit Früchten, etwa Schweinefleisch mit Feigen oder Huhn mit Orange. Süße Versuchungen Zum Abschluss mundet die Crema catalana, eine feine Eiercreme mit hauchdünner Zuckerkruste. Quark oder Frischkäse ist die Hauptzutat im mallorquinischen Käsekuchen Greixonera de brossat und im Flaó, dem mit frischer Minze gewürzten Käsekuchen von Ibiza. Weizen, Mandeln, Honig und (Trocken-)Früchte bilden oft die Basis für Kekse und Gebäck. Ensaïmadas, Hefeschneckennudeln, werden als Souvenirs in hübsche Kartons verpackt. Auch Queso Maó, der Kuhmilchkäse aus Menorca, kann mit nach Hause genommen werden. Wein, Likör und Gin Auf Mallorca liefern die Gebiete Binissalem-Mallorca und Plá i Llevant hochwertige Weine, vor allem kräftige Rotweine aus der einheimischen Manto-Negro-Traube. Nach dem Essen soll Hierbas, ein Kräuterelixier, die Verdauung anregen. Aus Thymian gewinnt man den Likör Frígola, dunkel-süß rinnt der würzige Palo-Likör aus Enzian und Chinarinde die Kehle hinunter. Auf Menorca wird nach britischer Tradition Gin gebrannt, allerdings wird der Wacholderschnaps hier auf der Basis von Wacholderbeeren und armatisiertem Wein statt Getreide destilliert.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Sa Calobra ist ein Reisetipp für Familien. So kann etwa die Schlucht des Torrent de Pareis wegen der geringen Entfernung auch mit Kindern durchwandert werden.
Sa Calobra ist ein spannendes, vielseitiges Ausflugsziel. Zur Erkundung der Region sollten Reisende einen ganzen Tag einplanen.
Die beste Reisezeit ist zwischen April und Oktober. Durchschnittliche Temperaturen von 20–25 °C bieten ideale Voraussetzungen zum Baden und Wandern.
Beliebte Aktivitäten sind Gebirgswanderungen, Mountainbiketouren, Bootsfahrten und Baden im Mittelmeer.
Die Wanderstrecke ist auch für ungeübte Wanderinnen und Wanderer begehbar. Stabile Wanderschuhe, atmungsaktive Kleidung sowie geeigneter Sonnenschutz sind allerdings ein Muss.