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Tipp der ADAC Redaktion
Gleich drei Heiligtümer liegen am Berg östlich des Dörfchens Randa: Das Kirchlein des Santuari de Nostra Senyora de Gràcia klemmt wie in einer steinernen Muschel unter überhängenden Felsen. Oberhalb leben in der Einsiedelei Ermita de Sant Honorat noch einige pensionierte Ordensbrüder, und auf dem 548 m hohen Gipfel thront das Santuari de la Mare de Déu de Cura.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer sich an Wochenenden mit dem Mietwagen oder Mountainbike auf die abenteuerlichste Strecke Mallorcas wagt, sollte sein Fahrzeug beherrschen. Rappelvoll ist es dann auf der Straße zur Bucht von Sa Calobra, die sich über 12 km und 800 Höhenmeter aus der Serra über Serpentinen und enge Spitzkehren ans Meer windet.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon die ersten fünf Serpentinenkilometer von Port de Pollença durch karstige Felslandschaft zum Aussichtspunkt (Mirador) Mal Pas mit einem Labyrinth kleiner Terrassen und Treppen sind schwindelerregend. Steil fallen die Felsen bis zu 200 m ins Meer ab, unten donnert die Brandung, und die Augen hangeln sich die zerklüftete Küste entlang. Oberhalb des Parkplatzes geht es, zunächst mit dem Auto, dann in ca. 10 Min. zu Fuß, zum höchsten Punkt der Halbinsel,mit einem 360-Grad-Blick. Über 15 km windet sich die Straße in Kurven und Kehren ans Ende der mallorquinischen Welt Cap de Formentor. Besonders lohnend ist die Fahrt gegen Abend, wenn die Reisebusse wieder weg sind, die Felslandschaft sich in Schichten von Pastell hüllt und die Nachbarinsel Menorca wie eine Fata Morgana am Horizont erscheint. Hinweis: Die Zufahrt zum Kap Formentor ist für privaten Personenverkehr (inkl. Motorräder) in der Hauptsaison täglich zwischen 10 und 19 Uhr gesperrt. Shuttle-Busse ab Port de Pollença stehen zur Verfügung. Gäste des Hotels Formentor sind von der Sperre ausgenommen.
Tipp der ADAC Redaktion
Auch wenn die Sonnenanbeter sich hier im Sommer gegenseitig auf die Handtücher treten, bleibt es eine der malerischsten Buchten Ibizas. Vom Sandstrand blickt man auf die vorgelagerte Insel des Vedrà - je nach Sichtweise Wohnort der Sirenen, Überrest von Atlantis, UFO-Landeplatz oder europäisches Gegenstück zum Bermudadreieck. Mietboote zur Umrundung des Felsens werden am Strand, Bootstouren vom Nachbarort Cala Vadella aus angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
1870 erwarb der österreichische Erzherzog Ludwig Salvator den Landsitz in prominenter Lage über dem Meer. Das Anwesen zeigt Schriften des Weltenbummlers, Erinnerungsstücke und archäologische Funde. Das Beste aber ist der Ausblick von der Terrasse auf Ludwig Salvators geliebtes Tempelchen, für das er Marmor aus Carrara herschaffen ließ. Tief unten brandet das blaue Meer um einen viel fotografierten Felsen mit Loch, gen Süden verschwimmen Buchten und Kaps in sanftem Pastell.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Coves de Campanet am Berg Sant Miquel, 15 km südwestlich von Pollença, sprechen jene Besucher an, die Tropfsteinhöhlen gern etwas natürlicher erleben. Die unterirdische Welt mit dem dünnsten Stalaktit Spaniens wird eher dezent ausgeleuchtet und bei den Führungen durch diverse Säle und Stollen in mehreren Sprachen erklärt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Dörfchen Sant Miquel wird im Sommer donnerstags gegen 18 Uhr von Gästen überschwemmt, wenn die örtliche Folkloregruppe im Vorhof der Wehrkirche (14.-16. Jh.) ibizenkische Tänze aufführt. Im Tonnengewölbe der Capella de Benirràs rechts vom Altar sind Decken- und Wandfresken aus dem frühen 17. Jh. zu bewundern: Wappen, Tiere und florale Ornamente in Dunkelrot und Schwarz.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Straße zum Cap sind Reste der Römersiedlung Sanisera/Sa Nitja zu sehen. Das Cap de Cavalleria ist die höchste Klippe Menorcas und der nördlichste Punkt der Insel. Senkrecht fallen die Kalksteinfelsen fast 100 m ins Meer hinab, der Wind fegt über das karge Plateau und mischt die Salzluft mit dem Aroma wilder Kräuter.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem ehemaligen Landgut La Granja erleben Besucher eine Zeitreise ins Mallorca des 19. und 20. Jh. Anfassen ist erlaubt in einem der besten volkskundlichen Museen Spaniens mit Salons und Schlafgemächern, Nähstube und Spielsalon, Weinkellerei und Ölmühle. Ansonsten locken Restaurant und Café. Die Verkostung regionaler Spezialitäten wie Marmelade, Wurst, Feigenbrot und Wein ist im Eintrittspreis inbegriffen. Mittwoch- und freitagnachmittags präsentieren Handwerker ihre Künste. In den Gärten plätschern Brunnen zwischen Statuen und uralten Bäumen. Kinder haben ihren Spaß mit den gutseigenen Schafen, Ziegen, Schweinen und Hühnern.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kreisförmige gotische Burg (1300-11) thront auf einem 112 m hohen bewaldeten Hügel im Westen Palmas mit herrlichem Ausblick. Der von vier Türmen überragte Bau hat einen runden Innenhof, der von zwei Geschossen mit Arkadengängen gerahmt wird. Das Kastell, als Residenz der Könige von Mallorca erbaut, beherbergt heute das Städtische Historische Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Historische Paläste, balearische Spezialitäten und Kunsthandwerk ballen sich in der ›Mondstraße‹. In der Modernisme-Villa Can Prunero begeistert das Museu modernista mit Kunst des Jugendstils und Werken von Henri de Toulouse-Lautrec, Fernand Léger, Paul Klee und Miquel Barceló.
Tipp der ADAC Redaktion
Die arabischen Bäder, das einzige erhaltene Bauwerk Mallorcas aus der Maurenzeit (10. Jh.), waren einst Kommunikationszentrum, wo diskutiert, philosophiert, verhandelt und auch gebadet wurde. Der Warmbaderaum (Caldarium) mit Backsteinkuppel, 12 Säulen und arabischen Hufeisenbögen wurde schon vor 1000 Jahren durch raffinierte Wärmetechnik beheizt. Der schattig-grüne Garten lädt zur Erholung ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Palmas Stadtregierung residiert hinter einer prachtvollen Barockfassade, bewacht von Gestalten der griechischen Mythologie, die das hölzerne Dachgesims zieren. An der Hauswand markiert eine Plakette den ›Kilometer null‹, auf den sich die Kilometerangaben aller Straßen Mallorcas beziehen. Die eingemauerte ›Faulenzerbank‹ zwischen den Portalen lädt zum Ruhepäuschen ein. Zu Bürozeiten kann man innen einen Blick auf den monumentalen Treppenaufgang, das gotische Portal der Sant Andreu-Kapelle und in den Ratssaal werfen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die gegenüber der Ciutat Romana im 19. Jh. errichtete neogotische Pfarrkirche Sant Jaume glänzt durch eine schöne Fensterrosette und den prachtvollen Barockaltar in der Capella del Sant Crist rechts vom Hauptaltar. Zu besichtigen sind die Kirche und das Pfarrmuseum (Museu Parroquial), das hier seine sakralen Schätze ausstellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Östlich bei Ses Salines präsentiert Botanicactus auf 15 ha vor allem 12 000 Kakteen – außerdem die übrige Flora der Baleareninseln.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine der beliebtesten Attraktionen ist die umgestaltete Cova d’en Xoroi mit Nischen, fantastischen Aussichtspunkten und zwei herrlichen Restaurant-Terrassen 25 m über dem Meer. Der Cocktail zum Sonnenuntergang wird mit dezenter Musik untermalt. Doch ab 23 Uhr verwandelt sich die Höhle in eine dröhnende Diskothek mit Meer- und Mondblick.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Seehandelsbörse ist ein Meisterwerk spätgotischer Profanarchitektur aus dem 15. Jh. Achteckige Türme rahmen die vier Fassaden. Durch die großen Maßwerkfenster fällt viel Licht ins Innere, das für Kunstausstellungen genutzt wird.
Tipp der ADAC Redaktion
5 Mio. Liter Meerwasser sind das Zuhause für 700 Arten von Fischen und Meeresschildkröten. In 25 Aquarien fühlen sich Fische des Mittelmeers wohl, in weiteren 25 die farbenfrohen Bewohner der tropischen Meere. Sandtiger- und Sandbankhaie leben hier in einem der tiefsten Haifischbecken Europas. Im Außenbereich locken ein künstlicher Strand mit Meeresschildkröten, mediterrane Gärten und ein Spielplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Im südwestlichen Außenbereich von Palma liegt oberhalb von Cala Major das Anwesen des katalanischen Malers Joan Miró (1893-1983). Ganzer Stolz der Fundació Pilar i Joan Miró ist das Museum: Grafisch-kühl konzipierte Räume aus Beton und Alabaster bilden einen beeindruckenden Rahmen für Mirós Gemälde, Lithografien, Plastiken und Metallarbeiten. Einen Eindruck vom Alltag des Künstlers vermitteln das Studio Son Boter in einem mallorquinischen Haus aus dem 19. Jh. und das speziell für ihn erbaute Atelier Sert.
Tipp der ADAC Redaktion
2 km außerhalb von Port d Andratx zeigt der deutsche Künstler Dieter Walter Liedtke (geb. 1944) im eigenen, versponnen-charmanten Liedtke-Museum Bilder, Plastiken und Fotografien. Auf den Terrassen über dem Meer können Besucher bei Speis, Trank und Gesprächen entspannen.
Tipp der ADAC Redaktion
Etwas ruhigere Unterwelten als in der Drachenhöhle eröffnen sich in den wenige Autominuten von Porto Christo entfernten Tropfsteinhöhlen Coves dels Hams.
Tipp der ADAC Redaktion
Palmas Wahrzeichen thront über dem Hafen: La Seu ist eine der schönsten gotischen Kathedralen der Welt. Unter König Jaume I. ab 1230 auf den Resten einer maurischen Moschee erbaut, wurde sie um 1600 vollendet und 1904-15 durch den katalanischen Baumeister Antoni Gaudí umgestaltet. Dem Meer und den Besuchern, die von dort kommen, wendet sie ihre Prachtfassade zu, mit acht monumentalen Stützpfeilern und dem Portal del Mirador. Was für ein Licht! Durch wunderschöne Buntglasfenster, die zumeist von Gaudí eingesetzt wurden, fällt vormittags heiteres Licht ins Innere. Die Fensterrosette über dem Hauptaltar (14. Jh.) misst 12,55 m Durchmesser und gilt als größte gotische Rosette der Welt. Das Hauptschiff der Kathedrale beeindruckt durch erhabene Gotik: 14 zerbrechlich-schlanke, 21,5 m hohe Pfeiler tragen die 45 m hohen Kreuzgewölbe der dreischiffigen Hallenkirche. Einen besonderen Zauber erhält die Kathedrale durch 45 Dekorationsobjekte Gaudís im Jugendstil, u.a. der aus Holz und Metall arrangierte siebeneckige Baldachin über dem Hauptaltar und die arabisch anmutenden Lampen an den Pfeilern.. Die meisten Seitenkapellen sind im Barockstil gehalten. Die Kapelle rechts vom Hauptaltar gestaltete der mallorquinische Künstler Miquel Barceló (geb. 1957). In Glas und Keramik schuf er die moderne Interpretation der ›Wundersamen Speisung der 5000 mit Brot und Fisch‹ und die ›Auferstehung Christi‹.
Tipp der ADAC Redaktion
An jener Stelle, an der 1229 ein Hirtenjunge ein Bildnis der Jungfrau Maria gefunden haben soll, wurde eine Kapelle errichtet und im 17./18. Jh. zum mächtigen Heiligtum ausgebaut. Bald schon war das Santuari de la Mare de Déu de Lluc das Ziel vieler Wallfahrer. In der barock ausgestalteten Renaissancekirche verehren Gläubige die dunkelhäutige Gottesmutter La Moreneta. Groß ist der Ansturm, wenn der berühmte Knabenchor Els Blauets die Stimmen zum Salve Regina oder in der Messe erhebt (www.lluc.net/en/events). Im Museum sind archäologische Funde, Sakralkunst, prachtvolle Votivgaben sowie Sammlungen mallorquinischer Keramik, traditioneller Möbel, Schmuck, Textilhandwerk und spanischer Kunst des 18.-20. Jh. ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Drachenhöhlen, in dem sich der größte unterirdische See Europas befindet, sind mittlerweile zu einem aufgedonnerten und auch teuren Spektakel geworden. Die einstündige Führung erschließt raffiniert ausgeleuchtete Tropfsteinsäle mit sprechenden Namen wie ›Dianatempel‹ oder ›Verzauberte Stadt‹. Der Höhepunkt des Besuchs ist schließlich eine Darbietung klassischer Musik, bei der die Musiker auf einer beleuchteten Barke über einen unter- irdischen See gleiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Serpentinen reihen sich über 3 km aneinander und führen von Es Mercadal hinauf zu Menorcas höchstem Gipfel (357 m). Gekrönt wird dieser von Antennen, einer Christusstatue und der gepflegten Anlage eines ehemaligen Franziskanerklosters. Vor allem am Wochenende genießen Einheimische wie Touristen den herrlichen Blick über die Insel, bei klarer Sicht bis Mallorca. Das Städtchen Es Mercadal am Fuß des Bergs gilt als eine Feinschmecker-Hochburg der Insel.