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Serra de Tramuntana

Banyalbufar, Spanien
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Die Serra de Tramuntana erstreckt sich entlang der Westküste von Mallorca vom schicken Port d’Andratx im Süden bis zur Halbinsel Formentor im Norden. Die imposanten Gipfel, pittoresken Bergdörfer und duftigen Pinienwälder gehören zu den schönsten natürlichen Attraktionen der beliebten Ferieninsel und locken jedes Jahr zahllose Gäste an. Viele unternehmen lediglich einen Tagesausflug mit dem Mietwagen von den Badeorten der Küsten, andere machen die Tramuntana selbst zu ihrem Urlaubsziel. Mit einer detaillierten Serra de Tramuntana-Karte lässt sich eine einfache Route planen, die an einem Tag zu den Highlights der Region führt. Die Alternative ist ein mehrtägiger Urlaub mit täglich neuen, spannenden Zielen.

Unterwegs in der Serra de Tramuntana: Routenplaner für Tagesbesucher

Beliebte Ausflugsziele sind die Bergdörfer nordwestlich der Inselhauptstadt Palma, die in jedem Reiseführer stehen. Eine Rundfahrt beginnt im Städtchen Sollér mit der mittelalterlichen Kirche Sant Bartomeu an der lauschigen Placa Constitució und dem zum Kunstmuseum umgestalteten alten Bahnhof. Von hier geht die Fahrt an der Küste entlang ins Künstlerdorf Deià und schließlich nach Valldemossa mit dem viel besuchten Kartäuserkloster. Einen Zwischenstopp wert ist das Anwesen Son Marroig, das einst dem österreichischen Erzherzog Ludwig Salvador gehörte. Von hier bietet sich ein wundervoller Blick über die steile Westküste. Als krönender Abschluss winkt ein Sundowner im kleinen Hafen von Port de Sollér.

Wandern in der Serra de Tramuntana: Reisetipps für Aktive

Eine gute Serra de Tramuntana-Karte und eine hochwertige Wanderausrüstung sind Pflicht für eine mehrtägige Reise in die Berge. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehört der Stausee Gorg Blau unterhalb des höchsten Berges von Mallorca, dem Puig Major. Dieser kann nur teilweise bestiegen werden, da der Gipfel militärisches Sperrgebiet ist. Alternativen sind der Puig de Massanella und der Penyal des Migdia. Nicht ganz so anstrengend sind die Wanderungen zum Castell d’Alaró, der mittelalterlichen Burgruine auf 822 m Höhe, und zum Kloster von Lluc im Norden der Tramuntana.

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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sa Calobra

Sa Calobra
Die von steilen Felsenklippen umrahmten Strände zählen zu den spannendsten Reisetipps für Sa Calobra. Nicht zuletzt wegen der atemberaubenden Landschaft in der Umgebung ist Sa Calobra eines der beliebtesten Ausflugsziele auf Mallorca. Bergdörfer, Felsschluchten und das blaue Meer machen eine Reise an die Nordküste der Insel zum eindrucksvollen Erlebnis. Torrent de Pareis – die Felsschlucht mit der Karte für Sa Calobra entdecken Die wilde Gebirgsschlucht Torrent de Pareis gilt als Grand Canyon von Mallorca. Das in der warmen Jahreszeit trockene Flussbett ist nach der Samaria-Schlucht auf Kreta die zweitgrößte Felsschlucht im Mittelmeerraum. Spektakuläre Felswände und riesige Felsbrocken säumen den Weg. In diesem Naturgebiet sind endemische Pflanzen und Tiere beheimatet. Mit etwas Glück begegnet man der Mallorca-Geburtshelferkröte oder dem Balearen-Tatzenkäfer. Im tiefblauen Wasser an der Cala Sa Calobra schwimmen Sa Calobra besteht aus den beiden Stränden Platja de Sa Calobra und der Platja de Torrent de Pareis. Der Reiseführer zeigt: Beide Strandabschnitte sind über einen Fußweg erreichbar. Bevor man zum Kiesel- und Sandstrand gelangt, wird ein enger Tunnel durchquert. Sa Calobra wird von Palma aus mit dem Auto und ADAC Maps innerhalb anderthalb Stunden erreicht. Route planen zu den schönsten Bergdörfern an der Nordwestküste Mallorcas Sa Calobra ist ein idyllisches, aus wenigen Häusern bestehendes Urlaubsziel. Das Dorf liegt 120 m über dem Meeresspiegel und ist vom Meer aus fast unsichtbar. Die Lage wurde bewusst gewählt, um sich vor Piraten zu schützen, die im 17. Jahrhundert das Mittelmeer unsicher machten. Mit einem Mietauto gelangen Urlaubsgäste zu weiteren romantischen Gebirgsdörfern. Fornalutx ist für seine aus hellgelbem Sandstein errichteten, ziegelgedeckten Häuser bekannt. Umgeben von Obstplantagen und Olivenhainen, ist das Bilderbuchdorf ein perfekter Ausgangsort für Gebirgswanderungen im Urlaub.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Port de Sóller

Port de Sóller
Der Hafen Port de Sóller gehört zu der in der Serra de Tramuntana gelegenen Stadt Sóller. Er ist der einzige geschützte Hafen an der Nordwestküste von Mallorca. Früher wurden von Port de Sollér Zitrusfrüchte und Olivenöl verschifft, heute ist der auch durch einen Straßentunnel erreichbare Ort ein beliebtes Urlaubsziel mit entsprechender Infrastruktut inklusive Jachthafen. Es gibt zwei Strände Platja des Través und Platja den Repic. Wer des Badelebens müde ist, kann von hier aus Wanderungen in die Bergwelt der Serra de Tramuntana machen. Auch eine Fahrt mit der Straßenbahn Tranvía aus dem Jahr 1913 durch Obstgärten hinauf nach Sóller ist ein schönes Erlebnis.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Cap de Formentor

Formentor
Das Cap de Formentor gilt nicht von ungefähr als sehenswertester Aussichtspunkt Mallorcas. Denn an der nordöstlichsten Spitze der Baleareninsel trifft die wilde Berglandschaft Serra de Tramuntana auf die Weite des Mittelmeers. Mit ihren Felsformationen, an denen sich die stürmische Brandung bricht, bietet die Steilküste ein Naturschauspiel der Superlative. Meer und Felsen bilden am „Treffpunkt der Winde“, wie er von Einheimischen bezeichnet wird, ein ungewohntes Zweiergespann. Panoramaansichten, Vogelbeobachtungen und Wanderwege machen die Halbinsel Formentor zu einem Paradies für Natur- und Aktivreisende. Darüber hinaus locken Traumstrände, Wassersport und kulinarische Highlights in der Umgebung. Aktivitäten am Cap de Formentor Einen Sprung in das kristallklare Wasser wagen oder sich am Strand von den warmen Sonnenstrahlen verwöhnen lassen: Das Mittelmeer und seine Felsenküste bieten Raum für facettenreiche Unternehmungen. Wer die faszinierende Unterwasserwelt erkunden möchte, hat beim Tauchen und Schnorcheln die Gelegenheit dazu. Für das Auskundschaften der Gegend zu Land empfiehlt sich das Mitführen einer Karte, um nicht vom Weg abzukommen. Ein Leuchtturm am Kap Seit seiner Erbauung im Jahre 1863 weist der am Kap liegende Leuchtturm, Faro genannt, Schiffen den Weg. Wer die Mühen des anstrengenden Aufstiegs nicht scheut, genießt von seinem höchsten Punkt aus eine unvergleichliche Aussicht. Verliebte zieht er aufgrund seines romantischen Ambientes an. Entsprechend steigt auch die Zahl der Paare, die hier den Bund fürs Leben schließen, stetig an. Vergleichbares gilt für Veranstaltungen und Fotoshootings, denen der malerische Fleck Erde als exklusiver Standort dient. Mallorca-Reise: Routen planen leicht gemacht Bei der Urlaubsvorbereitung lassen sich interessante Etappen schnell und unkompliziert mit dem Routenplaner bestimmen. Wer sich für Kunst, Kultur und Kulinarik begeistert, sollte bei seinem Trip zum Kap beispielsweise Zwischenstopps in den Städtchen Alcúdia und Pollença einplanen. Letzteres ist ein ehemaliges Fischerdorf, dessen Schönheit bereits bekannte Kreative der Jahrhundertwende wie Anglada Camarasa inspirierte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Son Marroig

Son Marroig
1870 erwarb der österreichische Erzherzog Ludwig Salvator den Landsitz in prominenter Lage über dem Meer. Das Anwesen zeigt Schriften des Weltenbummlers, Erinnerungsstücke und archäologische Funde. Das Beste aber ist der Ausblick von der Terrasse auf Ludwig Salvators geliebtes Tempelchen, für das er Marmor aus Carrara herschaffen ließ. Tief unten brandet das blaue Meer um einen viel fotografierten Felsen mit Loch, gen Süden verschwimmen Buchten und Kaps in sanftem Pastell.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Coves de Campanet

Campanet
Die Coves de Campanet am Berg Sant Miquel, 15 km südwestlich von Pollença, sprechen jene Besucher an, die Tropfsteinhöhlen gern etwas natürlicher erleben. Die unterirdische Welt mit dem dünnsten Stalaktit Spaniens wird eher dezent ausgeleuchtet und bei den Führungen durch diverse Säle und Stollen in mehreren Sprachen erklärt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Cala de Formentor

Cala de Formentor
Die Playa de Formentor liegt an der Bucht von Pollença umgeben von einem Pinienwald. Der feine weiße Sandstrand auf der Halbinsel des Cap Formentor ist schmal und etwa 1 km lang. Die Atmosphäre ist ruhig und entspannt. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Castell de Bellver

Palma
Die kreisförmige gotische Burg (1300-11) thront auf einem 112 m hohen bewaldeten Hügel im Westen Palmas mit herrlichem Ausblick. Der von vier Türmen überragte Bau hat einen runden Innenhof, der von zwei Geschossen mit Arkadengängen gerahmt wird. Das Kastell, als Residenz der Könige von Mallorca erbaut, beherbergt heute das Städtische Historische Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Tranvía de Sóller

Sóller
Mit nostalgischen Holzwaggons fährt die Straßenbahn (Tramvia) durch Zitrusplantagen in den nahen Hafen- und Badeort Port de Sóller mit vielen Läden und Restaurants. Hier starten auch Boote zur Insel Sa Calobra.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Plaza de la Constitución Sóller

Sóller
Das touristische Treiben konzentriert sich in Sóller um die Plaça Sa Constitució. Im Schatten der Pfarrkirche Sant Bartomeu mit ihrer Jugendstil-Fassade und des Modernisme-Baus der Banco Central Hispano drängen sich die Stühle mehrerer Cafés und Restaurants. Regelmäßig wie ein Uhrwerk zockelt die Straßenbahn quer über den Platz, abends zaubert die angestrahlte Kirche eine herrlich romantische Atmosphäre.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Liedtke-Museum

Port d' Andratx
2 km außerhalb von Port d Andratx zeigt der deutsche Künstler Dieter Walter Liedtke (geb. 1944) im eigenen, versponnen-charmanten Liedtke-Museum Bilder, Plastiken und Fotografien. Auf den Terrassen über dem Meer können Besucher bei Speis, Trank und Gesprächen entspannen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Carrer de Sa Lluna

Sóller
Historische Paläste, balearische Spezialitäten und Kunsthandwerk ballen sich in der ›Mondstraße‹. In der Modernisme-Villa Can Prunero begeistert das Museu ­modernista mit Kunst des Jugendstils und Werken von Henri de ­Toulouse-Lautrec, Fernand ­Léger, Paul Klee und Miquel Barceló.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Santuari de Lluc

Escorca
An jener Stelle, an der 1229 ein Hirtenjunge ein Bildnis der Jungfrau Maria gefunden haben soll, wurde eine Kapelle errichtet und im 17./18. Jh. zum mächtigen Heiligtum ausgebaut. Bald schon war das Santuari de la Mare de Déu de Lluc das Ziel vieler Wallfahrer. In der barock ausgestalteten Renaissancekirche verehren Gläubige die dunkelhäutige Gottesmutter La Moreneta. Groß ist der Ansturm, wenn der berühmte Knabenchor Els Blauets die Stimmen zum Salve Regina oder in der Messe erhebt (www.lluc.net/en/events).  Im Museum sind archäologische Funde, Sakralkunst, pracht­volle ­Votivgaben sowie Sammlungen mallorquinischer ­Keramik, traditioneller Möbel, Schmuck, Textilhandwerk und ­spanischer Kunst des 18.-20. Jh. ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Carrer del Calvari

Pollença
Ein besonders schönes Beispiel für einen Kalvarienberg ist der oberhalb von Pollença. Aus dem Zentrum hoch zur Kapelle Eglésia del Calvari führt eine Freitreppe aus 365 Stufen. Flankiert ist sie von 14 drei Meter hohen Kreuzen. Zuerst entstand ihr oberer Abschnitt im Stil des Neoklassizismus, mit niedrigen Stufen und Zypressen zu beiden Seiten, 1906 war auch der untere Teil fertiggestellt. Wer das Schöne mit dem Nützlichen verbinden möchte, fährt am Sonntag in das Städtchen, wenn der Wochenmarkt eine große Auswahl an Lebensmitteln, Kunsthandwerklichem und Pflanzen bietet. Immer am Karfreitagabend tragen Gläubige eine Jesusstatue in einem beleuchteten Sarkophag von der Kapelle die Treppe hinab zur Gemeindekirche. Besonders stimmungsvoll ist die Prozession, weil sie in völliger Stille und nur von Fackeln beleuchtet stattfindet, getragen von den Mitgliedern mehrerer Bruderschaften.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Jardins d'Alfàbia

Alfabia
Die Jardins dAlfàbia liegen am Fuß des mallorquinischen Tramuntana-Gebirges zwischen Bunyola und Sollér. Sie wurden im 12. Jh. als Zeugnis maurischer Gartenbaukunst angelegt und gehören zu den schönsten historischen Gärten Spaniens. In der Oase aus Bambus und Dattelpalmen, Laubengängen, Brunnen, Wasserfällen und Teichen bleibt es auch im Hochsommer schattig und kühl. Glanzstück im musealen Herrenhaus, das ebenfalls im 12. Jh. errichtet und mehrfach umgebaut wurde, ist ein prachtvoll geschnitzter Lehnstuhl aus dem 15. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Ferrocarril de Sóller

Soller
Die Schmalspurbahn Roter Blitz (Ferrocarril de Sóller) fährt seit 1912 von Palmas Plaça d’Espanya über Bunyola nach Sóller. In einer Stunde durchquert der Zug die Sierra de Alfábia, passiert 13 Tunnels, fährt über Brücken wie den Viadukt Cinc-Ponts mit seinen fünf 8 m hohen Bögen und windet sich um viele Kurven. Beim Mirador Pujol d’n Banya gibt es einen Fotostop mit Blick auf Sóller. Die Stadt Sóller liegt inmitten von Zitrus- und Olivenhainen mit Blick auf die Bergrücken der Sierra de Tramuntana. Von der Plaça Sa Constitució mit der Kirche Sant Bartomeu fährt die Straßenbahn Tranvía aus dem Jahr 1913 durch Obstgärten zum Hafen Port de Sóller.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Marineland

Calviá/Costa d'en Blanes
Das Marineland bietet eine Menge an Attraktionen. Besonderes Highlight sind die Seelöwen- und Delfinshows. Daneben gibt es Vorführungen mit exotischen Vögeln, ein Haifischbecken und einen Kinderwasserpark. Zum Sandstrand am Meer sind es nur ein paar Schritte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jardí Botànic

Sóller
Zum Streifzug durch die mediterrane Pflanzenwelt der Balearen laden am Stadtrand der Botanische Garten (Jardí Botànic) und das naturwissenschaftliche Museu Balear de Ciències Naturals ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Reserva Puig de Galatzó

Puigpunyent
Ein Rundweg führt durch die einzigartige Landschaft des Naturparks zu Füßen des Galatzó. Zwischen Felsen, Grotten und (künstlich ­angelegten) Wasserfällen können Greifvögel beobachtet werden. Ein Adventurebereich lädt zum Klettern und Balancieren ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museu modernista Can Prunera

Sóller
In der Modernisme-Villa Can Prunero begeistert das Museu modernista mit der Kunst des Jugendstils sowie mit Werken von Henri de Toulouse-Lautrec, Fernand Léger, Paul Klee, Rebecca Horn und Miquel Barceló.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Robert Graves Museum

Deià
Im Wohnhaus des Dichters Robert von Ranke Graves am Ortsausgang von Deià geben Originalmanuskripte und persönliche Gegenstände Einblick in Leben und Werk.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Fundació Pilar i Joan Miró a Mallorca

Palma
Im südwestlichen Außenbereich von Palma liegt oberhalb von Cala Major das Anwesen des katalanischen Malers Joan Miró (1893-1983). Ganzer Stolz der Fundació Pilar i Joan Miró ist das Museum: Grafisch-kühl konzipierte Räume aus Beton und Alabaster bilden einen beeindruckenden Rahmen für Mirós Gemälde, Lithografien, Plastiken und Metallarbeiten. Einen Eindruck vom Alltag des Künstlers vermitteln das Studio Son Boter in einem mallorquinischen Haus aus dem 19. Jh. und das speziell für ihn erbaute Atelier Sert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Convent de Sant Domingo

Pollença
Einige Schritte südlich vom Zentrum lohnt der Besuch des Convent de Sant Domingo (16./17. Jh.) mit Klosterkirche und herrlichem Kreuzgang. Letzterer bietet im Sommer eine eindrucksvolle Kulisse für das bekannte Klassik-Musikfestival von Pollença.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Wanderunterkünfte

Escorca
In 120 Unterkünfte des Heiligtums nächtigen außer Wallfahrern auch Wanderer, denn unzählige Fußwege ziehen sich durch diese Gegend, etwa von Lluc zum Puig de Massanella, Mallorcas zweithöchstem Berg (1365 m). Neben dem Kloster wachsen in einem kleinen botanischen Garten rund 200 für die Balearen typische Pflanzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Sóller

Sóller
Zitrusfrüchte und Oliven brachten um 1900 Reichtum in das von steilen Berghängen flankierte Städtchen; modernistische Prachtbauten zeugen noch immer vom einstigen Wohlstand. Durch sein reges Alltagsleben wirkt Sóller sehr natürlich, auch wenn jedes Jahr eine Million Besucher allein mit der Eisenbahn ›Roter Blitz‹ von Palma herüberkommen. Sóller ist auch Ausgangspunkt für 120 km ausgeschilderte Wanderwege vom Spaziergang nach Fornalutx bis zur Tagestour für Geübte.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Fornalutx

Fornalutx
Beim Wettstreit um das schönste Dorf mischt Fornalutx stets vorne mit. Ziegelgedeckte Häuser in warm schimmerndem Sandstein schmiegen sich an den Hang der Serra, umgeben von Obst- und Olivenhainen. Das Bilderbuchdorf ist Entspannung pur, denn es gibt hier nichts zu tun als über blumengeschmückte Gassen und Treppen zu schlendern, den Blick schweifen zu lassen, Jasmin- und Zitrusduft zu schnuppern und auf der Plaça unterhalb der Kirche einen Milchkaffee zu schlürfen - auch wenn es in dem bergigen Gelände leider keine Möglichkeit gibt, die Durchgangsstraße aus dem Zentrum zu verbannen.
Tipp der ADAC Redaktion
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Tourismusinformation Sóller

Sóller
Tipp der ADAC Redaktion
 

Tramuntana und Westküste Mallorca

 
Tipp der ADAC Redaktion
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Tourismusinformation Fornalutx

Fornalutx
Serra de Tramuntana entdecken

Wissenswertes zur Serra de Tramuntana

In der Serra de Tramuntana erleben Besucherinnen und Besucher das authentische Mallorca, das bei einem Badeurlaub an den Küsten kaum noch spürbar ist. Zu den schönsten Ausflugszielen gehören das alte Landgut La Granja, das zu einem Freilichtmuseum umgestaltet wurde, und die Gärten von Alfàbia bei Bunyola. Diese wurden im 13. Jahrhundert während der Zeit der maurischen Herrschaft angelegt und sind heute eine idyllische Oase der Ruhe.

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Die Geschichte der Balearen - Ziel ewiger Eroberungslust

Die strategisch günstige Lage, ein mildes, mediterranes Klima und fruchtbarer Boden machten die Balearen zu einem begehrten Ziel, auch für Invasoren und Freibeuter. Vor mehr als 7000 Jahren erreichten die ersten Siedler, wahrscheinlich aus Südfrankreich, die Inselgruppe. Steinerne Wohn­türme, Kultstätten und Gräber zeugen von der reichen Talaiot-Kultur, die sich ab 2000 v. Chr. vor allem auf Menorca entwickelte.  Ihren Namen gaben den Balearen die Balearides (von griech. ballein: werfen, schleudern), wehrhafte Kämpfer, die sich mit Steinschleudern gegen Eindringlinge zur Wehr setzten. An ihnen scheiterten die meisten Eroberungsversuche.  Unter Römern und Mauren Erst 123 v. Chr. gelang den Römern die Invasion. 400 Jahre lang unterhielten sie einen regen wirtschaftlichen Austausch zwischen den Inseln und Rom, Sie kultivierten Wein und Oliven, legten ein ausgedehntes Wegenetz an und sorgten für einen Zivilisations- und Kulturschub.  Im Jahr 902 übernahmen die Mauren die Herrschaft und bescherten den Inseln 300 Jahre lang eine wirtschaftliche und geistige Blüte. Paläste und Moscheen, Bäder und Bewässerungsanlagen zeugten von Kultur und Wohlstand. Allerdings blieb hiervon kaum eine Spur: Im Zuge der spanischen Reconquista, der Rückeroberung der von Mauren besetzten Gebieten, zerstörten die christlichen Eroberer in wenigen Jahrzehnten fast alle Zeugnisse maurischer Kulturgeschichte. Der lange Weg zur Autonomie Im 16. und 17. Jh. suchten Piraten die Inseln heim. Städte und Fes­tungen wurden niedergerissen und wieder aufgebaut. Viele der eindrucksvollen Festungsanlagen entlang der Küsten stammen aus dieser Zeit.  Menorca stand im 18. Jh. größtenteils unter britischer, sieben Jahre unter französischer Herr­schaft. 1802 ging die Insel endgültig an Spanien. Dürren und Auswanderungswellen im 19. Jh. und der Spanische Bürgerkrieg (1936–39) brachten entbehrungsreiche Zeiten, die Inseln vegetierten unbeachtet am Rand der spanischen und europäischen Geschichte vor sich hin. Nach der Franco-Diktatur (1939–75) entwickelte sich unter König Juan Carlos I. eine stabile Demokratie. 1983 erhielten die Balearen den Status einer Autonomen Region (zu vergleichen mit unseren Bundesländern), der bereits 1931 angestrebt worden war.  Letzte Invasion Die letzte Invasion erlebten die Balearen ab den 1960er-Jahren: Zehntausende Mittel- und Nordeuropäer, die hier Urlaub machten, Sonne, Strand und niedrige Preise schätzten. Immer mehr Ausländer ließen sich auch dauerhaft hier nieder.  Längst hat auch das bei Urlaubern äußerst beliebte Mallorca dem Trend folgend alternative Urlaubsformen gefördert. Ob Wandern, Radfahren, Finca-Ferien oder Wein­reise. So können alle, die die Inseln und ihre Bewohner kennenlernen wollen, ihr eigenes Ferienglück finden.
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Mallorquinische Küche - Aromen von Land und Meer

Der Tag beginnt mit Kaffee und einem süßen Gebäck. Am späten Vormittag gönnt man sich auf Mallorca gern ein Pa amb oli (Brot mit Öl): Herzhaftes Bauernbrot wird mit einer reifen Tomate bestrichen, mit Olivenöl beträufelt und belegt mit Käse, Schinken oder Sobrassada, einer Streichwurst aus Schweinefleisch und Paprika. Tapas, Suppen und Aufläufe Tapas sind die kleinen Köstlich­kei­ten für den Hunger zwischen­durch: Aceitunas (Oliven), Al­men­dras (Mandeln) oder Albóndigas (Fleischbällchen), Gambas al ajillo (Knob­lauchgar­nelen), Champiñones al ajillo (Champignons mit Knoblauch) oder auch Alcachofas (Artischocken). Mallorquiner greifen auch zu Cargols (Schnecken), Frit mallorquí (geschmorte Innereien) oder zu Coca, einem salzig oder süß belegten Blechkuchen mit Paprikaschoten, Wurst, Quark oder Äpfeln. Deftige Suppen und Eintöpfe köcheln traditionell in großen Tontöpfen, so die Sopa de verdures (Gemüsesuppe), Sopa de peix (Fischsuppe) oder Sopes mallorquines, ein herzhafter Eintopf mit Bauernbrot, Kohl oder Mangold und Fleisch.  Jeden Hunger stillt der nahrhafte Sofrit pagès aus verschiedenen Sorten Fleisch, Wurst und Kartoffeln. Zu einem schmutzigen Reis (arròs brut) gehören außer Reis auch Safran, Huhn, Schweinefleisch und Gemüse. Sonntags machen Familien gern einen Ausflug aufs Land und laben sich an Arròs de matances: Schlachtreis mit Fleisch und Wildpilzen. Auch Salat und Gemüse kommen auf den Tisch: Trempó ist ein Salat aus Tomaten, Paprika und Zwiebeln. Aubergi­nen oder Zucchi­ni werden gern mit einer Fleisch-, Fisch- oder Brotmasse gefüllt und im Ofen gebacken. Tumbet heißt der mit Olivenöl gegarte Auflauf aus Kartoffeln, Auberginen und Tomaten, dem manch­mal auch Zucchini und/oder Paprikaschoten hinzugefügt werden.  Languste oder Lamm? Auch in den Mittelmeerländern ist es nicht mehr selbstverständlich, dass der Fisch aus den eigenen Gewässern stammt. Langusten allerdings fahren die Fischer aus Menorca ein. Die Insel ist berühmt für ihre Caldereta de llagosta (Langustentopf). Miesmuscheln (musclos) gibt es in vielen verschiedenen Zubereitungsarten von dampfge­gart bis überbacken, Tintenfisch schmeckt besonders gut gefüllt (Calamars farcits). Fisch wird gegrillt, gebraten, im Ofen gegart oder als Guisat de peix (gemischter Fischtopf) zubereitet. Dazu passt die Knoblauchmayonnaise Allioli. Aus Ibiza kommt Borrida de ratjada (Rochen in Mandelsauce). Zu den besten Kreationen der Fleischküche gehören – neben gegrilltem oder im Ofen zubereite­tem Schweinefleisch, Rindfleisch, Lamm, Zicklein oder Geflügel – Conill amb cebes (Kaninchen mit Zwiebeln) und Escaldums, eine mit Gemüse und Mandeln verfeinerte Hühnerpfanne. Auch kombinieren Köche Fleisch gern mit Früchten, etwa Schweinefleisch mit Feigen oder Huhn mit Orange. Süße Versuchungen Zum Abschluss mundet die Crema catalana, eine feine Eiercreme mit hauchdünner Zuckerkruste. Quark oder Frischkäse ist die Hauptzutat im mallorquinischen Käsekuchen Greixonera de brossat und im Flaó, dem mit frischer Minze gewürzten Käsekuchen von Ibiza. Weizen, Mandeln, Honig und (Trocken-)Früchte bilden oft die Basis für Kekse und Gebäck. Ensaïmadas, Hefeschneckennudeln, werden als Souvenirs in hübsche Kartons verpackt. Auch Queso Maó, der Kuhmilchkäse aus Menorca, kann mit nach Hause genommen werden. Wein, Likör und Gin  Auf Mallorca liefern die Gebiete Binissalem-Mallorca und Plá i Llevant hochwertige Weine, vor allem kräftige Rotweine aus der einheimischen Manto-Negro-Traube.  Nach dem Essen soll Hierbas, ein Kräuterelixier, die Verdauung anregen. Aus Thymian gewinnt man den Likör Frígola, dunkel-süß rinnt der würzige Palo-Likör aus Enzian und Chinarinde die Kehle hinunter.  Auf Menorca wird nach britischer Tradition Gin gebrannt, ­allerdings wird der Wacholderschnaps hier auf der Basis von Wacholderbeeren und armatisiertem Wein statt Getreide destilliert.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Für ausführliche Wanderungen zu den sehenswertesten Orten sollten mindestens drei oder vier Tage eingeplant werden sowie ein bis zwei Tage für die anschließende Erholung am Hotelpool oder Strand.

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