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Tipp der ADAC Redaktion
Wer sich an Wochenenden mit dem Mietwagen oder Mountainbike auf die abenteuerlichste Strecke Mallorcas wagt, sollte sein Fahrzeug beherrschen. Rappelvoll ist es dann auf der Straße zur Bucht von Sa Calobra, die sich über 12 km und 800 Höhenmeter aus der Serra über Serpentinen und enge Spitzkehren ans Meer windet.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon die ersten fünf Serpentinenkilometer von Port de Pollença durch karstige Felslandschaft zum Aussichtspunkt (Mirador) Mal Pas mit einem Labyrinth kleiner Terrassen und Treppen sind schwindelerregend. Steil fallen die Felsen bis zu 200 m ins Meer ab, unten donnert die Brandung, und die Augen hangeln sich die zerklüftete Küste entlang. Oberhalb des Parkplatzes geht es, zunächst mit dem Auto, dann in ca. 10 Min. zu Fuß, zum höchsten Punkt der Halbinsel,mit einem 360-Grad-Blick. Über 15 km windet sich die Straße in Kurven und Kehren ans Ende der mallorquinischen Welt Cap de Formentor. Besonders lohnend ist die Fahrt gegen Abend, wenn die Reisebusse wieder weg sind, die Felslandschaft sich in Schichten von Pastell hüllt und die Nachbarinsel Menorca wie eine Fata Morgana am Horizont erscheint. Hinweis: Die Zufahrt zum Kap Formentor ist für privaten Personenverkehr (inkl. Motorräder) in der Hauptsaison täglich zwischen 10 und 19 Uhr gesperrt. Shuttle-Busse ab Port de Pollença stehen zur Verfügung. Gäste des Hotels Formentor sind von der Sperre ausgenommen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Coves de Campanet am Berg Sant Miquel, 15 km südwestlich von Pollença, sprechen jene Besucher an, die Tropfsteinhöhlen gern etwas natürlicher erleben. Die unterirdische Welt mit dem dünnsten Stalaktit Spaniens wird eher dezent ausgeleuchtet und bei den Führungen durch diverse Säle und Stollen in mehreren Sprachen erklärt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die gegenüber der Ciutat Romana im 19. Jh. errichtete neogotische Pfarrkirche Sant Jaume glänzt durch eine schöne Fensterrosette und den prachtvollen Barockaltar in der Capella del Sant Crist rechts vom Hauptaltar. Zu besichtigen sind die Kirche und das Pfarrmuseum (Museu Parroquial), das hier seine sakralen Schätze ausstellt.
Tipp der ADAC Redaktion
An jener Stelle, an der 1229 ein Hirtenjunge ein Bildnis der Jungfrau Maria gefunden haben soll, wurde eine Kapelle errichtet und im 17./18. Jh. zum mächtigen Heiligtum ausgebaut. Bald schon war das Santuari de la Mare de Déu de Lluc das Ziel vieler Wallfahrer. In der barock ausgestalteten Renaissancekirche verehren Gläubige die dunkelhäutige Gottesmutter La Moreneta. Groß ist der Ansturm, wenn der berühmte Knabenchor Els Blauets die Stimmen zum Salve Regina oder in der Messe erhebt (www.lluc.net/en/events). Im Museum sind archäologische Funde, Sakralkunst, prachtvolle Votivgaben sowie Sammlungen mallorquinischer Keramik, traditioneller Möbel, Schmuck, Textilhandwerk und spanischer Kunst des 18.-20. Jh. ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Lohnend ist eine Radtour durch den Naturpark SAlbufera (das größte Feuchtgebiet der Balearen) am Rand von Port dAlcúdia. Zwischen zum Teil verlandeten Lagunen, Sümpfen, Kanälen, Buschwerk und Schilf sind Fischadler, Flamingos, Reiher und Kormorane zu beobachten. (Das Infozentrum liegt weit innerhalb des Parks). Für ein besonderes Badeerlebnis sorgt die nahegelegene Platja de Muro. Der Strand gehört dank seiner karibischen Wasserfarben zu den beliebtesten der Insel.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Playa de Formentor liegt an der Bucht von Pollença umgeben von einem Pinienwald. Der feine weiße Sandstrand auf der Halbinsel des Cap Formentor ist schmal und etwa 1 km lang. Die Atmosphäre ist ruhig und entspannt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein besonders schönes Beispiel für einen Kalvarienberg ist der oberhalb von Pollença. Aus dem Zentrum hoch zur Kapelle Eglésia del Calvari führt eine Freitreppe aus 365 Stufen. Flankiert ist sie von 14 drei Meter hohen Kreuzen. Zuerst entstand ihr oberer Abschnitt im Stil des Neoklassizismus, mit niedrigen Stufen und Zypressen zu beiden Seiten, 1906 war auch der untere Teil fertiggestellt. Wer das Schöne mit dem Nützlichen verbinden möchte, fährt am Sonntag in das Städtchen, wenn der Wochenmarkt eine große Auswahl an Lebensmitteln, Kunsthandwerklichem und Pflanzen bietet. Immer am Karfreitagabend tragen Gläubige eine Jesusstatue in einem beleuchteten Sarkophag von der Kapelle die Treppe hinab zur Gemeindekirche. Besonders stimmungsvoll ist die Prozession, weil sie in völliger Stille und nur von Fackeln beleuchtet stattfindet, getragen von den Mitgliedern mehrerer Bruderschaften.
Tipp der ADAC Redaktion
Einige Schritte südlich vom Zentrum lohnt der Besuch des Convent de Sant Domingo (16./17. Jh.) mit Klosterkirche und herrlichem Kreuzgang. Letzterer bietet im Sommer eine eindrucksvolle Kulisse für das bekannte Klassik-Musikfestival von Pollença.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Parkplatz breitet sich auch die Ciutat Romana de Pollentia aus (nicht zu verwechseln mit Pollença!), die besterhaltene römische Ausgrabung Mallorcas, auch wenn die Fundamente und Säulen keinen spektakulären Eindruck machen. Das zugehörige Museu Monogràfic in der Carrer Sant Jaume zeigt Exponate aus dem antiken Pollentia.
Tipp der ADAC Redaktion
Steil erhebt sich im Westen die Serra de Tramuntana aus dem Meer. Pinienwälder, hier und da ein Feigenbaum und der Duft nach Rosmarin bezaubern die Sinne. Leider gibt es für Autofahrer nur wenige Haltepunkte, so etwa beim Wehrturm Torre des Verger hoch über der Steilküste.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich von Alcúdia liegt Port d’Alcúdia mit dem beliebten 10 km langen, flachen Strand und allem, was Badeurlauber sich wünschen. Dementsprechend kommen Familien mit Kindern, aber auch junge Leute, die das Nachtleben genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
In 120 Unterkünfte des Heiligtums nächtigen außer Wallfahrern auch Wanderer, denn unzählige Fußwege ziehen sich durch diese Gegend, etwa von Lluc zum Puig de Massanella, Mallorcas zweithöchstem Berg (1365 m). Neben dem Kloster wachsen in einem kleinen botanischen Garten rund 200 für die Balearen typische Pflanzen.
Tipp der ADAC Redaktion
In dieser ländlichen Kleinstadt ist man bislang mit verschönernder Kosmetik sparsam umgegangen. Nach wie vor fällt an der Plaça Major der Blick von den netten Straßencafés auf eine alte Häuserzeile. Halb verdeckt klebt in der nordwestlichen Ecke die Pfarrkirche Nuestra Senyora dels Àngels (13./18. Jh.) mit freskengeschmücktem Tonnengewölbe, barockem Hauptaltar und schönen Buntglasfenstern. Hinter dem Gotteshaus zeigt sich Pollença von seiner hübschesten Seite: Stilvolle Läden und Galerien zieren verwinkelte Gassen und sogar die breite Treppenflucht mit 365 Stufen hinauf zum Kalvarienberg (Puig de Calvari). Die Wallfahrtskapelle am Gipfel ist Ausgangspunkt einer eindrucksvollen Karfreitags-Prozession.
Tipp der ADAC Redaktion
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Tourismusinformation Pollença
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