Seebad Sopot (Strand)
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kathedrale im Stadtteil Oliwa (Oliva) entstand im 13. Jh. als Teil einer Zisterzienserabtei. Zwei Backsteintürme mit spitzen barocken Dachhelmen überragen die Kirche. Das Hauptportal stammt von 1688, das Sterngewölbe des Mittelschiffs entstand 1582. Die Orgel wurde 1788 eingebaut. Wenn sie gespielt wird, bewegen sich die Engelfiguren mit ihren Trompeten und Glocken.
Tipp der ADAC Redaktion
Sopot (Zoppot) war einst ein mondänes Ostseebad, wie die klassizistischen Palais und die Villen im Sezessionsstil bezeugen. Das 1926 eröffnete Grand Hotel blickt auf die 512 m ins Meer reichende Mole, die längste hölzerne Seebrücke Europas. Ein breiter Sandstrand lädt zum Verweilen ein, die Fußgängerzone zum Einkaufen. Eine Kuriosität ist dort auch das Krumme Häuschen (Krzywy Domek) von 2004, dessen verformte Fassade aussieht, als habe Salvador Dalí sie sich ausgedacht.
Tipp der ADAC Redaktion
Gdynia (Gdingen) wurde in den 1930er-Jahren zur Hafenstadt ausgebaut. Ein Beispiel für die funktionalistische Architektur jener Zeit ist das Gebäude am Franzosenkai, das heute das Emigrationsmuseum (Muzeum Emigracji) beherbergt. Am Hafen begann für viele Polen mit der Überfahrt nach Brasilien oder in die USA ein neues Leben. Die Auswanderungswelle setzte im 19. Jh. ein, wie das szenografisch gestaltete Museum dokumentiert. Auf die Seefahrt verweisen auch das Museumsschiff ›Dar Pomorza‹, ein Dreimast-Segler, und das Stadtmuseum (Muzeum Miasta Gdyni), in dem die Geschichte des einstigen Fischerdorfs nachgezeichnet wird. Eine Naturattraktion ist die Orlower Klippe (Klif Orłowski) zwischen Gdynia und Sopot. Von oben blickt man auf die Danziger Bucht.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit dem Beschuss der Danzig vorgelagerten Halbinsel Westerplatte durch das deutsche Kriegsschiff ›Schleswig-Holstein‹ am 1. September 1939 fing der Zweite Weltkrieg an. Eine hohe Stele mit Soldatenköpfen und Waffen erinnert an die polnische Gegenwehr. Wie sich die Westerplatte vom Ostseebad zur Militärbasis und zum Gedenk ort entwickelte, zeigt die Freilichtausstellung.
Tipp der ADAC Redaktion
Für den Danziger Stadtteil Oliva in Pommern sind Reisetipps ohne die Erwähnung der Kathedrale nicht vollständig. Doch sie ist bei Weitem nicht die einzige touristische Attraktion in der Umgebung. Danzigs wechselhafte Geschichte lässt sich in verschiedenen Museen ebenso nachvollziehen wie über die vielen Bauwerke, die den teilweise sehr harten Zeiten trotzen konnten. Oliva in Pommern: Reiseführer für besondere Bauwerke Die im 13. Jahrhundert errichtete Kathedrale von Oliwa war ursprünglich Teil des Zisterzienserklosters. Im Lauf der Jahrhunderte kamen die Spitztürme, das Sterngewölbe und das Hauptportal hinzu. Zu den Highlights des Gotteshauses zählt die Ende des 18. Jahrhunderts erbaute Orgel mit ihren beweglichen Engeln. Ein weiteres Schmuckstück unter den Sehenswürdigkeiten ist die zwischen 1343 und 1502 erbaute Marienkirche . Nur wenige Kilometer weiter im Zentrum von Danzig gelegen, ist sie die größte in Backsteingotik errichtete Mittelalterkirche Europas. Wer die 400 Stufen ihres Turms erklimmt, genießt die Aussicht über die Danziger Bucht. Oliva in Pommern mit dem Routenplaner entdecken Die Straßen von Danzig können ohne Routenplaner sehr verwirrend sein. Das moderne Danzig unterscheidet sich in einigen Punkten von der Karte, die bis zum Zweiten Weltkrieg das Stadtbild prägte. Wer eine historische Route planen möchte, sollte sich zuvor im 2017 eröffneten Museum des Zweiten Weltkriegs umsehen. Eindrucksvoll zeigen die vom alten Stadtplan sorgfältig rekonstruierten Straßenzüge, wie es während der schlimmsten Zeit in Danzig aussah. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Schicksal der Menschen, die im Getto leben mussten und allzu oft im Konzentrationslager endeten.
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