Pommersche Bucht
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Tipp der ADAC Redaktion
Stralsunds maritime Hauptattraktion ist ein futuristischer Bau und eine Liebeserklärung ans Meer. Rund 7000 Meerestiere leben in den 39 Aquarien des Ozeaneums. Die Erforschung von Nord- und Ostsee, ihre Geologie und Ökologie sind die Themen des Hauses. Neben wissenschaftlichen Exponaten faszinieren vor allem die lebenden Bewohner: Im Schwarmfischbecken ziehen Hunderte von Heringen ihre Bahn, auf der Dachterrasse kann man hinter Panoramascheiben die Schwimmkünste der Pinguine beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Wasserschloss Mellenthin inmitten des Naturparks auf der Insel Usedom ist ein Herrenhaus aus dem Jahr 1575. Die Schlossanlage verbindet Renaissance-Architektur mit modernen Elementen und dient heute als Hotel mit Gastronomie, eigener Brauerei sowie der ›ersten Usedomer Kaffeerösterei‹ und Wellnessangeboten. Der Park mit altem Baumbestand lädt zum Spaziergang ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Segelschiff liegt, wenn es nicht an der Kieler Woche teilnimmt, im Stralsunder Hafen und kann besichtigt werden. An Bord gibt es ein Schiffsmuseum. Zu sehen sind das Kartenhaus, der Kapitänssalon, Divisionsräume und Segellast im Zwischendeck. Der Kapitänssalon ist nebenbei Trauraum des Stralsunder Standesamtes. Über die Website kann man Führungen buchen, eine Knotenschule oder das Aufentern auf die Großmast-Mars buchen. Sogar für Feiern und Seminare ist das Schiff zu mieten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der kostbarste Besitz der Sammlung im ehemaligen Katharinenkloster wird im neu gestalteten Westtrakt der Klausur ausgestellt: das Wikingergold mit dem Hiddenseer und dem Peenemünder Goldschmuck (10. Jh.). Im Obergeschoss ist Stralsunder Wohnkultur zu sehen – von Objekten der Hansezeit über Renaissance, Barock und Biedermeier bis zu Möbeln aus ›volkseigenem‹ DDR-Betrieb. Wegen umfangreicher Bauarbeiten geschlossen bis 2024.
Tipp der ADAC Redaktion
Zurückversetzt in die Zeit von Fürst Wilhelm Maltes fühlt man sich im prächtigen Theater von 1821, dessen Zuschauerraum bis heute unverändert ist. Es diente der Unterhaltung der gehobenen Klientel der Kurgäste.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Bau des Rathauses im 13./14. Jh. war mit großen Ambitionen verbunden: Es sollte größer und schmuckvoller ausfallen als das der Rivalen in Lübeck. Das schlanke, hohe Bauwerk wurde ein Traum in Backstein und ist das Wahrzeichen der Stadt. Sechs Giebel bekrönen die reich verzierte südliche Backsteinfront. Doch sie sind nur Scheinfassade: Wieviel niedriger die Rathausdächer in Wahrheit sind, lässt ein Blick durch die glaslosen Fenster erkennen. Besonders hübsch sind die mit filigranen Sternen verzierten Windlöcher, durch die das Blau des Himmels leuchtet. Der Löwensche Saal aus dem 18. Jh. und die Renaissancetreppe sind weitere interessante Details. Weltliche und geistliche Macht sind hier nicht weit voneinander entfernt: Das Rathaus und die östlich angrenzende Nikolaikirche sind durch einen überdachten Säulengang aus dem Barock verbunden. In Hansezeiten war hier das Kaufhaus der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Familienausflugsziel ist Karls-Erlebnis-Dorf am Ortsrand. Hier gibt es Traktorfahrten, Kartoffelsackrutschen, Mini-Go-Karts und Ponyreiten, dazu in die Schaumanufakturen, in denen Marmeladen, Brot, Bonbons und Schokoladen entstehen. Groß ist auch das Sortiment rund um die Erdbeere.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Orangerie von 1853 gediehen zunächst Gehölze und Kübelpflanzen, nach 1945 zogen vorübergehend Familien ein. Seit 2011 zeigt die KulturStiftung Rügen hier eigene Exponate und wechselnde Ausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Alten Markt in Stralsund befinden sich das Rathaus, die Nikolaikirche und zwei weitere historische Sehenswürdigkeiten: das Haus des einstigen Bürgermeisters Wulflam aus dem 14. Jh. mit seinem imposanten Giebel und das Commandantenhaus von 1746. Hier hatte bis zum Wiener Kongress 1815 der schwedische Stadtkommandant das Sagen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der ›Rasende Roland‹ war ursprünglich als Rübenbahn für die Landwirtschaft geplant. Jetzt dient die Schmalspur-Kleinbahn dem Tourismus und fährt regelmäßig von der Mole Lauterbach über Putbus, das Jagdschloss Granitz, Binz, Sellin nach Göhren und wieder zurück. Gefahren wird mit historischen Zügen vom Anfang des 20. Jh., gezogen von Dampfloks. Dabei bekommt man den größten Teil der Insel zu sehen. Für den besonders schönen Streckenabschnitt von Binz über das Jagdschloss Granitz zum Seebad Sellin benötigt der 30 km/h ›schnelle‹ Zug 25 Minuten. Eine Wanderung zurück über den Klippenweg dauert 2-3 Std.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Pommersche Landesmuseum am Markt – früher Franziskanerkloster – präsentiert Erd- und Landesgeschichte von der Eiszeit bis zur Gegenwart. Im Kellergewölbe wird die Entstehung von Kreide und Bernstein erklärt. Im ›Grauen Kloster‹ von 1845 sind 14 000 Jahre Menschheitsgeschichte an der Ostsee nacherzählt. Ein Schatz ist der Croy-Teppich von 1553. Er schildert die Vermählung von Maria von Sachsen und Philipp von Wolgast durch Martin Luther. Die Gemäldegalerie zeigt u.a. Arbeiten von Caspar David Friedrich.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit Wandmalereien und vielen Kunstschätzen gleicht die gotische Backsteinbasilika einem Museum. Sehenswert sind die astronomische Uhr von 1394, der Ende des 15. Jh. gefertigte Hochaltar mit Schnitzfiguren, der Bürgermeister- und Bergenfahreraltar. Erhalten sind einige der alten Gestühle (Bänke), die sich Wohlhabende und Zünfte leisteten. Raubeinigkeit signalisiert das Krämergestühl (1574) mit der Warnung: »Wer kein Krämer ist, bleibe draußen oder ich schlag ihm auf die Schnauze«.
Tipp der ADAC Redaktion
99 m lang und 32,5 m hoch: Mit dreischiffigem Lang- und Querhaus sowie Kapellen am Chorumgang schafft die spätgotische Backsteinbasilika ein beeindruckendes Raumerlebnis. Ein fantastischer Blick bietet sich vom 104 m hohen Kirchturm, der den mächtigen Westbau krönt. Auf der berühmten Barockorgel, gebaut von Friedrich Stellwagen (1659), werden regelmäßig Konzerte gegeben.
Tipp der ADAC Redaktion
Mitte des 13. Jh. gründete der Franziskanerorden ein Kloster, das nach der Reformation zum Krankenhaus umfunktioniert wurde. Heute findet sich dort das Stadtarchiv. Die malerische Ruine des Kirchenschiffs mit ihrer Pietà von Ernst Barlach (als Kopie) und ein Rosengarten lassen Stress und Hektik bald verfliegen. Sie bildet auch den Rahmen für Konzertaufführungen - inmitten von Mauern und doch unter freiem Himmel.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter den Mauern der Abteikirche St. Katharinen schwimmen heute in Aquarien Haie, Muränen und Seepferdchen. Im Gewölbe fand das Skelett eines 15 m langen Finnwals seinen Platz, im Kirchenschiff eine 12 m2 große Kalksteinplatte, die vor 200 Mio. Jahren einmal Meeresboden war. Zu den weiteren Attraktionen des Museums zählt das Schildkrötenaquarium mit seinen regelmäßigen Fütterungen. (Wegen Modernisierungsarbeiten bleibt das Meeresmuseum geschlossen bis 2024.)
Tipp der ADAC Redaktion
Westlich des Marktplatzes steht der ab dem 13. Jh. errichtete Dom St. Nikolai, dessen von einer Barockhaube bekrönter Turm der höchste der Stadt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Norden Rügens geht es nicht weiter – jedenfalls nicht mit dem Auto. Die Gemeinde Putgarten, zu der das Kap Arkona gehört, ist für privaten Pkw-Verkehr gesperrt. Besucher können ihr Auto auf dem Parkplatz vor dem Ort abstellen. Von dort sind es 2 km zu Fuß zum Kap, alternativ gibt es die Pferdekutsche oder die Arkonabahn. Kap Arkona ist ein Flächendenkmal, zu dem neben der bis zu 46 m hohen Steilküste die beiden Leuchttürme, der Peilturm, das Fischerdorf Vitt und die Wallanlage der Tempelburg Arkona gehören. Auf dem Kap stand um 1160 die letzte Festung der Slawen. Sie wurde von den Dänen erobert, womit das Christentum Einzug auf Rügen hielt. Um die Sicherheit der Schifffahrt am Kap zu verbessern, wurde 1826 nach Plänen des Architekten Karl Friedrich Schinkel der kleinere der beiden Leuchttürme erbaut. Seit 1902 schickt der benachbarte 35 m hohe Rundturm die Leuchtsignale aufs Meer hinaus. Der kaiserliche Marinepeilturm in der Nähe ist ein Museum mit Aussichtsplattform. An die slawische Ranenburg erinnert nur noch ein Burgwall. Besser erhalten sind zwei als Ausstellungsorte dienende Bunker nahe der beiden Leuchttürme. Der kleinere von beiden stammt aus Zeiten der Wehrmacht, der jüngere ist ein Relikt der DDR-Militärgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Rügens bekannteste Sehenswürdigkeit ist die Kreideküste ›Stubbenkammer‹ im Nationalpark Jasmund. Erreichbar ist sie vom Parkplatz Hagen, wo Busse zum Nationalparkzentrum starten. Ganz in der Nähe inspirierte die Victoriasicht Caspar David Friedrich 1818 zum Gemälde ›Kreidefelsen auf Rügen‹. Höchster Punkt der Kreideküste ist mit 118 m der leuchtend weiße Königsstuhl, von dem immer wieder Teile abbrechen. Die über dem Abgrund hängende Aussichtsplattform ist nichts für Leute mit Höhenangst. Ein Wanderweg führt zurück zum Nationalparkzentrum Königsstuhl mit spannenden Naturausstellungen und Multivisionsshows zur Kreideküste und dem Weltnaturerbe ›Alte Buchenwälder‹. Knapp 500 ha sind hier im Park mit Buchen bestanden. Der 3 km lange Waldweg zum Parkplatz Hagen passiert die Herthaburg, den ca. 1000 Jahre alten Ringwall slawischer Ureinwohner. Neben einem dichten Wanderwegenetz sind auch einige speziell ausgeschilderte Radwege angelegt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus der Familie Friedrich wurde der berühmte Maler der deutschen Romantik 1774 geboren. Das Haus liegt an der Langen Straße und ist eine Ausstellungs-, Dokumentations- und Forschungsstätte. Im Keller zeugt eine Seifensiederei vom Beruf des Vaters.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein mächtiger Turmstumpf kennzeichnet die im 14./15. Jh. aus Backstein in spätgotischen Formen gebaute dreischiffige Basilika St.-Petri. Ein Brand 1713 und ein Blitzschlag in den Turm 1920 änderten das Erscheinungsbild der Kirche nachhaltig. Erhalten blieben Gewölbefresken im Chorumgang, zwei schlichte Bildsteine mit Ritzzeichnung, von denen der im östlichen Seitenschiff den slawischen Gott Jarovit mit Lanze zeigt im Kirchenschiff und ein gekappter Turm. Letzterer erhielt erst 1925 sein pultförmiges Notdach. Aus der Wolgaster Gertrudenkapelle wurde um 1868 der Totentanzzyklus in die Seitenschiffe gebracht. Dieser Zykus von 1698-1700 mit 24 Bildfeldern an den Vertäfelungen des Gestühls der Seitenschiffe zeigt den Tod als Skelett, der Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und jeden Alters aus dem Leben reißt. Die pommersche Grablege unter dem Hochchor birgt neun Prunksarkophage aus Zinn. Einen guten Überblick über die Stadt und ihre Lage nahe des Peenestroms und der Insel Usedom bietet sich vom 56 m hohen Kirchturm.
Tipp der ADAC Redaktion
Das barocke Haus in der Kronwiekstraße 45 ist die Geburtsstätte von Philipp Otto Runge (1777-1810), dem bedeutenden Maler der Frühromantik. Gezeigt werden Kopien seiner Werke. Die Originale hängen in der Hamburger Kunsthalle.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Herbst rasten in der Region ca. 60 000 Kraniche. Im Kranich-Informationszentrum in Groß Mohrdorf gibt es Vorträge und Bildershows zu den grauen Vögeln, die als Glücksbringer gelten. Tipps zu Futter- und Rastplätzen und zum richtigen Verhalten bei der Beobachtung der Grauen Kraniche gehören dazu.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl als Teil des Nationalparks Jasmund bietet mit seiner spannenden Naturerlebnis-Ausstellung und der Multivisionsshow ein einmaliges Erlebnis für Groß und Klein. Werden Sie selbst klein wie ein Grashüpfer, betreten Sie das 3D-Bild und erleben Sie die Bewohner des Nationalparks in der 180 Grad-Projektion aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft umfasst Gewässer der Ostsee und des Boddens, Seegewässer westlich von Rügen, Hiddensee sowie Teile der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Das geschützte Areal bietet seinen Besuchern einen wunderbaren Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt von Küste und Boddenlandschaft. Zahlreiche Wasservögel überwintern hier in der Region. Von September bis November rasten hier ca. 60.000 Kraniche auf ihrem Zug ins spanische Winterquartier. Im Herbst setzt die Hirschbrunft mit allabendlichem Röhren einen Naturhöhepunkt am Darßer Ort. Aussichtsplattformen am Kranorama in Günz und am Darßer Ort sowie Beobachtungshütten um Zingst und am Pramort ermöglichen vielfältige Tierbeobachtungen. Anlaufstellen für Nationalparkinformationen finden sich in zahlreichen Nationalparkgemeinden.
Tipp der ADAC Redaktion
Gut 100 qkm der Ostseeinsel Wolin sind als Nationalpark geschützt. Dichte Buchenwälder überziehen die Endmoränenhügel bis zur wilden Steilküste mit ihren schroff abbrechenden Klippen. Über 200 Vogelarten und 1300 Pflanzenarten sind hier heimisch. Das Seebad Międzyzdroje (Misdroy) verfügt über einige schöne Gründerzeitvillen. Das Naturmuseum des Wolinski Nationalparks eignet sich als Startpunkt für Touren, etwa zum Wildpark und Wisentreservat (Zagroda Pokazowa Żubrów).