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Rønne

Rønne (Insel Bornholm), Dänemark
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Charmante Inselkapitale und Tor zur Erkundung Bornholms ist die Fährstadt Rønne, in der die Schiffe von Køge auf Seeland und aus dem deutschen Sassnitz anlegen. Den Weg in den Hafen weist in strahlendem Weiß am Havnebakken ein schlanker achteckiger Leuchtturm. Dahinter streckt die im 14. Jh. errichtete Skt. Nicolaikirke ihren spitzen Kupferturm gen Himmel.
Rund um den Kirchplatz laden schmale kopfsteingepflasterte Gassen zwischen geduckten Fachwerkhäusern zum Bummel durch die Altstadt ein.
Unbedingt sehenswert sind die ›Goldgubber‹, hauchdünne geprägte Goldblechfiguren aus dem 6. Jh. Einige Hundert dieser faszinierenden bronzezeitlichen Kleinode bewahrt und zeigt das Bornholms Museum.

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Museen

Hjorths Fabrik

Rønne
Eine der ältesten Töpfereien der Insel Bornholm ist als »Arbeitendes Museum« erhalten geblieben. Hier ist das traditionelle braune Steingut Bornholms ausgestellt, das einst in der Kermaikfabrik produziert wurde. Ein Besuch bietet einen Überblick über verschiedene Stufen der Herstellung von Keramik und führt auf einem Rundgang durch die einstige Schlemmerei, die Drehwerkstatt, Tongießerei, informiert über Fragen rund um die Glasur und den Brand in elektrischen bzw. holz- und gasbefeuerten Brennöfen. 
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Museen

Erichsens Gård

Rønne
Klein, fast geduckt, sind die meisten Altstadthäuser von Rønne. Eines der schönsten ist Erichsens Gård. Samt gutbürgerlichem Interieur ist dieses Stadthaus so erhalten, wie es sich seit 1838 präsentiert. Einst wohnte hier der Maler Kristian Zahrtmann und der mit ihm befreundete Maler und Dichter Holger Drachmann. Alte Fotografien dokumentieren die Geschichte der Hauptstadt der Insel Bornholm.
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Bauwerke

Nikolaikirche Rønne

Rønne (Insel Bornholm)
Die im 14. Jh. errichtete und dem Schutzheiligen der Seefahrer geweihte Skt. Nikolaikirke, die Anfang des 20. Jh. umgebaut und verbreitert wurde, birgt in ihrem Innern einen gotländischen Taufstein von 1350 sowie ein gotisches Taufbecken.
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Museen

Bornholms Museum

Rønne (Insel Bornholm)
Das Museum zeigt archäologische Funde aus Bornholm aus, darunter einige Hundert Goldgubber, hauchdünne Goldblechfiguren – Männer, Frauen und Tiere – aus dem 6. Jh. Zu sehen sind auch Ausstellungen zur Schifffahrt, den Zweiten Weltkrieg sowie schöne Standuhren, ein altes Klassenzimmer und nostalgisches Spielzeug.
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Bauwerke

Ny Kirke

Nyker
Jüngste und kleinste der Bornholmer Rundkirchen ist die Ny Kirke, die Neue Kirche, gelegen in Nyker, einer kleinen Ortschaft im Nordwesten der Insel. Wann genau das Gotteshaus errichtet wurde, ist nicht bekannt, die Erbauungszeit wird auf etwa 1150/1250 geschätzt. Wie alle anderen Wehrkirchen auf Bornholm besaß auch diese zunächst ein Flachdach mit Zinnenkranz zu Verteidigungszwecken. Das Kegeldach und die Vorhalle stammen aus dem Spätmittelalter. In der Vorhalle befindet sich ein Runenstein mit der Inschrift: »Lo ließ diesen Stein für seinen Sohn, dem wohlgeborenen Knaben und seinen Bruder errichten. Der heilige Christ helfe der Seele der beiden Brüder«. Der Grabstein daneben war lange Jahre im Fußboden eingelassen und ist deshalb sehr abgeschliffen.   
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Bauwerke

Nylars Kirke

Nylars
Die am besten erhaltene der vier Bornholmer Rundkirchen ist Nylars Kirke im Südwesten der Insel. Der Sakralbau wurde im 12. Jh. als Wehrkirche mit Zinnenmauer errichtet und diente der Bevölkerung als Zufluchtsort bei Piratenangriffen. Das heutige Kegeldach entstand im 16. Jh. Im Kircheninneren ist der Mittelpfeiler mit Wandmalereien geschmückt, die u.a. Adam und Eva im Paradies darstellen. In der Vorhalle stehen zwei Runensteine. Der ältere auf der linken Seite zeigt eine Schlange, die sich um den Stein windet und entlang des Schlangenkörpers steht die Inschrift von Kaabe-Sven. Dieser widmet den Stein seinem getöteten Sohn. Der andere Runenstein stammt von Sasser, der seinem bei einem Schiffsunglück ertrunkenen Vater Seelenheil wünscht. Hier lässt sich der Übergang vom Heidentum zum Christentum erkennen. Um ein christlichen Kreuz windet sich eine Schlange, möglicherweise die Midgardschlange (aus der nordischen Mythologie), die der Sage nach ertrunkene Seeleute verspeiste.
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Service

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Rønne (Insel Bornholm)
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Dänemarks Osten: Kopenhagen und die Entdeckung der Geruhsamkeit

Mit dem Begriff ›hyggelig‹ beschreiben die Dänen ein Lebensgefühl trauter Behaglichkeit, das sich sowohl auf das eigene Tempo im Alltag als auch auf die Atmosphäre in Stadt und Land erstreckt. Und ›hyggelig‹ ist vor allem Ostdänemark, das neben der großen Insel Seeland (Sjælland) mit der Metropole Kopenhagen die kleineren Eilande Lolland, Falster und Møn sowie Bornholm umfasst.  Weiß gekalkte Dorfkirchen und schmucke Städte mit Fachwerkhäusern und blühenden Gärten liegen eingestreut in eine sanft wellige Felderlandschaft, die Küsten säumen herrliche Strände, dramatische Klippen und bezaubernde Fischerorte.  Besuchermagnet Kopenhagen Selbst die dänische Hauptstadt, die mit dem Königsschloss Amalienborg, der Gemälde- und Skulpturengalerie Ny Carlsberg und dem Vergnügungspark Tivoli ein Besuchermagnet ist, pflegt die Gemütlichkeit. Die Einwohner Kopenhagens nehmen sich Zeit für einen Kaffee zwischendurch, für einen kleinen Schwatz und ein Sonnenbad, sobald sich die ersten Strahlen zeigen. Dünen und Klippen im Osten Dänemarks Ein ausgesprochenes Badeziel ist der Norden Seelands mit kilometerlangen Stränden und Dünen, aber auch eindrucksvollen Museen und Wikingerzeugnissen. Ländliche Idylle mit einzigartiger Seenlandschaft und Safaripark bietet die Insel Lolland. Im Südosten der Inseln Møn und auf Falster beeindrucken dagegen Kreidefelsen als dekorative, bis über 100 m hohe Steilküste.  Charmante Dörfer, mittelalterliche Rundkirchen und ein Dünengürtel mit den schönsten Stränden Europas prägen wiederum die 135 km östlich von Møn liegende Ostseeinsel Bornholm, die auch den Beinamen Sonneninsel trägt.
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