Bagnoregio

Bagnoregio, Italien
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13 km östlich von Bolsena führt eine 300 m lange Brücke in den Ortsteil Civita di Bagnoregio. Der verkehrsberuhigte Ort krönt einen steilen Tufsteinhügel und gibt weite Blicke in die zerklüftete Vulkanlandschaft frei, die ebenso beeindruckend sind, wie der Anblick des Ortes aus der Ferne.

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Elf außergewöhnliche Bahnhöfe in aller Welt

Bahnhöfe müssen nicht reine Zweckbauten sein. Manche zeichnen sich durch einmalige Architektur aus, andere durch Größenrekorde. Elf Beispiele von allen Kontinenten.

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Florenz: Kunst und Kultur auf Schritt und Tritt

Wer Florenz zum ersten Mal besucht, braucht starke Nerven. Denn hier herrscht ein Überfluss an Kunstschätzen wie in kaum einer anderen Stadt der Welt. An allen Ecken und Enden begegnet man Ikonen der Architektur, Bildhauerkunst und Malerei. Größtes Wahrzeichen ist der weithin sichtbare Florentiner Dom Santa Maria del Fiore mit der gewaltigen Renaissancekuppel von Filippo Brunelleschi. Weitere Highlights sind das Baptisterium San Giovanni mit der vergoldeten Paradiestür, die Arnobrücke Ponte Vecchio mit ihren Juwelierläden und das Kunstmuseum Uffizien mit Werken italienischer Meister wie Giotto, Botticelli, Tizian, Leonardo, Raffael und Michelangelo. Medici und Alta Moda Apropos Michelangelo: Eine Kopie seiner David-Statue steht unweit der Uffizien auf der Piazza della Signoria. Hier erhebt sich auch der ­Palazzo Vecchio, von dem aus die Medici vom 15. bis 18. Jh. als Großherzöge die Geschicke der Stadt lenkten. Vor allem Cosimo I. und Lorenzo de ­Medici taten sich als Mäzene von Kunst und Architektur hervor. Noch heute ist Florenz ein Synonym für Stil und Eleganz, wie die Mode- und Design­läden rund um den Dom und die Via de Tornabuoni bezeugen. Für Genuss und Lebensfreude sorgen des Weiteren Cafés, Eisdielen und Trattorien, Antiquitätenläden und Bauernmärk­te, historische Feste und klassische Konzerte in Kirchen und Palästen.
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Wellness im alten Rom: Antike Thermen

Die römischen Thermen dienten der Körperpflege und der Entspannung. Da die ­wenigsten Menschen über eigene ›Badezimmer‹ verfügten, kam den öffentlichen Anlagen eine besondere Bedeutung zu. Es war durchaus üblich, täglich ins Bad zu gehen. Die Eintrittspreise ­waren moderat, sodass sich auch ärme­re Bevölkerungsschichten den regelmäßigen Besuch leisten konnten. Römische Badekultur seit Kaiser Nero Besonders prächtig waren die Kaiserthermen. Seit Nero traten die Imperatoren gerne als Stifter von Bädern auf und wetteiferten um die schickste Anlage. Diese Entwicklung gip­felte in den Caracalla-Thermen (3. Jh. n. Chr.) und den Diokle­tiansthermen (4. Jh. n. Chr.), die Platz für 2000 bzw. 3000 Bade­gäs­te boten. Die Mauerreste vermitteln noch heute einen Eindruck ihrer einstigen ­Größe. Zu der luxuriösen Ausstattung gehörten Marmorverkleidungen, Säu­len, Brunnen und Sta­tuen. In der Spätantike gab es in Rom stolze elf Kaiserthermen und rund 900 kleinere Bäder.  Aquädukte machten Thermen möglich Voraussetzung für den Betrieb von Thermen waren die Aquädukte, die die Wasserversorgung der Bäder ermöglichten, und das Hypokaustum, die Warmluftheizung, mit der Böden und Wände beheizt werden konnten. Brenn­öfen sorgten dafür, dass heiße Luft durch Kanäle in die einzelnen Räume strömte. Da es relativ lange dauerte, bis das gesamte Bad beheizt war, mussten die Brennöfen rund um die Uhr befeuert werden. Aufbau römischer Thermen: Frigidarium, Tepidarium und Caldarium Unabhängig von ihrer Größe verfügten die Thermen über eine feste Raumabfolge. Nach dem Entkleiden im Apodyterium – Männer badeten nackt, Frauen im Bikini – betraten die Badenden das Frigidarium, um sich zu reinigen. Es folgte das Tepidarium, ein lauwarmer Raum mit Ruhebänken und einer Temperatur von 20–25°C. Im Caldarium herrschten 40–50°C, und es gab heiße Wannenbäder. Anschließend ging es wieder ins Frigidarium, um sich im Kaltwasserbecken abzukühlen. In kleineren Anlagen badeten Männer und Frauen zu unterschiedlichen Zeiten, in größeren gab es getrennte Bereiche. Spaßbäder mit Businesscharakter Die Thermen waren die ›Spaßbäder‹ der Römer und boten neben der Körperpflege allerlei Möglichkeiten der sportlichen Betätigung und der Entspannung. Und sie waren gesellige Treffpunkte: Hier konnten Kontakte geknüpft, Geschäfte getätigt und Zeit mit Freunden verbracht werden. Römische Thermen heute: mehr als Ruinen Und heute? Ein wenig Fantasie braucht es schon, um den Zauber der Kaiserthermen noch einmal zu spüren. Inspirationen geben die Museen der Caracalla- und Diokletiansthermen, die Fundstücke der Ausgrabungen zeigen. Mit einem Audioguide taucht man noch tiefer in die antike Wohlfühlwelt ein. Und wer dann selbst Lust auf Wärme und Entspannung verspürt, kann sich einfach eine Auszeit in einem der zahllosen Spas der Stadt gönnen.
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