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Tipp der ADAC Redaktion
Die 1889 eröffnete Panoramastraße Strada Amalfitana (für Wohnmobile und Gespanne gesperrt) schlängelt sich auf kühner, kurvenreicher Trasse entlang der Traumküste Costiera Amalfitana. Mit ihren steilen, malerisch zerklüfteten Felsen, grünen Bergrücken und blumenumrankten Orten über tiefblauem Meer gehört die Küste heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Geburtsstadt von Benito Mussolini ist seit 1936 in zwei Teile getrennt - das altertümliche Predappio Alta, das von der romanischen Kirche und der mittelalterlichen Burg beherrscht wird, und das von faschistischen Architekten gebaute Predappio Nuova, mit dem Casa del Fascio (Haus des Faschismus) und den Luftfahrtanlagen. Im Geburtshaus des Diktators ist das Museo Casa Natale di Mussolini untergebracht. Dieses ist allerdings nur im Rahmen von temporären Ausstellungen geöffnet. Mussolinis Marmorgrab hat sich zu einer beklemmenden Wallfahrtsstätte für alte und neue Faschisten entwickelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 15. Jh. erbaute Kardinal Ippolite dEste einen der schönsten Paläste in Tivoli - ein im wörtlichen Sinn rauschendes Kunstwerk, da es dem Wasser geweiht ist. Großzügig angelegt ist der Park der Villa dEste mit seinen zahlreichen Brunnen, künstlichen Wasserfällen, Grotten, Statuen und Fischteichen sowie einer hydrailischen Orgel, die vom fließenden Wasser der Fontana del Organo angetrieben wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Franziskanerkirche Santa Croce (1294-1443) beeindruckt durch Größe, Klarheit und Formenstrenge. Der Puritanismus des Baukonzepts entsprach dem Armutsideal des Ordens. Die reich verzierte Marmorfassade in neogotischem Stil wurde dem Bau erst im 19. Jh. vorgeblendet. Das hallenartige Langhaus und das ausladende Querhaus der Basilika sind von einem offenen Dachstuhl überfangen. Weite Arkaden zu den Seitenschiffen und weiße Wandflächen beherrschen das Raumbild. Die üppige Ausstattung steht im spannungsreichen Kontrast zum poetischen Feinklang der gotischen Architektur. Blickpunkte sind die schönen Glasmalereien des 14./15. Jh. in Langhaus und Chor. Der Hauptchor wird von je fünf Seitenkapellen begleitet, die komplett mit Wandmalereien geschmückt sind. Die Fresken zur ›Legende vom Kreuz‹ in der Hauptchorkapelle führte Agnolo Gaddi um 1390 aus. Der Giotto-Schüler Taddeo Gaddi malte den lyrischen Bilderreigen zum Marienleben und zur Kindheit Christi in der Cappella Baroncelli am rechten Querschiff. Unvergleichlich anrührende Fresken Giottos sieht man rechts vom Hauptchor: in der Cappella Peruzzi Szenen aus dem Leben Johannes des Täufers und in der Cappella Bardi (derzeit wg. Restaurierung geschl.) Episoden aus der Vita des hl. Franziskus. Die Sakristei birgt Fresken von Taddeo Gaddi und Spinello Arentino. Unter den Grabmonumenten sei dasjenige für Michelangelo hervorgehoben, 1564 von Giorgio Vasari entworfen. Personifikationen der Architektur, Skulptur und Malerei trauern um Michelangelo, der schon zu Lebzeiten der Göttliche genannt wurde. Auch Machiavelli, Galilei, Alberti, Ghiberti und Rossini sind in Santa Croce bestattet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Piazza Maggiore im Herzen der Altstadt ist einer der größten und schönsten Plätze Italiens. Den Palazzo dei Banchi schuf 1565 der Barockbaumeister Vignola. In seinen Laubengängen befanden sich einst Banken und Wechselstuben. Als vornehmer Salon Bolognas galt der Bogengang Pavaglione, der von hier nach Süden führt. Der Palazzo die Notai besitzt feine Maßwerkfenster und war früher Amtssitz der Notare.
Tipp der ADAC Redaktion
Knapp vor Tivoli liegt rechter Hand die Villa Adriana, der Sommersitz des Kaisers Hadrian (76-138). Das Wort Villa ist irreführend. Es handelt sich um eine regelrechte Stadt, die in ihrer kurzen Hochblüte bis zu 20 000 Menschen beschäftigte und beherbergte. Die Untertanen müssen von so viel Pracht tief beindruckt gewesen sein. Theater, zwei Badeanlagen, Kasernen, Vorratslager und unzählige Repräsentationsanlagen bedecken 1,5 qkm in einem Stil, der stark an das Barock erinnert.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Basilica di Santa Maria Novella ist Fokuspunkt einer Piazza mit zwei Obelisken, blumenumkränzten Grünflächen und Bänken. Die Kirche wurde 1246 von den Dominikanern in Auftrag gegeben, um 1300 war diese erste gotische Basilika der Stadt vollendet. Im 15. Jh. entstand die Fassade im Stil der Frührenaissance, ein Meisterwerk von Leon Battista Alberti, charakterisiert durch schwungvolle Voluten am Giebel und vielfältige Bauornamentik. Das Innere bietet dank Kreuzrippengewölben und Spitzbögen ein einheitliches gotisches Raumbild. Berührend sind vor allem Giottos Tafelkreuz (1290) vor dem Chor und Masaccios Fresko der ›Dreifaltigkeit‹ von 1427. Die Kapellen der Strozzi, Tornabuoni, Rucellai und anderer Patrizierfamilien zierten Künstler wie Filippino Lippi, Domenico Ghirlandaio und Lorenzi Ghiberti mit erzählfreudigen Fresken.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon die Römer hatten an dieser schmalsten Stelle des Arno einen ersten Übergang geschaffen. Der Ponte Vecchio, die Alte Brücke, wurde 1345 errichtet und beiderseits mit Ladenzeilen bebaut. Hier gingen Metzger, Gerber und Fischhändler ihren Geschäften nach. Oberhalb der Läden verläuft der Vasarikorridor. Weil die Medici sich auf ihrem Weg zur Arbeit durch die Gerüche belästigt fühlten, entschieden sie 1593, dass auf der Brücke nur noch Goldschmiede ihr Gewerbe betreiben durften. Noch heute befinden sich hier zahlreiche Juwelierläden.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein außergewöhnliches Naturerlebnis bieten die Höhlen von Pastena. Der Weg dorthin zweigt von der Straße zwischen Fondi und Ceprano ab. Nach etwa 10 km öffnet sich zwischen den Monti Ausoni (bis 1000 m hoch) eine Ebene, an deren Rand der kleine Ort Pastena liegt. Entdeckt wurden die Grotten 1912, für den Besuch geöffnet 1983. Mit ihren unterirdischen Seen und Flüssen zählen sie wohl zu den schönsten Tropfsteinhöhlen Italiens. Sie sind nicht nur für Touristen eine Attraktion: In den riesigen Höhlen mit den z.T. durchsichtigen Stalagmiten leben ganze Heerscharen von Fledermäusen. Für die Besucher gibt es ausgeleuchtete Wege.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit dem Bau dieses Klosters begründete der hl. Benedikt 529 den Benediktinerorden. Im 11. Jh. galt das Kloster als eines der reichsten der Welt und war eine berühmte Stätte von Kunst und Wissenschaft. Alles, was man heute davon noch sehen kann, ist jedoch bis auf die Krypta nach dem Zweiten Weltkrieg erneuert worden. Als sich 1943/44 die Alliierten den Weg nach Rom freikämpften, wurde das Kloster von amerikanischen Flugzeugen bombardiert und völlig zerstört. Mehr als 20.000 Soldaten sind auf dem Berg begraben. Die Italiener bauten das Kloster dann nach alten Plänen wieder auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Badeort Albissola Marina nahe Savona besticht durch seinen feinkörnigen Sandstrand und prunkvolle Villen. Bekannt ist er außerdem für die dortige Keramikherstellung. Sogar der Mosaikboden der Strandpromenade ist aus heimischer Keramik.
Tipp der ADAC Redaktion
1299, etwa zu der Zeit, als mit dem Bau des Doms begonnen wurde, legte man auch den Grundstein für ein Gebäude, das Sitz des Stadtrates werden sollte, daher sein erster Name, Palazzo della Signoria. Zum Palazzo Vecchio, dem Alten Palast, wurde der Bau erst, als die Medici von hier in ihre neue Residenz umzogen, den Palazzo Pitti am anderen Ufer des Arno. Das wehrhafte Äußere des Palastes mit rauem Rustika-Mauerwerk, großem Zinnenkranz und imposantem Glockenturm stammt aus dem 14. Jh. Das Innere ließen die Medici, sie waren kurz zuvor an die Macht gelangt, ab 1555 von Giorgio Vasari opulent ausgestalten. Im Piano nobile faszinieren der riesige Saal der Fünfhundert und das kleine Studierzimmer Francescos I. mit Wand- und Deckengemälden sowie Skulpturen. Im 2. Stock kann man die Privatgemächer der Medici erkunden. Vom Grünen Zimmer führt ein Gang hinüber zu den Uffizien. Er bildet den ersten Abschnitt des Corridoio Vasariano. Diesen überdachten Korridor, der zwischen Palazzo Vecchio, Uffizien und Palazzo Pitti verläuft, ließen die Medici 1565 durch Giorgio Vasari anlegen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ferrari-Fans finden in Maranello das »Museo Ferrari«, eine Sammlung der seltensten und wertvollsten Ferrari. Ausgestellt sind viele seltene Serienmodelle (F40, F50, Enzo u.a.) sowie einige Prototypen und viele Formel-1-Rennwagen (Niki Lauda, Gerhard Berger, Nigel Mansell und Michael Schumacher) der Sportgeschichte. Selbstverständlich finden Ferraristi hier auch den offiziellen Ferrari Store und ein Museumscafé. Am Ortseingang von Maranello, kurz vor dem Ortsschild, aus Richtung Modena kommend, befindet sich auf der rechten Seite die Pista di Fiorano, das Ferrari-Werkstestgelände von Fiorano.
Tipp der ADAC Redaktion
Bekanntestes Ziel im Casentino ist das Franziskanerkloster La Verna, außerordentlich reizvoll in 1129 m Höhe gelegen. Es war Franz von Assisi selbst, der es im frühen 13. Jh. gründete. Hier empfing er - der Legende zufolge - die Wundmale Christi, die Stigmata. Seitdem ist La Verna eine viel besuchte Wallfahrtsstätte. Kunstfreunde kommen wegen der Terracotta-Plastiken und Medaillons der Künstlerfamilie della Robbia in der gotischen Klosterkirche und in der durch einen langen, freskengeschmückten Gang erreichbaren Chiesa delle Stigmate.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Augustinerkirche Santo Spirito ist das letzte Meis ter werk Brunel les chis. Er starb 1446, der Bau wurde erst Jahrzehnte später vollendet, die Fassade im 18. Jh. Brunelleschi schuf ein Raumschema voller Klarheit und Harmonie. Langhaus, Querhaus und Chor begleitet ein Reigen von 38 Kapellen, aus der fensterreichen Vierungskuppel strömen Kaskaden von Licht. Künstlerische Kostbarkeiten der Ausstattung sind Maso di Bancos ›Maria mit Kind und Heiligen‹ (1345), Filippino Lippis Altarbild ›Pala Nerli‹ (1493/94) sowie im Refektorium des Klosters Andrea Orcagnas ›Letztes Abendmahl‹ und ›Kreuzigung‹ aus dem 14. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Palast, ab 1458 für Luca Pitti erbaut, war Residenz der Medici und im 19. Jh. Königsschloss. Die imposanten Gemäuer beherbergen heute das Kunstmuseum Galleria dArte Moderna, die Sammlung dekorativer Kunst Tesoro dei Granduchi, das Textilmuseum Galleria della Moda e del Costume sowie die Galleria Palatina. Letztere präsentiert Meisterwerke wie die Porträts ›La Bella‹ von Tizian und ›La Velata‹ von Raffael sowie Artemisia Gentileschis kühnes Gemälde ›Judith und Magd‹. Die Appartamenti Reali ed Imperiali im Südflügel des Palazzo bewahren 300 Jahre Glanz königlicher Wohnkultur.
Tipp der ADAC Redaktion
Der kleine Wallfahrtsort Vicoforte wartet mit dem 1733 vollendeten Santuario di Vicoforte auf, das mit einer Höhe von 75 m und einem Durchmesser von 35 m zu den größten Kuppelbauten Europas zählt. Das Innere der 6000 m² großen Barockkuppel füllt eine ›Himmelfahrt Mariens‹ mit eifrig agierenden Figuren vor pastellfarbenen Wolkenbändern.
Tipp der ADAC Redaktion
1421 erteilten die Medici Filippo Brunelleschi den Auftrag, die Kirche San Lorenzo umzubauen und zu erweitern. Erst einige Jahre nach dem Tod des großen Baumeisters waren die Arbeiten abgeschlossen, die Fassade blieb unvollendet. Der streng geometrisch gegliederte Innenraum mit den von schlanken korinthischen Säulen getragenen Mittelschiffarkaden überzeugt durch Ebenmaß und Harmonie. Zur kostbaren Ausstattung gehören die beiden Bronzekanzeln Donatellos im Langhaus mit figurenreichen Szenen der Passion und Auferstehung Christi. Sie sind die letzten Werke des begnadeten Meisters. Ein weiteres Bravourstück ist Filippo Lippis raffiniert in einer Architekturkulisse inszenierte ›Verkündigung‹ von 1440 in der Cappella Martelli im linken Querhaus. Über das linke Querhaus ist auch die Sagrestia Vecchia, die Alte Sakristei, zu erreichen, ein weiteres Werk Brunelleschis aus dem Jahr 1428. Als erster Zentralbau der Renaissance zählt die Sakristei zu den Meilensteinen der Architekturgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum in einem alten Palazzo zeigt originalgroße Nachbauten der Maschinen von Leonardo da Vinci (1452-1519), dem großen Maler und Bildhauer, der zugleich als das große Universalgenie der Renaissance gilt. Die interaktiven Exponate des Museums sind alle handgefertigt nach Leonardos Entwürfen, wie sie im Da Vinci Codex bewahrt geblieben sind. Die hölzernen Maschinen sind das Werk von Carlo Niccolai und seinem Sohn Gabriele. Unter den Exponaten sind eine hydraulische Säge, Flugmaschinen, Druckmaschinen und ein Panzer.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Sitz des Tribunale della Mercanzia, ein Bau aus dem 14. Jh., steht heute im Zeichen der Luxusmode von Gucci. Unter dem hypnotisch an der Fassade leuchtenden Gucci-Eye widmen sich die Boutique und die zweistöckige Gucci Garden Galleria allen Facetten der Alta Moda. Mit alten Werbekampagnen, Bildern von Designkünstlern, Retro-Objekten und multimedialen Elementen zelebriert die Ausstellung das Phänomen der ›Guccification‹, die charakteristischen Codes und Symbole der Marke Gucci und die Geschichte des Hauses. Das Restaurant Gucci Osteria des Drei-Sterne-Kochs Massimo Bottura rundet das exklusive Besuchserlebnis ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Archäologische Nationalmuseum von Florenz wurde 1871 gegründet und befindet sich seit 1880 im Palazzo della Crocetta, den Giulio Parigi 1619-20 als Residenz für Maria Maddalena, die Schwester von Cosimo II de’ Medici errichtet hatte. Das Museum zeigt die Antikensammlung der Medici, Keramik, Bronzen und andere Skulpturen der Griechen und Römer. Hinzu kommen Münzen und Edelsteine, Kunst aus Ägypten und wertvolle Funde aus etruskischen Fürstengräbern. Reich ist auch der Bestand an griechischen Vasen. Berühmtestes Stück ist die Françoisvase, auch Klitiaskrater genannt, ein im attisch-schwarzfigurigen Stil bemalter Volutenkrater aus dem 6. Jh v. Chr. Doch das bekanneste Exponat des Museums ist zweifellos die bronzene Chimäre von Arezzo, ein springlebendiges Ungeheuer und Meisterwerk etruskischer Kunst aus dem 5./4. Jh. v. Chr.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Galleria dell’Accademia war Teil der ersten Kunsthochschule der Welt. Cosimo I. de’ Medici hatte sie im 16. Jh. gegründet. Star der Sammlung ist die 1504 vollendete Marmorskulptur des ›David‹ (Kopie auf der Piazza della Signoria). Michelangelo stellte den biblischen Helden als siegesgewissen Athleten dar. Das antikische Standbild ist Inbegriff männlicher Schönheit und heroischer Gelassenheit. In der Galerie mit Blick auf den David stehen die vier ›Sklaven‹ Spalier, Skulpturen, die Michelangelo für das Grabmal des Papstes Julius II. in Rom vorgesehen hatte. Wegen Planänderungen blieben sie unvollendet. Ihre Körper muten an, als wären sie noch im Stein gefangen, was ihnen größte Dramatik verleiht. Als Schlüsselwerk des Manierismus gilt Giambolognas ›Raub der Sabinerin‹ von 1583 aus der Loggia dei Lanzi, eine serpentinenartig geschraubte Figurengruppe, schier berstend vor Pathos und Schönheit. Eher beruhigend, weil meist gesittet und fromm, sind die Gemälde des 13.-16. Jh., darunter Bernardo Daddis ›Krönung Mariens‹ und Lorenzo Monacos Triptychon ›Verkündigung‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Piazza del Duomo führen enge Gässchen zu einem spektakulären Aussichtspunkt. Die mit Reproduktionen antiker Büsten geschmückte »Terrasse der Unendlichkeit« (Terrazza dellinfinito) im Park der Villa Cimbrone scheint über dem Abgrund zu schweben und jeden Augenblick zum Meer hin abzuheben. So schön und romantisch der Park ist, die 1904 errichtete Villa, heute ein exklusives Hotel, wirkt mit ihrem schaurigen Stilgemisch lediglich skurril. Auch wenn sie, wie eine Gedenktafel verrät, anno 1938 der Filmgöttin Greta Garbo und dem Dirigenten Leopold Stokowski als Liebesnest diente.
Tipp der ADAC Redaktion
Filippo di Matteo Strozzi wollte einen repräsentativen Palast als Familiensitz errichten, aber um Lorenzo de’ Medici nicht zu verärgern, gab er vor, ein bescheidenes Haus zu planen. Als Lorenzo das hörte, war er entrüstet: Filippo solle gefälligst einen Palast bauen, der Florenz zur Zierde gereiche. So entstand 1489-1536 nach Plänen von Giuliano de Sangallo ein gewaltiger dreigeschossiger Palazzo, dem ein Dutzend älterer Gebäude hatten weichen müssen. An jeder seiner drei Fassaden öffnet sich ein hohes Portal, das von kleinen quadratischen Fenstern flankiert wird. Die oberen Geschosse weisen doppelbögige Fenster auf. Das Bossenwerk der Fassade ist unten stark profiliert, nach oben hin wird das Mauerwerk immer flacher und feiner. Der von Arkaden gesäumte Innenhof gewährt Zugang zu den Sälen, in denen Ausstellungen der Gegenwartskunst stattfinden. Ein Museum im Untergeschoss dokumentiert die Geschichte der Strozzi.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Geschichte der Wissenschaften und ihre bahnbrechenden Erfindungen zur Zeit der Renaissance zeigt das Museo Galileo. Die Ausstellung bereitet das Thema sehr anschaulich und spannend auf. In 18 Sälen sind Geräte und Instrumente zu sehen, darunter ein Kompass und ein Teleskop von Galilei. Das Museum liegt direkt hinter den Uffizien.