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Tipp der ADAC Redaktion
Favignana, mit 19 qkm die größte Insel des Trios der Ägadischen Inseln, bietet alles, was ein Urlauberherz begehrt: einsame Badebuchten, romantische Bungalowsiedlungen in aufgelassenen Tuffsteinbrüchen und gemütliche Trattorien rund um den zentralen Platz des hübschen Hauptortes, wo sich die Inselgäste allabendlich ein Stelldichein geben. Lokale Spezialität ist »Tonno« - Tunfisch - in allen denkbaren Variationen. Favignana ist zwischen Mitte Mai und Mitte Juni Schauplatz eines spektakulären Tunfischfangs nach uralten Riten. Die blutige »Mattanza« ist freilich nichts für empfindliche Gemüter.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kleine Insel Procida ist vom Tourismus wenig berührt. Vom Hafen Marina Grande gelangt man per Mikro-Taxi hinauf in die malerische Altstadt Terra Murata mit ihren engen Gassen. Der mächtige Palazzo Reale diente den Bourbonen im 18. Jh. als Jagdschloss, Vorgängerbau war eine Burg des 16. Jh. für die spanischen Vizekönige. Unweit ragt die dem Inselpatron Erzengel Michael geweihte Abteikirche San Michele Archangelo auf. Mit dem Bus gelangt man zum Fischerhafen Corricella, über dem sich bunt bemalte Häuser pittoresk stapeln. Gen Süden geht es vorbei am schönen Badestrand Spiaggia di Chiaia zum Ferienort Chiaiolella mit seinem Jachthafen Marina Piccola. Das vorgelagerte Inselchen Vivara ist Naturschutzgebiet und selten zugänglich, denn es dient etwa 200 Vogelarten als Ruheplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1889 eröffnete Panoramastraße Strada Amalfitana (für Wohnmobile und Gespanne gesperrt) schlängelt sich auf kühner, kurvenreicher Trasse entlang der Traumküste Costiera Amalfitana. Mit ihren steilen, malerisch zerklüfteten Felsen, grünen Bergrücken und blumenumrankten Orten über tiefblauem Meer gehört die Küste heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
1752 stießen Straßenarbeiter auf die beeindruckenden Reste der antiken Stadt Paestum inmitten einer verträumten Sumpflandschaft. Das heutige UNESCO-Weltkulturerbe wurde im 7. Jh. v. Chr. als griechischer Handelsstützpunkt mit Namen Poseidonia gegründet. Aus der Blütezeit des 6./5. Jh. v. Chr. stammen drei fantastisch erhaltene dorische Tempel. Unter römischer Herrschaft, ab 273 v. Chr., entstanden Theater, Thermen und Stadtmauer. Wegen Versumpfung und Malaria musste der Ort im 10. Jh. aufgegeben werden. Heute sind die teils sehr imposanten antiken Ruinen zu bestaunen im Parco Archeologico di Paestum.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit viel Fantasie lässt sich in den Ruinen des Parco Archeologico der einstige Glanz des antiken Baiae erahnen. Es war das mondänste und lasterhafteste Kurbad des alten Rom, Schauplatz ausgelassener Feste der wohlhabenden Römer. Den Hügel bekrönte einst der kaiserliche Sommerpalast, in dem auch Nero residierte. Um diesen Ort herum scharten sich Villen und große Thermenanlagen. Ruinen dieser mächtigen Kuppelbauten sind erhalten. Im Kastell aus dem 16. Jh. ist heute das Archäologische Museum untergebracht ist. Die Teile von Baiae, die im Meer versunken sind, kann man per Boot oder bei einem Tauchgang besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Als erste griechische Kolonie in Italien wurde Kyme 750 v. Chr. von Siedlern aus Chalkis gegründet. Die Reste des römischen Cumae, des Zeus- und des Apollontempels, liegen auf der Akropolis hoch über dem Meer. Weiter unten führt ein in den Tufffelsen gehauener trapezförmiger Gang zum Antro della Sibilla. In diesem von Lichtschächten beleuchteten Raum saß die Sibylle von Cumae und verkündete ihre Orakelsprüche. Die Priesterin des Apoll verwahrte auch die Sibyllinischen Bücher, die später auf dem Kapitol von Rom gehütet und vom Senat befragt wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer die Küste naturbelassener mag, der sollte 11 km nördlich von Castiglione (bei Pian d’Alma) Richtung Meer abbiegen. Die Straße zum Yachthafen von Punta Ala verläuft entlang eines unverbauten, viele Kilometer langen Sandstrandes, den ein Pinienwald verbirgt. Gegenüber liegt schemenhaft Elba, und bei klarster Sicht kann man Korsika erahnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Fünf Strände, Le cinque Spiagge, mit weißem, feinem Sand säumen die Golfküste. Touristisch am besten erschlossen und am weitläufigsten ist der mittlere. Es gibt Sonnenschirme, Liegen und Boote zu mieten.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Ostia Antica, der Hafenstadt des alten Rom, sind eindrucksvolle Spuren erhalten. Zwischen den Ruinen wuchern Schlingpflanzen und ragen Zypressen auf. Ein Spaziergang durch die schattigen Gassen voller Säulen und Mauerreste regt die Fantasie an, sodass man sich gut Forum, Tempel, Thermen, Grabmonumente und bis zu fünfstöckige Mietshäuser vorstellen kann. Im antiken Amphitheater finden heute Opern und Konzerte statt. Am Lido di Ostia, dem von Pinienhainen gesäumten Sandstrand, vergnügt sich an den Wochenenden ganz Rom.
Tipp der ADAC Redaktion
Kilometerlange helle Sandstrände mit Piniensaum zu Füßen des Monte Nai (239 m) und hübsche Feriensiedlungen machen den Reiz der Costa Rei aus. Von der glasklaren Cala di Sinzias im Süden bis zum weit ins Meer ragenden Capo Ferrato im Norden reihen sich flach ins Meer abfallende Strände aneinander. Dünen und rund geschliffene Felsen setzen Akzente.
Tipp der ADAC Redaktion
Berühmt sind die bizarr geformten roten Porphyrklippen von Arbatax, jene Felsgiganten, die östlich des kleinen Ortes der gischtsprühenden Brandung trotzen. Sie sind eines der berühmtesten Wahrzeichen Sardiniens und dienen jährlich im August als Kulisse für das Rocce Rosse Blues Festival, bei dem Musiker und Bands aus aller Welt auftreten. Vom Hafen von Arbatax starten Boote zu Tagesausflügen entlang der Steilküste des Golfo di Orosei, zu traumhaften Badebuchten und zu einer weiteren Tropfsteinhöhle, der Grotta del Fico.
Tipp der ADAC Redaktion
Entlegen und weltentrückt präsentiert sich diese Liparische Insel. In Italien heißt der Archipel »Isole Eolie« (Äolische Inseln). Auf Filicudi verbindet ein Sträßchen drei winzige Ortschaften. Es gibt einfache Hotels, Kieselstrände, Felsklippen und menschenleere Berge.
Tipp der ADAC Redaktion
Entlegen, weltentrückt und sehr still präsentiert sich die am weitesten westlich gelegene der Liparischen Inseln. In Italien heißt der Archipel Isole Eolie (Äolische Inseln). Um den Vulkankegel von Alicudi winden sich ausschließlich steile Maultierpfade. Es gibt keine Straßen oder Autos.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Piazza Verdi steht das Opernhaus Teatro Massimo, ein feierlicher Bau des Historismus mit korinthischem Säulenportikus und elliptischer Kuppel. Bei seiner Eröffnung 1897 war es die größte und bedeutendste Bühne Italiens nach der Mailänder Scala. Heute werden hier die Klassiker des internationalen Musiktheaters und Balletts modern inszeniert.
Tipp der ADAC Redaktion
Der klassizistische Umbau verlieh der Kathedrale von Palermo (1185) im 18. Jh. ihr kühles Innenleben, doch der Chor bewahrt noch den Charme arabisch-normannischer Architektur. Seine trutzigen Bauglieder sind farbig gemustert wie orientalische Teppiche. Im Inneren, links vom Eingang, fand der charismatische Stauferkaiser Friedrich II. seine letzte Ruhestätte. In den anderen Porphyrsarkophagen sind sein Vater, Kaiser Heinrich VI., seine Mutter Konstanze und sein Großvater, der Normannenkönig Roger II., bestattet. Die Schatzkammer birgt das Kamelaukion der Konstanze von Aragón, der Frau Kaiser Friedrichs II. Die Kopfbedeckung, bestehend aus edelsteinbesetzter Haube und langen Ohrgehängen, ist byzantinischen Kaiserkronen nachempfunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Vor der Nordküste Siziliens liegt die Inselgruppe der Isole Lipari, bestehend aus sieben traumhaften Eilanden, die mit ihren feuerspeienden und schwefeldampfenden Vulkanen vor 600 Millionen Jahren in gewaltigem Feuerzauber dem Meer entstiegen. Sie werden auch Isole Eolie, Äolische Inseln, genannt, nach dem Windgott Äolos, der Odysseus auf seiner Irrfahrt aus der Flaute half - und frische Brisen wehen hier noch heute. Um die größten Inseln Lipari, Vulcano und Salina breiten sich die kleineren Eilande Filicudi, Alicudi und Panarea. Im Nordosten ragt die viertgrößte Insel Stromboli aus dem Meer, überragt von dem einzigen ständig tätigen Vulkan Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Keine 30 km von Rom entfernt kann man das Meer genießen: Der Strand von Ostia ist die Badeanstalt Roms. Die Wasserqualität ist in den letzten Jahren erheblich besser geworden, Sandstrand und Pinienhaine sind gepflegt. Wie überall in Italien werden Liegen und Schirme vermietet. Am Wochenende vergnügt sich allerdings ganz Rom in Lido di Ostia und den benachbarten Bädern, zwei Stunden Autofahrt für ein badehandtuchgroßes Plätzchen auf dem Sand sind keine Seltenheit. Bei der Jugend sind die Discos von Ostia ebenso wie Strandpartys mit nächtlichem Bad im erleuchteten Meer angesagt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1789 eröffnete Botanische Garten südöstlich der Altstadt ist mit seinen prachtvollen Pflanzen und Gewächshäusern, seinen Steinmauern, Statuen, Wasserstellen und verschlungenen Wegen ein magischer Ort. Hier gedeihen Riesenbambus, Palmen, Farne, Oleander, Hibiskus und Tamarisken. Gewaltige großblättrige Feigenbäume schicken zahllose Luftwurzeln auf die Erde hinunter, und die mit Stacheln versehenen Florettseidenbäume stehen wie eine Parade dickbauchiger Flaschen Spalier.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein duftender Pinienhain umkränzt das beschauliche Ischia Ponte mit seiner malerischen Spiaggia di Cartaromana. Vom Hafen führt die 228 m lange Ponte Aragonese zu einem vorgelagerten, etwa 100 m hohen Trachytkegel mit dem im 15. Jh. errichteten Castello Aragonese. Die Anlage mit ihren mächtigen Mauern umschloss einstmals nicht weniger als 13 Kirchen, zwei Klöster und Wohnraum für 5000 Menschen. 1809 beschoss Admiral Nelsons Flotte das von Napoleon besetzte Ischia und zerstörte große Teile der Bergfeste. Heute ist der imposante Komplex Schauplatz von Musikfestivals und Kunstausstellungen. In den oberen Teil gelangt man zu Fuß durch Tunnel und Treppenaufgang oder per Aufzug. Der Rundgang durch die Anlage führt zu den Ruinen der Kathedrale mit Fresken des 14. Jh. in der Krypta, zur sechseckigen Kirche San Pietro aus dem Jahr 1547 und zum Klarissenkloster Santa Maria della Consolazione, in dem heute das Hotel Albergo Il Monastero residiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Belvedere di Tragara schaut auf Capris Wahrzeichen: Die Faraglioni, vier bis zu 109 m hohe Felsen, die wie Finger aus dem Wasser ragen. Der mittlere Faraglione ist unten ausgehöhlt. Den 60 m langen Tunnel kann man mit dem Boot durchfahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Aquapark in Follonica lockt kühne Wasserratten. Er bietet zwei Kamikaze-, zwei Anaconda und vier Tobogan-Rutschen, eine eigene Kinderlagune für die Kleinen sowie die Laguna magica mit Hydromassage im Wasser. Restaurant, Pizzeria, Picknicktische, Self Service und eine Diskothek gehören ebenfalls zum Park.
Tipp der ADAC Redaktion
Nördlich von Cervione liegt der Touristenort Moriani-Plage, der zwar, wie viele Badeorte an der Ostküste zwischen dem Etang de Biguglia und Solenzara, wenig Reize bietet, dafür aber mit schönen, langen, flachen Stränden und verschiedensten Wassersportangeboten aufwarten kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Küste, die sich zwischen Agropoli und Sapri vor dem mächtigen Bergmassiv des Cilento entlangzieht, ist bis auf den feinen Sandstrand bei Casal Velino wild zerklüftet. Teilweise senkrecht ins Meer abfallende Wände wechseln sich mit kleineren Buchten ab, von denen manche nur vom Wasser aus erreichbar sind. Das Capo Palinuro ist von mehreren dutzend Grotten geradezu durchlöchert. Dazu gibt es wilde, von Felswänden abgeschlossene Strände. Ausflugsboote zu den Grotten und Stränden legen im Hafen von Palinuro ab.
Tipp der ADAC Redaktion
In den warmen Sommernächten wird der 8 km lange und bis zu 150 m breite Hausstrand Poetto im Osten der Stadt zum Treffpunkt der Jugend und aller Nachtschwärmer. Bars und Cafés laden nicht nur zu einem Glas Wein, sondern auch zu Livemusik ein. Auf der Straße am Strand ist Schritttempo angesagt.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Piazza del Duomo führen enge Gässchen zu einem spektakulären Aussichtspunkt. Die mit Reproduktionen antiker Büsten geschmückte »Terrasse der Unendlichkeit« (Terrazza dellinfinito) im Park der Villa Cimbrone scheint über dem Abgrund zu schweben und jeden Augenblick zum Meer hin abzuheben. So schön und romantisch der Park ist, die 1904 errichtete Villa, heute ein exklusives Hotel, wirkt mit ihrem schaurigen Stilgemisch lediglich skurril. Auch wenn sie, wie eine Gedenktafel verrät, anno 1938 der Filmgöttin Greta Garbo und dem Dirigenten Leopold Stokowski als Liebesnest diente.