Tropea
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Tipp der ADAC Redaktion
Die Wallfahrtskirche Santa Maria dellIsola in Tropea, deren Ursprünge ins frühe Mittelalter zurückreichen, wagt sich auf einem Felsen weit ins türkisblaue Wasser vor. Im Laufe der Geschichte wurde der Sakralbau mehrmals umgebaut und erweitert, heute beeindruckt er durch eine gestreifte Fassade und einen kleinen Glockenturm, der mittig aus der Fassade emporragt. Die Terrasse vor der Kirche ermöglicht schöne Blicke auf Tropea und den Küstenverlauf.
Tipp der ADAC Redaktion
Das steil über dem Tyrrhenischen Meer aufragende Felsenkap, auf dem ein weißer Leuchtturm steht, bietet eine grandiose Aussicht entlang der Küste bis zur Straße von Messina. Auch die Liparischen Inseln kann man in der Ferne sehen, besonders markant ist Stromboli mit seinem hohen Vulkankegel. Der alte Name des Felsens, Capo dei Vaticinii, Kap der Prophezeiungen, verweist auf ein antikes Orakel, das die griechischen Kolonisten befragten.
Beliebte Ziele in Kalabrien
Erlebnisse in der Nähe
Angebote für unvergessliche Momente
Orte und Regionen in der Umgebung
Reiseführer-Themen

Mobil in Athen: ÖPNV, Nahverkehr, An- und Abreise
Die griechische Hauptstadt Athen zieht Jahr für Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus aller Welt in ihren Bann. Die von historischen Bauwerken und antiken Stätten geprägte Metropole bietet nicht nur kulturelle Sehenswürdigkeiten, sondern ist auch aufgrund ihrer mediterranen und modernen Atmosphäre bekannt und eine von vielen europäischen Destinationen für einen Städtetrip. Alle Reisenden finden in Athen ein zuverlässiges Verkehrsnetz vor, mit welchem die wichtigsten Ecken der Hauptstadt bequem erreicht werden können. Sowohl eine Metro, Busse und Straßenbahnen verkehren durch bzw. unter den Straßen der Stadt. Wer mit dem PKW in Athen unterwegs ist, findet in der Innenstadt die Möglichkeit vor, innerhalb von farblich gekennzeichneten Zonen zu parken. Je nach Markierung und Dauer gibt es Unterschiede in den Preisen. Der internationale Flughafen Athen-Eleftherios Venizelos zählt heute zu den Top-25-Flughäfen in Europa und ist daher der ideale Start- und Landepunkt für Urlauberinnen und Urlauber aus der ganzen Welt, die Zeit in Athen verbringen wollen. Insgesamt überzeugt Athen mit einem erprobten Verkehrssystem sowohl für die Bewegung im Kern der Stadt als auch für die An- und Abreise.Mehr erfahren

Die Top-Skigebiete Italiens in den Alpen
Italien ist nicht nur im Sommer eines der schönsten Reiseziele Europas, denn die Skigebiete Italiens halten im Winter zahlreiche Erlebnisse bereit. Etwa 60 Skigebiete an den Hängen grandioser Bergmassive bietet das Land, das im Norden Europas vor allem für Strand und Meer bekannt ist. Doch das legendäre Dolce Vita lässt sich auch beim Après-Ski auf den Hütten des Mont Blancs oder der Dolomiten genießen – inklusive traumhafter Alpen-Panoramen und kulinarischer Genüsse.Mehr erfahren

Geschichte: Magna Graecia - griechische Einflüsse in Süditalien
Ab dem 8. Jh. v. Chr. gründeten griechische Kolonisten Städte in Süditalien und prägten die Region mit ihrer Kultur so sehr, dass man sie bald Großgriechenland, Magna Graecia, nannte. Die griechischen Kolonisten fanden an den Küsten Süditaliens bessere Lebensbedingungen vor als in ihrer Heimat. In Kalabrien und der Basilikata gründeten sie Städte wie Rhegion (Reggio Calabria), Sybaris (Sibari), Kroton (Crotone), Krimisa (Cirò), Lokroi Epizephyrioi (Locri) und Metapontion (Metapont). Jede Polis war unabhängig und die Bürgerschaft selbstbestimmt. Die Städte waren durch eine Ummauerung gesichert, ihr Zentrum bildete die Agora, der Versammlungsplatz. Dieser war umgeben von Ratsgebäuden, Theatern und Tempeln. Wohnhäuser, Werkstätten, Brennöfen und Brunnen gehörten ebenfalls zum Stadtbild, wie archäologische Ausgrabungen bezeugen. Einer der Griechen, der seine Heimat verließ, war Pythagoras. Er zog um 530 v. Chr. von der Insel Samos nach Kroton und hatte bald Schüler und Anhänger in ganz Süditalien. Die Pythagoräer waren von der zahlenbasierten harmonischen Einheit der Welt überzeugt, strebten nach Harmonie in Leben und Gesellschaft. Ihr Leitgedanke war der Einkang von Mensch, Tier und Natur. Pythagoräer aßen kein Fleisch, brachten keine Tieropfer dar, verzichteten auf jeden Luxus. Als sie sich nach dem Sieg über Sybaris 510 v. Chr. gegen die Demokratisierung stellten – sie waren Anhänger der aristokratischen Oligarchie und glaubten an Eintracht und Frieden durch Stabilität – mussten sie Kroton verlassen und gingen nach Metapont. Die Magna Graecia wurde damals Keimzelle der Philosophie, die Pythagoräer beeinflussten große Denker wie Platon, Aristoteles und Herodot. Im Laufe der Zeit gerieten die Griechenstädte in Konflikt mit italischen Völkern, mit Bruttiern, Lukaniern und Samniten. Das Römische Reich bot seine Hilfe an und konnte, auf Kosten der reichsten und mächtigsten Kolonie Taras (heute Tarent in Apulien), im 3. Jh. v. Chr. seinen Einfluss im Süden ausbauen. Nach dem Pyrrhischen Krieg (280-275 v. Chr.) eroberten die Römer das gesamte Gebiet der Magna Graecia. In den Folgejahren wurden Bevölkerung und Verwaltung romanisiert, die griechische Sprache wurde von Latein verdrängt. Ab dem 6. Jh. gewann die griechische Kultur allerdings erneut an Einfluss in Süditalien. Rossano in der Sila Greca entwickelte sich zum Zentrum griechischsprachiger, lose organisierter orthodoxer Mönche. Viele der Basilianer genannten Glaubensbrüder lebten in Klöstern, gehörten aber keinem Orden an. Neue Basilianerklöster entstanden sogar noch während der Normannenzeit. Im 13. Jh. begann der wirtschaftliche Niedergang, und da keine Erholung einsetzte, gaben die Basilianer im 16. Jh. den griechischen Ritus auf und übernahmen die Ordensregeln der Benediktiner. Ein Zeugnis dieser Kultur, die griechisch-kalabrische Sprache, einst weitverbreitet, beschränkt sich heute auf Dörfer im Aspromonte wie Bolvo, Roghudi und Gallicianò.Mehr erfahren