Dorchester
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Dorchester
Zu einem Urlaub in Dorchester gehören Trips an die Juraküste und das Felsentor Durdle Door. Ein weiterer spannender Familienausflug führt in den Greifvogelpark Dorset Falconry Park mit über 100 Adlern, Geiern und anderen Raubvögeln. Im Dorf Tolpuddle geht es im dazugehörigen Museum um die Leiden einer Gruppe Landarbeiter, die wegen Gewerkschaftsgründung nach Australien deportiert wurden.
Der Routenplaner von ADAC Maps führt zu spannenden Ausstellungen wie dem einzigen Dinosaurier-Museum Großbritanniens. Seine lebensgroßen Rekonstruktionen der Urzeit-Echsen begeistern Groß und Klein. Ins alte Ägypten geht es in der Tutanchamun-Ausstellung. Und das kleine Museum der Terrakotta-Krieger enthält eine Gruppe der gut 8.000 irdenen Wächter des ersten Kaisers von China.
Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber besuchen die Kunst-Galerie des Dorset-Museums mit den Werken von Elisabeth Fink und anderen Kunstschaffenden aus der Grafschaft. Zeitgenössische Kunst zeigt die Galerie im benachbarten Tincleton. Unser Tipp: der 26 ha große Skulpturenpark Sculptures by the Lake mit in die Landschaft eingebetteten Schöpfungen von Simon Gudgeon und seinem Team.
Wer Spaß an Bewegung hat, fährt von Dorchester aus in das nahe Waldgebiet Puddletown Forest mit seinem gut ausgebauten Netz an Reit- und Wanderwegen sowie Mountainbike-Trails. Ambitionierte Sportlerinnen und Sportler erkunden auf dem rund 145 km langen Fernwanderweg Dorset Jubilee Trail die Grafschaft Dorset. Dazu warten zahlreiche 9- oder 18-Loch-Golfplätze auf Spielerinnen und Spieler.
Wer Ruhe und Entspannung sucht, nimmt sich eine Auszeit im Wellness-Resort Monart Day Spa in Poundbury mit Thermalbecken, Massagen und Entspannungsbereich. Auch die wunderschönen englischen Gärten wie Athelhampton House and Gardens oder Bennetts Water Gardens sind wunderbare Ruhepole. Dazu laden die Promenaden von Küstenorten wie Weymouth zum Bummeln und Flanieren an der frischen Meeresluft ein.
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Küche in Sodwestengland: Seafood und Glotted Cream
Wer in England gut essen will, müsse dreimal am Tag frühstücken, heißt es. Stimmt, denn das reichhaltige English Breakfast mit Eiern, Schinken und Toast ist eine äußerst gute Grundlage. Mittlerweile gibt es aber gute Alternativen, nicht zuletzt seit zwei britische Starköche in Cornwall für steigende Qualität sorgen: Rick Stein u.a. mit diversen seinen Seafood-Lokalen in Padstow und Fernsehkoch und Kochbuchautor Jamie Oliver bis Ende 2019 mit dem Restaurant ›Fifteen Cornwall‹ in bei Newquay. Cornish Pasty und mehr Eigentlich müsste auf dem Wappen Cornwalls eine Cornish Pasty abgebildet sein, denn diese Teigtaschen mit unterschiedlichen deftigen Füllungen sind eine praktische Zwischenmahlzeit und an jeder Ecke zu bekommen. Seafood Wenn auch die Fischerei in Südwestengland nicht mehr Haupteinnahmequelle ist, gibt es doch kein Restaurant ohne Seafood. Serviert werden die kornischen Pilchards (marinierte Sardinen), Sole (Seezunge) oder Hake (Seehecht). Den letzteren findet man auch in den zahllosen Fish & Chips Shops, die Englands populäre Esskultur geprägt haben. Wenn es mittags nur eine Kleinigkeit sein soll, sind die Pubs eine sehr gute Anlaufstelle. Sie bieten Ploughman’s Lunch (Brotzeit mit Käse) oder Fisherman’s Lunch (Brotzeit mit Fisch). Beide Gerichte werden mit Salat serviert. Sonntags gibt es in etlichen Pubs den traditionellen Roast (Braten). Besonders in Cornwall locken zur Teestunde Scones und Buns (süße Brötchen) mit Clotted Cream, dem berühmten dicken Rahm. Sogar Ice Cream aus dieser Rahmvariante ist jetzt angesagt. Cheers mit Real Ale Englisches Bier, ob Lager, Bitter bzw. Ale, Porter oder Stout, ist für manche Besucher vielleicht gewöhnungsbedürftig. Das meist schaumlose, zimmertemperierte Bitter wurde schon beim Comic-Gallier Asterix als ›lauwarme Cervisia‹ in Zweifel gezogen. In Pubs wie dem ›Old Ale House‹ in Truro (Quay St.) kann man das kohlensäurefreie Real Ale frisch aus dem Fass probieren. In der Apfel-Grafschaft Somerset gibt es Cider, eine Art Apfelmost, und hier und da auch Perry, Most, der aus Birnen gewonnen wird.Zwei Schriftstellerinnen machen Cornwall berühmt
Kriegen sie sich? Das ist die Grundfrage, die in den Romanen von Rosamunde Pilcher (1924-2019) zum Happy End hin getreulich mit ›Ja‹ beantwortet wird. Die größtenteils vom ZDF verfilmten Romane der in Lelant nahe St. Ives geborenen Autorin spielen alle vor den malerischsten Kulissen von Cornwall. Ihr Publikumserfolg ist einfach zu erklären: Schon in ihren ersten Romanen ›Die Muschelsucher‹ und ›Karussell des Lebens‹ hat es Rosamunde Pilcher verstanden, das ideale Bild einer heilen Welt zu zaubern, der auch zeitweilige Irrungen und Wirrungen nichts anhaben können. Damit war ihr Ruhm als Bestseller-Autorin begründet. Träume von Manderley Im Vergleich zu den Unterhaltungsromanen Pilchers sind die Werke von Daphne du Maurier (1907-89) psychologisch weitaus vielschichtiger und spannender. Die Autorin wurde in London geboren und übersiedelte im Alter von 19 Jahren nach einem Urlaub in Cornwall hierher. Ihre Geschichte vom als Schmugglernest verrufenen Gasthaus ›Jamaica Inn‹ wurde ein Bestseller, den der britische Filmregisseur Alfred Hitchcock 1939 verfilmte (deutscher Titel ›Riff-Piraten‹). Ein Jahr später produzierte Hitchcock bereits in Hollywood du Mauriers Roman ›Rebecca‹ mit Laurence Olivier und Joan Fontaine. Die Eingangsworte »Gestern Nacht träumte ich, ich wäre wieder in Manderley« gehören zu den berühmten Zitaten der Filmgeschichte. 1963 war es erneut Alfred Hitchcock, der eine von Du Mauriers Kurzgeschichten verfilmte: ›Die Vögel‹ siedelte er im Unterschied zur Vorlage allerdings an der amerikanischen Westküste an. Du Mauriers düstere Venedig-Geschichte ›Don’t Look Now‹ erschien im Deutschen unter dem Titel ›Wenn die Gondeln Trauer tragen‹ und wurde 1973 von dem Briten Nicolas Jack Roeg verfilmt. Ein Happy End war den Figuren der Werke Daphne du Mauriers selten beschieden. Schauplatz Cornwall Rosamunde Pilcher lebte zwar schon lange in Schottland, doch die Handlungsorte ihrer Romane sind stets über Cornwall verstreut. Selbst wer noch nie Englands Südwesten bereist hat, kann diese Region durch die Fernsehfilme kennen- und lieben lernen: hier eine Burgruine, da ein Garten, dort ein Fischerdorf – die schönsten wurden zu Drehorten auserkoren. Du Mauriers Spuren kann man im Bodmin Moor folgen, wo seit dem 18. Jh. das Gasthaus ›Jamaica Inn‹ steht. Im Küstenstädtchen Fowey erinnert das Daphne du Maurier Literary Centre an die Autorin. In Fowey steht auch das lange Zeit von ihr bewohnte Haus Menabilly, das Vorbild für Manderley war – leider unzugänglich, da in Privatbesitz.Cornwalls herrliche Parks
In Cornwall verbindet sich die große Tradition der englischen Gartenbaukunst mit einem milden Klima, das man im Nordwesten Europas nur selten findet und das mediterrane, ja sogar subtropische Pflanzen erblühen lässt. Hier gedeihen selbst große Palmen und Farne. Der englische Landschaftsgarten Der englische Landschaftsgarten hat sich im 18. Jh. entwickelt und steht im Kontrast zu dem bis dahin vorherrschenden französischen Barockgarten. Dieser ordnet alles einem geometrischen Prinzip unter: Symmetrisch angelegte Wege, gerade Kanäle, beschnittene Hecken und Bäume sowie exakt angeordnete Blumenbeete, Parterre genannt. Im Gegensatz zu dieser strengen geometrischen Formgebung gestaltet der englische Landschaftsgartenbau scheinbar natürlich gewachsene Terrains, will natürliche Landschaft darstellen und folgt dem Ideal eines begehbaren Landschaftsgemäldes. Einer der bedeutendsten englischen Landschaftsarchitekten war Lancelot Capability Brown (1716-83), der als erster großflächige Gelände gestaltete: Merkmale dieser Gärten sind weite Wiesen mit einzelnen Bäumen oder Baumgruppen, Wege und Bäche, die sich durch die Szenerie schlängeln und als Blickpunkte hier und da Parkbauten, wie antike Tempel, Grotten, Ruinen oder chinesische Pagoden. Sogar vertraglich verpflichtete Einsiedlerdarsteller, die Schmuckeremiten, belebten Eremitagen und hatten sich zu bestimmten Zeiten zu zeigen. Landschaftsgärten in Cornwall Frühe Beispiele der englischen Gartenarchitektur in Cornwall sind Antony House bei Torpoint und, nicht weit davon entfernt, die nicht öffentlich zugänglichen Catchfrench Manor Gardens. Noch vor der Entwicklung des englischen Landschaftsparks entstand Lanhydrock House nahe der Stadt Bodmin. An der Ost- und Nordseite des Herrenhauses findet man einen geometrischen Garten mit exakt angeordneten Blumenbeeten und beschnittenen Hecken, der erstmals 1690 und in seiner heutigen Form 1858 angelegt wurde. Kornische Schluchtgärten Ganz anders präsentieren sich Glendurgan und Trebah Garden, zwei südwestlich von Falmouth gelegene kornische Schluchtgärten. Bei beiden Anlagen verläuft zwischen zwei Hügeln eine Schlucht, durchflossen von einem Bach. An den Hängen gedeihen subtropische Pflanzen wie Bambus, Yucca, Agaven und Baumfarne. Zukunftsweisende Projekte Eine der bedeutendsten Gartenanlagen Cornwalls sind die Lost Gardens of Heligan, die förmlich der Vergangenheit abgerungen wurden. Der Musiker, Archäologe und Unternehmer Tim Smit entdeckte Anfang der 1990er-Jahre einen riesigen Garten, der seit dem Ende des Ersten Weltkriegs zugewachsen war, und befreite ihn von seinem Wildwuchs. Mit Schluchtgarten, englischem Landschaftspark und Dschungelbepflanzung ist Heligan heute ein Besuchermagnet Cornwalls. Beflügelt vom Erfolg der Lost Gardens of Heligan realisierte Smit mit Eden Project schließlich ein weiteres Pflanzenparadies. Hier stehen die größten Gewächshäuser der Welt. In den wabenförmigen Glashallen werden verschiedene Vegetationszonen präsentiert. Hier gedeihen tropische, subtropische und mediterrane Pflanzen und Blumen.London? Themse!
Die ersten prähistorischen Siedler auf der Insel beackerten die fruchtbaren Kalkböden des Flussbeckens. Doch erst die Römer schlugen die erste Brücke über die Themse und machten den Fluss zum Transportweg für ihr Londinium. Nach dem 5. Jh. nutzten Angelsachsen und Wikinger die Themse jahrhundertelang als Einfallschneise. Zwischen 1800 und 1980 wurden in den Docklands Tee und Zucker angelandet – im frühen 19. Jh. auch Sklaven; im 19. Jh. war London der wichtigste Handelshafen der Welt. Während J.M. William Turner und James Abbott McNeill Whistler stimmungsvoll-impressionistische Themseszenen malten, wurde das Ufer von Fabriken, Kraftwerken und Werften besiedelt – und der Fluss zur Kloake. Immer wieder brachen Typhus- und Cholera-Epidemien aus, der Geruch war zeitweise infernalisch. Erst nach dem ›Großen Gestank‹ des Sommers 1858 bekam London eine Kanalisation. Heute ist die Themse europaweit einer der saubersten Metropolenflüsse. Über 120 Fischarten haben sich angesiedelt, sogar Seehunde werden gesichtet. Die erste ›London Bridge‹ moderner Zeit wurde 1209 errichtet, mit Häusern und Läden darauf – wie auf dem Ponte Vecchio in Florenz. Es sollte lange dauern bis zum nächsten Brückenbau: Westminster Bridge (1750) ist für Millionen Besucher die Direktverbindung zwischen den Houses of Parliament und dem revitalisierten Südufer, wobei auch die von Sir Norman Foster geplante elegante Millennium Bridge ihren Teil zur Aufwertung des südlichen Themseufers beiträgt. Schutz vor den Fluten Die Themse birgt aber auch Gefahren. Die Thames Flood Barrier ist das zweitgrößte bewegliche Flutschutzwehr der Welt. Seit es 1980 errichtet wurde, hat sich der Schwerpunkt der Stadt weiter nach Osten verschoben. Die einstigen Lagerhallen der Docklands sind jetzt Luxusapartments und Büros. In Canary Wharf recken sich die neuen Wolkenkratzer der Banken und Versicherungen in die Höhe. Wer mehr erfahren möchte: Am West India Dock erzählt das Museum of London Docklands die Geschichte der Themse und des Hafens.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Im Juni steigt in Dorchester das Straßenfest Thomas Hardy Victorian Fair mit Umzügen, Vorführungen und Musikdarbietungen aus dem viktorianischen Zeitalter. Im Juli gibt es die Landwirtschaftsausstellung Dorset County Show, während im August beim Cider Festival Apfelwein-Produkte im Mittelpunkt stehen.
Bei Dorchester befindet sich das Modelldorf Poundbury. Seine nachhaltige, gut durchdachte Architektur soll eine Alternative zu der zunehmenden Zersiedlung der Landschaft aufzeigen und Menschen einen attraktiven Wohnraum nach ökologischen und ökonomischen Standards bieten. King Charles III. hat in den 1990er-Jahren als damaliger Prince of Wales maßgeblich an der Umsetzung des Konzeptes des New Urbanism mitgearbeitet.
Kinder lieben das Teddybär-Museum Teddy Bear House in Dorchester mit lebensgroßen Teddys. Die idyllischen Gärten und der Nutztier-Park Kingston Maurward Gardens and Animal Park sind ebenfalls beliebt. Unser Schlechtwettertipp: der Sand-Park in Weymouth mit Skulpturen-Ausstellung und überdachtem Sandkasten zum Buddeln.
In Dorchester sind kleine, runde Hefebrötchen (Dorset Knobs) ein beliebter Snack. Sie kommen oft zusammen mit heimischen Käsesorten wie dem Blauschimmelkäse Blue Yinny auf den Tisch. Zu Mittag gibt es Rindfleisch mit Pilzen und Gemüse aus dem Tontopf (Jugged Steak).
Reisende, die das Stadtzentrum besichtigen möchten, finden auf den Parkplätzen Acland Road, Old Market und Trinity Street zentral gelegene Stellplätze in der Nähe der Fußgängerzone South Street. Sehr komfortabel sind zudem die überdachten Parkmöglichkeiten auf dem Fairfield Car Park.