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Vila Real de Santo António

Vila Real de Santo António
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Nach einer Flut und dem großen Erdbeben von 1755 wurde die Grenzstadt auf Geheiß des mächtigen Ersten Ministers Marquês de Pombal im Schachbrettmuster neu angelegt. Um die großzügige Praça Marquês de Pombal ziehen sich heute Einkaufsstraßen, die Touristen mit Kleidung und Strandartikeln versorgen. Abends füllen sich die Straßenrestaurants und man kann in südländischer Atmosphäre bummeln gehen.

Ausflüge

Ab Vila Real empfiehlt sich eine Fahrt mit der Fähre oder über die Autobahnbrücke zum spanischen Ayamonte oder mit dem Ausflugsboot flussaufwärts bis Alcoutim. Dort sieht man, wie Leute via Flying Fox über den Genzfluss Guadiana aus dem spanischen Sanlucar einfliegen!

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Landschaft

Reserva Natural do Sapal de Castro Marim e Vila Real de Santo António

Castro Marim
Vor allem Naturfreunde und Vogelbeobachter zieht es in das rund 2000 ha große Naturschutzgebiet Reserva Natural do Sapal de Castro Marim e Vila Real de Santo António, ein Marschland mit Salzgärten im Mündungsgebiet des Rio Guadiana unweit von Castro Marim. Drei ausgeschilderte Wander- und Radwege führen durch das Gebiet, in dem rund 200 Vogelarten anzutreffen sind, unter ihnen Störche, Flamingos und Enten.
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Castro Marim

Castro Marim
Zwei mächtige Wehranlagen machen deutlich, dass die »Burg am Meer« einst ein strategisch wichtiger Grenzort war. Im 14. Jh. hatte hier zeitweise immerhin der mächtige und reiche Orden der Christusritter seinen Sitz. Ihm oblag die Verteidigung der Grenze zum Nachbarland. Strategische Bedeutung hatte Castro Marim auch im 15./16. Jh., zu Beginn des Zeitalters der Eroberungen und Entdeckungen. Im 17. Jh. tobten dann die »Restaurationskriege« zwischen Spanien und Portugal, nachdem sich Portugal 1640 von einer 60-jährigen Personalunion mit dem Nachbarland losgesagt hatte. Oberhalb der Hauptkirche (18./19. Jh.) gelangt man zur Burg (Castelo) aus dem 13./14. Jh., wo Archäologen in den letzten Jahren noch öfter nach Überbleibseln der Vergangenheit gruben. Ihre äußere Mauer entstand etwas später als die von ihr umschlossene »alte Burg« (Castelo Velho) mit rechteckigem Grundriss, wuchtigen Ecktürmen und einer Zisterne. Innerhalb dieser älteren Anlage lag einst der Stadtkern. Hier befindet sich unter anderem ein kleines archäologisches Museum. In der Burganlage erhebt sich auch die Kirche Igreja da Misericórdia mit Renaissanceportal. Vom Kastell reicht der Blick über die Stadt zur restaurierten Anlage Forte de São Sebastião aus dem 17. Jh. (nur bei besonderen Anlässen zugänglich) sowie zu den umliegenden Salinen und zum Rio Guadiana mit der 1991 eingeweihten Autobahnbrücke, die Portugal und Spanien verbindet. Öffnungszeiten der Burg: April bis Oktober tgl. 9-19 Uhr, November bis März tgl. 9-17 Uhr, Eintritt frei.
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Tourismusinformation Castro Marim

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